Gebäudeversicherungsanstalt des Kantons St.Gallen Ausgabe 2014 GVA-Dossier Objektschutz Naturgefahren Hochwasser Starkregen Hagel Sturmwind Rutschungen Murgang Lawinen Steinschlag Schneedruck Die Risiken von Naturgefahren minimieren – verantwortungsvoll planen Seiten 6 – 8 Seiten 9 – 12 Planung Kurzinfos Hintergrund Seiten 13 – 15 Seiten 16 – 17 Bauteile Hochwasser Starkregen Hagel Sturmwind Rutschungen Murgang Lawinen Steinschlag Schneedruck Rechtliches Seiten 18 – 19 Seiten 20 – 21 LINKS Sehr geehrte Damen und Herren Die Schadenkosten durch Elementarereignisse nehmen seit Jahren tendenziell zu. Klimawandel, Bauen an ungünstigen Standorten oder Einsatz von verletzlichen Baumaterialien führen einerseits zu vermeidbaren Kosten, andererseits resultieren im Schadenfall Umtriebe und Ärgernisse bei unseren Versicherten. Das Wetter können wir nicht steuern. Die Folgen der Einwirkungen von Naturgefahren auf die Bauten sind aber vorhersehbar und Gebäude lassen sich mit angemessenen Massnahmen davor schützen. Präventive Arbeit gegen Elementarschäden ist deshalb ein Gebot der Stunde, wofür auch entsprechende Hilfsmittel zur Verfügung stehen. Dieses Dossier enthält Hintergrundwissen und Tipps, aus denen sich wirksame Schadenverhütungsmassnahmen ableiten lassen. Gebäudeversicherungsanstalt des Kantons St.Gallen Elementarschadenprävention Davidstrasse 37 9001 St.Gallen T 058 229 70 30 F 058 229 70 29 [email protected] www.gvasg.ch Seite 2 Nehmen Sie mit uns die Verantwortung wahr, in diesem Bereich für Ihre und unsere Kunden die dringend notwendigen Schutzvorkehrungen zu treffen. Gerne unterstützen Sie unsere Fachspezialisten bei der Erfüllung dieser anspruchsvollen Planungsaufgabe. Für Ihre Mitwirkung danken wir Ihnen im Voraus. Freundliche Grüsse Renato Resegatti, Direktor Das Beratungsteam Elementarschadenprävention steht Ihnen bei konkreten Projekten gerne zur Verfügung: T 084 884 70 30 | F 084 884 70 31 | [email protected] Seite 3 «Die GVA hat uns in einem konkreten Projekt optimal beraten und damit das Bewilligungsverfahren vereinfacht.» Erkennen Sie frühzeitig die Risiken von Naturgefahren Wie erfolgt die Gebäudeplanung optimal? Gehen Sie in Bezug auf Naturgefahren gemäss dem SIA-Schwerpunktthema Naturgefahren vor (Baugesuch. Achtung! Naturgefahren). Lassen Sie sich in einem konkreten Projekt durch das Beratungsteam Elementarschadenprävention der GVA beraten. Gefahrenkarten konsultieren (Gefahrenstufen) Rot Erhebliche Gefährdung Bauverbot | Sehr strenge Auflagen Objektschutz Blau Mittlere Gefährdung Gelb Geringe Gefährdung Auflagen Objektschutz * * Auflage Objektschutz nur bei sensiblen Objekten Gelb-WeissRestgefährdung * * Auflagen nur bei sehr sensiblen Objekten Weiss Keine Gefährdung Weiss Ausserhalb Gefahrenkartenperimeter Keine Abklärungen notwendig Abklärungen notwendig * Für diese Bauvorhaben ist ein Objektschutznachweis mit dem Baugesuch zwingend. Was kann geschehen? Einwirkungen von Naturgefahren auf Gebäude: Gravitative Naturgefahren (Intensitätskarten) > Schwache Intensität für Lawinen, Sturz, > Mittlere Intensität Rutschungen > Starke Intensität für Hochwasser > Skalierte Intensität SIA-Normen 260 ff > Schneelasten > Windlasten (Sturm) Publikationen VKF > Hagelkarten > Wegleitungen Objektschutz Was darf nicht geschehen? > Schäden an Leib und Leben von Personen > Schäden an Immobilien (Sachwerte Gebäude) > Schäden an Besitz und Hausrat (Sachwerte Fahrhabe) > Schäden infolge Betriebsunterbruch Risiken auf ein tragbares Mass reduzieren! Seite 4 Das GVA-Beratungsteam Elementarschadenprävention steht auch Ihnen zur Verfügung. Die GVA im Baubewilligungsverfahren Die GVA berät und unterstützt Planer und Bauherren bei der Entwicklung von Schutzkonzepten und Objektschutznachweisen. Die Baubewilligungsbehörden und die kantonalen Fachstellen prüfen und verfügen Objektschutzmassnahmen; die GVA nimmt zuhanden der Baubewilligungsbehörden Stellung zu Massnahmen und Nachweisen. Praxis der Gebäudeversicherungen (Empfehlungen) Anforderungen Neubauten: Hochwasser Hagel Sturm Schneedruck Rutschungen Lawinen Sturz HQ 300, permanenter Schutz HW3 SIA 261 SIA 261 300-jährliche Ereignisse (ausserordentliche Einwirkungen) Fallweise angepasste Anforderungen für bestehende Bauten Objektschutzmassnahmen sind wirtschaftlich Objektschutzmassnahmen sind auch unter dem Gesichtspunkt der Wirtschaftlichkeit zu betrachten. Der zu erwartende Nutzen (Reduktion des jährlichen Schadenerwartungswerts) wird dem Aufwand (jährliche Kosten der Schutzmassnahme) gegenübergestellt. Ein frühzeitiger Einbezug der Naturgefahren in die Planung spart Kosten und bringt Sicherheit. Wer trägt die Kosten im Schadenfall? > Gebäudeschäden Durch GVA versichert* > Fahrhabeschäden Privat zu versichern > Personenschäden Privat zu versichern > Betriebsunterbruch Privat zu versichern * Die GVA-Leistungen werden reduziert oder fallen weg bei: mangelhafter Bauweise (Missachtung der Regeln der Bau- kunde), fortgesetzter Einwirkung (Grundwasser, Hangwasser), voraussehbarer Einwirkung (Hochwasser, Gefahrenkarte). Haftung des Planers und Unternehmers > Mängel > Verdeckte Mängel > Verjährung Rügefrist 2 Jahre Rügefrist 5 Jahre 10 Jahre Seite 5 Planung SIA SCHUTZ VOR NATURGEFAHREN Baugesuch. Achtung! Naturgefahren. Checkliste für die Planung und Umsetzung von Gebäudeschutzmassnahmen 2013 | Broschüre Akademie St.Gallen TBA Kanton St.Gallen Verfahrensablauf Baubewilligung für Bauverwalter Punktuelle Gefahrenabklärung 2011 | Lehrmittel Kurzzusammenfassung Inhalt 2014 | Checkliste Kanton St.Gallen Kurzzusammenfassung Inhalt Baugesuch. Die gravitativen Naturgefahren Achtung! Naturgefahren. schungen / Hangmuren, Lawinen 1. Hochwasser / Murgang, RutCheckliste für die Planung und Umsetzung von Gebäudeschutzmassnahmen und Sturzprozesse sorgen in der Wer beim Planen, Bauen und Renovieren den Schutz vor möglichen Naturgefahren berücksichtigt, kann viel Ärger, Schäden und Kosten sparen – und investiert in den ganzen Schweiz immer wieder langfristigen Werterhalt seiner Liegenschaft. Der Aufwand für guten Schutz ist oft gering, wenn er von Anfang an mitgeplant wird. Die nachfolgende Checkliste zeigt Bauherren, welche Punkte sie mit ihrem Planer für grosse Schäden und können respektive Architekten klären sollten. auch Menschenleben gefährden. Parzelle: Bauherrschaft: Naturgefahrengerechtes Bauen unter angemessener Berücksich- Auf www.schutz-vor-naturgefahren.ch finden Sie die elektronische Version der Checkliste, verlinkt mit den erwähnten Zusatzinformationen. Februar 2014 tigung dieser Gefahren reduziert Ablaufdiagramm Baubewilligung Das Ablaufdiagramm Baubewilli- Bauherrschaft und beauftragte gung stellt die Zusammenhänge Gefahrenabklärung» ausserhalb Planer müssen sich bei Um- und und Teilnehmer sowie ihre Funk- des Gefahrenkartenperimeters im Neubauten mit dem Schutz vor tionen beim Baubewilligungsver- Kanton St.Gallen vorgenommen Naturgefahren befassen. Sie fahren im Kanton St.Gallen für von werden soll. bestimmen weitgehend, wie der Naturgefahren betroffene Projekte Sachwerte sein soll. Diese – Begriffen und zu Spezialfällen. Felssturz und Lawine / Schneedie Gefahrenquelle, sondern ein örtlich begrenzter Standort TBA Kanton St.Gallen im Zentrum der Untersuchungen. Mit möglichst geringem Aufwand soll für diesen Standort die Gefährdung als pro- Checkliste dient als Hilfsmittel für die schrittweise Planung Massnahmen entsprechend widerstandsfähige Bauten zu eines optimalen Gebäudeschutzes. Sie enthält Hinweise für realisieren sind. 2007 | Leitfaden die Festlegung des Schutzniveaus, bietet Unterstützung für die ganzheitliche Abklärung der Gefährdung und hilft bei der Ist die Parzelle gemäss Nutzungsplan in der Gefahrenzone ? Ist die Parzelle gemäss Gefahrenkarte im Gefahrengebiet ? ja nein Spezifische Bestimmungen aus dem Baureglement in das Projekt übernehmen. Allenfalls Fachperson für Naturgefahren beiziehen Ausführungen in technischem Bericht studieren und allfällige Empfehlungen von Fachpersonen im Projekt berücksichtigen Parzelle mit Fachperson begehen und Lösungsmöglichkeiten vor Ort beurteilen ja 6 tigung der Naturgefahren in den 17 9 18 7 8 auf. Baugesuch einreichen 1 4 3 10 19 13 2 20 22 erforderlich 14 21 24 11 1 12 15 1 Je nach Kanton können die Verfahren von diesem allgemeinen Schema abweichen. 4 Praxiskoffer Risikodialog Naturgefahren Tipps und praktische Hilfsmittel, um über Naturgefahren zu informieren Für Behörden und Fachstellen Planerische Massnahmen Bauliche Massnahmen Massnahmen an der Quelle Temporäre Massnahmen h/ nat.c g .pla ww odialo 3w risik 2010 | Wegleitung Kanton St. Gallen Kurzzusammenfassung Inhalt Wegleitung Dieser Leitfaden beinhaltet eine Punktuelle Gefahrenabklärung Oberflächenwasser Methodik für die punktuelle werden. Dafür wurden Formulare Gefahrenabklärung durch Ober- erarbeitet, die die Vollständigkeit des Nachweises gewährleisten und die Arbeit für alle Betei- gefahren» soll in der Schweiz ligten erleichtern. Weiter wird dadurch die Vorgehensweise bei allen Betroffenen das zur Erstellung des Nachweises so festgelegt, dass Wirkung Bewusstsein gestärkt werden, und Effizienz der Objektschutzmassnahmen durch die Bau- welche Gefahren und Risiken behörde nachvollziehbar sind. Naturereignisse mit sich bringen, Bei Bedarf stehen Formularsätze für die verschiedenen was die öffentliche Hand tut Gefahrenprozesse und Fallbeispiele zur Verfügung. 25 Aktionen der Bauherrschaft Entscheide von Gemeinden und Kantonen 4 23 erforderlich, wenn angeordnet empfohlen Gebäudeversicherungsanstalt St. Gallen Davidstrasse 37 9001 St. Gallen Mit dem «Risikodialog Natur- 26 16 soll das Vorgehen des Objektschutznachweises vereinheitlicht Kurzzusammenfassung Inhalt Phasen des Planungsprozesses nein Punktuelle Gefahrenabklärung Oberflächenwasser len haben. Durch den Leitfaden Baudepartement des Kantons St. Gallen - Tiefbauamt Lämmlisbrunnenstrasse 54 9001 St. Gallen 5 Gibt es andere Hinweise? Aus Ereigniskataster, Beobachtungen Einheimischer etc. TBA Kanton St.Gallen Planer, Architekten, Ingenieure, Objektschutznachweis zu erstel- Risikodialog Naturgefahren Zusammenhänge zur Berücksich- Der Leitfaden richtet sich an Gefahrenspezialisten, die einen PLANAT 2012 | Praxiskoffer Formularsätze für die verschiedenen Gefahrenprozesse zur Verfügung. Landschaftsarchitekten und Schutzmassnahmen erfordern. die notwendigen Schritte und ja nein Leitfaden Objektschutznachweis gravitative Naturgefahren Kanton St.Gallen schadenanfällige Produkte auf, die allenfalls zusätzliche In diesem Faltblatt zeigt der SIA visorische Einstufung ermittelt werden. Bei Bedarf stehen Kurzzusammenfassung Inhalt Festlegung von geeigneten Schutzmassnahmen. Ein integrierter Bauteilkatalog listet unter bestimmten Einwirkungen Nachführungen rutsch. Bei der punktuellen Gefahrenbeurteilung steht nicht Phasen des Planungsprozesses und zeigt auf, mit welchen Kurzzusammenfassung Inhalt ven Naturgefahren: Hochwasser, Murgang, Rutschung, Steinschlag / Objektschutznachweis gravitative Naturgefahren Kanton St.Gallen Begehung der Parzelle : Einschätzung der topografischen Situation. Beurteilung der Exposition bezüglich Gewässer, Hangwasser, Steinschlag, Rutschung und Lawinen 2003 pretationshilfen und Erläuterungen zu den verwendeten und den Kantonalen Gebäudeversicherungen – erstellte Gefahren erkennen Behandelt werden die gravitatiErstellt darin befindlichen Menschen und Schritte zur Berücksichtigung der Naturgefahren in den Recherchen, Planung, Machbarkeitsstudien Punktuelle Gefahrenabklärung dar. In den ergänzenden Erläuterungen finden sich Inter- Swiss Engineering, Schweizerischem Versicherungsverband 2013 | Faltblatt Wegleitung Schutz für das Gebäude und die In der Broschüre beschreibt der SIA die notwendigen Baugesuch. Achtung Naturgefahren! stellt dar, wie eine «Punktuelle Kurzzusammenfassung Inhalt Schweiz, Kantonalbank, SIA, Die vorliegende Wegleitung Kurzzusammenfassung Inhalt in Zusammenarbeit von HEV die Risiken für Personen und Sachwerte. SIA 2003 | Wegleitung flächenwasser. Grundlage bilden verschiedene Ereignisszenarien unterschiedlicher Intensität. Bei Erstellt Nachführungen 2010 Bedarf sind Anschlussdokumente mit Fallbeispielen verfügbar. und was jeder Einzelne für seine Sicherheit machen kann. Der Risikodialog Naturgefahren spielt eine zentrale Rolle, um das Bewusstsein für Naturgefahren zu erhöhen und Handlungsmöglichkeiten für besseren Schutz aufzuzeigen. Der Praxiskoffer bietet eine Vielzahl von Tipps und praktischen Hilfsmitteln, um über Naturgefahren Seite 6 zu informieren. Seite 7 PLANUNG Kurzinformationen SCHUTZ VOR NATURGEFAHREN Karten der Einwirkungen (Schweiz) Schutz vor Naturgefahren Sion Zürich 2012 | Karte Chur Lausanne Genf Basel Bellinzona 0,9 kN/m2 1,1 kN/m2 1,3 kN/m2 1,1 – 3,3 kN/m2 1,4 – 3,3 kN/m2 3,3 kN/m2 SIA 261, Cop yright © 2003 by SIA Zurich 2012 | Flyer 2012 | Karte Chur Lausanne Genf Sion Bellinzona – 200 m ±0m + 200 m + 400 m + 500 m TEC21 31 – 32 Schneelastgefährdung: Bezugshöhe für Schneelasten. Die tatsächliche Belastung eines Gebäudes ergibt sich aus dem Berechnungsmodell der SIA 261. Die Referenzstaudruckkarte zeigt, welchen Druck heftiger Wind, der statistisch einmal in 50 Jahren auftritt, auf freiem Feld in 10 Metern Höhe auf ein Gebäude ausübt. Die tatsächliche Belastung eines Gebäudes ergibt sich aus dem Berechnungsmodell der SIA 261 und kann mehr als doppelt so gross sein als der Referenzstaudruck. Quelle: SIA 261, Copyright © 2003 by SIA Zurich Schnee St.Gallen Luzern Bern Quelle: SIA 261, Copyright © 2003 by SIA Zurich SIA 261, Cop yright © 2003 by SIA Zurich 107 Ist Ihr Gebäude gut vor Naturgefahren geschützt? Kurzzusammenfassung Inhalt Weitere Informationen Baugesuch: Achtung Naturgefahren! Naturgefahren­ sicher bauen, Schritt für Schritt sollen Schritt 2: Welche Schutzmassnahmen Für den Schutz eines Gebäudes vor Naturgefahren kommen ➔ Planerische Massnahmen: Fassade z.B. technische Vorkehrungen Schutzmassnahmen fest: resp. Architekten geeignete festem Grund (z.B. Mauerwerk) Schutzmassnahmen: Putz auf en Holz (Dünnschicht lasiertWegleitung Massnahmen gemäss Schritt 2012 | Karte auf geeigneten Systemaufbau Systemaufbau www.hagelregister.ch Systemaufbau und normgerechte M*, Kap. 5 alsWegleitung möglich auf Lack verzichten Im Überschwemmungsbereich M* gemäss kantonaler oder unbehandelt) massnahmen M* Massnahmen gemäss Wegleitung Gewählte Schutzmassnahmen: achten – Regelmässige Kontrolle auf Feuchteschäden, Abplatzungen, Aufwölbungen Befestigung S.3 – Verschraubungen und Holzunterkonstruktionen periodisch auf Korrosionsund Fäulnisschäden prüfen – Regelmässig auf Risse, Abplatzungen prüfen und Lack regelmässig erneuern – Befestigung auf Alterung überprüfen verlinkt der Checkliste, Versionfolgende ➔ Bauteilkatalog siehe Sie die elektronische Seiten mit den erwähnten – Regelmässig auf Risse, Abplatzungen prüfen – Befestigung auf Alterung überprüfen – Befestigung auf Alterung prüfen Im Überschwemmungsbereich unter: www.vkf.ch findenWasserfeste Dämmstoffe ➔ Die Wegleitungen sind zu Hinterlüftung Sandwichelemente auf geeigneten Systemaufbau und geeignetes achten System wählen für den Überschwemmungsfall Materialstärke wählen, die (wichtig ist, bei Hagel möglichst dass wenig leidet rein ästhetische die Funktion nicht beeinträchtigt Folgen sind wird, allenfalls Im Naturgefahrensicher bauen Naturgefahrensicher tolerierbar) und Umsetzung von Schutzmassnahmen Überschwemmungsbereich – Checkliste für die Planung bauen – Checkliste auf geeigneten für die Planung Systemaufbau und Umsetzung achten von Schutzmassnahmen 3 – Regelmässig auf Alterung prüfen und rechtzeitig erneuern www.schutz­vor­naturgefahren.ch Zudem finden Sie auf www.schutz-vor-naturgefahren.ch alle wichtigen Links für naturgefahrensicheres Bauen. | 27 Baugesuch: achtung naturgefahren! informationsBroschüren Dieser Ausgabe von TEC21 liegt die neue Informationsbroschüre der Berufsgruppe Umwelt des SIA bei: «Baugesuch. Achtung! Naturgefahren». Sie dient vor allem der Sen­ sibilisierung der Architekten, der Ingenieure und der Gemeinden. Anhand der Planungs­ phasen eines Bauprojekts wird darin auf­ gezeigt, welche Massnahmen zu welchem Zeitpunkt zu ergreifen sind. Kernbotschaft ist: Bei einem frühzeitigen Erkennen mög­ naturgefahrengerechtes Bauen ist keine notfallübung. (Bild: Pfuschi-Cartoon) Viele schäden aufgrund von naturgefahren beruhen auf fehlplanungen, die im grunde vermeidbar gewesen wären. um das naturgefahrengerechte Planen und Bauen zu fördern, hat der sia das thema naturgefahren zum Kernthema erklärt und erste handlungsfelder definiert. Vorkommnisse wie die ausserordentlich star­ ken Regenfälle von Ende Mai und Anfang Juni 2013 rücken das Thema Naturgefahren jeweils mit gewisser Heftigkeit ins öffentliche Bewusstsein. Doch es sind im Alltag oft gar Verschiedene Karten aus Normen und wissenschaftlichen Publikationen zeigen die massgebenden nicht besonders starke Naturgefahren, die bereits zu erheblichen Schäden führen kön­ nen. «Liftschacht mit Wasser und Dreck ge­ füllt. Lift ausser Betrieb!», richtete sich bei­ spielsweise eine Mitteilung an die Bewohner einer kürzlich bezogenen Terrassensiedlung, nachdem der erste Niederschlag mittlerer Einwirkungen der Naturgefahren Sturm, Hagel, Schnee und Erdbeben für die Regionen der Schweiz. Stärke gefallen war. Beispiele wie dieses zeigen, dass die Verhinderung von Schäden nicht erst beim Eintreffen eines Unwetter­ ereignisses beginnen kann, sondern bereits bei der Standortbeurteilung, der Planung und dem Nutzungskonzept des Bauwerks ansetzen muss. Mit den bald für das gesam­ te schweizerische Siedlungsgebiet verfüg­ baren Gefahrenkarten liegen heute wichtige Grundlagen vor, um unsachgemässen Pla­ nungen vorzubeugen. Damit diese zukünftig möglichst ganz ausgeschlossen werden können, braucht es aber zusätzliche Mass­ nahmen. – Erarbeiten von Anreizsystemen für die För­ derung von Objektschutzmassnahmen. neues Kernthema des sia Aus dem Massnahmenkatalog des BAFU hat eine Spurgruppe unter der Leitung von Cla Semadeni, ehemaliger Kantonsplaner Grau­ bünden, für den SIA relevante Handlungs­ felder abgeleitet. Darauf aufbauend hat der Vorstand des SIA am 12. April 2013 be­ schlossen, das Thema «Naturgefahren und licher Risiken lässt sich eine kostengünstige Lösung meistens finden bzw. kann ein Bau­ vorhaben bereits in einem frühen Stadium Objektschutz» für die kommenden drei Jahre zu einem strategischen Kernthema des SIA zu machen. Im Fokus der Arbeiten des SIA abgebrochen werden. Ebenfalls in diesem Jahr haben die kanto­ stehen folgende Aufgaben: – Sensibilisierung für die Naturgefahrenprob­ nalen und privaten Gebäudeversicherungen gemeinsam mit Partnerverbänden (SIA, HEV, STV, ZKB) zwei Merkblätter für Bauherrschaf­ lematik bei allen am Bauwerk Schweiz Beteiligten; – Gezielte Förderung der Kompetenz der ten herausgegeben. Sie tragen auf einfach verständliche Weise zur Sensibilisierung bei Fachleute des SIA im Rahmen des Weiterbil­ dungsangebots von SIA­Form und in enger Zusammenarbeit mit Partnerorganisationen; Neu­ und Umbauten bei (vgl. Kasten). massnahmenKatalog Bafu Gemeinsam mit diversen Partnern, darunter auch dem SIA, hat das Bundesamt für Um­ welt (BAFU) 2011 das Projekt «Aufgaben­ teilung zwischen Versicherungen und der öffentlichen Hand im Bereich Naturgefahren» lanciert. Soll die Versicherbarkeit des Risikos in Zukunft tragbar bleiben, sind alle Partner aufgefordert, ihren spezifischen Beitrag zu leisten. Als Resultat des im Herbst 2012 ab­ geschlossenen Projekts liegt nun ein Mass­ nahmenpaket mit folgender Priorisierung vor: – Entwicklung einer Methodik zur Definition des risikobasierten Schutzgrads; – Bekanntmachung und Förderung des «Risikodialogs Naturgefahren» (vgl. dazu auch www.planat.ch); – Einführung einer gesamtschweizerischen Erdbebenversicherung; – Erstellung eines gemeinsamen Ausbil­ dungskonzepts im Bereich Naturgefahren; – Schaffung einer Koordinationsplattform für die Zusammenarbeit zwischen der öffent­ lichen Hand und den Versicherungen im Bereich Naturgefahren; – Aufbau einer gesamtschweizerischen GIS­ Plattform zu Naturgefahren und Risiken; – Ausarbeitung von risikobasierten Richt­ linien für die Siedlungsentwicklung; – Bereitstellung eines verbindlichen Regel­ werks für das naturgefahrengerechte Bauen; – Ermittlung des Anpassungsbedarfs der Normen und Ordnungen in Bezug auf das naturgefahrengerechte Bauen; – Etablierung der Zusammenarbeit mit Part­ nerorganisationen wie dem BAFU, weiteren Bestehende Gebäude – Befestigung auf Alterung überprüfen 7 TEC21 31-32 / 2013 Swiss Engineering, Schweizeri- Kantonale Gesetze, falls vorhanden kein lackiertes 6 Holz einsetzen Verschraubung Wegleitung G*, Kap. 2, 4, 5, der Elemente Ingenieur und Unterkonstruktion prüfen lassen durch Vertikale Anordnung der horizontalen Wenn horizontale Anordnung vorziehen Anordnung: die Kanten durch Überschuppung schützen Vorgaben (falls vorhanden) S.2 – Regelmässige Kontrolle auf Feuchteschäden, Abplatzungen, Aufwölbungen wasserfeste Dämmstoffe achten Kanten soweit S.5 als möglich abrunden Blechelemente Im Überschwemmungsbereich werden? Kantonale Gesetze, falls vorhanden auf geeigneten für umgesetzt massnahmen gemäss kantonaler Vorgaben (falls vorhanden) SIA 261, Vorgaben Tragwerksnorm Systemaufbau passieren? Materialstärke sollen erdbebeN achten kann wählen, die bei Hagel Bauen en SIA-Norm 261 erdbebensicheres (wichtig ist, nahmen möglichst dass wenig leidet rein ästhetische die Funktion Naturgefahren meteorologische hinzuschau gegen nicht beeinträchtigt Schutzmass Folgen sind *M = Wegleitung Objektschutz wird, genau gravitative Naturgefahren allenfalls Wegleitung Objektschutz gegen tolerierbar) 2: Welche n. *G =Verschraubung lohnt, HerVorgeHobeN = zwingend der Elemente durch Ingenieur und Unterkonstruktion es sich prüfen lassen Zusatzinformatione Sichtmauerwerk log: Wo Bauteilkata HEV Schweiz, Kantonalbank, SIA, So beurteilen Schadenexperten aufgrund ihrer Erfahrung empfindlichkeit von die SchadenBauteilen. Für einzelne Bauteile sind unterdessen verbesserte Produkte erhältlich. Bitte beachten: allenfalls Bauteile aufgeführt. Es werden nur empfindliche Robuste Bauteile sind in der Aufstellung nicht enthalten. Beim Unterhalt berücksichtigen achten Bauteilkatalog Im Überschwemmungsbereich M*, Kap. 3 und geeigneten Wegleitung auf urf 1: Was Schritt finden 2012 | Karte tw Massnahmen Erdrutsch, Lawinen, Steinschlag usw. (Rutschungsprozesse) Inhalt aturgefahren.ch Erdbeben rf berücksichtigen Bauteilkatalog Auf hagelgeprüften M*, Kap. 2 Wegleitung Verschraubung Kosten der Elemente sollen mindestens durch Ingenieur Alle Bauteile der Gebäudehülle und Renovieren und und Unterkonstruktion aufweisen prüfen lassen Bauen Schäden ft. einen Hagelwiderstand von t wird. Überlagerung Gesetze, falls vorhanden Kantonale von DruckPlanen, und Sogkräften z.B. durch viel Ärger, Liegenscha mitgeplankantonaler Vorgaben (falls vorhanden) Trennen der massnahmen gemäss Planer Bauteilkatalog Luftzwischenräumevermeiden, Wer beim tigt, kann Hochwasser Anfang Empfindliche seiner gemäss Bauteilkatalog ihrem Oberflächenbeschichtung G*, Kap. 3 er von Massnahmen Wegleitung (es können sie mit gemäss Wegleitung G* Ästhetikprobleme wenn vermeiden berücksich en Werterhalt Im Überschwemmungsbereichauftreten) PunkteMassnahmen Holz lackiert gering, (Dickschicht) ist oft bis HQ langfristig , welche auf geeigneten Gebäude sichern mit Schutzmassnahmen Systemaufbau Schutz Verschraubung Gesetze, falls vorhanden achten Kantonale Bauherren der Elemente Vorgaben (falls vorhanden) durch Ingenieur zeigt für guten und Unterkonstruktion Massnahmen gemäss kantonaler Bauteilkatalog prüfen lassen Oberflächenwasser Vertikale Anordnung Kap. 4 Massnahmen gemäss Bauteilkatalog Der Aufwand de Checkliste sollten. Wegleitung M*, der horizontalen M* Wenn horizontale Anordnung n klären Massnahmen gemäss Wegleitung vorziehen die Kanten 261 Anordnung: durch Die nachfolgen SIA Überschuppung schützen Architekte Kanten soweit SIA-Norm 261 Bauteilkatalog als möglich respektive ScHNeedruck abrunden So weit gemäss Bauteilkatalog Auf www.schutz-vor-n Hagel Dieser – in Zusammenarbeit von Entwu usw.) Im Überschwemmungsbereich SIA 261 Bauteilkatalog Massnahmen gemässFaserzementWegleitung M* Massnahmen gemässplatten HAgel Bei der Planung Informationen: Aussen- SIA-Norm 261 wärmedämmung Massnahmen gemäss Bauteilkatalog M* Massnahmen gemäss Wegleitung Sturm Stellen bietet (Sensor für automatischen Storeneinzug Wandfläche Putz auf Legen Sie mit Ihrem Planer in Frage: es möglichst wenig schadenempfindliche und Materialien eingesetzt werden dass möglichst robuste Produkte ➔ Organisatorische Massnahmen: und n Planung ssnahme für die tzma kliste von Schu ren Chec g Naturgefah den in vor möglicheninvestiert und Umsetzun den Schutz sparen – Checkliste zum Herunterladen 2013 | Artikel Massnahmen auf drei Ebenen das Gebäude so planen, dass ➔ Materialwahl: darauf achten, umgesetzt werden? Sturm St.Gallen Hagel Zürich Luzern Bern BEZUGSHÖHE FÜR SCHNEELASTEN Schneekarte Schneedruck Basel ANHANG D Sturm REFERENZWERT DES STAUDRUCKS Sturmkarte Überschwemmung ANHANG E Das können Sie als Gebäudeeigentümer tun (bestehende Gebäude) Kurzzusammenfassung Inhalt Kantonale Gefahrenkarten zu Gefährdungen durch Überschwemmung, Erdrutsch, Steinschlag, Lawinen Interaktive Karte zum Radonrisiko in der Schweiz Das können Sie als Gebäude­ eigentümer tun Planern und Bauherren eine sachgerechte Beurteilung der Situation und eine sorgfältige Suche nach angemessenen Lösungen. Dies bedeutet einen Mehraufwand und im schlimmsten Fall auch den Verzicht auf ein Bauvorhaben, was sich im Fall eines Ereig­ nisses aber mehr als auszahlt. Dr. Fritz Zollinger, Präsident der Berufsgruppe und den Kantonalen Gebäudeversicherungen ––– erstellte Flyer Viele Schäden aufgrund von beschreibt das Vorgehen zur Liste von Bauprodukten, die widerstandsfähig sind gegen Hagel Naturgefahren beruhen auf Überprüfung von bestehenden Hinweise zur Sicherung von Dächern und Fassaden gegen Sturm Bauten im Hinblick auf die Risiken Wegleitungen zur Planung und Umsetzung von Schutzmassnahmen bei Gebäuden Fehlplanungen, die im Grunde Naturgefahrenwarnung des Bundes und Hintergrundinformationen zu Naturgefahren vermeidbar gewesen wären. durch Naturgefahren. Die Zahl der heftigen Unwetterereignisse ist gestiegen, immer wieder richten Überschwemmung, Hagel, Sturm und andere Naturgefahren in der Schweiz grosse Schäden an. Bundesstellen, Versicherungen, Verbänden sowie Fachorganisationen. Naturgefahrengerechtes Bauen verlangt von schem Versicherungsverband Um das naturgefahrengerechte Planen und Bauen zu fördern, hat Sie können Schäden vermeiden, wenn Sie früh­ zeitig prüfen, welchen möglichen Auswirkungen von Naturgefahren Ihr Gebäude ausgesetzt ist. Umwelt, [email protected] Dr. Thomas Noack, Verantwortlicher Raumplanung beim SIA, [email protected] Weitere informationen Die Broschüren «Das können Sie als Gebäudeeigentümer tun» und «So gehen Sie als Bauherr vor» können kostenlos heruntergeladen werden unter: www.schutz-vor-naturgefahren.ch. Die SIA-Broschüre: «Baugesuch. Achtung! Naturgefahren.» kann kostenlos heruntergeladen werden unter: www.sia.ch/naturgefahren. Der Schlussbericht «Aufgabenteilung zwischen Versicherungen und der öffentlichen Hand im Bereich Naturgefahren» ist abrufbar unter: www.bafu.admin.ch/naturgefahren. Allgemeine Informationen zum Thema finden sich zudem auf der Website der Nationalen Plattform Naturgefahren PLANAT: www.planat.ch. der SIA das Thema Naturgefahren Naturgefahrensicher gebaut – S chützen Sie Ihr Haus vor Naturgefahren, damit es Sie gut schützt. Und sichern Sie so den Wert Ihres Gebäudes auf lange Sicht. garantiert mehr wert. zum Kernthema erklärt und erste Handlungsfelder definiert. Kantonale Gebäudeversicherungen VKF Objektschutz gegen gravitative Naturgefahren 2005 | Wegleitung Kantonale Gebäudeversicherungen VKF Objektschutz gegen meteorologische Naturgefahren Naturgefahrengerechtes Bauen PLANAT ist keine Notfallübung! Gefahrenkarten für gravitative Naturgefahren 2007 | Lesehilfen 2007 | Wegleitung Kurzzusammenfassung Inhalt Kurzzusammenfassung Inhalt So gehen Sie als Bauherr vor (Neu- und Umbauten) Die vorliegende Wegleitung will Die vorliegende Wegleitung 2012 | Flyer vor allem Planungsspezialisten, zeigt Planern, Architekten und Architekten und Ingenieuren, Ingenieuren, Behörden und aber auch Behörden verfügbar Bauherrschaften auf, welche sein. Beschrieben sind Gefähr- Gefährdungsbilder bestehen dungsbilder, präsentiert werden und welche Massnahmen zum Kurzzusammenfassung Inhalt Weitere Informationen Dieser – in Zusammenarbeit von Massnahmen auf drei Ebenen das Gebäude so planen, dass ➔ Materialwahl: darauf achten, Fassade z.B. technische Vorkehrungen Sturm Putz auf Legen Sie mit Ihrem Planer Schutzmassnahmen fest: resp. Architekten geeignete festem Grund (z.B. Mauerwerk) Schutzmassnahmen: Putz auf So beurteilen Schadenexperten aufgrund ihrer Erfahrung empfindlichkeit von die SchadenBauteilen. Für einzelne Bauteile sind unterdessen verbesserte Produkte erhältlich. Bitte beachten: allenfalls Bauteile aufgeführt. Es werden nur empfindliche Robuste Bauteile sind in der Aufstellung nicht enthalten. berücksichtigen Beim Unterhalt berücksichtigen Im Überschwemmungsbereich auf geeigneten SIA 261 Systemaufbau achten Systemaufbau Bauteilkatalog Im Überschwemmungsbereich M*, Kap. 3 und geeigneten Wegleitung auf Systemaufbau www.hagelregister.ch und normgerechte Befestigung wasserfeste Dämmstoffe achten Verschraubung Kosten der Elemente sollen mindestens durch Ingenieur Alle Bauteile der Gebäudehülle und Renovieren und und Unterkonstruktion aufweisen prüfen lassen Bauen wird. Schäden ft. einen Hagelwiderstand von Überlagerung Gesetze, falls vorhanden Kantonale von DruckPlanen, vorhanden) und Sogkräften z.B. durch viel Ärger, Liegenscha mitgeplant kantonaler Vorgaben (falls Trennen der massnahmen gemäss Planer Bauteilkatalog Luftzwischenräumevermeiden, Wer beim tigt, kann Hochwasser Anfang Empfindliche seiner gemäss Bauteilkatalog ihrem Oberflächenbeschichtung G*, Kap. 3 er von Massnahmen Wegleitung (es können sie mit gemäss Wegleitung G* Ästhetikprobleme wenn vermeiden berücksich n Werterhalt Im Überschwemmungsbereichauftreten) PunkteMassnahmen Holz lackiert gering, (Dickschicht) ist oft welche bis HQ langfristige auf geeigneten Gebäude sichern mit Schutzmassnahmen Systemaufbau Schutz Verschraubung Gesetze, falls vorhanden Kantonale achten Bauherren, der Elemente Vorgaben (falls vorhanden) durch Ingenieur zeigt für guten und Unterkonstruktion Massnahmen gemäss kantonaler Bauteilkatalog prüfen lassen Oberflächenwasser Vertikale Anordnung Kap. 4 Massnahmen gemäss Bauteilkatalog Der Aufwand de Checkliste sollten. Wegleitung M*, der horizontalen M* Wenn horizontale Anordnung n klären Massnahmen gemäss Wegleitung vorziehen die Kanten 261 Anordnung: durch Die nachfolgen SIA Überschuppung schützen Architekte Kanten soweit SIA-Norm 261 Bauteilkatalog als möglich respektive ScHNeedruck abrunden So weit gemäss Bauteilkatalog en tw urf M*, Kap. 5 alsWegleitung möglich Massnahmen auf Lack verzichten M* Holz Im Überschwemmungsbereich falls vorhanden (Dünnschicht Kantonale Gesetze, kein lackiertes (falls vorhanden) 6 Holz einsetzen gemäss kantonaler Vorgaben oder unbehandelt) massnahmen Verschraubung Wegleitung G*, Kap. 2, 4, 5, lasiertWegleitung Massnahmen gemäss Erdrutsch, Lawinen, Steinschlag usw. (Rutschungsprozesse) Inhalt Schritt Massnahmen gemäss Wegleitung M* Gewählte Schutzmassnahmen: achten Bauteilkatalog Auf hagelgeprüften M*, Kap. 2 Wegleitung Bauteilkatalog Massnahmen gemässFaserzementWegleitung M* Massnahmen gemässplatten HAgel rf usw.) Bei der Planung Informationen: Aussen- SIA-Norm 261 wärmedämmung Massnahmen gemäss Bauteilkatalog M* Massnahmen gemäss Wegleitung Sturm Entwu Stellen bietet (Sensor für automatischen Storeneinzug Wandfläche ng und Planu ssnahmen für die tzma kliste von Schu ren Chec Naturgefah den in tzung vor möglicheninvestiert und Umse den Schutz sparen – in Frage: es möglichst wenig schadenempfindliche und Materialien eingesetzt werden dass möglichst robuste Produkte ➔ Organisatorische Massnahmen: der Elemente Ingenieur und Unterkonstruktion prüfen lassen durch Vertikale Anordnung der horizontalen Wenn horizontale Anordnung vorziehen Anordnung: die Kanten durch Überschuppung schützen S.2 S.3 Kanten soweit S.5 als möglich abrunden Blechelemente Im Überschwemmungsbereich werden? Kantonale Gesetze, falls vorhanden auf geeigneten für umgesetzt massnahmen gemäss kantonaler Vorgaben (falls vorhanden) Tragwerksnorm SIA 261, Vorgaben Systemaufbau passieren? Materialstärke sollen erdbebeN achten kann wählen, die bei Hagel Bauen en SIA-Norm 261 erdbebensicheres (wichtig ist, nahmen möglichst dass wenig leidet rein ästhetische die Funktion Naturgefahren meteorologische hinzuschau gegen nicht beeinträchtigt Schutzmass Folgen sind *M = Wegleitung Objektschutz wird, genau gravitative Naturgefahren allenfalls Wegleitung Objektschutz gegen tolerierbar) 2: Welche n. *G =Verschraubung lohnt, HerVorgeHobeN = zwingend der Elemente durch Ingenieur und Unterkonstruktion es sich prüfen lassen Zusatzinformatione Sichtmauerwerk og: Wo – Regelmässige Kontrolle auf Feuchteschäden, Abplatzungen, Aufwölbungen – Regelmässige Kontrolle auf Feuchteschäden, Abplatzungen, Aufwölbungen Schritt Bauteilkatal verlinkt der Checkliste, Seiten Versionfolgende ➔ Bauteilkatalog siehe finden Sie die elektronische aturgefahren.ch Auf www.schutz-vor-n mit den periodisch auf Korrosionsund Fäulnisschäden prüfen erwähnten Im Überschwemmungsbereich unter: www.vkf.ch Wasserfeste auf geeigneten Dämmstoffe Systemaufbau und geeignetes achten System wählen für den Überschwemmungsfall – Regelmässig auf Risse, Abplatzungen prüfen – Befestigung auf Alterung überprüfen – Befestigung auf Alterung prüfen finden ➔ Die Wegleitungen sind zu Hinterlüftung Sandwichelemente Materialstärke wählen, die (wichtig ist, bei Hagel möglichst dass wenig leidet rein ästhetische die Funktion nicht beeinträchtigt Folgen sind wird, allenfalls Im Naturgefahrensicher tolerierbar) und Umsetzung von Schutzmassnahmen Überschwemmungsbereich – Checkliste für die Planung bauen – Checkliste auf geeigneten für die Planung Systemaufbau und Umsetzung achten von Schutzmassnahmen 3 – Regelmässig auf Alterung prüfen und rechtzeitig erneuern Neu- und Umbauten – Befestigung auf Alterung überprüfen Massnahmen zum Objektschutz Objektschutz ergriffen werden www.schutz-vor-naturgefahren.ch und erläutert wird deren jeweils können. Sie enthält Ausführun- notwendige Bemessung. Sie gen zu den Gefahrenprozessen Naturgefahrensicher bauen 7 Wo besteht eine Gefahr? Die «Gefahrenkarte für gravitative Naturgefahren» stellt die generelle Gefährdung der betroffenen Gebiete durch Naturgefahren wie Hochwasser, Rutschungen, Felsstürze usw. in farbigen Flächen dar. Die Gefahrenkarte basiert auf technisch-wissenschaftlichen Abschätzungen zur Stärke und Häufigkeit von Ereignissen, auf der Einschätzung von Experten sowie den Erfahrungen der Betroffenen. Die Gefahrenkarte unterscheidet in erster Linie zwischen gefährdeten und nicht gefährdeten Gebieten. Diese Lesehilfe erklärt in kurzer Form die bei der Gefahrenkartierung verwendeten Begriffe und Darstellungen. Sie ermöglicht dem Zudem finden Sie auf www.schutz-vor-naturgefahren.ch alle wichtigen Links für naturgefahrensicheres Bauen. Kantonale Gefahrenkarten zu Gefährdungen durch Überschwemmung, Erdrutsch, Steinschlag, Lawinen Interaktive Karte zum Radonrisiko in der Schweiz So gehen Sie als Bauherr vor te, Intensitäts- und Risikokarten) enthaltenen Informationen zu schreibt die wesentlichen Schritte Unterhaltsmassnahmen und einen Anhang zur Abschätzung Ausführung und Betrieb eines vor und einen Anhang zur Abschätzung der Kosten-Nutzen- der Kosten-Nutzen-Wirksamkeit. den Einwirkungen von Naturge- Naturgefahrenwarnung des Bundes und Hintergrundinformationen zu Naturgefahren In roten Gebieten ist generell mit starker Intensität und in der Folge mit der Zerstörung von Gebäuden oder mit der Gefährdung von Personen auch ausserhalb von Gebäuden zu rechnen. sicherungen – erstellte Flyer be- de Angaben zu den verwendeten Grundlagen, Hinweise auf Die Zahl der heftigen Unwetterereignisse ist gestiegen, immer wieder richten Überschwemmung, Hagel, Sturm und andere Naturgefahren in der Schweiz grosse Schäden an. Die folgenden Darstellungen gelten jeweils für das Beispiel «Hochwasser». Gefahrenkartierung (Gefahrenkar- und den Kantonalen Gebäudever- wie ergänzende Angaben zu den verwendeten Grundlagen Hinweise zur Sicherung von Dächern und Fassaden gegen Sturm Die verschiedenen Farben bringen den Gefährdungsgrad zum Ausdruck, der sich daraus ergibt, wie stark Ereignisse ausfallen (Intensität, vgl. S. 4) und wie häufig mit ihnen zu rechnen ist (Häufigkeit, vgl. S. 4). Sie geben damit erste Hinweise auf die zu erwartenden Folgen für Personen, Gebäude und Anlagen (Strassen, Installationen usw.). interpretieren. Hochwasser, Rutschungen, Murgänge und Steinschlag so- Liste von Bauprodukten, die widerstandsfähig sind gegen Hagel Wie gross ist die Gefahr? schem Versicherungsverband Sturmwind, Hagel, Starkregen und Schnee sowie ergänzen- Wegleitungen zur Planung und Umsetzung von Schutzmassnahmen bei Gebäuden Gefahrenkarte Quelle: Kanton St. Gallen lesen und für seine Bedürfnisse zu enthält Ausführungen zu den Gefahrenprozessen Lawinen, Wirksamkeit. Risikodialog Naturgefahren Lesehilfe Gefahrenkarten Stand 4. Januar 2012 Lesehilfe Gefahrenkarten für gravitative Naturgefahren Kurzzusammenfassung Inhalt Swiss Engineering, Schweizeri- – Verschraubungen und Holzunterkonstruktionen – Regelmässig auf Risse, Abplatzungen prüfen und Lack regelmässig erneuern – Befestigung auf Alterung überprüfen 1: Was Checkliste zum Herunterladen HEV Schweiz, Kantonalbank, SIA, sollen umgesetzt werden? vor Naturgefahren kommen ➔ Planerische Massnahmen: Hagel Für den Schutz eines Gebäudes Schneedruck Schritt 2: Welche Schutzmassnahmen Naturgefahrensicher bauen, Schritt für Schritt c/o BAFU, 3003 Bern Tel. +41 31 324 17 81, Fax +41 31 324 78 66 [email protected] http://www.planat.ch Planer die in den Produkten der Überschwemmung Sie wollen bauen oder renovieren? Haben Sie daran gedacht, Ihr Haus vor Naturgefahren zu schützen? Nationale Plattform Naturgefahren PLANAT Plate-forme nationale "Dangers naturels" Plattaforma nazionale "Pericoli naturali" National Platform for Natural Hazards SCHUTZ VOR NATURGEFAHREN des Vorgehens für Planung, fahren sicheren Gebäudes. Sie können Schäden vermeiden, wenn Sie frühzeitig prüfen, welchen möglichen Auswirkungen von Naturgefahren Ihr Gebäude ausgesetzt ist. S chützen Sie Ihr Haus vor Naturgefahren, damit es Sie gut schützt. Und sichern Sie so den Wert Ihres Gebäudes auf lange Sicht. Seite 8 Naturgefahrensicher gebaut – garantiert mehr wert. Seite 9 Kurzinformationen So schützen Sie Gebäude gegen Überschwemmung, Hochwasser und Oberflächenwasser GVA Kantonale Gebäudeversicherungen Naturgefahren und Prävention 2012 | Broschüre Kurzzusammenfassung Inhalt Vereinigung Kantonaler Feuerversicherungen NaturgefahreN uNd Pr äveNtioN So schützen Sie Gebäude gegen Überschwemmung, Hochwasser und Oberflächenwasser Vereinigung Kantonaler Gebäu- den durch eindringendes Wasser Projektförderung, Naturgefahren- zusammen. Er trägt als anschau- ausbildung und Umsetzung von liches Hilfsmittel zum Verständnis Massnahmen im Zusammenspiel der Massnahmen gegen diesen Broschüre zeigt Hintergründe und Zusammenhänge aus dem Umfeld von Versicherung, Prävention und Naturgefahren auf. Kantonale Gebäudeversicherungen Prüfen sie iHre BauProdukte auf Hagelwiderstand Seit einiger Zeit nehmen einzelne Elementar­ schäden markant zu. Dazu gehören Hagelschäden. Seit den 90er­Jahren stellen die Kantonalen Gebäudever­ sicherungen in der Schweiz einen deutlichen Anstieg fest. Allein im Jahr 2005 überstiegen die Hagelschäden an Gebäuden in der Schweiz die 140­Millionen­CHF­Grenze. 150 140 130 www.hagelregIster.ch Ziel des Hagelschutzregisters ist die Verbesserung der Hagelschadenprävention. Das Onlineregister gibt den Hagelwiderstand für geprüfte Baumaterialien der Gebäudehüllen wieder. Architekten, Planern und Ge­ bäudeeigentümern steht bei der Schadenbehebung so­ wie insbesondere bei der Planung von Gebäuden eine transparente Entscheidungsgrundlage für die Material­ wahl aus den gängigsten Produktgruppen zur Verfügung. 120 110 schaDensumme In mIo. chf Das Hagelschutzregister wird laufend aktualisiert und die Anzahl der eingetragenen Produkte steigt. Die Onlineversion finden Sie unter: 100 90 80 70 60 50 40 30 20 10 0 1960 1965 1970 1975 1980 1985 1990 1995 2000 2005 Jahr entio schweizerisches Hagelschutzregister präventIon ion Informieren Sie sich über die Wetterlage. Ziehen Sie vor einem drohenden Unwetter die Storen hoch und treffen Sie weitere Massnahmen. Ihr Handy warnt Sie vor drohenden Hagelunwettern. Vorhersehbares lässt sich vermeiden, für das Unvorhersehbare sind wir für Sie da. Bei Extremereignissen übernimmt die Versicherung die Schäden. Ihr DIenstleIstungs- unD Kompetenzzentrum In Der elementarschaDenpräventIon Impressum zum Schutz vor Schäden durch Herausgeber: Bundesamt für Umwelt (BAFU) und Stiftung für Baudynamik und Erdbebeningenieurwesen (www.baudyn.ch). Das BAFU ist ein Amt des Eidg. Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK). Rutschungen und Hangmuren Titelbild: Erdbebengerecht erstellte moderne Wohngebäude in Saint-Maurice VS. Bild: Hannes Henz, Zürich Broschüre erläutert detailliert, Konzept und Text: Prof. Hugo Bachmann, Blaise Duvernay (BAFU) Der Einfachheit halber wird im Text nur die männliche Bezeichnung der Beteiligten verwendet. Es sind jedoch immer beide Geschlechter gemeint. worauf es bei baulichen Bezug der gedruckten Fassung: www.bundespublikationen.admin.ch, Art.-Nr. 810.400.075.d PDF-Download: www.bafu.admin.ch/ud-1064-d Diese Publikation ist auch in französischer Sprache verfügbar. zusammen. Er trägt zum Massnahmen zum Schutz von © BAFU 2013 Verständnis der Massnahmen Neubauten vor Erdbebenschäden gegen diesen Naturgefahren- ankommt. prozess bei. So schützen Sie Gebäude gegen Schneedruck und Schneerutsch Ist unser Gebäude genügend erdbebensicher? 2008 | Flyer 2008 | Flyer 2013 | Faltblatt Kurzzusammenfassung Inhalt So schützen Sie Gebäude gegen Schneedruck und Schneerutsch Bundesamt für Umwelt, BAFU Kurzzusammenfassung Inhalt Der Flyer fasst die wichtigsten Der Flyer fasst die wichtigsten Informationen, Massnahmen- Informationen, Massnahmen- konzepte und Verhaltensweisen konzepte und Verhaltensweisen Kurzzusammenfassung Inhalt > Ist unser Gebäude genügend erdbebensicher? Wann eine Überprüfung und eine Verbesserung sinnvoll sind – und warum Grundlagen und weiterführende Literatur [1] Tragwerksnormen SIA 260 bis 267. Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein, Zürich 2003 [2] Überprüfung bestehender Gebäude bezüglich Erdbeben. Merkblatt SIA 2018. Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein, Zürich 2004 [3] Erhaltung von Tragwerken – Erdbeben. Norm SIA 269/8, Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein, Zürich, in Vorbereitung, ersetzt [2] [4] Wenk T.: Erdbebenertüchtigung von Bauwerken – Strategie und Beispielsammlung aus der Schweiz. Umwelt-Wissen Nr. 0832, BAFU, Bern 2008 [5] Bundesamt für Umwelt BAFU, Richtlinien zum Inventar der Erdbebensicherheit bestehender Bundesbauten, www.bafu.admin.ch/erdbeben => Publikationen [6] Bachmann H., Duvernay B.: Erdbebengerechte Neubauten in der Schweiz. Faltblatt, Bundesamt für Umwelt BAFU und Stiftung für Baudynamik und Erdbebeningenieurwesen, UD-1064-D, Bern 2013 [7] Bachmann H.: Erdbebensicherheit von Gebäuden – Rechts- und Haftungsfragen. Faltblatt, Stiftung für Baudynamik und Erdbebeningenieurwesen, Schweizer Gesellschaft für Erdbebeningenieurwesen und Baudynamik SGEB, Institut für Schweizerisches und Internationales Baurecht, Universität Freiburg, 2010 Weitere Informationen > Bundesamt für Umwelt (BAFU), Thema Erdbeben: www.bafu.admin.ch/erdbeben > Schweizer Gesellschaft für Erdbebeningenieurwesen und Baudynamik (SGEB): www.sgeb.ch Impressum Herausgeber: Bundesamt für Umwelt (BAFU) und Stiftung für Baudynamik und Erdbebeningenieurwesen (www.baudyn.ch). Das BAFU ist ein Amt des Eidg. Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK). > Gebäudeschäden durch Erdbeben in der Schweiz Starke Erdbeben, die Gebäude- Starke Erdbeben, die Gebäudeschäden verursachen, treten auch in der Schweiz auf. Nicht erdbebengerecht gebaute Gebäude sind in allen Regionen gefährdet. > Starke Erdbeben wie etwa in Siders 1946, in Brig 1855, in Obwalden 1601 und in Basel 1356 treten hierzulande auf, jedoch seltener als in hoch gefährdeten Gebieten wie zum Beispiel Italien. > Jede Region in der Schweiz kann von einem Erdbeben betroffen werden. Besonders gefährdet sind die Regionen Wallis, Basel und Alpiner Nordrand. Hier treten Erdbeben häufiger auf. > Nicht erdbebengerecht erstellte Gebäude sind potenziell einsturzgefährdet und weisen häufig bereits bei relativ schwachen Erdbeben erhebliche Schäden auf. > Zahlreiche Gebäude haben eine ungenügende Erdbebensicherheit, gemessen an den heutigen Anforderungen für Neubauten [1]. Gründe dafür sind keine Bauvorschriften zur Bauzeit oder eine geringe Beachtung der Normenanforderungen an die Erdbebensicherheit. > Ein Hinweis auf eine ungenügende Erdbebensicherheit ist zum Beispiel die Unregelmässigkeit im Aufriss («Softstorey»). schäden verursachen, treten auch in der Schweiz auf. Nicht Konzept und Text: Prof. Hugo Bachmann, Friederike Braune und Blaise Duvernay (BAFU) Der Einfachheit halber wird im Text nur die männliche Bezeichnung der Beteiligten verwendet. Es sind jedoch immer beide Geschlechter gemeint. zum Schutz von Gebäuden zum Schutz von Gebäuden vor Kurzzusammenfassung Inhalt vor Schäden durch Sturmwind Schäden durch Schneedruck und Gebäude sind in allen Regionen Das Schweizerische Hagelschutz- zusammen. Er trägt als anschau- Schneerutsch zusammen. Er trägt gefährdet. Die Broschüre zeigt liches Hilfsmittel zum Verständnis zum Verständnis der Massnah- auf, wann eine Überprüfung des der Massnahmen gegen diesen men gegen diesen Naturgefah- Gebäudes bezüglich Erdbeben- Naturgefahrenprozess bei. renprozess bei. sicherheit angezeigt ist und ob versIcherung Assurance auch in der Schweiz auf. Die > Bundesamt für Umwelt (BAFU), Thema Erdbeben: www.bafu.admin.ch/erdbeben > Schweizer Gesellschaft für Erdbebeningenieurwesen und Baudynamik (SGEB): www.sgeb.ch GVA tomorrow, neeD to have! In einer späteren Phase, voraussichtlich ab dem Jahr 2013, fliessen die Anforderungen an den Hagelwiderstand in die SIA­Normen 260 ff. ein. Diese Vorgaben können spezifisch in der kantonalen Gesetzgebung verwendet werden. InterventIon vent Prév Gebäudeversicherung Kanton Zürich Thurgauerstrasse 56, 8050 Zürich, www.gvz.ch schäden verursachen, treten Weitere Informationen Bezug der gedruckten Fassung: www.bundespublikationen.admin.ch, Art.-Nr. 810.400.076.d Wählen Sie das richtige Baumaterial und vermeiden Sie so Hagelschäden. Das Schweizerische Hagelschutzregister hilft Ihnen dabei. Inter n Die Hagelgefährdungskarte zeigt: Jeden kann es treffen. Aber nicht alle in gleichem Masse. Im Mittelland und östlichen Jura sind Hagelkörner mit mindestens 3 cm Durchmesser mit einer Wiederkehrperiode von 50 Jahren zu erwarten. toDay, nIce to have! Der Eintrag ins Register nutzt ebenfalls dem Hersteller der Bauprodukte. Ab 1. Januar 2010 werden die KGV auf freiwilliger Basis den Bauherren und Architekten das Hagelschutzregister bei neuen Gebäuden als «Werkzeug zur Entscheidungshilfe» empfehlen. Dieses Register kann als Referenzdokument für die rechtliche Beur­ teilung von Schäden, die mit dem Hagel zusammen­ hängen, konsultiert werden. Gebäudeversicherung Thurgau Spannerstrasse 8, 8510 Frauenfeld, www.gvtg Starke Erdbeben, die Gebäude- So schützen Sie Gebäude gegen Sturm GVA Dieser Leitfaden für Hauseigentümer wurde herausgegeben von: Gebäudeversicherungsanstalt des Kantons St.Gallen Davidstrasse 37, 9001 St.Gallen, www.gvasg.ch Grundlagen und weiterführende Literatur [1] Grundlagen der Projektierung von Tragwerken. Norm SIA 260, Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein, Zürich 2003 [2] Einwirkungen auf Tragwerke. Norm SIA 261, Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein, Zürich 2003 [3] Wenn morgen die Erde beben würde. Magazin Umwelt, Heft 2/07, Seiten 22–26, Bundesamt für Umwelt BAFU, Bern 2007 [4] Bachmann H.: Erdbebengerechter Entwurf von Hochbauten – Grundsätze für Ingenieure, Architekten, Bauherren und Behörden. Richtlinien des BWG, Bern 2002 [5] Bachmann H., Braune F., Duvernay B.: Ist unser Gebäude genügend erdbebensicher? Wann eine Überprüfung und eine Verbesserung der Erdbebensicherheit nötig sind – und warum. Faltblatt, Bundesamt für Umwelt BAFU und Stiftung für Baudynamik und Erdbebeningenieurwesen, UD-1065-D, Bern 2013 [6] Bachmann H.: Erdbebensicherheit von Gebäuden – Rechts- und Haftungsfragen. Faltblatt, Stiftung für Baudynamik und Erdbebeningenieurwesen, Schweizer Gesellschaft für Erdbebeningenieurwesen und Baudynamik SGEB, Institut für Schweizerisches und Internationales Baurecht, Universität Freiburg, 2010 Naturgefahrenprozess bei. So schützen Sie Gebäude gegen Sturm Assekuranz AR Gebäudeversicherung Poststrasse 10, 9102 Herisau, www.assekuranz.ch Worauf es ankommt – und warum konzepte und Verhaltensweisen Schutz von Gebäuden vor Schä- trum bietet unter einem Dach Kurzzusammenfassung Inhalt > Erdbebengerechte Neubauten in der Schweiz Informationen, Massnahmen- zepte und Verhaltensweisen zum mit den Kantonalen Gebäudeversicherungen (KGV) an. Die Jedes Haus k ann es treffen Kurzzusammenfassung Inhalt Bundesamt für Umwelt, BAFU Kurzzusammenfassung Inhalt Der Flyer fasst die wichtigsten Informationen, Massnahmenkon- gleichnamige Kompetenzzen- (indexiert über den Versicherungswert) 2013 | Faltblatt Der Flyer fasst die wichtigsten Naturgefahrenprävention. Das entwIcKlung hagelschäDen gesamter gebäuDebestanD 2008 | Flyer So schützen Sie Gebäude gegen Überschwemmung, Hochwasser und Oberflächenwasser deversicherungen (VKF) ist die 2012 | Flyer Erdbebengerechte Neubauten in der Schweiz 2008 | Flyer Ein Tätigkeitsbereich der Schweizerisches Hagelschutzregister So schützen Sie Gebäude gegen Rutschungen und Hangmuren GVA Vereinigung Kantonaler Feuerversicherungen Bundesgasse 20, Postfach 6835, 3001 Bern Tel. 031 320 22 22, Fax 031 320 22 99 Elementarschadenprävention register hat die Verbesserung der Hagelschadenprävention zum Ziel. Das Onlineregister gibt den Hagelwiderstand für geprüfte Baumaterialien der Gebäude- der Schadenbehebung eine transparente Entscheidungsgrundlage für die Materialwahl aus den gebräuchlichsten 2008 | Flyer mern steht bei der Planung von Gebäuden, aber auch bei Produktgruppen zur Verfügung. Im Flyer sind die Fakten dazu beschrieben. Bild: P. Lestuzzi Diese Publikation ist auch in französischer Sprache verfügbar. © BAFU 2013 «Soft-storey»: Unterbruch der aussteifenden Wände im Erdgeschoss. Diese Schwachstelle kommt in der Schweiz oft vor. erdbebengerecht gebaute allenfalls entsprechende Verbes- So schützen Sie Gebäude gegen Hagel hülle wieder. Architekten, Planern und Gebäudeeigentü- PDF-Download: www.bafu.admin.ch/ud-1065-d GVA So schützen Sie Gebäude gegen Hagel serungen sinnvoll sind. Kurzzusammenfassung Inhalt Der Flyer fasst die wichtigsten Informationen, Massnahmenkonzepte und Verhaltensweisen zum Schutz von Gebäuden vor Schäden durch Hagelschlag zusammen. Er trägt als anschauliches Hilfsmittel zum Verständnis der Massnahmen gegen diesen Naturgefahrenprozess bei. Seite 10 Seite 11 Kurzinformationen Kantonale Gebäudeversicherungen Mobiler Hochwasserschutz 2004 | Flyer Mobiler Hochwasserschutz Kurzzusammenfassung Inhalt Überschwemmungen in der Schweiz – ein unterschätztes Risiko Naturgefahren im Kanton St.Gallen, Lehrmittel für Bauverwalterinnen und Bauverwalter Risiken infolge Hochwasser und Überschwemmungen in der Schweiz – ein unterschätztes Risiko permanenter Massnahmen geschützt werden und muss deshalb durch eine Notfallorganisation Der mobile Hochwasserschutz gewinnt an Bedeutung. Nur ein Teil der bestehenden Risiken infolge Hochwasser und Überschwemmung kann mittels permanenten Massnahmen geschützt werden. So wie der beste Brandschutz nicht die Feuerwehr ersetzt, so muss der bauliche Hochwasserschutz durch eine Notfallorganisation ergänzt werden. Das altbewährte Mittel des notfallmässigen mobilen Hochwasserschutzes sind Sandsäcke. Ergänzend zu dieser Schutzvariante werden in der vorliegenden Zusammenstellung neuere Systeme für den mobilen Hochwasserschutz (Objektschutz nicht enthalten) vorgestellt. Das Faltblatt soll einen ersten Überblick zu den Einsatzszenarien und den Systemen erlauben. Details zu den Systemen und zur Entscheidungsfindung sind der weitergehenden «Entscheidungshilfe Mobiler Hochwasserschutz» zu entnehmen (vgl. Rückseite). Swiss Re Dots Imagery Title: SR_06_Map_Dubai Category: 06 Überschwemmungsmodell vor. 2003 | Leitfaden Die Swiss Re stellt das von ihr Scriptographer Plugin Basis bildet die Analyse von Der Leitfaden gibt einen Über- Naturgefahren im Kanton St. Gallen blick über die wichtigsten Leitfaden für Vorsorge und Schutz Aufgrund sozio-ökonomischer wissenschaftlichen Hintergründe, und klimatischer Veränderungen die rechtlichen Grundlagen sowie 50 erster Überblick zu den Einsatzszenarien und den Systemen ermöglicht werden. Umsetzung der Gefahrenkarten. grösseren Schäden fest. Dabei bilden Überschwemmungen Die Publikation wendet sich an alle, die mit Naturgefahren im Kanton St.Gallen zu tun haben: an Hagel – die unterschätzte Gefahr meinden, an Planungs- und Ingenieurbüros, an interessierte Bürgerinnen und Bürger. 2008 | Artikel Kurzzusammenfassung Inhalt Das Sonderheft zur Ausgabe 04 / 2008 der Zeitschrift für Schadenma.de verhütung und Schadenforschung der öffentlichen Versicherer thematisiert die Entwicklung des Schadenausmasses durch Hagel- Hagel – die unterschätzte Gefahr Kaufmännisches Berufs- und Weiterbildungszentrum Kurzzusammenfassung Inhalt Akademie St.Gallen Dieses Lehrmittel enthält in vier Lektionen zusammengefasst die wichtigsten Grundlagen zum Thema Naturgefahren und Bauen im Kanton St.Gallen. Neben Lehrmittel für Bauverwalterinnen und Bauverwalter (Skript) (S Vertiefung Bauverwaltung Version Februar 2013 Dozent Ralph Brändle Naturgefahrenkommission Kanton St. Gallen Baudepartement des Kantons St. Gallen Tiefbauamt / Abteilung Gewässer Lämmlisbrunnenstr. 54, 9001 St. Gallen Grundlagen zu Gefahrenprozessen, rechtlichen Festlegungen und Gefahrenkartierung werden weitere wichtige Themen wie Schutzziele, Massnahmenkonzep- tion auf verschiedenen Ebenen und Baubewilligungsverfahren thematisiert. Bei Bedarf sind Anschlussdokumente mit Fallbeispielen verfügbar. die Verantwortlichen in den Ge- Schadenprisma www.schadenpris Kanton St.Gallen das weitere Vorgehen bei der stellt die Swiss Re einen Trend zu die bedeutendste Naturgefahr in der Schweiz. Sonderheft zur Ausgabe 4|2008 der Zeitschrift für Schadenverhütung und Schadenforschung der öffentlichen Versicherer 2011 | Lehrmittel Kurzzusammenfassung Inhalt KANTON ST. GALLEN 10 Copyright © 2010 Swiss Re Naturgefahren im Kanton St. Gallen 1973 bis 2011. cken werden in der vorliegenden wasserschutz (ohne Objektschutz) vorgestellt. So soll ein entwickelte probabilistische Naturgefahren im Kanton St.Gallen, Leitfaden für Vorsorge und Schutz in der Schweiz aus den Jahren altbewährten Schutz mit Sandsä- Zusammenstellung neuere Systeme für den mobilen Hoch- TBA Kanton St.Gallen ausgewählten Grossereignissen ergänzt werden. Ergänzend zum Akademie St.Gallen Kurzzusammenfassung Inhalt Überschwemmung kann mittels Swiss Re 2012 | Artikel Nur ein Teil der bestehenden Hintergrundwissen schäden unter Berücksichtigung 2013 | Empfehlung Bundesamt für Umwelt BAFU Aufgabenteilung zwischen Versicherungen und der öffentlichen Hand im Bereich Naturgefahren 2012 | Bericht der zunehmenden Verwendung Kurzzusammenfassung Inhalt Ausgehend von der im Auftrag des Bundesrates durch die PLANAT erarbeiteten Strategie «Sicherheit vor Naturgefahren» liegt mit dem Dokument «Sicherheitsniveau für Naturgefahren» Kurzzusammenfassung Inhalt Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK Bundesamt für Umwelt BAFU von hagelempfindlicheren Baumaterialien. Sicherheitsniveau für Naturgefahren PLANAT Die (Schutz-)Ziele im Umgang mit Oktober 2012 Naturgefahren können nur er- Aufgabenteilung zwischen Versicherungen und der öffentlichen Hand im Bereich Naturgefahren erstmals eine Empfehlung der PLANAT bezüglich dem angestrebten Sicherheitsniveau vor. reicht werden, wenn Fachstellen Zusammenfassender Bericht und Behörden aller Stufen die BAFU 2012 nötigen Aufgaben zusammen mit den Betroffenen erfüllen. Mit der vorliegenden Aufgabenanalyse haben die Vertreter der verschie1/35 denen Institutionen erstmals eine gemeinsame, umfassende Übersicht über die Zielgrössen und Einflussmöglichkeiten zur Umsetzung des integralen Risikomanagements im Umgang mit Naturgefahren in der Seite 12 Hand. Seite 13 Hintergrundwissen Kantonale Gebäudeversicherungen IRV Analyse langfristiger Gebäudeschadendaten 2011 | Statistische Analyse Kantonale Gebäudeversicherungen Präventionsstiftung Sicherheit von Dächern und Fassaden bezüglich schadenverursachendem Wind KANTONALE GEBÄUDEVERSICHERUNGEN Statistische Analyse Analyse langfristiger Gebäudeschadendaten Auswertung des Datenbestandes der Schadenstatistik VKF Kurzzusammenfassung Inhalt Die Broschüre beinhaltet eine Der vorliegende Synthesebericht Auswertung des Datenbestandes der Schadenstatistik der VKF. Die Projekt «Schadensverminderung an Gebäudehüllen unter extremer Windeinwirkung» Leben mit Naturgefahren, Ziele und Handlungsschwerpunkte Erdbebengerechter Entwurf von Hochbauten Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK Bundesamt für Umwelt BAFU Abteilung Gefahrenprävention Leben mit Naturgefahren Ziele und Handlungsschwerpunkte des Bundesamts für Umwelt (BAFU) im Umgang mit Naturgefahren Kurzzusammenfassung Inhalt Kurzzusammenfassung Inhalt Basierend auf den (Schutz-)Zielen Lange Zeit wurde das Erd- im Umgang mit Naturgefahren bebenrisiko sozusagen als und abgeleitet aus einer umfas- naturgegeben erachtet. Man (Schaden-)Entwicklungen wurden ursachendem Wind» will Architek- senden Aufgabenanalyse formu- ging davon aus, dass die Folgen über Jahre hinweg untersucht ten, Planern und Bauherrschaften liert die vorliegende Broschüre der Bodenbewegungen für die einen verständlichen, anschau- die Handlungsschwerpunkte des lichen Einstieg bieten in die wis- Bundesamtes für Umwelt (BAFU) senschaftlichen und technischen im Umgang mit Naturgefahren. Synthesebericht für Architekten, Bauherren und Gebäudeeigentümer und in grafischer Form zugänglich gemacht. 1 Fassaden bezüglich schadenver- 2011 | Synthesebericht Kurzzusammenfassung Inhalt Bauherren, Architekten und HerElementarschutzregister Hagel Untersuchungen zur Hagelgefahr und zum Widerstand der Gebäudehülle im Synthesebericht praxisgerecht Mobiler Hochwasserschutz, Systeme für den Notfall 2004 | Entscheidungshilfe aufbereitete Fakten zum Hagelwiderstand von Baumaterialien. Mobiler Hochwasserschutz Systeme für den Notfall Diese neuen Erkenntnisse können bereits heute zur Verbesserung der Hagelschadenprävention März 2004 Vereinigung Kantonaler Feuerversicherungen, Bern beitragen und Anregungen für die Produkteentwicklung geben. www.vkf.ch Bundesamt für Wasser und Geologie, Biel www.bwg.admin.ch Seite 14 Jahrzehnten lernte man dank besser, wie die Verletzbarkeit der Kantonale Gebäudeversicherungen VKF Entscheidungshilfe werden müssen. In den letzten derung an Gebäudehüllen unter Bauwerke durch Erdbeben stark reduziert werden kann. Risikobewusstsein in der Bevölkerung und die Implikationen für eine erfolgreiche Risikokommunikation PLANAT steller von Bauprodukten finden Hugo Bachmann Richtlinien des BWG – Directives de l’OFEG – Direttive dell’UFAEG Bern, 2002 Bauwerke einfach hingenommen intensiver Forschung immer Kantonale Gebäudeversicherungen Präventionsstiftung Elementarschutzregister Hagel Erdbebengerechter Entwurf von Hochbauten – Grundsätze für Ingenieure, Architekten, Bauherren und Behörden Grundlagen zur Schadensverminextremer Windeinwirkung. Synthesebericht Grundsätze für Ingenieure, Architekten, Bauherren und Behörden 2002 | Richtlinie September 2011 «Sicherheit von Dächern und Sicherheit von Dächern und Fassaden bezüglich schadenverursachendem Wind Bundesamt für Umwelt BAFU 2011 | Dokument 2010 | Synthesebericht Kurzzusammenfassung Inhalt Bundesamt für Umwelt BAFU Die vorliegende Publikation will moderne Erkenntnisse zum baulichen Erdbebenschutz auf einfache und leicht fassliche Weise darstellen. 2004 | Schlussbericht Kurzzusammenfassung Inhalt Kurzzusammenfassung Inhalt Mit dem vorliegenden Dokument Die vorliegende Studie vergleicht wird den mit der Planung von die objektive Bedrohung durch mobilen Hochwasserschutz- Hochwasser aus Expertensicht systemen betrauten Personen anhand der Gefahrenkarten mit eine Entscheidungshilfe zur Ver- dem subjektiven Risikobewusst- fügung gestellt. Das Hauptanwen- sein der (betroffenen) Bevölke- dungsgebiet ist der Arealschutz rung. durch die Feuerwehr. Seite 15 BAUTEILE Gebäudeversicherung Kanton Zürich Diverse Hersteller, Produkte Vereinigung Kantonaler Feuerversicherungen Wasserdichte Türen und Fenster Klappschott Notfallmässiger mobiler Hochwasserschutz, ortsungebundene Systeme 2011 | Übersicht Kurzzusammenfassung Inhalt Das CHT-Klappschott ist der geeignete Hochwasserschutz für Tiefgarageneinfahrten und andere Zugänge, die permanent durch Hochwasser gefährdet sind. Das smarte System aktiviert sich automatisch, ohne Fremdenergie. Das CHT-Klappschott besteht aus: Gebäudeöffnungen eine ent- Wasserdichte Türen und Fenster scheidende Eintrittsstelle für Wasser dar. An Stelle von mobilen Übersicht der Normenwerke und ausgewählte Bauprodukte 1 x Stahlrahmen feuerverzinkt 1 x Automatisch aufklappende Wand bestehend aus: - Stahlrahmen aus Vierkantrohr feuerverzinkt - Stahlstreben aus Vierkantrohr feuerverzinkt - Abdeckung aus Aluminium-Riffelblech - Warnstreifen aufgeklebt auf Unterseite des Stahlrahmens 1 x Scharnierstange aus V2A 1 x Lenkstange mit Haken aus V2A 1 x Handgriff aus V2A angeschweisst an Lenkstange zur Entriegelung (Wartung) 1 x Kurbelvorrichtung zum Einklappen des Schotts (nur bei gross dimensionierten Modellen) Diverse Schwimmer aus GFK Diverse Gasdruckfedern Diverse Dichtungen aus EPDM Einlaufrinnen mit Gitterrost 2 x Vierkantrohr oder L-Winkel an Wand fixiert Das Gestell wird in eine vorbereitete Aussparung aus Beton eingelegt. Wenn die Betonwanne sich mit Wasser füllt, bewegt sich der Schwimmer nach oben. Verbunden mit der Lenkstange, bewegen sich die Haken nach hinten und geben die horizontal aufliegende Wand frei zum Aufklappen nach oben. Dank Gasdruckfedern erfolgt die Öffnung des Klappschotts kontrolliert – Unfälle mit Passanten und spielenden Kindern können so weitgehend vermieden werden. Massnahmen ist es naheliegen- und anderen breiten GebäudeProdukteliste planmässiger Mobiler Hochwasserschutz am / im Gebäude zusammengestellt von der Vereinigung Kantonaler Feuerversicherungen öffnungen bietet das Klappschott Liste des produits de protection mobile contre les crues pour cas d'urgence, à installer sur / dans les bâtiments établie par l'Association des établissements cantonaux d'assurance incendie Die Produkteliste enthält die uns bekannten Produkte. Sie ist nicht als Empfehlung, sondern nur als Übersicht zu verstehen und sie erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die Anwendung dieser Systeme bedingt die Überprüfung der Gebäudestatik (insb. bzgl. Druck und Auftrieb). Cette liste contient les produits qui nous sont connus. Elle n'est pas exhaustive et elle est à considérer comme une information générale et non pas comme une recommandation. L'utilisation de ces systèmes implique un examen préalable de la statique du bâtiment (en particulier effets de pression et poussée). System / Système eine effiziente Option zum auto- WP WASTO RS Hochwasserschutz Typ ESH/L 1 RS Hochwasserschutz Typ ESH/K HOP HWSS 2500 tem CHT-Klappschott in geöffnetem Zustand Hauptsitz: Fischer Bauservice GmbH Gotthardstrasse 55b CH-6045 Meggen Geschäftsstelle: Fischer Bauservice GmbH Reusseggstrasse 7 CH-6020 Emmenbrücke Fon + 41 (0)41 377 50 77 Fax + 41 (0)41 377 50 78 [email protected] Dammbalken Batardeaux RS Hochwasserschutz Typ TPS Nach jedem Hochwasserereignis oder mindestens zwei Mal pro Jahr, muss eine Funktionskontrolle durchgeführt werden. Dazu gehört auch eine gründliche Reinigung der Installation. Einmal im Jahr sollte diese Wartungsarbeiten durch einen ausgewiesenen Fachmann Vereinfachte Schemaskizze mit versetzdurchgeführt werden. cher herzustellen und einzubau- Produkt / Produit IBS Hochwasserschutzbarrieren eintritt. Der Ablauf auf dem Boden der Betonwanne kann flexibel platziert werden, nach den Vorgaben der Bauherrschaft (Gefälle beachten). Entwickelt wurde das Produkt in Zusammenarbeit mit der Aargauer Gebäudeversicherung. «Fenster» direkt hochwassersi- 2008 | Produkteliste Bei Einfahrten zu Tiefgaragen matischen Schutz vor Wasser- Das geöffnete Klappschott drückt gegen die an der Wand vormontierten Wandanschlussprofile, welche mit EPDM-Dichtungen versehen sind. Die Einlaufrinnen können, je nach örtlichen Gegebenheiten, seitlich oder vorne platziert werden. Es besteht auch die Möglichkeit, einen zusätzlichen Einlaufschacht weiter vorne versetzt zu platzieren. Dank integriertem Handgriff lässt sich das CHT-Klappschott einfach und schnell, ohne Flutung der Wanne, öffnen. Dies ist praktisch bei Wartungs- und Reinigungsarbeiten. der, das Bauprodukt «Türe» oder Egli Engineering AG, St. Gallen und Bern Kurzzusammenfassung Inhalt CHT-Klappschott Automatischer Hochwasserschutz Fenster und Türen stellen als w w w .w atersave.ch w w w .fischerbauservice.ch Aktualisiert: Februar / février 2010 Hersteller, Lieferant / Fabricant, fournisseur Telefon / Tél. E-Mail / E-mail Homepage / Page d'accueil IBS GmbH Gemeindewald 4 D-86672 Thierhaupten +49 (0)8271 8176 0 [email protected] www.hochwasserschutz.de SISTAG Absperrtechnik Alte Kantonsstrasse 7 CH-6274 Eschenbach +41 (0)41 449 99 44 [email protected] www.sistag.ch Husemann & Hücking Profile GmbH Am Hofe 9 D-58640 Iserlohn +49 (0)23 71 97 84 0 [email protected] www.wpwasto.de Debrunner Acifer AG Seminarstrasse 94 5430 Wettingen +41 (0)56 437 82 02 [email protected] www.d-a.ch RS Stepanek OHG Limburger Strasse 78 D-65555 Limburg-Offheim +49 (0)64 31 95 82-0 [email protected] www.rs-stepanek.de NeoVac AG Eichhaustrasse 1 CH-9463 Oberriet +41 (0)71 763 76 76 [email protected] www.neovac.ch RS Stepanek OHG Limburger Strasse 78 D-65555 Limburg-Offheim +49 (0)64 31 95 82-0 [email protected] www.rs-stepanek.de NeoVac AG Eichhaustrasse 1 CH-9463 Oberriet +41 (0)71 763 76 76 [email protected] www.neovac.ch RS Stepanek OHG Limburger Strasse 78 D-65555 Limburg-Offheim +49 (0)64 31 95 82-0 [email protected] www.rs-stepanek.de NeoVac AG Eichaustrasse 1 CH-9463 Oberriet +41 (0)71 763 76 76 [email protected] www.neovac.ch HOP Holger Pötzsch Logistikplanung / Technik In den Rödern 36 D-64297 Darmstadt +49 (0)6151 58 9 38 [email protected] www.wasserstauwand.de HEEBAG, Albin Heeb AG Zollstrasse 20 Postfach 40 CH-9464 Lienz +41 (0)71 767 70 70 [email protected] www.stausysteme.ch Kurzzusammenfassung Inhalt Die Liste enthält eine Übersicht über temporär einsetzbare (mobile) Hochwasserschutzsysteme für den Einbau an festgelegten Einsatzorten. 1 en. Die Publikation enthält eine Zusammenstellung von gängigen hochwassersicheren Türen und www.watersafe.ch Fenstern, die den Schutz gegen www.rueckhaltesysteme.de statische Überschwemmung www.jomos.ch gewährleisten. Nidwaldner Sachversicherung Vereinigung Kantonaler Feuerversicherungen Berner Fachhochschule Nidwaldner Tor Planmässiger mobiler Hochwasserschutz am / im Gebäude Anforderungen an Schutzdämme geringer Bauhöhe Master-Projektarbeit 2010 | Produkteliste 2013 | Technischer Bericht 2014 | Flyer SICHERN VERSICHERN Kurzzusammenfassung Inhalt Für den Hochwasserschutz bei Toren und Zufahren sind bisher Produkteliste planmässiger Mobiler Hochwasserschutz am / im Gebäude NIDWALDNERTOR zusammengestellt von der Vereinigung Kantonaler Feuerversicherungen keine Standardprodukte verfüg- Liste des produits de protection mobile contre les crues pour cas d'urgence, à installer sur / dans les bâtiments établie par l'Association des établissements cantonaux d'assurance incendie Die Produkteliste enthält die uns bekannten Produkte. Sie ist nicht als Empfehlung, sondern nur als Übersicht zu verstehen und sie erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die Anwendung dieser Systeme bedingt die Überprüfung der Gebäudestatik (insb. bzgl. Druck und Auftrieb). Cette liste contient les produits qui nous sont connus. Elle n'est pas exhaustive et elle est à considérer comme une information générale et non pas comme une recommandation. L'utilisation de ces systèmes implique un examen préalable de la statique du bâtiment (en particulier effets de pression et poussée). System / Système bar. Mit dem Nidwaldner Tor wird Produkt / Produit IBS Hochwasserschutzbarrieren eine kostengünstige Möglichkeit WP WASTO RS Hochwasserschutz Typ ESH/L aufgezeigt, wie der Schutz 1 RS Hochwasserschutz Typ TPS RS Hochwasserschutz Typ ESH/K solcher Öffnungen effizient und Hochwasserschutz – effizient und effektiv! Dammbalken Batardeaux HOP HWSS 2500 effektiv erreicht werden kann. Aktualisiert: Februar / février 2010 Hersteller, Lieferant / Fabricant, fournisseur Telefon / Tél. E-Mail / E-mail Homepage / Page d'accueil IBS GmbH Gemeindewald 4 D-86672 Thierhaupten +49 (0)8271 8176 0 [email protected] www.hochwasserschutz.de SISTAG Absperrtechnik Alte Kantonsstrasse 7 CH-6274 Eschenbach +41 (0)41 449 99 44 [email protected] www.sistag.ch Husemann & Hücking Profile GmbH Am Hofe 9 D-58640 Iserlohn +49 (0)23 71 97 84 0 [email protected] www.wpwasto.de Debrunner Acifer AG Seminarstrasse 94 5430 Wettingen +41 (0)56 437 82 02 [email protected] www.d-a.ch RS Stepanek OHG Limburger Strasse 78 D-65555 Limburg-Offheim +49 (0)64 31 95 82-0 [email protected] www.rs-stepanek.de NeoVac AG Eichhaustrasse 1 CH-9463 Oberriet +41 (0)71 763 76 76 [email protected] www.neovac.ch RS Stepanek OHG Limburger Strasse 78 D-65555 Limburg-Offheim +49 (0)64 31 95 82-0 [email protected] www.rs-stepanek.de NeoVac AG Eichhaustrasse 1 CH-9463 Oberriet +41 (0)71 763 76 76 [email protected] www.neovac.ch RS Stepanek OHG Limburger Strasse 78 D-65555 Limburg-Offheim +49 (0)64 31 95 82-0 [email protected] www.rs-stepanek.de NeoVac AG Eichaustrasse 1 CH-9463 Oberriet +41 (0)71 763 76 76 [email protected] www.neovac.ch HOP Holger Pötzsch Logistikplanung / Technik In den Rödern 36 D-64297 Darmstadt +49 (0)6151 58 9 38 [email protected] www.wasserstauwand.de HEEBAG, Albin Heeb AG Zollstrasse 20 Postfach 40 CH-9464 Lienz +41 (0)71 767 70 70 [email protected] www.stausysteme.ch Kurzzusammenfassung Inhalt Kurzzusammenfassung Inhalt Die Liste enthält eine Übersicht Im Rahmen einer Master- über temporär einsetzbare Projektarbeit an der Berner Fach- (mobile) Hochwasserschutz- hochschule, Abteilung Naturereig- systeme für den Einbau an nisse und Geotechnik, wurde festgelegten Einsatzorten. eine Arbeitshilfe (provisorische Richtlinie) für die Vereinigung 1 Kantonaler Feuerversicherungen (VKF) zum Thema «Anforderung an Schutzdämme geringer Schutzhöhe» erarbeitet. Die Arbeit beleuchtet alle wesentlichen Aspekte beim Bau eines kleinen Schutzdamms. Sämtliche Resultate und Ergebnisse beruhen auf Rechenmodellen und sind daher nicht in der Praxis erprobt worden. Seite 16 Seite 17 Rechtliches AREG Kanton St.Gallen Richtplan Kapitel V 41, Naturgefahren 2013 V 41 Naturgefahren Im Überblick PLANAT Gefahrenkarte aus dem rechtlichen Blickwinkel GVA Beiträge zur Verhütung von Elementarschäden GVA 2007 | Merkblatt 2013 | Verordnung (sGS 873.12) 2013 | Richtlinie Beiträge zur Verhütung von Elementarschäden Dieses Kapitel des kantonalen Gefahrenkarten zeigen, wo in Bei bestehenden Bauten unterstützt die GVA Präventions- Als Ergänzung zur Verordnung über Beiträge zur Richtplans regelt den raumplane- der Schweiz Siedlungen von anstrengungen gegen die Einwirkungen von Naturgefahren Verhütung von Elementarschäden enthält diese Naturgefahren bedroht sind. In der mit Beiträgen an deren Kosten. Diese Verordnung enthält Verwaltungsrichtlinie die detaillierten Festlegungen Bundesgesetzgebung werden die die Grundsätze und Voraussetzungen, die für eine Kosten- der Anforderungen (Massnahmenziele) für die Aus- Kantone verpflichtet, Gefahrenkar- beteiligung zu erfüllen sind und regelt das entsprechende richtung von Beiträgen der GVA. Sie enthält auch ten zu erstellen und diese in ihren Verfahren. Details der Beitragsbemessung und legt die Be- Weiterführende Veröffentlichungen 1 V 41 Natur und Landschaft Naturgefahrenkommission 18. November 2004 — Verfasser Rolf Lüthi, Fürsprecher Markwalder & Partner Monbijoustrasse 22 Postfach, 3001 Bern Telefon: 031 380 85 85 Fax: 031 380 85 86 E-mail: [email protected] Internet: www.markwalder-partners.ch Herausgeber: Bundesamt für Raumentwicklung, Bundesamt für Wasser und Geologie, Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft. 2 Empfehlungen. Berücksichtigung der Hochwassergefahren bei raumwirksamen Tätigkeiten (1997). 32 S. Die Empfehlungen richten sich sowohl an jene Fachleute bei Bund, Kantonen und Gemeinden, die Hochwassergefahren beurteilen und die für Schutzmassnahmen zuständig sind, als auch an die politischen Instanzen, welche Entscheide über raumwirksame Tätigkeiten treffen. Angesprochen sind zudem jene Grundeigentümer, die über die Gefährdung ihrer Grundstücke informiert sein sollen. kantonalen und kommunalen Gefährdung von Menschen und Sachwerten durch Naturereignisse Naturgefahren bedrohen den Menschen und seinen Lebensraum seit jeher. Sie sind eine Folge der Bewegung von Wasser-, Schnee-, Eis-, Erd- und Felsmassen. Gerade in den letzten Jahren führten extreme Witterungsereignisse zu gewaltigen Schäden. Das zunehmende Risiko ist nicht nur eine Folge natürlicher Prozesse und der globalen Klimaänderung. Es steht auch in engem Zusammenhang mit der Entwicklung unserer Siedlungen und Infrastrukturen. Begleitung PLANAT Claudia Guggisberg, Bundesamt für Raumentwicklung ARE, Bern (Leitung) Giovanna Colombo, Studio d’ingegneria Giovanna Colombo, Bosco Luganese Gefahrenkarten aus dem rechtlichen Blickwinkel Merkblatt der Nationalen Plattform Naturgefahren PLANAT Herausgeber: Bundesamt für Wasserwirtschaft, Bundesamt für Raumplanung, Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft. Gesetze, Verfahren und Abläufe. Beatrice Herzog, Herzog Ingenieure ETH/SIA, Davos Simone Hunziker, Beauftragte für Öffentlichkeitsarbeit PLANAT, Bern Peter Schmid, Amt für Raumplanung Kanton Uri, Altdorf Die zentrale Frage wird künftig sein, welchen Schutz es zu welchem Preis gibt und wie gross das Restrisiko sein darf, das in Kauf genommen wird. Was kann, was darf passieren und was ist zu tun? Gefahrengrundlagen Florian Widmer, Sekretär PLANAT, Bern Externe fachliche Begleitung Mark Govoni, Bundesamt für Umwelt BAFU, Bern Roberto Loat, Bundesamt für Umwelt BAFU, Bern Planungen zu berücksichtigen. Verantwortlichkeiten auf und Das vorliegende Merkblatt fasst Illustration Esteban Rosales, Lausanne Bildnachweis Ausschnitt Gefahrenkarte Sarnen: Amt für Wald und Raumentwicklung, Kanton Obwalden Um Risiken und damit auch das Schadenpotenzial erkennen und transparent darstellen zu können, erstellt die Naturgefahrenkommission des Kantons St.Gallen einheitliche Unterlagen für den ganzen Kanton. Untersucht werden die gravitativen Naturereignisse Hochwasser, Murgänge, Lawinen, Rutschungen sowie Steinschlag/Felssturz. Als Produkte der Gefahrenabklärung resultieren die Gefahrenhinweiskarte, die Karte der Phänomene, die Intensitätskarten, die Gefahrenkarte und die Risiko- und Schutzdefizitkarte. In diesen Karten werden Gebiete mit erheblicher, mittlerer oder schwacher Gefährdung bezeichnet. Zudem werden die vor Ort festgestellten Ereignisse nach einem einheitlichen Vorgehen erfasst und im Ereigniskataster nachgeführt. 1 13.03.2013 08:23:29 2 Empfehlungen. Berücksichtigung der Massenbewegungsgefahren bei raumwirksamen Tätigkeiten (1997). 42 S. Die Empfehlungen richten sich sowohl an die Fachleute bei Bund, Kantonen und Gemeinden, die Massenbewegungsgefahren beurteilen und die für Schutzmassnahmen zuständig sind, als auch an die politischen Instanzen, welche Entscheide über raumwirksame Tätigkeiten treffen. Angesprochen sind zudem jene Grundeigentümer, die über die Gefährdung ihrer Grundstücke informiert sein sollen. Es zeigt die Zuständigkeiten und Gestaltung Art Direction Stacy Müller, Zürich Nach Art. 6 des Raumplanungsgesetzes (RPG) stellen die Kantone fest, welche Gebiete durch Naturgefahren oder schädliche Einwirkungen erheblich bedroht sind. Teilweise bestehen solche Grundlagen, in der Regel beziehen sie sich aber nur auf einzelne Gefahrenquellen. Ihr Betrachtungsfeld ist zudem örtlich eng begrenzt. RICHTPLAN SG, März 13 Herausgeber Nationale Plattform Naturgefahren PLANAT c/o Bundesamt für Umwelt BAFU 3003 Bern Telefon: 031 324 17 81 Fax: 031 324 78 66 E-mail: [email protected] Internet: www.planat.ch Empfehlung Raumplanung und Naturgefahren (2005). 50 S. Die Empfehlung behandelt die Umsetzung der Erkenntnisse der Gefahrenkarten in den raumplanerischen Instrumenten. Sie zeigt dabei Möglichkeiten und Grenzen der verschiedenen Raumplanungsinstrumente auf und stellt sinnvolle Anwendungen aus Sicht des Bundes vor. Naturgefahren im Umfeld der 2004 hat die Nationale Plattform Naturgefahren PLANAT die Studie «Rechtliche Aspekte im Zusammenhang mit der Gefahrenkarte»1 veröffentlicht. Neben der Klärung rechtlicher Aspekte enthält die Studie auch eine Beurteilung der gesetzlichen Regelungen auf Stufe Bund und Kantone. Das vorliegende Merkblatt fasst die Erkenntnisse und Antworten zu den wichtigsten rechtlichen Fragen, die sich bei der konkreten Umsetzung in den Kantonen und Gemeinden ergeben können, zusammen. Das Merkblatt will die Behörden der Gemeinden zur Gefahrenkartierung motivieren und sie bei der Umsetzung der Gefahrenkarten unterstützen. Beschreibung V-Natur+Landschaft.indd 1 Herausgeber: Nationale Plattform Naturgefahren PLANAT 2 Herausgeber: Bundesamt für Raumplanung, Bundesamt für Wasserwirtschaft, Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft. 2 Richtlinien zur Berücksichtigung der Lawinengefahr bei raumwirksamen Tätigkeiten (1984). 42 S. Herausgeber: Bundesamt für Forstwesen, Eidgenössisches Institut für Schnee- und Lawinenforschung. Bild Sarnen August 2005: © Schweizer Luftwaffe Bezugsquelle Nationale Plattform Naturgefahren PLANAT [email protected] www.planat.admin.ch > Service > Publikationenshop Weiterführende Websites Nationale Plattform Naturgefahren PLANAT: www.planat.ch Bundesamt für Raumentwicklung: www.are.admin.ch Bundesamt für Umwelt: www.bafu.admin.ch regelt behördenverbindlich die Reproduktion Reproduktion, auch auszugsweise, ist nur mit schriftlicher Genehmigung der Nationalen Plattform Naturgefahren PLANAT gestattet. 1 siehe «Weiterführende Veröffentlichungen» auf der Rückseite PLANAT Reihe 1/2007 Geschäftsnummer Sachbereich Verfasst durch Am Siehe auch Rechtliche Aspekte im Zusammenhang mit der Gefahrenkarte. Studie von Rolf Lüthi. PLANAT Reihe 4/2004. 48 S. rischen Umgang mit dem Thema Gefahrenkarten zeigen, wo in der Schweiz Siedlungen von Naturgefahren bedroht sind. Damit dienen sie als Grundlage für die Ausscheidung von Gefahrenzonen und für die Festlegung der Nutzungsauflagen. In den Bundesgesetzen über den Wasserbau (WBG) und den Wald (WaG) werden die Kantone verpflichtet, Gefahrenkarten für Hochwasser, Lawinen, Rutschungen sowie Sturzprozesse zu erstellen und diese bei der Richt- und Nutzungsplanung sowie bei den übrigen raumwirksamen Tätigkeiten zu berücksichtigen. Kennzeichnung stimmung der anrechenbaren Kosten fest. die Erkenntnisse und Antworten in diesem Umfeld erforderlichen zu den wichtigsten rechtlichen Tätigkeiten. Fragen, die sich bei der konkreten Umsetzung in den Kantonen und Gemeinden ergeben können, zusammen. Seite 18 Seite 19 LINKS SIA Kernthema Naturgefahren http://www.sia.ch/de/themen/naturgefahren/ Kanton St.Gallen, Baudepartement – Tiefbau Schweizerische Eidgenossenschaft, Bundesamt für Umwelt Naturgefahren Thema Naturgefahren http://www.tiefbau.sg.ch/content/tiefbau/home/ gewaesser1/naturgefahren.html http://www.bafu.admin.ch/naturgefahren Kantonale Gebäudeversicherungen Schweizerischer Versicherungsverband SIA Swiss Engineering Kantonalbank Hauseigentümerverband Schweiz Kanton St.Gallen, Baudepartement – Tiefbau Schutz vor Naturgefahren http://www.tiefbau.sg.ch/home/Downloads/Downloads11.html#Par_downloadlist_17 http://www.schutz-vor-naturgefahren.ch Gebäudeversicherungsanstalt des Kantons St.Gallen, GVA Elementarschadenprävention http://www.gvasg.ch/de/schaden/elementarschadenpraevention/ Kanton St.Gallen, Geoportal Naturgefahren Gefahrenkarte http://www.geoportal.ch Downloads Naturgefahren Vereinigung Kantonaler Feuerversicherungen, VKF Publikationen zum Download Schweizerische Eidgenossenschaft, PLANAT Naturgefahren Schweiz http://www.planat.ch/ Schweizerische Eidgenossenschaft, PLANAT Praxiskoffer Risikodialog Naturgefahren http://www.planat.ch/de/risikodialog/ http://vkf.ch/VKF/Downloads.aspx Vereinigung Kantonaler Feuerversicherungen, VKF Hagelregister Schweizerische Eidgenossenschaft, Bundesamt für UMwelt Thema Erdbeben http://www.bafu.admin.ch/erdbeben http://www.hagelregister.ch Schweizer Gesellschaft für Erdbebeningenieurwesen und Baudynamik, SGEB Erdbeben http://www.sgeb.ch Seite 20 Seite 21 Gut geplant ist halb geschützt. Die Risiken von Naturgefahren minimieren – verantwortungsvoll planen PLANER(-TEAM) AUGEN AUF! NATURGEFAHREN - GU / TU / GP - Architekt - Ingenieur - Spezialisten Starkregen Sturmwind Hagel Schneedruck Regeln der Baukunde / Normen Rutschung Lawinen Vertrag Vertrauen Hochwasser Starkregen Hagel Sturmwind Rutschungen Murgang Lawinen Steinschlag Schneedruck Murgang Steinschlag Hochwasser PROJEKT BAUHERR Gravitative und meteorologische Naturgefahren von Anfang an in die Planung einbeziehen. Reduzieren Sie die Risiken auf ein tragbares Mass! Die Experten der GVA beraten und unterstützen bei konkreten Projekten gerne und wirkungsvoll. OBJEKTSCHUTZ Schadendeckung Sicherheit per Download: Beratung www.gvasg.ch/dossier_NG VERSICHERUNG Gefahrenkarten Schadenstatistik Forschungen Seite 22 | F 084 884 70 31 | [email protected] | www.gvasg.ch Prävention Spezialkenntnisse Normen / Regeln der Baukunde ED-Hilfsmittel Seite 23 Gebäudeversicherungsanstalt des Kantons St.Gallen Gut geplant ist halb geschützt. Die Risiken von Naturgefahren minimieren – verantwortungsvoll planen Schneller Download der in diesem Dossier gesammelten Dokumente unter: ■ www.gvasg.ch/dossier_NG