GELÄNDEBERICHT von Werner Fleckenstein, 8 Winchen 13

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Tri!br
FOLLDAL
VERK
Al5
GELÄNDEBERICHT
(30/5
-
30/9 1970)
von
Werner Fleckenstein, 8 Winchen 13, Neureutherstr, 18.
fir
FOLLDAL
VERK
NS
1
Einleitung.
Anschliessend
an ein zweiwochiges
Literaturstudium
an der
Universität,
Oslo, in der Zeit vom 14/5 - 28/5 1970, wurde
am 30/5 dieses Jahres die Geländearbeit
im Espedal-Gebiet
aufgenommen.
Zur Aufgabe
stand die geologische
Nickelbergbaues
wuchsen
daraus
in Espedalen
folgende
Petrographische
Erfassund
gehdrenden
in den kaledonischen
typischer
heologische
Allgemeine
Universitåt
Entnommene
unterworfen.
metamorphen
gelten.
zur Eingliederung
Proben
der Serien
war eine statistische
wurden
an Stellen
besonders
entnommen.
wurde die von B. DIETRICHSON
Obersichtskarte
der Geländegefunde
und Angewandte
MUnchen
der zum
Gesteinserien.
Bemusterung
Gesteinsausbildung
Die Auswertung
und des Aufbaues
zur
Gebrigsbau.
Zusätzliche
Diesem Arbeitsprogramm
erstellte
1:25000
der Nickelvorkommen.
einer genauen
Probennehme.
im Mass-stab
Kartierung
Detailaufnahmen
Im einzelnen
Teilaufgaben:
Kartierung
Petrotektonische
des stillgelegten
(Sild-Norwegen).
des Stoffbestandes
Gesamtkomplex
Grundlage
Untersuchung
Geologi
(1945)
zugrundegelegt.
wird am Institut
und Mineralogie
får
der
durchgeflihrt.
Proben werden
Besonderes
einer mikroskopischen
Interesse
Faziesverteilung
Untersuchung
wird der Feststellung
und der Verteilung
der
der Erzmineralien
FOLLDALVERK A/5
I.
Das Arbeits
ebiet.
L”e.
Das Gebiet
umfasst
und Graahöene,
in der Hauptsache
die östlich
die HöhenzUge
des Espedal
Sees entlang-
ziehen und die im SW un NE gegendberliegenden
soweit
sie fUr das Erfassen
wichtig
schienen.
grösserer
Das Gebiet
westlicher
Långe und zwischen
nördlicher
Breite
abzweigt,
leicht
Zur Kartierung
im Masstab
Norwegen
Talhange,
Zusammenhänge
liegt zwischen
1°15'
61°22' und 61°28'
im NNW von Lillehammer,
Es ist Uber die Strasse
Ruten
SUd-Norwegen.
255, die von der Europastrasse
6
zuganglich.
stand eine fotographische
1:25 000 des Blattes
Vergrösserung
"Vinstra"
der Karte
1:100 000 zur VerfUgung.
Morphologie.
Der in einer HUhe von etwa 1500 m verlaufenden
gesellt
sich auf etwa 1000 m als zweite morphologische
Einheit,
eine Verebnungsfldche.
Hangneigung
Relief
aus.
scharfer
steilem
und zeichnet
ein flachwelliges
Von ihr aus fallen die Talhänge,
Böschungswinkel
selbst Uberwiegend
Hand
grenzend,
zur Talsohle
morphologischen
in der Vegetation
Baumgrenze.
Sie zeigt geringe
sich durch
Kante and die Hochfläche
Mit dieser
auf.
Gipfelflur
Dreiteilung
in Hand.
von Laubwald
mit äusserst
ein.
geht ein Wechsel
In der Verebnungsflåche,
bedeckt,
liegt die
Von ihr aus ragen die zentralen
Nur die Talseiten
mit
zeigen Uppige
Kahlgebirge
Bewaldung
(Mischwald).
3
FOLLDAL VERK A/S
Strati
1.
ra hie und Petro ra hie.
Basissedimente.
Unter diesem
Gesteine
Namen
zusammen,
der Schubdecke
fasst man einen Teil der metamorphen
die in ihrer Gesamtheit
bilden.
Ihre Abfolge
nicht näher zu bestimmenden
mit dem Ordovizium.
Bereiche
Phyllite
Sedimente
Aquivalent
als dritte
Schichten
und oberste
des Espedalen
Geschichte
dieser Gesteine
handelt
bekannten
Hauptsache
deuten
scheint
lassen.
(Kontaktmetamorphose)-
Im Arbeitsgebiet
Farbe.
(parallel
Gruppe
im NW auf,
ebenflachige
Gesteine,
dem sedimentåren
streichenden
(Phyllite)
Sakbu ca. 1 km NW des Hotels
vor allem an SW-Ende
der
Haupabsonderungsfläche
sind die SW-NE
in ihrem toktonischen
bildete
Rolle.
dieser
von vorwiegend
Gesteine
Ablagerungen
Masse beteiligt.
bis plattige,
NW einfallenden
die sich in der
dieser Gesteine
Es sind dUnnschiefrige
Gut aufgeschlossen
Es
durch den Aufschub
treten Gesteine
die Schieferungsflåche
die
Eine Wiederholung
tonig-sandige
Umwandlung
dunkler
Baisi-
sich zu erabrigen.
die gråsste
Decke war nur in geringem
gleich
lässt sich auch die
Bei der Umwandlung
die Regionalmetamorphose
dieser
(1960)åber
Schiefer,
als umgewandelte
folgenden
betrachtet.
herauslesen.
sich um kristalline
und
die man als
Komplexes
Arbeiten
gewisse
Sandstein
Einheit
0. HOLTEDAHL's
Entstehung
und endigt
der Osloregion
"Gaukklsandsteinschiefer",
der Mellsenngruppe
in einem
(1945) ordnet
zu, stellt die im Hangenden
Aus den Darstellungen
dieser
im Kabrium
den "Kambrischen
den ordovizischen
und erkennt
beginnt
B. DIETRICHSON
der Sedimente
alaunschiefer"
Alter
das Liegende
Verhalten
Anstehend
zu studieren
des Sees Breisjöen.
"s").
und nach
an der Strasse
"Dalseter".
ist
nach
und
sind sie
4
FOLLDAL VERK AiS
Massiv.
Espedal
2.
Englund.
0.
J.
Herrn
von
Arbeitsbereich
zum
insbesondere
gehören
und
Vorbereitung
in
sind
hierilber
Arbeiten
werden.
eingegangen
nicht
Problemstellung
vorliegenden
der
Zusammenhang
im
konnte
Gesteinsgruppe
dieser
Bearbeitung
detailierte
eine
Auf
sind.
Wichtigkeit
von
Gesamtbauplans
des
Erfassung
sie
soweit
werden,
eingegangen
Valdres-Sparagmite
die
auf
kurz
soll
werden,
besprochen
"Jotun-Eruptive"
sogenannten
stehenden
Untersuchungen
der
Interesse
eigentlichem
im
die
nun
Bevor
zur
das
Kontakt
tektonischem
mit
folgt
Basissedimenten
den
Uber
Valdres-Sparagmite.
Sprenpiggen
verbreitet.
Ruten
m NN)
(1513
DIETRICHSON
B.
von
Die
in
Wirklichkeit
So
konnte
bis
zu
4
die
er
Auf
der
sich
Höhe
dann
m NN)
(1513
Fältelung
eingelagerten
sauren
Mobilisaten
Neosompartien
lassen
sich
sauren
interessante
Varietät
100
m nordwestlich
des
Grinstji
studiert
werden.
"s"
eingeregelt
um
verdrängt,
durch
von
auch
konkordant
Die
sind.
partielle
von
die
Bereiche,
meisten
Aufsmelzung
erkldren.
dieser
auf
man
durchgesetzt
wohl
Fremdbestandes
Eine
kennt
oder
erfasst
ptygmatischer
Zufuhr
im
anordnet.
flaserig
Ruten
grössere
gewöhnlich
Feldspatporphyroblasten
durch
er
wird
Oft
sind.
Biotit,
welche
Partien,
zusammenhengende
und
Flatschen
Gesteine
anstehenden
bildet
biotit
Der
vor.
Quarz
und
Feldspat
Durchmessern
mit
Hauptgemengteilen
den
mit
Gneise
als
Gruppe,
dieser
Bereichen
dort
ist
Gesteine.
diese
ftir
Gerblle
Die
werden.
cm beobachtet
heute
liegen
Ausbildung
Sprenpiggen,
des
Gipfelregion
um die
konklomeratische
metamorphen
hdher
den
in
Valdressparagmit-
kennzeichnend
allgemein
sogar
Grenze
der
an
(1945)
angezeigte
lokal
Jotuneruptiva
Interprdtation.
zutreffende
Fall,
vorliegenden
den
fiir
Eine,
erklärt.
Uberschiebungsdecken
mit
allgemeinen
im
werden
Erscheinungen
Derartige
Gruppe.
dieser
Gesteine
metamorphe
höher
immer
in
man
gelangt
nach
Seter
Rutli
von
Wege
dem
Auf
und
Ruten
Höhen
um die
allem
vor
man
findet
Gesteine
Diese
der
Gesteinsgruppe
Höhe
1065
befindlichen
kann
einige
Sees
ohne
art
5
A/S
VERK
FOLLDAL
zwischen
wurden
liegen,
Sparagmiten
die der Jotun-Eruptiva
schliessfolgend
zeigen diese Gesteine
wohl aus Feldspat
schiedlicher
Grdssenanordnung.
der entlang
tretenden
Valdres-Sparagmite
erwdhnten
Ausbildungsgrad
weitere
im wesentlichen
gelbgrdne,
schiefrigen
mit dnter-
sind hier dichte
wohl aus Epidot
bestehende
bis lichtgrUne,
Möglicherweise
handelt
Gerdlle)
dusserst
gut begrenzten
mit einsprenglingsartigen,
Partien
(?) Kristallen,
unterschieden
Varietäten
(auffallend
kennt man dort auch hellgraue
feinkörnige
neben dem zuletzt
Konglomeratlagen
Gerdllfiihrung
auf-
des Espedal-Sees
hell-dunkelgrUnen,
feinkörnigen,
und grobkdrnigen
schiedlicher
können
unter-
Fragmente
bestehende
der Westseite
Innerhalb
im
helle,
gestreckte,
tektonisch
wesentlichen
Neben
Zusammensetzung
amphibolitischer
in eine Matrix
Eingebettet
Gesteinen
im Präkambrium
ist.
ermöglicht
werden.
und
ins Eocambrium
Valdres-Sparagmite
dieser
Eingliederung
womit die stratigraphische
Vorland,
das kambro-ordovizische
auf
Transport
tektonischen
flir einen gleichwertigen,
ist
Beanspruchungsplan
gemeinsame
Abfolge,
Der dieser
gefunden.
zu den Gabbro-Gesteinen
dort konkordanten
des Espedal-
sedimentdr
und eindeutig
Ubergang
Sees, mit allmdhlichem
im Hangenden
sie auf den Höhen
(1307m) auf der Westseite
Leppek und Bratskaret
Beweis
und den oben beschriebenen,
den Jotun-Eruptiva
gneissigen
Kontakt?)
(mit tektonischem
hier
diese Gesteine
Während
sich hier um
Kristalltuffe•
Ebenfalls
zur Gruppe
wo der Bach Skurva
mit nahezu rechtem
Zwischenlagen
ist hellgran.
3.
zu rechnen
sind
Sie sind ilber eine Fldche von wenigen
Kalksilikatfelse,
aufgeschlossen,
des Valdres-Sparagmite
Winkel
zerfallen
Diese m-mdchtigen
in 1-5 cm dicke Platten
Auf QuerbrUchen
Sr kommend
von Frederiks
nach SE umbiegt,
erkennt
qm
•
Ihre Farbe
man isoklinale
Spitzfalten,
Mylonite,
Diese Gesteine
markieren
Valdres-Sparagmiten
den tektonischen
und Jotun-Eruptiva.
Kontakt
zwischen
Die tiberschiebungsgrenze
fOLLDAL
VERK A/5
dusserst
das sehr harte und gegen die Verwitterung
generell
NE-SW und spiegelt
wieder,
Das Einfallen
erkennt
Mitunter
in einer extrem
feinkörnigen
Varietdt
Gesteins
ldsst sich auf Grund
stark deformierte
es zum Auftreten
einer grob-
Die Mdchtigkeit
Komplexes,
des
Uberptägung
der tektonischen
10 m nicht
aber einige
dUrfte
abschätzen,
schwer akimflax
im allgemein
welche
Wo derartige,
dieses
innerhalb
körnigen
Feldspatkörner
man grössere
kommt
an Zahl zunehmen,
Feldspdte
und
feink6rnig
dusserst
Grundmasse,
sind,
ausgezogen
"s"linsenartig
Das im Bruch hell-
ist NW gerichtet,
feinschichtig.
ist
Streichrichtung
die kaledonische
ist gewöhnlich
Gestein
schwarzgraue
wiederstands-
Das Streichen
bildet•
einen hohen Gipfel
fähige Gestein
(1513), wo
im SE von Ruten
Gestein
hat dieses
Hauptverbreitung
Seine
sichtbar•
weithin
und im Gelände
ist gut aufgeschlossen
Ubersteigen.
Z.
Jotun-Eruptiva,
Die in der Tiefe geprägten
starke Variationen
auftretenden
nehem vor allem gabbroide
Areale
Von Gesteinen
ein,
Neben der dusserst
ist das Fehlen magmatischer
erwähnten
auf den Jotun-Eruptiva
Sedimenten
diskordant
Jotun-Eruptiva
wieder.
angelegte
bestehend
Einheit
weiterer
Linien
verursachte
versucht
werden
sich auch innerhalb
getrennt,
aus Gabbro-Gesteinen
Jotun-Eruptiva•
Komplex
den Miogeosynklinal-
Unterbrechungen
dieser
Gesteine.
der
eine Untergliederung
eine kaledonisch
Durch
Einheiten.
Zusammensetzung,
unterschiedlicher
des Werdeganges
finden
liegen
(Valdres-Sparagmite
Sie ermOglichen
abscherungsfläche
bezeichnend.
Kontakterscheinungen
und letztere
tektonische
in zwei grössere
Beschaffenheit
wechselvollen
Deckenstrukturen
auf)
zu
Prdgung
Typen kennt man alle
aufgebauten
Obergänge.
weite
Gesteine
magmatischer
eindeutig
und heterogen
zeigen
(Pyroxeniten)
Ultrabasiten
und anorthositische
gebdnderten
Die bereits
verfrachtet,
und Mineralzusammensetzung.
in Korngrösse
Neben den sporadisch
Zeit nahe der
in späterer
und als Deckenkorper
abgelöst
Oberfläche
1916),
(GOLDSCHMIDT
Jotunstammes
des Bergen-
Gesteine
kristallinen
eine Uberkippte
Uberlagert
und schichtigen
Typen
den im SE angrenzenden
durch
Derartige
erschweren
Dennoch
die AufschlUsselung
soll an dieser
auf die Lagerungsverhältnisse
wie sie sich von Geländebeobachtungen
tektonische
ableiten
einzugehen,
lassen,
Stelle
so
7
FOLIDAL
VERK AIS
treten
werden
von ålteren
191_45)als Differentiantionsprodukte
DIETRICHSON
bzw, Ultrabasiten
vor den Basiten
Anorthosite
oder aber eine Trennung
gelangten
einer ehemalig
Oberprägung
metamorphe
Grenzen
geologischen
NE-Einfallen
Neben hauptsächlich
gemessen
SW-Einfallen
werden,
NW SE gerichtet.
auch s-Flächen
konnten
mit
und
sich Mulden-
ergeben.
Satterstrukturen
:
ische Beschreibun
Makrosko
Abfolge
wie auch der Verlauf
vorwiegend
wodurch
bzw.
ist das s-Flächenstreichen
im ganzen Arbeitsgebiet
der Jotun-Eruptiva
der meisten
schichtigen
erwies,
Wie die Kartierung
anzunehmen.
eine tektonische
der Paralleltextur
Streichen
heitliche
Auftreten
Typen und das ein-
zusammengesetzter
heterogen
gebänderter
aber
auf das häufiger
gestUtzt
mir die Auffassung,
erscheint
war, dass
fortgeschritten
Zutreffender
waren.
nicht mehr möglich
Intruisionen
und
eingetreten
Kristallteile
schon soweit
ist, wobei die Kristallation
zur Kristallisation
in zwei, die Basite
bildende
bzw. Anorthosite
Ultrabasite
dass die
wUrde das bedeuten,
zufolge,
Lagerungsverhältnissen
eines noritisch-
Den oben erwähnten
erkläst.
Stammagmas
zusammengesetzten
1916,
(GOLDSCHMIDT
des Gebietes
Bearbeiteren
diese Typen
Alle
auf.
Pyroxenite
linsenförmige
Grenze
An der
Zusammensetzung.
gabbroider
Niveau Besteine
höherem
im stratigraphisch
folgen
Anorthositen
massigen
Den Uberwiegend
Gabbro-Gesteine.
Diese
allgemein
erkennbar
gibt dem Gestein
Pyroxen
die Krongrösse
und Feldspat
Gesteinen
finden
von grUner bis schwarzer
hohe
Auffallend
ist das relativ
Gesteine.
Neben makroskopisch
werden
weitere
Wie eingangs
innerhalb
fläche
von
paralleltexturierte
Gewicht
spezifische
erkennbarer
Typen.
dieser
Magnetkiesimprägnation
vermutet.
die
erwåhnt baut sich obere
Erzmineralien
bereits
der Jotun-Eruptiva
beschriebenen
zeigt,
Neben rein körnigen
Schwankungen.
sich auch deutlich
Er
Farbe.
und auch das Mengenverhältnis
vielen
der Lupe
Wie sich immer wieder
Farbton.
den dunklen
Feldspat
zeigt sich unter
Der Pyroxen
Körner
in Form xenomorpher
unterliegt
durch die Mineralkomponenten
gekennzeichnet.
und Pyroxen
sind soweit
kann,
bezeichnen
als mittelkörnig
makroskopisch
in der Korngrösse
die man trotz Unterschiede
Gesteine,
Gabbro-Gesteinen
liegenden,
tektonisch
im wesentlichen
auf.
tektonische
Einheit
aus den oben
Die nahe der Uberschiebungs-
Uberprågten
Gesteine
zeichnen
sich
8
FOLLDAL
VERK A15
durch im mm-Bereich
schiefrige Gesteine
Partien.
liegenden Lagenbau aus,
Graugråne-dunkelgråne
wechsellagern mit hellen, feldspatreichen
Anorthosite.
Ihr Aussehen
unterliegt
mineralogischen
auf Grund der mengenmdssig
Zusammensetzung
ordentlich
pyroxen-reichen
(vereinzelt
erreichen
stehen wesentlich
Gipfelregion
kdrnige
lichtere,
allmählich
vollzieht
gelegentliche
Kantenlången
in eine anisotrope
um die
Uber.
einem Babbro.
und ist durch das
gekennzeichnet.
deutlich
richtungslos-
Varietät
sich der Anorthosit
Auf der
zum s eingelagert
Zusammensetzung.
zeigt das Gestein
Gesteine
Oft geht das massige,
nåhert
1200 m NN
bis zu 5 cm und mehr)
feldspatreichere
von Granat
noritischer
Den ausser-
am Fusse der Graahdene
sich allmählich
Auftreten
Schwankungen.
der Höhe 1443 liegt konkordant
Ganggestein
Flåchen
pyroxene
der Graahöene
Der Dbergang
SE-Seite
Abarten
(1445) gegenliber.
GefUge
Nordöstlich
grossen
stark wechselnden
ein
Auf angewitterten
sein ophitisches
Gefiige.
Pyroxenite.
Diese Gesteine
meist
jedoch
beobachtende
Umsetzung
zeigen
Kap.
eine dunkelgråne,
Farbe.
Braunfärbung
an der Oberfläche
oxydierender
Die im Geldnde
Einflusse
meist
zu
ist auf eine
bei der Oberfldchen-
zuriickzuflihren.
Auf die an diese Gesteine
späteren
Zustand
tiefschwarze
infolge
verwitterung
im frischen
eingegangen.
gebundene
Ni-Vererzung
wird in einem
MUDALVERKAIS
III.
Tektonik,
Die
Beschreibung
auf
die
an
TdRNEHOLM
BUBNOFF
nach
stammen
Uber
metamorphe
Decke
Die
(DIETRICHSON
(1945)
dem
aus
Decken
geschoben
NW nach
die
heraus.
Landschaft
Jotunheimmassivs,
des
Vorland
Form
in
die
aufbaut,
SE auf
normalstratigraphischen
der
Siidseite
diinner
relativ
Jotunsynklinale
wurden.
lassen
Im Arbeitsgebiet
streichenden
Achsen
Sparagmite.
Mit
insgesamt
sich
jeweils
die
unterscheiden,
eine
vom
spricht
Schubmassen
aus
sich
welches
der
aus
sie
ragen
Deutlich
Abfolge.
dieser
iiber
liegen
Jotun-Eruptiva
bildet
Schubmassen.
der
Basis
die
bewöhnlich
(1960)
in
Phyllitserie
folgende
Hangenden
im
Die
Mächtigkeit.
HOLTEDAHL
unterschiedlicher
Schiefer
kambrische
Wechselfolge
rascher
Jahren
Gesteinen
eokambrischen
Uber
liegen
Danach
bestätigt.
den
die
erkannt,
Gesteinsabfolge
nachstehende
1941-43
nicht
in
Untersuchungen
seinen
bei
seine
wurden".
geschoben
hat
DIETRICHSON
und
Vorland
altkristalline
das
tektonisch
passiv
oder
plutonisch
"aktiv
die
Eruptiva,
geschilderten
Abschnitt
vorigen
im
die
auch
(1930)
Faltengraben
diesem
Aus
an.
Geosynklinalkern
den
er
nahm
Massen
SE überschobenen
nach
der
Wurzel
Als
Lagerung.
inverse
damit
und
Zonen
mylonitisierte
Einheiten
unterschiedliche
so
im Metamorphosegrad
den
zwischen
erkannte
(1903)
Hochgebirge.
norwegischen
im
Erscheinungsbild
gewöhnliches
ein
ist
aufliegen,
Unterlage
metamorphen
schwächer
oder
nicht
einer
Kontakt
tektonischem
mit
Gesteine
hochmetamorphe
Dass
eingegangen.
Autoren
ålterer
Vorstellungen
auf
kurz
sei
werden,
herangezogen
Vorgånge
tektonischer
Konstruktion
eine
fiir
Unterlagenmaterial
als
dann
wird,
eingegangen
Einzelbeobachtungen
auf
folgenden
im
welche
B.
Gefilgeuntersuchungen
und
1:25.000
Ausbissen.
Bevor
die
Masstab
im
Kartierung
wesentlichen
im
sich
stUtzt
Gebirgsbaues
des
gehbren.
tektonischem
Uberschiebungsfläche
Mit
der
obersten
tektonischen
und
der
darunter
folgenden
zu
liegenden
Zuoberst
Kontakt
Einheit,
ersten
die
liegen
folgt
den
tektonischen
NNE
mit
Falten
Valdres-
darunter
Komplex
zweigeteilte
Einheiten
3 tektonische
der
der
durch
Jotun-Eruptiva.
Valdres-Sparagmiten,
Einheit
innerhalb
10
FOLLDALVERK A/5
der Jotun-Eruptiva,
liegenden
liegt uns jeweils
Falte vor.
Auf diesen
eine in sich nahezu komplette,
Jotun-Eruptiva
der überkippte
Komplexen
liegende
unterschiedlicher
Teil einer
folgt im Liegenden
Falte,
bestehend
Zusammensetzung.
aus
Hierzu
siehe Profilskizze.
Die einzelnen
Einheiten
sich in kaledonischer
vorherrschende
Faltungsphase
Streichrichtung
Streichen
angelegt.
von einer dritten
sind von Mylonitzonen
NW-SE wurde
von 500 streichenden
verfolgen
erfasst,
Schuppenzonen
lassen.
die
Das
in einer späteren
Maglicherweise
Faltungsphase
getrennt,
wurde der Gesamtkomplex
wodurch
es zur Anlage
kam.
•
F-V
FOLL&IACERK
IV.
A/S
Vererzun
und Neben esteine.
KJERULF
(1880) kommt kurz auf die Nickel-Vorkommen
zu sprechen.
Wie BUBNOFF
Differentiate
innerhalb
(1930)
basischer
findet man diese Lagerstätten
Lagerstätten
erwdhnt,
Verhältnisse
eingeht.
Magnetkies
in Pyroxeniten
des Hohenzuges
im Gebiet
Die Abbaue
wurden
im letzten
m-breite
la.
Drei Einbaue
befinden
Fahrweg
Jahrhundert
Vorkommen
der Vorkommen.
sich oberhalb
den ersten Einbau
der parallel
zur Alm
Es handelt
oder kleinere
mit dem Auto
nicht fUr jedes Auto
(1090 m NN).
angelagt
Aufstieg.
ist.
aneinander
Das Erzvorkommen
Die im uneteren
von 900 dndert
Einbaue
unterschiedenen
Grubenbereich
Es handelt
10 m tiefen Einbau
Einige
Die unterschiedlichen
Zusammensetzung.
mitunter
gegangen.
entlang
vorherrschende
Das Einfallen
Gesteintypen
Primär-Bänderung
jedoch durch
Wenige
100 m weiter
kleinere
10 m oberhalb
Die an Pyroxenit
innerhalb
Einheiten.
Streichrichtung
hangaufwärts
betrdgt
liegende
40 - 6o° bzw.
sind Uberwiegend
NW.
Gabbroider
ist oft gut erhalten,
fortgeschrittene
einer 140° streichenden
Linse zutage.
der beiden
tektonischen
sich gegen die weiter
auf 30 - 40°.
man
gereiht.
liegt in der oberen,
der Jotun-Eruptiva
eigneter
Von dort erreicht
oben liegen bei (1240 m und 1270 m NN) zwei weiter
Vorkommen
des Bergbaues.
Soeterheim,
aus bequem
50 m langen und einige
zum Streichen
Einbaue
des Gehöftes
nach ca. 15 minutigem
sich hier um einen
engelegt.
sich
der neukaledonischen
Megrund
Ein schlechter,
fUhrt hinauf
liegen am Fusse
kam es zum Stillstand
man von der Ortschaft
kann.
ohne
im gebirgigen
Eine Grube befindet
mit dem Auffinden
Beschreibung
erreichen
liegen
schrdg angelegte
1.
welches
von nickelhaltigem
Vorkommen
verstreut.
des Espedal-Sees.
oder der kanadischen
(1960)
des Espedal-Massivs,
vom Espedal
Die meisten
Vermutlich
(1945) und Holtedahl
innerhalb
am SW-Ende
Pingen.
auf die vorliegenden
einzukehen.
Graahdene
sich um jeweils
Bei Schneiderhöhn
er speziell
Form das Auftreten
weiter auf Einzelfragen
Teil des Komplexes.
Intrusiva.
DIETRICHSON
in knapper
er in den Nickelerzen
unter den Liquidmagmatischen
ohne dass
besprechen
Die Kiesvorkommen
sieht auch
in Espedal
Anatexis
verloren
des ersten Einbaues
Störung
tritt
eine grössere
gebundene
Vererzung
Pyroxenit-
im Gruben-
12
FOLLDAL
VERK A/S
Bereich
mag ursåchlich
Vererzung
Körper
findet man jedoch auch
zusammenhdngen.
innerhalb
der Gabbro-Gesteine,
die sich im Hangenden
an start mylonitisierte
schliessen.
und Vererzungszonen
Gesteine
konkordante
weitere
Abfolge
kleinere
laufenden
In diesem
jenseits
Taleinschnittes
Anreicherung
Auch
auf.
Pingen
zeigen deutliche
dieses
Vorkommen
bauen
der sUdlich
zusammen
eine
wird auf
der Gruben
verProben
durch abwechslihnde
und erzarmen,
ordnet
an-
Hier entnommene
verursacht
von erzreichen
Gesteine
Zusammenhang
hingewiesen.
Bånderung,
Gesteinsabfolge
II.
mit diesem
ampbibolitischen
sich konkordant
Lagen.
in die angrenzende
ein,
2a.
Dieses
Vorkommen
Gammelseteren,
liegt unmittelbar
welches
erreichen
ist.
Unterhalb
und oberhalb
Anorthosite
an.
erzfUhrenden
mit dem Fahrzeug
des Einbaues
Im Grubenbereich
Pyroxeniten
aufgeschlossen.
oberhalb
des Gehdftes
von Eggan aus zu
stehen
graue, kdrnige
sind zusammen
auch Gesteine
mit den
gabbroider
Fig. 2 zeigt Gesteinsabfolge
Zusammensetzung
und tektonische
Deutung.
Dieses
Vorkommen
erreicht
Uber den alten Fussweg,
zum Grubengelände
Die Vererzung
schiefrige
setzung
10 m tiefen Einbau
Begleitgesteine
Gesteine
in diesem
unterschiedlicher
deutlich
treten dunkle
auf.
direkt
aufgeschlossen.
Grubenbereich
sind
Mineralzusammenstzung.
Zwischenlagen
Diese Serie
Fortsetzung
paralleltexturierten,anorthositischen
streicht
NW und SE weiterverfolgen.
Pyroxenite
Gammelseteren
ist Uber ca. 50 m in streichender
Neben Uberwiegend
Gesteinen
der vom Gehöft
Augstieg
fUhrt.
durch einen mehrere
Auffallende
man nacn ca. 3/4-stUndigem
amphibolitischer
Zusammen-
ca, 1400 und lässt sich
Sie unterlagert
nach
die erzfUhrenden
und Gabbro-Gesteine.
4.
Das Vorkommen
befindet
von der zuletzt
Fussmarsch
Kleinere
sich am NE-Hang
beschriebenen
Grube
der Graahöene
und
ist
nach einem 30-minUtigen
zu erreichen.
Pingen
gingen dort
innerhalb
von Pyroxeniten
auf
die
13
FOLLDAL
VERK AfS
Vererzung
um.
Auffallendstes
Begleitgestein
fiihrendes Quarz-Feldspatgestein,
Jotun-Sediment
innerhalb
bezeichnet.
Horizonten
genennte
in NW-SE Richtung
Vorkommen,
Fussweg
an Pyroxenite
Die Auffassung
älterer
Bild
den Bedingungen
Bearbeiter,
bedingt.
"stratigraphische"
Abfolge
einer
beobachten.
Anorthosit,
dieser
fortschreitenden
Gesteinen
wurde
Daneben
bis
zur
von dunklen,
zur lichteren,
homogenisierten
Dennoch
die Anorthosite
Mikroskopische
Pyroxen-,
möchte
als Anatexite
zu deuten,
sollen unter anderem
Auf die
der Gabbro-Gesteine
Anatexis
sprich Anorthositen.
sein lassen.
unter
Gabbro
So gibt es alle Ubergänge
gabbroiden
spricht.
Dennoch
noch sichtbar.
ohne fremde Stoffzufuhr
Winter
wurden
Pyroxenit,
was
ist allein
Lagenbau.
Innerhalb
Typen bis zu völlig
nach dahingestellt
im kommenden
Gesteine
seinen primdren
Schlussfolgerung
Gabbro-Gesteine
Prozesse
metamorphisiert.
selbst mm-Bereich
Plagioklas-Gesteinen,
die mögliche
derartige
Alle
im Text schon afters hingewiesen.
paralleltexturierten,
Gabbro-
Es gibt nichts,
und Mineralzusammensetzung)
deutlich
feldspatreichen
werden.
angelegte,
zeigt der Komplex
Palingenese
Die Vererzung
es liege eine Differentiations-
der Granulitfazies
kann man alle Stufen
und
en.
(Textur-
ist Primdrbänderung
dhnlich.
(Uber
sind sich,
die sich zwischen
in Frage gestellt
durch die Metamorphose
und
einordnen.
ftir grossräumig
Das heutige
Sr
Vorkommen
in ihrer Paragenesis
gebunden,
und Anorthositen
vor, muss
zwei Nickelgruben
ausserordentlich
Bemerkun
eindeutig
in mehreren
aus zu erreichen)
erkennbar,
Abschliessende
abfolge
wurde
Storfjeldros
Sees bekannte
von Vassenden
in ihren Nebengesteinen
ist jeweils
die oberhalb
des Espedal
soweit makroskopisch
V.
(Mylonite?)
des Arbeitsgebietes
aneinandergereihten
auch das am SW-Ende
Gesteinen
Gestein
(1945) als
angetroffen.
Das zuletzt
den alten
von DIETRICHSON
Dieses
der Gabbro-Gesteine
ist ein granat-
ich
der
vorerst
Untersuchungen
auch zur Kldrung
Sache beitragen,
Im Lauge der Kartierung
Arbeitsgebietes
imprdgnation
zeigte
eine mehr
sich innerhalb
oder minder
in Gabbrogesteinen
des gesamten
starke Magnetkies-
(weitere
ErzfUhrung
wird
vermutet)
FOLLDAL
VERK A/S
Eventuell
bauwUrdige
sporadisch
Gehalte
auf und konnten
treten allerdings
somit nicht
lediglich
in Zonen ausgehalten
werden.
Die im wesentlichen
ordnen
an Pyroxenite
sich stratigraphisch
swischen
und sind heute an Muldenzonen
bereits
besprochene
Die in generellen
im allgemeinen
Bereichen
liegenden
das Einfallen
Streichen
Anorthosite
oft flach.
tonischen
wurde die vermutlich
ndher erlduterten
Pyroxenitvorkommen
zu rechnen
auf Halde
Kupfer-Gehalte.
1,5 bis 2% Ni-Cu werden
können
werden.
vorausgesetzt.
Der Vorschlag,
geophysikalisch
Ergebnissen
die im SW-Ende
detailiert
tragen.
DarUberhinaus
Westufer
des Espedal
tretenden
weitere
Eventuell
des Espedal
Sees gelegen,
die
Grubenbereiche
Grasgarli
ein weiteres
Untersuchungen
reichen
bietet
Untersuchungen
an.
Bereich,
im ndchsten
Sr am
Allerdings
die Kartierung
Ndhe aufGebiet
Jahr an.
Fleckenstein
(sign.)
zu Uber-
Teilgebiet
sich dieses
Werner
Grube
ist bei entsprechenden
mit den dort in unmittelbarer
Pyroxenit-Vorkommen
geologische
nicht abgeschåtzt
Sees gelegene
sich oberhalb
an Vererzungen
Zusammen
noch vorhandene
können.
bekannten
bietet
pentlandit-
sollte man jedoch
zu untersuchen,
geophysikalische
steht fUr diesen,
noch aus.
geschåtzt;
Messungen
erfassen
aud die anderen
fUr genauere
zeigt das in den
durch Oberflächenbeobachtungen
Pyroxenite
sodass aller
geschlittette Erz recht hohe Nickel-
Mit geophysikalischen
erzreichen
tek-
nickelfUhrenden
Allerdings
Grubenbereichen
Vorräte
zweifachen,
zerschert,
nach nicht mit grösseren,
Magnetkies
Durch diesen
schon in erster Anlage
intensivst
ist.
an.
zu einer liegenden
zerlegt.
Wahrscheinlichkeit
fUhrenden
Faltungsakt
in mehrere,
Tektonik
Vererzung
repräsentieren
der "s"-Flåchen
Einheiten
ein
kamen.
In diesen
unter dem Kapitel
nicht durchhaltende
zur Anlage
zeigt hier den ersten
tektonische
Vorgang
und Anorthosit
Sattelzonen.
ihn wurde der Gesamtkomplex
Falte gehörende,
Nickelvorkommen
die durch die im Text
zweite Faltungsphase
Streichen
bleibt
Gabbro
gebunden,
die entsprechenden
Kaledonisches
Durch
gebundenen
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