Schneeleopard - WWF Panda Club

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WWF Schweiz
Hohlstrasse 110
Postfach
8010 Zürich
Schneeleopard
Ein Vortragsdossier des WWF Schweiz
© Fritz Pölking / WWF
WWF Schweiz 2014 © 1986 Panda Symbol WWF ® «WWF» ist eine vom WWF eingetragene Marke
Tel.: +41 (0)44 297 21 21
[email protected]
www.pandaclub.ch
Steckbrief
Grösse:
Zwischen 75 und 130 cm lang
Gewicht:
Männchen: bis zu 55 kg; Weibchen: bis 40 kg
Nahrung:
Blauschafe, Steinböcke, Murmeltiere, Hasen
Lebensraum:
Himalaya - Region
Spezielles:
Bedrohung:
Schneeleoparden können bis zu 15 Meter weit springen. Das ist
ein Rekord im Tierreich!
Jagd, Zerstörung des Lebensraums
Bestand:
4000-6500 Exemplare (2010)
Lebensraum
Schneeleoparden kommen nur noch im Himalaya vor. Das ist eine riesige Gebirgsregion, die sich über
verschiedene Länder in Asien erstreckt.
Als einzige Raubkatzen klettern Schneeleoparden auf Höhen von bis zu 5000 Metern. Sie sind perfekt an das
Leben in der Kälte angepasst: Ihr dickes grau-beige gepunktetes Fell schützt sie vor der Kälte und ist eine gute
Tarnung im felsigen, verschneiten Gelände.
Den buschigen Schwanz wickeln sie beim Schlafen wie ein Schal um ihren Körper. Er hilft aber auch, im steilen
Gelände die Balance zu halten.
© WWF-Canon / Steve Morgan
Nahrung
Schneeleoparden sind nicht wählerisch. Sie fressen zum Beispiel Blauschafe, Steinböcke oder Murmeltiere. Die
Raubkatzen schleichen sich an ihre Beute an und machen dann einen grossen Sprung. Sie können bis zu 15
Meter weit springen!
Schneeleoparden sind wichtig für den Himalaya, weil sie hauptsächlich kranke und schwächere Tiere erwischen.
So können sich nur Tiere vermehren, die wirklich gesund sind.
© naturepl.com /Andy Rouse / WWF
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Zusammenleben
Schneeleoparden streifen die meiste Zeit alleine im Himalaya herum. Sie leben in grossen Revieren, die sie mit
Kratzspuren, Urin und Kot markieren. Nur zur Paarungszeit treffen sich zwei Schneeleoparden, leben ein paar
Tage zusammen und trennen sich danach wieder.
© Klein & Hubert / WWF
Nachwuchs
Nach einer Tragezeit von 90 bis 110 Tagen bringt das Weibchen ihre Jungen an einem geschützten Ort zur Welt.
Zu Beginn haben die Jungen ihre Augen noch geschlossen.
Mit drei Monaten beobachten sie ihre Mutter beim Jagen und ahmen es ihr nach.
Nach etwa zwei Jahren verlassen die Jungen die Mutter und suchen sich ein eigenes Revier.
© David Lawson / WWF-UK
Bedrohung
Das grösste Problem für die Schneeleoparden ist der Verlust ihres Lebensraums. Durch die Klimaerwärmung
wird es auch im Himalaya immer wärmer: Die Gletscher gehen zurück und Seen drohen zu überfluten. Der
Lebensraum der Schneeleoparden verändert sich. Das geht im Moment so schnell, das es vielen Arten nicht
mehr gelingt, sich anzupassen.
Oft werden Schneeleoparden auch von Bauern gejagt, weil sie eine ihrer Ziegen erbeutet haben, oder weil sich
das Fell und Skelett teuer verkaufen lassen.
© David Lawson / WWF-UK
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Das macht der WWF
Der WWF will zeigen, dass es sich für alle lohnt, den Lebensraum Himalaya zu schützen. Dafür arbeiten die
WWF-Büros der Region eng zusammen. Sie schauen auch, dass die Regierungen der Himalaya-Länder
zusammenarbeiten, um dieses Gebirgsgebiet zu schützen.
Der WWF will aber auch die Menschen im Himalaya davon überzeugen, Schneeleoparden nicht mehr zu jagen.
Dafür hat der WWF eine Art Ziegen-Bank eingerichtet. Falls ein Bauer eine Ziege wegen eines Schneeleoparden
verliert, bekommt er vom WWF eine neue Ziege. So hat er keinen Grund mehr, sich am Schneeleoparden zu
rächen.
© Klein & Hubert / WWF
Das kannst du tun
Schütze den Lebensraum des Schneeleoparden indem du Sorge zum Klima trägst!
Gehe lieber mal zu Fuss
Lass die Fenster nicht zu lange offen
Halte einen Vortrag über den Klimawandel. Als Hilfe hat dir der WWF ein Vortragsdossier über den
Klimawandel zusammengestellt.
© Michel Gunther / WWF-Canon
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