Olga-MiriamVassiliadou Ulmus glabra , Bergulme (= U. montana, U.scabra) Verbreitung: Wuchs: Grösse: Nord- und Mitteleuropa sowie Westasien. In Schluchtwäldern und kühlfeuchten Hangwäldern, in Auenwäldern; vom Tiefland bis in die Alpen, (in den Nordalpen bis 1300m, zentralalpin bis 1450 m) Bevorzugt die montane Stufe. Bekannte Vorkommen befinden sich auf der schleswig-holsteinischen Geest, in den Elbe- und Wasserniederungen, im Spreewald. Häufig als Park- und Alleebaum gepflanzt. Staatlicher Großbaum mit rundlicher und breit ausladender, dichter Krone, Stamm gerade und sehr weit in die Krone hineinreichend, raschwüchsig. 25 bis 35 (40) m hoch und 20 m breit. Jahreszuwachs in der Höhe ca. 45 cm, in der Breite ca. 30 cm. 1 Olga-MiriamVassiliadou Rinde: Triebe zunächst grüngrau, dünn weißlich behaart, später hellgrau, Knospen kegelförmig, 3,5 mm, kaffeebraun Blütenknospen rund, 5 mm, Borke längsrissig und graubraun. Blätter: Sommergrün, wechselständig, breiteiförmig, stark asymmetrisch, verhältnismäßig groß, 10 bis 16 cm lang, am Stiel ungleich angesetzt und daher ungleiche Blatthälfte, oberseits dunkelgrün, sehr rauh, Herbstfärbung gelb. Blüten: Braun-violett, in Büscheln vor dem Austrieb im März/April Früchte: 2-2,5 cm lang, Samenkörper liegt im Zentrum des Flügelrand, verkehrt eiförmig bis ellipsoid, Windverbreitung Wurzel: Tiefwurzelnd, in der Jugend wird eine Phahlwurzel entwickelt, im Alter ein Herz-Phahl-Wurzelsystem bis auf 1,5/1,6 m Tiefe, bildet Stockausschlag, aber keine Ausläufer. Standort: Sonnig bis absonnig, in den ersten Jahren Schatten größere Bäume ertragend. Boden: Anspruchslos an Nährstoff- und Wasserversorgung. Frische bis feuchte, lockere, tiefgündige und sehr nährstoffreiche Böden, schwach sauer bis stark alkalisch, kalkliebend. Eigenschaften: Frosthart, stellt geringe Ansprüche an Lufttemperatur, Halbschattenholzart, weniger lichtbedürftig als anderen Ulmen, hat gewissen Pioniercharakter; verträgt kurzzeitige Überflutung, durch Stockausschlag trägt sie zur Bodenfestigung bei, durch schnelle Laubverrotung wird eine günstige Humusform gebildet. Erreicht ein Alter von 400 Jahren. 2