2.10. Gravitation Newton befasste sich mit der ''Welt'' von R. Descartes (1596-1650) Sonne und Planeten Wirbel in einer Flüssigkeit a) Gravitationsgesetz (Newton 1665) Alle Massen ziehen einander an! F=F(m1, m 2, r,..) ; r Abstand zwischen m1, m2 Wie sieht F explizit aus? Aus Beobachtungen: 1) Erdoberfläche: g= konstant, F~ m2 1 2) Reaktionsprizip F 1/2 = ?F 2/1 ¸ F i m 1 Ein Umlauf: T = Ann.: Newton: Planet kreist um die Sonne mit v auf zirkularer Bahn 2^R v Newton kannte das 3.Keplersche Gesetz für Planetenbahnen R 3 i T 2 mit Tu R u 3 R v R2 v2 oder oder R2 v2 T2 u R2 u R v2 oder 1 R2 u v2 R Durch andere Überlegungen hatte Newton die Zentrifugalkraft als Er kam damit zum Schluss: Gravitationskraft F=G m 1 6m 2 R2 Fc u Fc u 1 R2 v2 R etabliert. Im Gleichgewicht zwischen m 1 und m 2 Zentripetalkraft(Gravitation): u R12 Mit G als Gravitationskonstanten! b) Messung der Gravitationskonstanten G mit der Drehwaage Gemessen von Henry Cavendish, publiziert 1798 Torsionsfaden mit Spiegel (senkrecht zur Bildebene) M=1.5kg, m=15g, L=26m, r=5cm, _ = 5cm s Drehwaage so empfindlich, dass es eine Gleichgewichtslage gibt, die mit Gravitation zwischen den Kugeln ungleich 0 ist. Ist t, die Messzeit, klein gegen die Schwingungszeit T der Drehwaage, können Näherungen bei der Berechnung gemacht werden. m6a = ¸a= G= 26d t2 a6r 2 26M Mit Zahlenwerten eines früheren Versuchs in einem leeren Hörsaal G = 0.0560.0560.1560.05 6066061.562626 mit t=60s d = 0. 5 6 a 6 t 2 26G6m6M r2 J= d _ G= 2J = S L d= S6_ 26L r 2 6S6_ t 2 6M626L = 6. 68 6 10 ?11 m 3 6 s ?2 6 kg ?1 c) Gavitationsfeld Kraft von Gravitationsfeld Masse m Q bewirkt ein ? G6m Q 6 er F = ? r2 mQ G6m Q auf m: 6 er 6 m r2 Kraftfeld, in dem die Masse m die die Kraft Q erfährt Bewegt man die Masse m von r= K ¸ r0 r0 leistet die Gravitation Arbeit. r0 W= X Fdr = ?G 6 m Q 6 m 6 X K Umgekehrt: G6m Q 6m r r2 = G 6 m Q6 m r0 K Arbeit muß geleistet werden gegen die Gravitationskraft Diese bleibt als potentielle Energie von m im Gravitationsfeld E pot ÝrÞ = ? dr ? G6m Q r Potential z.B.: m bewegt sich im Potentialfeld von mQ Festlegung des Nullpunktes: Die Gravitation ist ein Beispiel einer konservativen Kraft. Änderung der potentiellen Energie = oder vektoriell d.h.: Aus einem Potentialfeld Kraftfeld (Modell für die Erde) r in Erdradien Wo ist der Mond? d) Die Keplerschen Gesetze der Planetenbewegung 1. Keplersches Gesetz Die Planeten bewegen sich auf Ellipsen, in deren Brennpunkt die Sonne steht 2. Keplersches Gesetz Flächensatz: Der Ortsvektor überstreicht in gleichen Zeiten gleiche Flächen dr Konstante Flächengeschwindigkeit <->Drehimpulserhaltung 3. Keplersches Gesetz Die Quadrate der Umlaufzeiten verhalten sich wie die Kuben der großen Halbachsen T 21 T 22 = a 31 a 32 Zweiteilchensystem mit inneren Kräften Wie sieht es mit dem Schwerpunkt aus? rs = m 1 6 r 1 +m 2 6 r 2 m 1 +m 2 66 ¸ rs = 0 Wo ist die Dynamik? Schwerpunkt bewegt sich gleichförmig! In der Relativbewegung: ersetzen: Setzt man verhält sich also wie Teilchen mit der Masse Gravitation zwischen zwei Himmelskörpern: 66 m1 6 r 1 = ?G 6 m 1 6m 2 r2 r 1? r 2 r = ?G 6 = ?G 6 m 1 6m 2 r2 r 2? r 1 r = G6 66 m2 6 r 2 66 oder W 6 r = ?G 6 m 1 6m 2 r2 m 1 6m 2 r2 m 1 6m 2 r2 r r r r r r Zentralkraft: Drehimpuls: erhalten, Bewegung, Ebene xÝtÞ = rÝtÞ 6 cosÝ®ÝtÞÞ, yÝtÞ = rÝtÞ 6 sinÝ®ÝtÞÞ Polarkoordinaten: Energiesatz: konstant Aufgelöst nach .2 r ¸ 2ÝE?UÞ W . 2 ? r 6® 2 .2 =r mit ''Division'' unter Nutzung von . r ®6r 2 . 2ÝE?UÞ6W = L2 mit UÝrÞ = ?A r ? 1 r2 . 6 ®= mit und aÝ®Þ = dr dt d® dt 1 rÝ®Þ mit Ýda/d®Þ + Ýa ? 2 1 p Þ = 2 P2 p2 6 L W6r 2 2ÝE?UÞ W r= ? L2 W 2 6r 2 Trick, um zur Bahnkurve zu kommen = dr ¸ d® ¸ p= L2 A6W wird gelöst durch: und P = rÝ®Þ = wir setzen: 1+ 2E6L W6A2 p 1+P6cosÝ®?® 0 Þ und erhalten mit und a ¸ 1.Fall 2. Fall d.h. c> a :Hyperbel aus E>0 d.h. c< a Ellipse aus E<0