firmagon - Gegen Prostatakrebs

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FIRMAGON
Rekonstitution und Applikation
nFIRMAGON Rekonstitutions- und Applikationssystem
SICHERHEITSKANÜLE
PRÄZISE DOSIERUNG
Für eine sichere Handhabung.
SCHNELLES &
EINFACHES MISCHEN
Mit Wasser vorgefüllte Spritze,
mit exakter Flüssigkeitsmenge.
Nadellos, Luer-Lock-DurchstechflaschenAdapter, wenige Rekonstitutions-Schritte
nInhalt der Packung
FIRMAGON è 2 x 120 mg Depot-Aufbau-Dosis
FIRMAGON è 80 mg Erhaltungsdosis
n2 Durchstechflaschen mit
n1 Durchstechflasche mit 80 mg
120 mg Degarelix (Pulver)
n2 Fertigspritzen mit 3,0 ml
Lösungsmittel
n2 Kolbenstangen
n2 Durchstechflaschen-Adapter
n2 Nadeln
Degarelix (Pulver)
n1 Fertigspritze mit 4,2 ml
Lösungsmittel
n1 Kolbenstange
n1 Durchstechflaschen-Adapter
n1 Nadel
Auch a
ls N3
erhält
lic
h!
FIRMAGON – Rekonstitution und Applikation
n
Das Arzneimittel sollte sofort injiziert werden, sobald es aufbereitet wurde.
n
Die Durchstechflaschen bitte nicht schütteln!
n
Wenn Patienten die Depot-Aufbau-Dosis (2 x 120 mg) erhalten: Wiederholen Sie die Rekonstitution und Applikation
und verabreichen Sie insgesamt 2 x 120 mg. Nutzen Sie für die zweite Injektion eine andere Injektionsstelle.
1
2
3
4
oder
nStecken Sie den Adapter auf die
Pulver-Durchstechflasche, so dass
der Dorn den Gummistopfen durchdringt und der
Adapter einrastet.
5
nEntfernen Sie die Adapter- und
Spritzenkappe.
nSchrauben Sie die Spritze auf den
Adapter.
6
nÜberführen Sie die gesamte
Flüssigkeit in die Durchstechflasche.
7
nSchwenken Sie die Flasche sehr
behutsam oder nutzen Sie einen
Schüttler, bis die Flüssigkeit klar und
frei von Partikeln ist.
nDie Flasche kann leicht geneigt
werden. Nicht schütteln, um
Schaumbildung zu vermeiden.
8
45°
nDrehen Sie die Durchstechflasche
um und ziehen Sie die Lösung bis
zur Markierungslinie in die Spritze.
nZ
iehen Sie die exakte Menge
auf – es dürfen keine Luftblasen
mehr vorhanden sind.
nStecken Sie die Nadel für die
tiefe subkutane Injektion auf die
Spritze.
nIn einen der vier Quadranten
injizieren.
nV
ermeiden Sie mögliche Druckstellen (Hosenbund, Gürtel).
Diese Kurzanleitung stellt eine Ergänzung zur Fachinformation und der ausführlichen Beschreibung zur Aufbereitung und Verabreichung
von FIRMAGON 120 mg und FIRMAGON 80 mg dar. Bevor Sie dieses Präparat verabreichen und/oder wenn Sie Unsicherheiten oder Fragen zur Aufbereitung und/oder Verabreichung haben, lesen Sie bitte die gesamten Anwendungsvorschriften, die in der Fachinformation zu finden sind.
nIn einem steilen Winkel von
mindestens 45°, tief subkutan
injizieren.
nEine langsame Injektion reduziert
mögliche lokale Reizungen.
FIRMAGON
Rekonstitution und Applikation
n Aufbewahrung von FIRMAGON
FIRMAGON kann bei Raumtemperatur gelagert und eingesetzt werden.
Die chemische und physikalische Stabilität nach Zubereitung wurde für 2 Stunden bei 25 °C nachgewiesen.
Aus mikrobiologischer Sicht sollte das Produkt sofort verwendet werden, es sei denn, die Form der Zubereitung
schließt das Risiko einer mikrobiellen Kontamination aus.
Für den Fall, dass es nicht sofort verwendet wird, ist der Anwender für die Dauer und Bedingungen der Aufbewahrung
nach Zubereitung bis zur Anwendung verantwortlich.
n Injektionsintervalle von FIRMAGON
Die empfohlene FIRMAGON-Dosis ist eine monatliche Injektion.
Zu Beginn der Therapie werden 240 mg FIRMAGON für den Depot-Aufbau injiziert. Dies geschieht über zwei
aufeinanderfolgende, tief subkutane Injektionen von jeweils 120 mg in 3,0 ml Lösungsmittel.
Die anschliessenden monatlich tief subkutan zu verabreichenden Erhaltungsdosen sind jeweils 80 mg FIRMAGON
in 4,0 ml Lösungsmittel.
n Management von lokalen Reaktionen
Lokale Reizungen an der Injektionsstelle wurden hauptsächlich bei der ersten Injektion registriert.
Mit Beginn der Erhaltungstherapie verschwanden diese in den meisten Fällen – sie traten nur bei 4 % der Patienten auf.
Bei Auftreten von lokalen Reationen wurden Paracetamol oder Ibuprofen zur Behandlung eingesetzt. Zusätzlich haben
sich Maßnahmen zur Kühlung, wie z. B. Cool-Packs oder Eis, bewährt. Bitte informieren Sie den Patienten darüber, das
körperliche Anstrengungen nach der Injektion vermieden und Ruhe gehalten werden sollte.
Ebenso hat sich gezeigt, dass eine langsame Injektion zur Reduzierung des Risikos von lokalen Reizungen beiträgt.
FIRMAGON 120 mg Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionslösung / FIRMAGON 80 mg Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionslösung
Wirkstoff: Degarelix. Qualitative und quantitative Zusammensetzung: FIRMAGON 120 mg: 1 Durchstechflasche enthält 120 mg Degarelix (als Acetat). Nach Rekonstitution enthält jeder ml Lösung
40 mg Degarelix. FIRMAGON 80 mg: 1 Durchstechflasche enthält 80 mg Degarelix (als Acetat). Nach Rekonstitution enthält jeder ml Lösung 20 mg Degarelix. Sonstige Bestandteile: Mannitol, Wasser für
Injektionszwecke. Anwendungsgebiete: Zur Behandlung des fortgeschrittenen hormonabhängigen Prostatakarzinoms. Dosierung, Art und Dauer der Anwendung: FIRMAGON 120 mg: Anfangsdosis
von 240 mg in zwei subkutanen Injektionen von je 120 mg zur Gabe zu Therapiebeginn. FIRMAGON 80 mg: Erhaltungssdosis von 80 mg als subkutane Injektion zur monatlichen Gabe. Gegenanzeigen:
Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile. Wechselwirkungen: Die gleichzeitige Anwendung von Degarelix mit Arzneimitteln, die bekanntermaßen das QTc-Intervall
verlängern oder Arzneimitteln, die Torsades de pointes hervorrufen können wie Antiarrhythmika der Klasse IA oder Klasse III, Methadon, Cisaprid, Moxifloxacin, Neuroleptika usw. ist sorgfältig abzuwägen.
Nebenwirkungen: Sehr häufig: Hitzewallungen*, Nebenwirkungen an der Injektionsstelle (hauptsächlich Schmerzen und Erythem (28 % bzw. 17 % der Patienten), weniger häufig Schwellungen (6 %), Verhärtungen (4 %) und Knoten (3 %). Diese Ereignisse traten vorwiegend bei der Anfangsdosis auf. Die Inzidenzen pro 100 Injektionen bei der Erhaltungsdosis mit der 80 mg-Dosierung waren 3 für Schmerzen
und < 1 für Erythem, Schwellungen, Knoten und Verhärtungen.) Häufig: Anämie*, Gewichtszunahme*, Schlaflosigkeit, Schwindelgefühl, Kopfschmerzen, Diarrhö, Übelkeit, erhöhte Lebertransaminasen, Hyperhidrose (inkl. Nachtschweiß)*, Hautausschlag, Skelettmuskelschmerzen und -beschwerden, Gynäkomastie*, testikuläre Atrophie*, erektile Dysfunktion*, Schüttelfrost, Pyrexie, Müdigkeit*, grippeähnliche
Symptome. Gelegentlich: Überempfindlichkeit, Hyperglykämie/Diabetes mellitus, erhöhte Cholesterinwerte, Gewichtsverlust, verminderter Appetit, Veränderungen des Blutkalziums, Depression, verminderte
Libido*, psychische Störung, Hypästhesie, verschwommenes Sehen, Herzrhythmusstörungen (inkl. Vorhofflimmern), Herzklopfen, QT-Verlängerung*, Hypertonie, vasovagale Reaktion (inkl. Hypotonie),
Dyspnoe, Konstipation, Erbrechen, abdominale Schmerzen, abdominale Beschwerden, trockener Mund, erhöhte Bilirubinwerte, alkalische Phosphatase erhöht, Urtikaria, Hautknötchen, Alopezie, Pruritus,
Erythem, Osteoporose/Osteopenie, Arthralgie, Muskelschwäche, Muskelkrämpfe, Gelenk-Schwellung/-Steifheit, Pollakisurie, Harndrang, Dysurie,
Nykturie, Nierenfunktionsstörung, Inkontinenz, Hodenschmerzen, Brustschmerzen, Beckenschmerzen, Reizung der Genitalien, ausbleibende Ejakulation, Unwohlsein, peripheres Ödem. Selten: Neutropenisches Fieber, Anaphylaktische Reaktionen, Myokardinfarkt, Herzinsuffizienz. Deutlich
abnormale Kalium-, Kreatinin- und BUN-Werte wurden beobachtet. Hinweis zur Verkehrstüchtigkeit: Die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
und die Verkehrstüchtigkeit können beeinträchtigt sein. Weitere Hinweise: Keine zusätzliche Gabe eines Antiandrogens zur Flare-up-Prophylaxe
notwendig. Pharmazeutischer Unternehmer: Ferring Pharmaceuticals A/S, Kay Fiskers Plads 11, 2300 Kopenhagen, Dänemark. Verschreibungspflichtig. Stand: September 2013; Kontaktadresse in Deutschland: FERRING Arzneimittel GmbH, Fabrikstraße 7, 24103 Kiel, Tel.: 0431-5852-0,
Fax: 0431-5852-74, e-mail: [email protected]
* Bekannte physiologische Auswirkung der Testosteronsuppression
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