Johanna Harnischfeger (Hg.), Heiner Juen (Hg.) Gleichungen lösen und erfinden Fertige Stunden zu Termen, Variablen & Gleichungen odik Lernmeth Nach der einz Klippert von Dr. H Downloadauszug aus dem Originaltitel: ik t a m e h t Ma ungen n, Gleich le b ia r a V › Terme, nen › Funktio Das Werk als Ganzes sowie in seinen Teilen unterliegt dem deutschen Urheberrecht. Der Erwerber des Werkes ist berechtigt, das Werk als Ganzes oder in seinen Teilen für den eigenen Gebrauch und den Einsatz im eigenen Unterricht zu nutzen. Die Nutzung ist nur für den genannten Zweck gestattet, nicht jedoch für einen schulweiten Einsatz und Gebrauch, für die Weiterleitung an Dritte (einschließlich aber nicht beschränkt auf Kollegen), für die Veröffentlichung im Internet oder in (Schul-)Intranets oder einen weiteren kommerziellen Gebrauch. Eine über den genannten Zweck hinausgehende Nutzung bedarf in jedem Fall der vorherigen schriftlichen Zustimmung des Verlages. Verstöße gegen diese Lizenzbedingungen werden strafrechtlich verfolgt. LS 06 Terme, Variablen, Gleichungen LS 06 Grundmenge, Lösungsmenge, Gleichungen – kennenlernen und trainieren Zeit Lernaktivitäten Material Kompetenzen M1.A1–2 – mit neu gelernten Begriffen umgehen – verschiedene Fragestellungen überprüfen und vergleichen – Texte lesen und verstehen – Überlegungen verständlich präsentieren und Äußerungen präsen anderer nderer überprüfen – Fachsprache Fachsprac anwenden – helfen, argumentieren argu 1 EA 15’ S beantworten die Fragen und lösen die Aufgaben. 2 GA 10’ Die S vergleichen und korrigieren ggf. ihre Lösungen. 3 EA GA 20’ S lesen die Texte und diskutieren die neuen Begriffe. 4 GA 15’ Die S sortieren Lösungsmengen, Aussageformen und Gleichungen passend und übertragen ihre Ergebnisse in die Tabelle. 5 EA 10’ S erfinden zwei eigene Beispiele mit je einer Lücke. M1.A5 6 GA 20’ Im Doppelkreis wird jeweils die Aufgabe des anderen gelöst. M1.A5 Merkposten Für den 4. Arbeitsschritt sollten unbedingt neue Gruppen formiert werden. Dadurch wird die Gruppenmeinung, die sich im 3. Arbeitsschritt gebildet hat, überprüft und muss noch einmal diskutiert werden. n. M22 sollte auf festes Papier kopiert, ier kop zerschnitten hnitten und gemischt jeder cht jede Gruppe zur Verfügung stehen. ehen. M1.A3 M2, M1.A4 Erläuterungen zur Lernspirale le In dieser Lernspirale lernen die S die e geb gebräuchäuchhungslehre kennen ennen und nd lichen Begriffe der Gleichungslehre schiedliche Beispie wenden sie auf unterschiedliche Beispiele an. Zum Ablauf im Einzelnen Einzelnen: eitsschritt: Die S bea eiten die Fragen in EA. 1. Arbeitsschritt: bearbeiten Dabeii erkennen sie, dass m man nicht von allen Äußerungen eindeutig entscheiden ents kann, ob sie wahr er fals oder falsch sind. Bei Aussageformen ist der Wahrheitswer heitswert abhängig von der Einsetzung. en vergleich 2. Arbeitsschritt: In Gruppen vergleichen die S iihre Ergebnisse. itt: D 3. Arbeitsschritt: Die S lesen einzeln die TTexte, march die w kieren sich wichtigen Begri Begriffe, notieren sich ntuell Frage e diskutieren sie in eventuelle Fragen. Anschließend der Gruppe die neu neuen Begriffe, formulieren diese in eigenen Wor en un Worten und finden Beispiele. 4. A Arbeitsschritt: Die S bringen die gegebene gegebenen Bevollen Zusamme ang. Dazu griffe in einen sinnvollen Zusammenhang. er Tabelle vorge ben un legen sie sie wie in d der vorgegeben und ragen sie anschlie ßend in die Sch übertragen anschließend Schülerhefte. ge aller alle Messer“ Messe und d „v kann fliegen“ oder „Menge es mus gänz werden. Ähnliches muss von den S er ergänzt 5. Arbeits chritt: Alle S erfinden zwei Beispiele in Arbeitsschritt: der Art der vorher orhe bearbeiteten. 66. Arbe Arbeitsschritt: Im Doppelkreis stellt jeweils ein S des Außenkreises dem ihm gegenüber sitzenden S des Innenkreises seine beiden Aufgaben, damit dieser sie löst. Eventuell müssen Unklarheiten besprochen werden. Anschließend stellen die S des Innenkreises den S des Außenkreises ihre Aufgaben. Je nach Zeit kann diese Runde beliebig oft wiederholt werden. © Klippert-Medien – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth N Notizen: 1 Klippert Klippert Zeitgemäß unterrichten Terme, Variablen, Gleichungen LS 06.M1 06 Grundmenge, Lösungsmenge, Gleichungen A1 Welche der folgenden Aussagen sind wahr, welche falsch? Aussage wahr falsch 20 % von 200 € sind 40 €. Heute ist schönes Wetter. 100 % von 1500 kg sind 150 kg. Berlin ist die Hauptstadt von Deutschland. –7 – 18 = + 11 –7 – 18 = –25 Wenn man eine natürliche Zahl verdoppelt, entsteht immer eine gerade Zahl. Ein Fünftel von 100 ist 50. A2 Ersetze in allen folgenden Aussageformen geformen die Pün Pünktchen hen o oder die Variable je einmal so, dass eine ne wa wahre Aussage entsteht und einmal so, dass eine falsche A Aussage entsteht. Aussageform sageform Mit dieser Einsetzung u g entsteht eine wahre ahre Aussage: Aus Mit dieser Einsetz Einsetzung entsteht eine e e ffalsche Aussage: ussage: x + 7 = 110 Ich heiße ... 10 : n = – 2,5 ßt Der Wochentag vor Mittwoch heißt ....................................... 25 % von 400 € sind y €. ( –4 ) : ( –1 ) = z © Klippert-Medien – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth ( 4 + a ) · 5 = 25 2 Klippert Zeitgemäß unterrichten LS 06.M1 Terme, Variablen, Gleichungen A3 Lest die Texte zunächst in Einzelarbeit und versucht anschließend, euch die neuen Begriffe mit eigenen Worten gegenseitig in der Gruppe zu erklären. Eine mathematische Aussage ist ein Satz, von dem eindeutig entschieden werden kann, ob er wahr oder falsch ist. Beispiel für eine wahre Aussage: „Die natürliche Zahl, die vor 12 steht, heiß t 11.“ Beispiel für eine falsche Aussage: „11 + 3 = 12“ halter) ersetzt, so handelt es sich nichtt um Ist eine der Angaben durch eine Variable (Platz eine Aussage, sondern um eine Aussageform. · 5 = x“ Beispiele: „Das Doppelte von 5 ist .....“ oder „ 2 eiden zt, entscheiden, etzt, man für die Variable etwas einset Bei einer Aussageform kann man erst dann, wenn falsch ist. ob die dadurch entstandene Aussage nun wahr oder ers t fals hee Aussage; ersetz ht eine falsch tsteht Zahl 11, so entste die durch x iel Beisp obigen im man Beispiel: Ersetzt ge. Aussa wahre man hingegen x durch die Zahl 10, so entsteht eine Zwei Terme, die durch ein Gleichheitszeichen verbunden sind, bilden eine Gleichung. Eine Gleichung besteht besteh aus us zwei Termen, die durch d ein Gleichheitszeiche eichen n verbunden sind. Damit sind sin Gleichungen en entweder Au Aussage agenn (3 + 5 = 8) oder Aussageformen (3 · x = 9). Variablen iable in Gleichungen werden we den meist mit kleinen Buchstab uc en abgekürz abgekür t: x, y, z, a, b, c, usw. us Tritt in einer Gleichun Gle hungg dieselbe Variable Var mehrfach auf, so muss diese an jeder jede Stelle, lle, an der sie in der Gleichung vorkomm vor mmt, t, durch du dieselbe Zahl ersetzt werden. n Beispiel: In der Gl Gleichung x + x = 4 muss x = 2 für jedes des vork vorkomm mmende ende x eing eingesetzt werden, um eine wahre Aussage Auss zu erhalten. tzen darf, e g einse chunng Gl ichu orm oder Glei eform agef ssag man in die Auss Alle Zahlen bzw. Einsetzungen, diee n. mmeen. samm fasst man zu der Grundmenge zusa en so darf man für die Variable en Zahlen, ichen N der natürlich ge Men die nge dme Grun die Beispiel: Ist en. nur die Zahlen 0, 1, 2, 3, ... einsetzen. Eine Zahl aus der Grundmenge heißt Lösung einer Gleichung, wenn das Einsetzen dieser Zahl die Gleichung zu einer wahren Aussage macht. Man sagt, die Zahl erfüllt die Gleichung. di Statt Lösung einer Gleichung sagt man zu einer Zahl, die eine Gleichung zu einer wahren Sta Aussage macht, auch erfüllende Einsetzung. © Klippert-Medien – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth Beispiel: 2 ist Lösung der Gleichung x + x = 4 Alle Lösungen einer Gleichung zusammengefasst ergeben die Lösungsmenge. Die Lösungsmenge ist immer eine Teilmenge der Grundmenge. Beispiel: Für die Gleichung |y| = 5 ist die Lösungsmenge L = {–5; +5}, sofern die Grundmenge die Menge der ganzen Zahlen Z ist. Ist die Lösungsmenge gleich der gesamten Grundmenge, so heißt die Gleichun g allgemeingültig. Beispiel: x + x = 2x Diese Gleichung gilt für jede beliebige Zahl, die man für x einsetzt. Daher ist die Gleichung allgemeingültig. Ist die Lösungsmenge gleich der leeren Menge, so gibt es über dieser Grundme nge keine Lösung. Man sagt, die Gleichung ist nicht erfüllbar oder nicht lösbar. Beispiel: x + 1 = x Für diese Gleichung gibt es keine Lösung. In diesem speziellen Fall ist es sogar egal, welche Grundmenge man zugrunde legt! 3 Klippert Klippert Zeitgemäß unterrichten Terme, Variablen, Gleichungen LS 06.M1 A4 Jeweils eine Grundmenge, eine Aussageform oder Gleichung und eine Lösungsmenge auf den Zettelchen passen zusammen. Sortiert sie und tragt sie entsprechend in die Tabelle ein! Zwei Angaben fehlen – findet sinnvolle Ergänzungen. Grundmenge Aussageform / Gleichung Lösungsmenge 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 © Klippert-Medien – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth 11 12 A5 Denkt euch anschließend zwei schöne eigene Beispiele (mit einer Lücke) aus. 13 14 4 Klippert Zeitgemäß unterrichten LS 06.M2 Terme, Variablen, Gleichungen Bogen zum Ausschneiden und Mischen Ê Alle Tiere des Waldes x hat lange Ohren und bringt die Ostereier. © Klippert-Medien – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth Alle Tiere des Waldes Alle Hasen Alle Vögel Menge aller Küchengeräte Mit y kann man rühren. Menge aller Kochlöffel Z 10 + x = 5 { –5 } N 2x + 3 = 11 {4} Alle Zahlen von 1 bis 10 1 + x = 100 {} Menge aller natürlichen Zahlen einer als 5. n ist kkleiner { 0, 1, 2, 3, 4 } Alle Tiere im r se z hat immer sein Haus dabei und ist iemlich langsam. ziemlich A e Schnecken Alle Q x + x = 2x G (ge (gesamte Grundmenge) n man Kartoffe n schä Mit x kann Kartoffeln schälen. Menge aller Schälmesser Z 27 : y – 4 = – 1 {9} Q 1 x–_ 2=2 {_52 } 5 Klippert Zeitgemäß unterrichten LS 07 Terme, Variablen, Gleichungen LS 07 Gleichungen – Erarbeiten einer Lösungsstrategie (Waagemodell) Zeit Lernaktivitäten Material 1 EA 15’ Die S versuchen, die Aufgabe zu lösen. 2 GA 25’ Die S stellen sich ihre Strategien vor und lösen die Aufgaben. 3 PI 20’ Die S tragen die Ergebnisse zusammen und vergleichen sie untereinander. 4 GA 25’ Die S lösen Gleichungen und reaktivieren die Begriffe Grundmenge, Lösungsmenge, allgemeingültige Gleichung, nicht erfüllbar Gleichung. 5’ Per Losverfahren wird in jeder Gruppe eine Aufzeichnung ausgewählt und vom L benotet. 5 Kompetenzen M1.A1 – mit Variablen arbeiten – Lösungsstrategie entwickeln M1.A2, Folien und anwenden Tafel oder – die Grenzen des Modells Overheaderkennen projektor – Lösungswege beschreiben und M1.A3 begründen e Merkposten Erläuterungen zur Lernspirale In dieser Lernspirale lernen die S das Waagemodell kennen. Sie wenden es an und stellen fest, dass die Lösbarkeit einer Gleichung von der Grundmenge abhängen kann. Zum Ablauf im Einzelnen: n Einzelarbeit Einzelarbei 1. Arbeitsschritt: Die S bearbeiten in die Aufgabe M1.A1. leichen die S iihre 2. Arbeitsschritt: In Gruppen ver vergleichen isse und entwickeln wickeln eine Strategie. S tegie. Die AufErgebnisse aben M1.A2 werd n bearbeitet. gaben werden 3. Arbeitsschritt: D Die S stellen ihre Ergebnisse ilfe der Folien im Plenum vor. Aufgetretene mithilfe erigkeiten können besprochen werden. Schwierigkeiten beitssc : Die S wende n die ne 4. Arbeitsschritt: wenden neue Strategie .A3) un an (M1.A3) und überlegen zu jeder Aufgabe eine assen e Grun dmenge, übe hung passende Grundmenge, über der die Gleichung lösbar ist. ist Die S müssen üssen darauf hingewiesen werden, dass zum um Sc lte Schluss eine zufällig ausgewählte Aufzeichnun rch kan n Aufzeichnung vom L benotet wird wird. Dadurch kann erreicht werden, w rsuche ordentliche, rdent dass alle S versuchen, fehl oduzie en. fehlerfreie Aufzeichnungen zu produzieren. els Losverf hren w 5. Arbeitsschritt: Mittels Losverfahren wird von ine Lösu ng eingesam melt und vom jeder Gruppe eine Lösung eingesammelt rt. Die Note ka n für die ganze Gruppe L korrigiert. kann gelte eser Phase auch die Zugelten, weilil besonders in d dieser sammen eit, die Kooper sammenarbeit, Kooperation und die Kommunikation wicht g sind. wichtig Im 2. Arbeitss Arbeitsschritt stellen en die S iihre Ergebnisse ebnisse möglichst m auf FFolien en dar. M1.A2 kann nn auf Folien olien kkopiertt und anschließend zerschließ schnitten it an verschiedene Gruppen verteilt werden. © Klippert-Medien – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth Notizen: 6 Klippert Zeitgemäß unterrichten LS 07.M1 Terme, Variablen, Gleichungen 07 Eine Lösungsstrategie für Gleichungen A1 Klara hat sich für ihren Geburtstag etwas Besonderes ausgedacht: Sie versteckt immer die gleiche Anzahl Gummibärchen in kleinen Säckchen. „Wer rausbekommt, wie viele Gummibärchen in so einem Säckchen sind, der bekommt eine Originalpackung Gummibärchen geschenkt!“ „Ph“, Paul guckt überheblich. „Nichts leichter als das! Es sind natürlich ....“ Kannst du auch sagen, wie viele Bärchen Klara verpackt hat? Wie gehst du bei der Lösung vor? Umformungen mformu einer er Gleichung, bei denen enen sich die Lösungssungsmenge nicht ändert, heißen Äquivalenzumformungen. mation: Information: Die Lös ngsmenge ein Lösungsmenge einer Gleichung ändert sich nicht, wenn eine oder m mehrere der folgenden mform gen du Umformungen durchgeführt werden: • Auf be leichen Zahlen addieren ddieren o beiden Seiten der Gleichung die gleichen oder subtrahieren; • auf b eichung d leiche Vielfache der er Va beiden Seiten der Gleichung das gleiche Variablen addieren oder subtrahieren. ng mit der g hen Zahl (auße • beide Seiten der Gleichung gleichen (außer 0) multiplizieren oder durch die gleiche Zahl dividieren; g mit dem gleich • beide Seiten der Gleichung gleichen Vielfachen der Variablen (außer 0x) multiplizieren oder eiche Vielfache e divid durch das gleiche dividieren. A2 A © Klippert-Medien – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth Wendet dies dieses Wissen jetzt systematisch beim Lösen der folgenden Aufgaben an! Aufgabe Gleichung und Lösung p a) Beispiel: Gleichung: 3x + 1 = x + 9 | –x 2x + 1 = 9 | –1 2x = 8 |:2 x=4 4 Bärchen sind in einem Sack. 7 Klippert Klippert Zeitgemäß unterrichten Terme, Variablen, Gleichungen LS 07.M1 b) c) 3x + 2 = 4x + 1 d) 6x + 4 = 8x + 2 Das Waagemodell modell fun funktioniert tioniert leider n nicht immer. Seht euch die folgende Aufgabe genau an. Was denkt ie passend leichung auf und löst sie. Was fällt euch auf? ihr? Stellt die passende Gleichung © Klippert-Medien – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth e) 8 Klippert Zeitgemäß unterrichten LS 07.M1 Terme, Variablen, Gleichungen A3 Löst die folgenden Aufgaben. Überlegt euch jeweils, wie die Lösungsmenge bei den verschiedenen Grundmengen aussieht. Denkt daran, dass euer Lösungsweg verständlich sein muss. © Klippert-Medien – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth Was auch immer ihr macht: Die Waage muss immer im Gleichgewicht bleiben! Ziel des Umformens ist es, die Gleichung einfacher, d. h. leichter lösbar zu machen. 9 Klippert Aufgabe Grundmenge = N Grundmenge = Z Grundmenge = Q 2x + 5 = 24 L= L= L= 5a + 33 = 4a – 20 L= L= L= 2z – 6 = 2z – 3 L= L= L= 5x – 12 = 24 + x L= L= L= x + x = 2x L= L= L= Klippert Zeitgemäß unterrichten LS 08 Terme, Variablen, Gleichungen LS 08 Gleichungen lösen – Aufgaben erfinden Zeit Lernaktivitäten Material 1 EA 10’ Die S bearbeiten die Aufgaben. M1.A1 2 GA 10’ Die S vergleichen ihre Ergebnisse und diskutieren ihr Vorgehen. 3 GA 15’ Gemeinsam bestimmen die S die Bedeutung der Variablen. 4 GA 15’ Die S entwickeln eigene Aufgaben und schreiben diese einschließlich Lösung und Lösungsweg auf ein Blatt. 5 GA 25’ Die einzelnen Gruppen durchlaufen die anderen Gruppentische und bearbeiten die Aufgaben, die sie dort finden. 6 PI 15’ Jede Gruppe stellt eine Aufgabe vor; eventuelle Probleme werden gelöst. M1.A2a) Kompetenzen – Lösungsverfahren anwenden – Ergebnisse anderer verstehen und überprüfen – Lösungsweg verständlich darstellen M1.A2b), je Gruppe 1 DIN-A4-Blatt Erläuterungen zur Lernspirale In dieser Lernspirale üben die S Äquivalenzumformungen von Gleichungen. Sie denken sich eigene Aufgaben aus und lösen diese. Zum Ablauf im Einzelnen: Dabe 1. Arbeitsschritt: Die S bearbeiten M1.A1. Dabei soll ihnen deutlich werden, dass Äquivalenzum Äquivalenzumg zielgerichtet elgerichtet durchgeformungen nicht unbedingt n. Auch we n man umstä führt werden müssen. wenn umständzw. unerw schte Umform gen vo liche bzw. unerwünschte Umformungen vornimmt, eibt die Lösungs menge die glei bleibt Lösungsmenge gleiche. 2. Arbeitsschritt: In Gruppen vergleichen die S ihre Ergebnisse un und klären eventuell aufgetretene erigkeiten Schwierigkeiten. er Variab 3. Arbeitsschritt: Zur Vertiefung der Variablenfestmeinsam M1.A legung bearbeiten die S gemeinsam M1.A2a. Die S denken sich eine eigene 4. Arbeitsschritt: Die Auf-gabe auss (M1.A2b (M1.A2b). Diese Aufgabe wird auf ein eschrie en, auf der Rü Blatt geschrieben, Rückseite wird der Löungsw g und die ie Lösungsm sungsweg Lösungsmenge notiert. Das Blatt er Aufg bense nach oben gut sichtbar tbar wird mit der Aufgabenseite Gr ppent auf den Gruppentisch gelegt. Arbeit ern n nu n Gru 5. Arbeitsschritt: Die S wandern nun in Gruppen ca. 7 M nuten) von in e einem bestimmten Zeittakt (ca. Minuten) n die Aufgaben A gaben der andeTisch zu Tisch und lösen eichen ihr E gebnis mit dem ren Gruppen. Sie vergleichen Ergebnis eren sich Unvorgegebenen auf der Rückseite, no notieren e bzw. versuchen versuche den Fehler Feh zu finden. Je terschiede nach Zeit kann der L diese Phas Phase abbrechen. Es ist erf erlich, dass alle all S alle Aufgaben bearnicht erforderlich, beiten. Arbeitss 6. Arbeitsschritt: Jede Gruppe stellt die Aufgabe vor, an deren Tisch die S gerade sitzen. Mittels Losverfahren wird ein S ausgewählt, der die Aufgabe, den Lösungsweg und eventuelle Probleme an der Tafel darstellt. Merkposten Merkpost Im 5. Arbeits Arbeitsschritt sollte bereits ereits 5 Minuten vor Abbru Abbruch Minute gelost werden, damit elost w derr S sic sich auf die Präsentation in P Schritt 6 vorbereiten kann. Kommen in Gleichungen Größen mit Maßeinheiten vor, so gibt es zwei Alternativen: Entweder Sie lassen die S mit Einheiten arbeiten oder die S stellen die Gleichungen ohne Maßeinheiten auf, rechnen zunächst und formulieren zum Schluss einen Antwortsatz, in dem die Einheit genannt wird. © Klippert-Medien – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth Notizen: 10 Klippert Zeitgemäß unterrichten LS 08.M1 Terme, Variablen, Gleichungen 08 Gleichungen lösen A1 Formt die folgende Gleichung entsprechend den Anweisungen um! Denkt daran, dass Umformungen nur dann äquivalent (gleichwertig) sind, wenn Ihr auf beiden Seiten der Gleichung die gleiche Operation durchführt. Kontrolliert nach jeder Umformung, ob sich die Lösungsmenge auch nicht verändert hat! Sie muss in diesem Beispiel immer L = {–10} sein. Falls die Probe plötzlich nicht mehr stimmt, habt ihr euch beim Umformen verrechnet. Du kannst beliebig viele Äquivalenzumformungen durchführen, manchmal führen sie nicht zum Ziel, aber falsch ist es nicht! Gleichung Umformung Umformungsanweisung g in Worten Probe 4x + 30 = 2x + 10 |:2 halbieren (–1 + 30 = 2 · (–10) + 10 4 · (–10) –40 + 30 = –20 + 10 –10 = –10 (wahr!) 2x + 15 = x + 5 | 5 addieren ddieren –20 + 15 = –10 + 5 mm –5 = –5 (stimmt!) = | 20 subtrahieren = |–x © Klippert-Medien – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth = 11 Klippert Klippert Zeitgemäß unterrichten Terme, Variablen, Gleichungen LS 08.M1 A2 a) Bei Textaufgaben ist das (geschickte) Umformen der Gleichung das eine Problem. Vorher muss man aber noch festlegen, welche Angabe im Text durch die Variable ausgedrückt werden soll. Paul hat für die folgenden Texte passende Gleichungen aufgestellt. Gib an, wofür die Variable jeweils steht. Text Die Summe dreier aufeinanderfolgender natürlicher Zahlen ergibt 15. Welche Zahlen sind das? Lena kauft mehrere Flaschen Saft und eine Tafel Schokolade zu 2 €. Eine Flasche Saft kostet 60 Cent. Insgesamt gibt sie 5 € aus. Gleichung Die Variable ... n + ( n + 1 ) + ( n + 2 ) = 15 0,6 · x + 2 = 5 Eine Zahl ist um 5 größer als das Doppelte der Zahl. z – 5 = 2z Eine Zahl ist um 5 größer als das Doppelte der Zahl. _ In einer Schulklasse gibt es 8 Mädchen mehr als Jungen. Insgesamt sind es 28 Kinder. Konrad ist doppelt so alt wie hr war. Simon im letzten Jahr mmen sind sie e 19 Jahre alt. Zusammen n steht für die kleinste der drei Zahlen. y 2–5=y x + ( x + 8 ) = 228 19 = 2 · ( a – 1 ) + a b) Denkt euch geme insam eine e ne Textaufgabe ssein, in, be gemeinsam eigene Aufgabe aus.. Das kan kann eine bei der eure Mitschüler/-innen die Variablen benennen und eine ne Gleichun ufstellen müsse Gleichung aufstellen müssen. Ihr könnt aber auch ne Aufgabe wä nen Äquivalenzu mform eine wählen, bei der eure Mitschüler/-innen Äquivalenzumformungen üben können. Schreibt ert die Grundmen die Aufgabe zzunächst in das freie Feld unten; notiert Grundmenge und die Lösung dazu. Schreibt ufga dann mit Angabe der Grundmenge rund die Aufgabe auff ein DIN-A4DIN-A4-Blatt. Anschließend gebt ihr auf der gsweg an Rückseite die Lösung mit Lösungsweg an. Schreibt so, d dass die Mitglieder der anderen Gruppen eure n! Tipp Aufzeichnungen verstehen! Tipp: Führt eine Probe du durch, dann wisst ihr, ob ihr euch verrechnet habt. © Klippert-Medien – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth Eure Aufgabe: 12 Klippert Zeitgemäß unterrichten LS 09 Terme, Variablen, Gleichungen LS 09 Übungen erarbeiten und präsentieren Zeit Lernaktivitäten 1 EA 15’ Die S lesen die gezogene Aufgabe und versuchen, einen Lösungsweg zu finden. 2 GA 45’ Die S vergleichen ihre Ergebnisse, diskutieren ihr Vorgehen und stellen ihre Lösung einschl. Lösungsweg auf einem Lernplakat dar. 3 GA 15’ In einem Museumsrundgang werden die Aufgaben präsentiert; alle machen sich Notizen zu den anderen Aufgaben. 4 PI 15’ Die S klären eventuelle Schwierigkeiten im Plenum. Material M1 je Gruppe 1 Plakat, Stifte Kompetenzen – Lösungsstrategie finden – Überlegungen diskutieren – Ergebnisse Anderer verstehen und überprüfen – Lösungsweg verständlich darstellen – Fachsprache verwenden chs Erläuterungen zur Lernspirale In dieser Lernspirale üben die S das bisher Gelernte dlic dar. und stellen den Lösungsweg verständlich Zum Ablauf im Einzelnen: 1. Arbeitsschritt: Die Aufgaben a) bis f) von M M1 werden gleichmäßig an die S verteilt. Jede Jeder S erhäl erhält per ed er Aufgaben un Abzählen reihum eine der und versu versucht, sie zu lösen. eitsschritt: In aufga glei 2. Arbeitsschritt: aufgabengleichen Gruppen disren die S ihre Lösung kutieren Lösungswege bzw. finden einen gemein amen. Sie verg gemeinsamen. vergleichen und entwickeln eine okume tion iihres Lösungsweges und der LöDokumentation ng für das Plakat. sung 3. Arbeitsschritt Arbeitsschritt: In Misc Mischgruppen (6 S mit versch denen Aufgaben) Aufga schiedenen gehen die S von einem Plakat zzum um anderen; ande der S, der an der Produktio Produktion des jewe ellt die Ü jeweiligen Plakats beteiligt war, stellt Überlegun bnis der Grupp e vor. Die andegungen und das Ergebnis Gruppe zen. ren machen sich Notizen. eits : Even uelle Schwierig 4. Arbeitsschritt: Eventuelle Schwierigkeiten bei ösung g derr Auf der Lösung Aufgaben können im Plenum geerden. klärt werden. © Klippert-Medien – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth Notizen: 13 Klippert Klippert Zeitgemäß unterrichten LS 09.M1 Terme, Variablen, Gleichungen 09 1001 Aufgabe a) Hase Hoppel hat einen quadratischen Stall mit der Seitenlänge x. Karlchen möchte den Stall in eine Richtung um 6 m und in die andere Richtung um 4 m vergrößern. 1. Stellt den Sachverhalt zeichnerisch dar! 2. Gebt einen Term zur Berechnung der neuen Rechteckfläche an. 3. Der neue Stall ist nun 44 m2 größer als der ursprüngliche. Wie lang und breit war der alte Stall? b) Paul und Martha lösen die Gleichung 2 · ( 4a – 5 ) = 5 · ( a – 2 ) mit unterschiedlichen Umformungen. Die Grundmenge ist die Menge der ganzen Zahlen (G = Z). Pauls Lösungsweg Marthas Lösungsweg 2 · ( 4a – 5 ) = 5 · ( a – 2 ) (Distributivgesetz!) 8a – 10 = 5a – 10 |+10 8a = 5a |-5a a=0 Lösungsmenge: L={ 0 } 2 · ( 4a – 5 ) = 5 · ( a – 2 ) (Distributivgesetz!) (Distr 8a – 10 = 5a – 10 |+10 8a = 5a |:a 8 = 5 Falsche Aussage! Lösungsme Lösungsmenge: L={ } Wass ist denn jetz jetzt passiert? Dass kann doch ni nicht ht sein sein! Fi Findet det den Fehle Fehler! Was wurde nicht b beachtet? © Klippert-Medien – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth Mach Macht euch zu eurer Diskussion Notizen, tizen, dami damit ihr sie nachher wiedergeben ben könnt. c) Figur ist aus Quadr Quadraten mit der Die folgende Figu zusammengesetzt. Seitenlänge a zusa mmengese 1. Gebt den Term fü für die Berechnung des Flächeninhalts der Figur an! ächeninhalts d 2. Gebt Umfangsterm der Figur an! bt den Um 3. Stelltt eu euch vor, der Flächeninhalt der gesamten Figur er ges gur ist 36 cm2. Wie lang ist dann der Umfang? mfang? d) e ne Zahl. Addiert 10 und verdoppelt das Ergebnis. Denkt euch eine Subtrahiert das das Do Doppelte der gedachten Zahl. Ihr erhaltet 20. 1. Stellt eine Gleichung zum Text auf und löst sie. 2.. Was fällt euch auf? 3. Könnt Ihr das erklären? e) Fritzchen Pfiffig ist heute schlecht in Form. Er rechnet und macht dabei typische Fehler. Ergänzt die fehlenden Arbeitsanweisungen. Findet die Fehler und erklärt ihm, was er falsch gemacht hat. f) Der 12-jährige Malte fragt seinen Opa nach dessen Alter. Der guckt verschmitzt und sagt: „Wäre ich 12 Jahre jünger, wäre ich genau 5-mal so alt wie du jetzt bist!“ 1. Stellt eine Gleichung zum Text auf und löst sie. 2. Ihr müsst euren Lösungsweg anderen Schülern und Schülerinnen erklären können! –3x + 7 = 2x – 13 –x + 7 = –13 –x = –6 x=6 14 ?+10 4y – 5 + 3 = 6y + 14 4y – 2 = 6y + 14 –2y = 16 y = 18 Klippert Zeitgemäß unterrichten Individuelle Förderung bei gleichzeitiger Lehrerentlastung Dieser Download ist ein Auszug aus dem Originaltitel Terme, Variablen, Gleichungen – Funktionen Über diesen Link gelangen Sie direkt zum Produkt: www.klippert-medien.de/go/dl9218 18 Weitere Downloads, E-Books und Print Print-Titel -Titel de des Programms ms von Klippert Medien finden SSiee unter ww www.klippert-medien.de. ww.k © 2016 Klippert rt Medien AAP Lehrerfachverlage GmbH Alle Rechte vorbehalten. Das Werk als Ganzes sowie in seinen Teilen unterliegt dem deutschen Urheberrecht. Der Erwerber des Werks ist berechtigt, das Werk als Ganzes oder in seinen Teilen für den eigenen Gebrauch und den Einsatz im Unterricht zu nutzen. 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