Das magnetische Feld und die magnetische Feldgröße B Magnetfelder Magnete haben zwei Pole, der grüne wird als Südpol bezeichnet, der rote als Nordpol. Gleichnamige Pole stoßen sich ab, ungleichnamige Pole ziehen sich an. Magnete sind von einem Magnetfeld umgeben, welche mit Feldlinien veranschaulicht werden. Der Verlauf der Feldlinien gibt an jedem Ort die Richtung an, in die sich eine dort aufgestellte Magnetnadel einstellt. Deren Nordpol zeigt dabei in Richtung der Feldlinien. Die Feldlinien verlaufen außerhalb des Magneten vom Nordpol zum Südpol. Daher ist ihre Dichte an den Polen am höchsten, dort ist auch die magnetische Kraft am größten. Magnete besitzen keine Ladungen, wenn man einen Magneten zerbricht, entstehen neue Pole. Daher sind magnetische Feldlinien geschlossene Kurven ohne Anfang und Ende. Die magnetische Feldstärke und die Feldgröße B Im Magnetfeld wirkt auf stromdurchflossene Leiter, die sich senkrecht zur Feldrichtung befinden, eine Kraft, welche senkrecht zum Leiter und senkrecht zum Feld gerichtet ist. Diese Kraft ist beispielsweise beim Leiterschaukelexperiment zu beobachten. Die Richtung der Kraft lässt sich mit der Drei-Finger-Regel herausfinden: In einem Versuch werden Leiter verschiedener Längen in ein homogenes Magnetfeld gebracht. Die Kraft, die auf die Leiter wirkt, wird gemessen. Es zeigt sich, dass die Kraft F zum Strom I und zur Leiterlänge l proportional ist, der Quotient F/(I*l) ist somit konstant. Sein Wert kann für die Stärke des Magnetfeldes angesehen werden. F Es gilt B= . Il Die Einheit der magnetischen Feldstärke heißt Tesla, benannt nach Nicola Tesla. [B] = 1 T = 1 N/Am = 1 Vs/m²