Klientenzentrierte Psychotherapie

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Klientenzentrierte Psychotherapie
Humanistische Psychologie und
Gründerpersönlichkeit
Persönlichkeitstheorie und Menschenbild
Therapietheorie und Focusing
Maga Anna Steger
Klinische Psychologin /Gesundheitspsychologin
Klientenzentrierte Psychotherapeutin
Klientenzentrierte Psychotherapie
Humanistische Psychologie (1961)‫‏‬
1. Selbstverwirklichung
2. Autonomie des Individuums
3. es muss immer eine Sinnesorientierung geben
4. Würde des Menschen
5. im Zentrum steht die erlebende Person
6. Kreativität
7.
M
ethoden werden nach Sinnhaftigkeit ausgewählt
Klientenzentrierte Psychotherapie
Grundhypothese
Jeder Mensch besitzt grundsätzlich die
Fähigkeit, seine Persönlichkeit, sein Verhalten
und Erleben unter geeigneten Bedingungen
selbständig in Richtung auf seine Reifung und
Selbstverwirklichung zu entwickeln.
Klientenzentrierte Psychotherapie
1. Empathie
2. Akzeptanz
3. Echtheit oder Kongruenz
Klientenzentrierte Psychotherapie
a) einfühlendes Wiederholen
b) konkretisierendes Verstehen
c) selbstkonzeptbezogenes Verstehen
d) organismusbezogenes Verstehen
e) interpretieren
Klientenzentrierte Psychotherapie
Carl Randsom Rogers 1902 -1987
Grundausbildung in naturwissenschaftlichem,
fortschrittlich-erzieherischem Denken, in
psychoanalytischem Gedankengut und in
klinischer und testtheoretischer Psychologie
Klientenzentrierte Psychotherapie
-Erfahrung ist für mich die höchste Autorität
ich genieße es, Ordnung in der Erfahrung zu
entdecken
-die Tatsachen sind freundlich
-es ist meine Erfahrung gewesen, dass Menschen
eine im Grunde positive Entwicklungsrichtung
haben
-das Leben ist im besten Fall ein fließender, sich
wandelnder Prozess, in dem nichts starr ist
Klientenzentrierte Psychotherapie
-in meiner Beziehung zu Menschen habe ich
herausgefunden, dass es auf lange Sicht nicht
hilft, so zu tun, als wäre ich jemand , der ich
nicht bin
Klientenzentrierte Psychotherapie
Schwerpunkte
-die dem Menschen angeborene Wachstumskraft
-die therapeutische Situation muss frei von Angst
und sicher sein
-der Kommunikationsstil soll eine tiefe Reflexion
über das eigene Verhalten und Erleben
ermöglichen
-möglichst echte interpersonelle Begegnungen
Klientenzentrierte Psychotherapie
1. Phase: Die nicht-direktive Therapie
2. Phase: Die gefühlsverbalisierende Therapie
3. Phase: Die erlebniszentrierte Therapie
4. Phase: Erweiterung und Integration
Klientenzentrierte Psychotherapie
Rogers´ Persönlichkeitstheorie
Zur „Grundausstattung des Menschen“ gehören
für Rogers die Aktualisierungstendenz und die
organismische Bewertung, das Selbst und dessen
Grundbedürfniss nach positiver Beachtugn
sowie alle daraus folgenden Möglichkeiten, v. a.
die Dynamik von Kongruenz und Inkongruenz
Klientenzentrierte Psychotherapie
Erleben
a) Experiencing – Prozess
b) Strukturgebundenes Erleben
Klientenzentrierte Psychotherapie
„Grundausstattung“
a) Aktualisierungstendenz
b) Organismischer Bewertungsprozess
c) Entwicklung des bewussten Selbst
d) Grundlegendes interperonales Bezogensein
e) Grundbedürfnis nach positver Beachtung
Klientenzentrierte Psychotherapie
Entstehung von Kongruenz und Inkongruenz
a) Bewertungsbedingungen anstelle von
organismischer Bewertung
b) Inkongruenz der Person
Klientenzentrierte Psychotherapie
Psychische Störung
a) Inkongruenz ruft Abwehr hervor
b) Strukturgebundenes Erleben nimmt Einfluss
auf
Experiencing
c) Nicht jede Inkongruenz führt zu eine
psychischen Störung, alle psychischen
Krankheiten beruhen jdoch auf
Inkongruenzen
zwischen Selbst und Organismus.
Klientenzentrierte Psychotherapie
Entwicklung des Selbst
1.Phase: Vor der Entstehung des bewussten
Selbst drückt das Baby seine Bedürfnisse und
organismischen Erfahrungen in Form von
basalen Affekten aus.
Klientenzentrierte Psychotherapie
2. Phase: Zusammen mit dem Selbst-Gewahrsein
wird die Bewertung der Selbsterfahrung (ob ich
so sein kann oder nicht) relevant. Es geht dabei
v. a. um Selbsterfahrungen, die mit
ohnmächtiger Wut, Trauer, Scham, Ekel, aber
auch Überraschung oder Freude über sich selbst
verbunden sind, sowie um Erfahrungen von
Abgelehnt – und Nicht-verstanden-worden-Sein.
Klientenzentrierte Psychotherapie
3. Phase: Wenn ein Selbst sich entwickelt hat,
das Wut, Scham, Zweifel, Abgelehnt-Werden
aber auch Freude oder Stolz u. ä. seiner selbst
integrieren konnte, kann das Kind sein Interesse
darauf richten, was es sein und werden kann
(seine eigene Identität gewinne) - u. a. auch im
Zusammenhang mit seiner
Geshlechtsrollenidentität.
Klientenzentrierte Psychotherapie
Die Bedingungen für therapeutische
Veränderung
1. Zwei Personen haben miteinander einen
wirklichen psychologischen Kontakt.
2. Eine Person ist im Zustand der Inkongruenz.
3. Die andere Person ist mit sich selbst
kongruent.
Klientenzentrierte Psychotherapie
4. Die Therapeutin erlebt unbedingte
Wertschätzung für das gesamte Erleben des
Klienten.
5. Die Therapeutin versteht den Klienten
empathisch.
6. Der Klient kann wenigstens ansatzweise wahrund annehmen, dass die Therapeutin ihn ohne
Bedingungen wertschätzt und empathisch
versteht.
Klientenzentrierte
Psychotherapie
Schritte der prozessualen Diagnostik
1Genaues Wahrnehmen der eigenen Resonanz
auf die Klientin und ihr Beziehungsangebot
2 Erfassen, was genau an der Klientin bzw. an
ihrem Beziehungsangebot die eigene Resonanz
auslöst.
3 Einbezug von störungs- oder
situationsspezifischem Wissen
4 Einbezug des lebensgeschichtlichen GewordenSeins (familiäre Atmosphäre) der Klientin
Klientenzentrierte Psychotherapie
5 Versuch, sich vorzustellen, für welche (inneren)
Nöte, Schmerzen, unerfüllten Bedürfnisse usw. der
Klientin dieses Erleben und Verhalten not-wendend
gewesen sein könnte bzw. noch immer ist
(Hermeneutische Empathie).
6 Intervenieren mit dieser Verstehenshypothese „im
Hinterkopf“
7 Überprüfen, ob die Verstehenshypothese die vom
Klientenzentrierten Konzept geforderte
Beziehungsqualität weiterbringt oder nicht
8=1 Modifizieren der Verstehenshypothese
Klientenzentrierte Psychotherapie
Focusing von Gene Gendlin
1. Schritt: Freiraum gewähren
2. Schritt: Körperliche Resonanz spüren
3. Schritt: Griff finden
4. Schritt: Vergleichen
5. Schritt: Fragen stellen
6. Schritt: Annehmen und schützen
Klientenzentrierte Psychotherapie
Informationen zum Fachspezifikum
Klientenzentrierte Psychotherapie
Mittwoch 30. November 2011
17.00 bis ca. 18.00
Praxis: Maga Anna Steger
Brockmanngasse 118/III, 8010 Graz
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