Verstehen statt nur Hören

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Verstehen statt nur Hören
Bald werden wieder Kinder, Eltern und Grosseltern an
Fasnachtsumzügen den Guggen folgen. Sie werden
zuhören, aber nicht alle werden verstehen – denn fast
jeder fünfte Schweizer ist schwerhörig. Hörgeräte ver­
bessern das Hörvermögen, doch neueste Studien bewei­
sen: Wer wirklich besser verstehen will, sollte sich nicht
nur auf die Technik verlassen, sondern auch sein Gehör
trainieren. Pionier im Gehörtraining ist das «KOJ­Institut
für Gehörtherapie», das jetzt auch in Zug eine Filiale
betreibt.
Innovativ: Die Kombina­
tion von Training für
das Gehirn mit Technik
für die Ohren.
Hör- und messbare Ergebnisse: Audiotherapeut Andreas Koj erklärt einem Patienten das Gehörtraining.
Rund jeder fünfte Schweizer ist
schwerhörig, fast jeder zehnte leidet un­
ter einem Tinnitus. So unterschiedlich
die Gründe dafür sind, so ähnlich sind
die Folgen einer unbehandelten Hör­
minderung: geistige Abwesenheit, Mü­
digkeit, zunehmender Rückzug aus dem
geselligen Leben. Irgendwann mögen
die Betroffenen nicht mehr nachfragen:
«Können Sie das bitte noch mal wieder­
holen?» Zumal ein mangelndes Verste­
hen häufig als Zeichen mangelnder
Intelligenz missverstanden wird. Was
viele Schwerhörige nicht wissen: Oft ist
nicht das Hören an sich das Problem.
Vielleicht hören sie sogar zu viel: zu vie­
le Nebengeräusche und Töne, bis hin
zu einer Lärm­Überempfindlichkeit. Sie
hören, doch verstehen kaum.
Viele Betroffene setzen daher auf
Hilfsmittel wie Hörgeräte. Diese sind
aufgrund neuer Technologien und bes­
serer Batterieleistung in den letzten Jah­
ren immer kleiner und diskreter gewor­
den. Beim erstmaligen Einschalten des
Hörgeräts erkennen sie dann, wie
schlecht es um ihr Gehör stand: Plötz­
lich hören sie wieder die Vögel zwit­
schern, die Hunde in der Nachbarschaft
bellen und den Regen plätschern. Kri­
tisch bleiben indes Situationen mit un­
terschiedlichen Geräuschquellen – etwa
ein angeregtes Gespräch in einer geselli­
gen Runde. Denn so schleichend wie
sich die Hörminderung ausprägte, so
schleichend passte sich das Gehirn an
die immer schwächeren Signale aus
dem Ohr an. Das Gehirn hat «verlernt»
Geräusche zu differenzieren und zu ver­
stehen. Hier setzt die KOJ­Gehörthera­
pie an: Sie will die degenerierten Hirn­
regionen reaktivieren.
Verstehen ist Sache des Gehirns
Welche entscheidende Rolle das
Gehirn für das Sprachverstehen spielt,
erläutert der Ohrenspezialist Dr. med.
Marc Unkelbach: «In unserem Gehirn
besitzen wir unzählige Nervenbahnen,
die im Bruchteil einer Sekunde entschei­
den, welche Signale aus unseren Ohren
wichtig sind und welche eben nicht. Die
unzähligen Nebengeräusche filtert das
Gehirn aus und verarbeitet nur die wich­
tigen Signale wie Sprache. Erst durch
diese Filterfunktion sind wir in der Lage,
in einem Restaurant oder bei einem
Apéro unseren Gesprächspartner zu ver­
stehen. Diese Fähigkeit entwickelt unser
Gehirn im Kindesalter und baut sie im
Verlauf unseres Lebens immer weiter
aus.»
Abbauprozesse und ihre Folgen
Die wichtigste Voraussetzung für den
Erhalt dieser Fähigkeit ist die stetige
Nutzung der entsprechenden Synapsen.
Liefern unsere Ohren jedoch aufgrund
eines Hörverlusts immer weniger akus­
tische Signale, ist unser Gehirn schlicht
unterfordert und die Nervenbahnen
verkümmern. Als Resultat beklagen sich
Schwerhörige, dass sie schlecht verste­
hen – selbst wenn sie dann ein Hörgerät
tragen. Ihr Gehirn hat die Fähigkeit ver­
loren, die Nebengeräusche auszufiltern.
Wieder besser verstehen
Die gute Nachricht: Betroffene kön­
nen die Filterfunktion des Gehirns reak­
tivieren – durch das Gehörtraining, das
der Audiotherapeut Andreas Koj in Zu­
sammenarbeit mit Fachärzten für Oh­
renheilkunde und Lerndidaktikern ent­
wickelt hat. Ein kleiner Lerncomputer
und ein innovatives Lernprogramm ge­
nügen, um daheim täglich 45 Minuten
die Hörfilter zu trainieren. «Nach nur 30
Tagen sind Erfolge spürbar und mess­
bar», weiss Andreas Koj. Seit zwei Jahren
bietet er die innovative Gehörtherapie
exklusiv in der Schweiz an – mit grossem
Erfolg für die Patienten. Dabei stellt Koj
klar: Seine Gehörtherapie ersetzt kein
Hörgerät. Im Gegenteil: In vielen Fällen
liefert erst das Gehörtraining die nöti­
gen Erkenntnisse, um das optimale Hör­
gerät zu finden und richtig einzustellen.
So hilft das KOJ­Institut auch dabei, das
geeignete Hörgerät zu bestimmen.
he nicht mehr gut, kann im KOJ­Institut
eine unverbindliche und kostenlose Ge­
höranalyse durchführen lassen. Denn je
früher eine Hörminderung erkannt und
behandelt wird, desto rascher lässt sich
die Degeneration der Hörfilter stoppen.
Deshalb empfiehlt auch der Ohrenspe­
zialist Dr. med. Marc Unkelbach seinen
Patienten: «Warten Sie nicht zu lange ab,
sondern bewahren und reaktivieren Sie
das natürliche Potenzial Ihres Gehirns.»
«Wer wirklich
wieder gut
verstehen will,
sollte sein Gehör
trainieren.»
Was die Arbeit des KOJ­Institutes ein­
zigartig macht, ist deren Ansatz: «Wir
kombinieren Training für das Gehirn
und Technik für die Ohren und rehabili­
tieren so das Hörverstehen unserer Pa­
tientinnen und Patienten», so Dipl.­Ing.
Jan­Patric Schmid. Auch Schwerhörige,
die bereits ein Hörgerät besitzen, sind
im KOJ­Institut willkommen. Ihnen
wird ein individuell abgestimmtes Trai­
ning zur Rehabilitation der Hörfilter an­
geboten, um das Hörverstehen in Kom­
bination mit den bereits vorhandenen
Hörgeräten zu optimieren. Und wer ein­
fach das Gefühl hat, er höre oder verste­
Ausweitung
der Studie mit
der Universität
Zürich
Nach den erfolgreichen Ergebnissen
aus ersten internen Studien ist eine
Erweiterung
der
Studie
in
Zusammenarbeit mit dem Psycho­
logischen Institut der Universität
Zürich geplant. Die Forschungs­
gruppe «Neuroplastizität und Ler­
nen des gesunden Alterns» (INA­
PIC) unter der Leitung von Prof. Dr.
Martin Meyer will die Trainingser­
gebnisse der Teilnehmer aus der
KOJ­Studie auswerten. Die geplante
Zusammenarbeit zwischen dem
«KOJ­Institut für Gehörtherapie»
und dem Psychologischen Institut
der Universität Zürich soll neue Er­
kenntnisse über die Anpassung von
Hörgeräten liefern und das KOJ­
Gehörtraining weiter optimieren.
Für die Ausweitung der Studie «Fort­
schrittliche Methoden der Gehör­
therapie» vergibt das «KOJ­Institut
für Gehörtherapie» 125 kostenfreie
Studienplätze für die Gehörtherapie.
Interessierte können sich persönlich
und unverbindlich bei einem indivi­
duellen Termin informieren. Mel­
den Sie sich unter 041 711 59 59, um
einen ersten Termin für eine Gehör­
analyse zu vereinbaren.
Dr. med. Marc Unkelbach,
Facharzt für Ohrenheilkunde
Mit dem eigens entwickelten
KOJ­Lerncomputer können
Patienten ihr Gehör bequem zu
Hause trainieren. 45 Minuten,
30 Tage – und Sie werden besser
verstehen.
GUTSCHEIN
Sichern Sie sich einen von 125 kostenlosen
Studienplätzen im Wert von CHF 745.–
Was erwartet mich im KOJ-Institut?
• Gehöranalyse mit präzisen
audiologischen Messungen
• Persönliche Beratung bei Hörminderung,
Tinnitus, Überempfindlichkeit,
Aufmerksamkeitsdefizit
• Möglichkeit zur Teilnahme an der
laufenden Studie
• Bis zu 20 Lektionen Gehörtraining
mit Lerncomputer
• Auswertung der individuellen Fortschritte
• Erprobung der passenden,
dezenten Hörgeräte
bis zum 19.02.2016:
T 041 711 59 59
T 041 711 59 59
[email protected]
www.koj-training.ch
Auf 125 Teilnehmer begrenzt
Studien­Code: ZW216
6300 Zug
Metallstrasse 2
Anmeldung
8006 Zürich
Walchestrasse 17
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