Spurendetektoren • Szintillator- Zähler • Silizumdetektoren • Streifendetektoren • Pixeldetektoren • Gasgefüllte Spurendetektoren • Proportionalkammern • Time Projection Chamber (TPC) • Resistive Plate Chambers (RPC) • Micro Pattern Gaseous Detectors (MPGD) • Anwendungen außerhalb der Kern- und Teilchenphysik TU Wien, SS 2012 C.W Fabjan, HEPHY, ÖAW und TU Wien ENERGIEVERLUST – GELADENER TEILCHEN : IONISATION, ANREGUNG Bethe – Bloch : mittlerer elektromagnetischer Energieverlust, quantenmechanisch 2 Z 1 1 2mc 2β 2 γ 2 1 dE MeV.cm 2 2 δ = − − − π β ln . . 4 Z 1 2 2 2 ρ dx A β 2 g I K= NA r2 mc2 = 0.307 MeV cm2/mol r = e2 / m c2 ... klassischer Elektronenradius A…Molmasse [g/mol] des Materials mc2 … Elektronenmasse * c2 Z1 … Ladung des einfallenden Teilchens δ … Dichtekorrektur Bethe Bloch Formula 1 2 3 Density effect For very high momenta the polarization of the medium by the strong transverse field, which reduces the Energy loss, must be taken into account. At large Energy transfer (delta electrons) the produced electron can leave the material. In reality, Emax must therefore be replaced by Tcut and the energy loss reaches a plateau. We distinguish three distinct regions of energy loss as a function of the particles momentum 1) 1/β2 region with Minimum at βγ ≈3 2) Relativistic Rise 3) Density Effect und Saturation The Energy loss depends on the particle’s velocity and is independent of it’s Mass For Z>1, I ≈16Z 0.9 eV Mittlere Energieverlust (Ionisation, Anregung) dE/dx hat Minimum für ßγ ≈ 3 Für Z ≈ 0.5 A dE/dx ≈ 1.4 MeV / g cm –2 für ßγ ≈ 3 dE 1 = 1.4MeV dX ρ FLUKTUATIONEN IM ENERGIEVERLUST GELADENES TEILCHEN BEWIRKT EINE REIHE VON PRIMÄRKOLLISIONEN, DIE - ANREGUNG (‘PRIMÄRE SZINTILLATION’) und/oder - IONISATION (MIT EINEM SPEKTRUM VON STOSS PARAMETERN) BEWIRKEN MITTLERER ENERGIEVERLUST (IONISATION) Wahrscheinlichkeit für n Wechseklwirkungen in D Landau Distribution p(E): Probability for energy loss E in matter of thickness D. Landau distribution is very asymmetric. Average and most probable energy loss must be distinguished ! Measured Energy Loss is usually smaller that the real energy loss: 3 GeV Pion: E’max = 450MeV A 450 MeV Electron usually leaves the detector. 8 IONISATION : FLUKTUATIONEN Auf Grund der statistischen Natur des Energieverlustes →Energieverlustverteilungen: ‘Landau-Vetreilung‘ des Energieverlustes bei wiederholten Messungen unter identischen Bedingungen: Emfpindlichkeit für βγ → Teilchenidentifikation 4 cm Ar-CH4 (95-5) 5 bars Counts 6000 Counts 6000 protons N = 460 i.p. FWHM~250 i.p. 4000 2000 15 GeV/c electrons 4000 2000 0 0 0 500 1000 0 N (i.p.) For a Gaussian distribution: σN ~ 21 i.p. FWHM ~ 50 i.p. 500 1000 N (i.p) I. Lehraus et al, Phys. Scripta 23(1981)727 DETEKTOREN basierend auf ANGEREGTEN ZUSTÄNDEN (Szintillatoren) • Prompte Photonenemission von Zuständen, welche durch Wechselwirkung mit geladenen Teilchen (Energieverlust) angeregt wurden. - a) Beobachtet in Edelgasen (auch verflüssigt !) - b) Inorganischen Kristallen, mit oder ohne Aktivierungsstörstellen - c) Polyzyklischen Kohlewasserstoffen (Naphtalen, Anthrazen, organische Szintillatoren) • ad b) Substanzen mit grösster Lichtausbeute ; verwendet zur Präzisionsmessung energetischer Photonen Anwendung auch z. B. in Nuklearmedizin • ad c) Bedeutendste Kategorie; industriell tonnenweise hergestellt ; mechanisch und chemisch relativ widerstandsfähig. • Charakteristisch sind zwei oder mehrere Abklingkonstanten der Lichtemission. • Charakteristisch ist für (fast) alle Szintillatoren, daß die Lichtausbeute von der Energieverlustdichte abhängig ist: → Sättigung der Lichtausbeute: BIRK'SCHES GESETZ • d Licht/dx (oder dQ/dx ) = α dE/dx/(1+βdE/dx) • β = o → keine Sättigung • Typisch: β = 10-2 bis 10-4 β proportional (Dichte ρ)3 • Große Unterschiede in Lichtausbeute (auch in Ladungsausbeute) beobachtet als Funktion der Energieverlustdichte. • Typische Lichtausbeute von Szintillatoren - Energie (sichtbare Photonen ) ≈ einige % des totalen Energieverlustes; z.B. für dE/dx=1MeV; ~ 30 keV in Photonen; i.e. ~ 10 000 erzeugt… • Die experimentelle, vielseitige Anwendung von Szintillatoren beruht zum Teil auf : - guten und relativ billigen Möglichkeiten des Lichtnachweises ("Photovervielfacher“ oder ,englisch, Photomultipliers); - dem schnellen Zeitverhalten (1 bis 100 ns) der Szintillatoren SZINTILLATOR - ZÄHLER • • • Typische Konstruktion eines Szintillator-Zählers Mit PM Auslese an beiden Enden Relative Pulsehöhe als Funktion des Abstandes von PM SCHEMATISCHES DIAGRAM EINES ‘PHOTOMULTIPLIERS’(PM) • Schematischer Aufbau eines Photomultipliers: • Typische Ladungsverstärkung (als Funktion der Hochspannung) : 106 bis 1010 • Typische Effizienz für Photonennachweis: < 20% • Bei sehr guten PMs : Nachweis einzelner Photonen möglich Moderne Inkarnation: Silizium Photomultiplier • Avalanche Photo Dioden: - Einige hundert Dioden/ mm2 - Diode in ‘Geiger Modus’ betrieben - Verstärkung: 100 bis 10 000 - MPPC: Multi-Pixel-Photon Counter • Ist ein ‘digitaler’ Detektor - Jedes Photon produziert Ladungspuls • Vorteile: - Geringe Spannung - Gute Zeitauflösung - Hohe Lichtempfindlichkeit - Magnetfeld unempfindlich Spurenmessung in Halbleitern und Gas-gefüllten Detektoren • Prinzip - Geladene Teilchen ionisieren Detektor – Material - im angelegten, externen elektrischen Feld werden die freien Ladungen an Meß-Elektroden transportiert - Transport der Ladungen induziert Ladungen an Elektroden, die * registriert werden ( Halbleiter-Detektor) * an Drahtelektroden durch interne LadungsVervielfachung verstärkt und registriert werden - Signalverteilung an Meß-Elektroden erlaubt Positions-Messung des geladenen Teilchens SPURENMESSUNG IN HALBLEITERN und GAS (von Ionisationskammern zu Proportionalzählern) • • • • • • • • Si- Detektoren : Prinzip und neue Entwicklungen Si- Pixels : Status und Entwicklungstendenzen Diamanten - Detektoren Drahtkammern : Beginn einer Revolution Driftkammern : moderne Entwicklungen TPC Von MWPCs zu GEMs RPCs : was, wie, wofür ? PRIMÄRE WECHSELWIRKUNG • Primäre Kollisionen von geladenen Teilchen in Materie, die Anregungen und/oder Ionisation verursachen, sind räumlich Poissonverteilt • Totale Ionisation (primär und nachfolgende sekundäre W.W ) zeigt eine statistische "Landau" Verteilung • " w " bezeichnet mittlere Energie pro Ionenpaar - N.B. : statistische Verteilung der Primär-und Sekundärkollisionen beeinflusst in verschiedenartiger Weise Messungen in Gasdetektoren • 1) Ortsmessung : Sekundärkollisionen (Elektronen, weiche Röntgenstrahlen,..) verbreitern räumlich die Ionisationsspur • 2) dE/dx - Messung : Sekundär-Ionisationskollisionen überlagern sich der Primär-Ionisation, welche eine In-γ Abhängigkeit zeigt (dadurch wird die In-γ Abhängigkeit verringert (γ ist der Lorentzfaktor) Registrierung der Ionisationselektronen • • • • • • In Festkörpern mit elektronischer Auslese: - Halbleiter ( Silizium ) zähler; Betreib als ‘Ionisationskammer‘; μm Ortsauflösung In Festkörpern mit optischer Auslese - Photographische Registrierung von Spuren in Emulsionen; sehr gute örtliche Auflösung: einige μm; OPERA Experiment im Gran Sasso In Flüssigkeiten , die Transport von Elektronen gestatten - ( z.B. verflüssigte Edelgase oder Methan, d.h. Verbindungen aus sphärischen Molekülen: Tetramethylpentan,...) mit elektronischer Auslese als ‘Ionisationskammer‘ In Flüssigkeiten mit optischer Auslese - Blasenkammern; hohe örtlicher Auflösung (20μm) In Gasen mit elektronischer Signalverarbeitung: - wichtigste Gruppe, gekennzeichnet durch geringe Masse und deshalb fast vernachlässigbaren Einfluss auf zu messende Teilchen; relativ schnelle Datenverarbeitung: 50 bis 1000 ns ; - Elektroden zur Ladungssamlung gestatten optimale Anpassung der Detektorgeometrie an die experimentellen Anforderungen; relativ kostengünstig; als Proportionalkammer mit interner Verstärkung In Gasen mit optischer Signalverarbeitung (z.B. Photographie): - "Streamerkammern", "Funkenkammern" :durch Wegfall diskreter Auslese ( d.h. Sammelelektroden) kann im Prinzip höhere örtliche Auflösung erzielt werden im Vergleich zu elektronische Auslese LADUNGSSAMMLUNG IM PARALLEL-PLATTEN KONDENSATOR •INSERT FIG 2.18 FROM SKRIPTUM I = v- * (e-)/(d-x) = e-/(td-x) Elektronen INDUZIERTES LADUNGSSIGNAL • BEISPIEL: - PARALLEL-FLATTEN IONISATIONSKAMMER - Kapazität :C Elektrisches Feld : E = U0 /d - Durch Transport der Ladung Nq wird Kapazität von U0 auf U entladen. - Gespeicherte Energie (geleistete Arbeit, um Ladung zu transportieren) x 1 2 2 CU 0 = CU + N ∫ qEdx 2 xo • 1 2 2 2 C (U 0 − U ) = N . qE ( x − x ) 0 Elektronen e bewegen sich mit v - ; lonen q bewegen sich wesentlich langsamer: v+ N .qE N .q U 0 + U ≈ 2U 0 ;U 0 − U = ∆U ∆U − = Ne − − Ne .v ∆t = (− x0 ) Cd Cd . Gesamt-Amplitude ∆U = ( x − x0 ) = ( x − x0 ) C.U 0 C.d Nq + + Nq ∆U + = .v ∆t = (d − x0 ) Cd . C.d ∆U = ∆U + + ∆U - = Ne / C Die Elektronen- und Ionen- induzierten Signale hängen von der TransportDistanz (d-x0 oder x0 ) ab ! ELEKTRONISCHE REGISTRIERUNG IN FESTKÖRPERN (Z.B. SILIZIUMZÄHLER) URSPRÜNGLICH: FESTKÖRPER IONISATIONSKAMMER IN KRISTALLEN (DIAMANT) DURCH IONISATION FREIGESETZTE LADUNGEN WERDEN GESAMMELT UND REGISTRIERT. PRIZIPIELLE SCHWIERIGKEIT: EXTREM REINE (=EXTREM GUTE ISOLATOREN) BENÖTIGT, DAMIT DUNKELSTROM (= OHMSSCHER STROM) UND DIE DAMIT VERBUNDENEN SCHWANKUNGEN (“RAUSCHEN”) DEN SIGNALSTROM NICHT UNTERDRÜCKT; PRINZIPIELLER VORTEIL : - ~1000 MAL HÖHERER ENERGIEVERLUST PRO LÄNGENHEIT IM VERGLEICH ZU GASEN - EINIGE eV pro ELEKTRON-IONENPAAR (~10 mal kleiner als in Gasen) ELEKTRONISCHE REGISTRIERUNG IN FESTKÖRPERN (Z.B. SILIZIUMZÄHLER) und W. Riegler, CERN Bandstruktur im Insulator oder Halbleiter Bandstruktur in Festkörpern (z.B. Siliziumzähler) Bandstruktur in Festkörpern (z.B. Siliziumzähler) Driftvelocity v = mobility * Electric field E Teilchennachweis in Festkörpern Prototyp des Festkörperzählers: Diamant Diamant-Detektor Silizium als Detektor ‘Dopen’ (‘Doping’) von Halbleitern p-n Übergang ohne externes E-Feld Konzentrations - Verteilung Dichte der Elektronen und Löcher Raumladung Potentialverlauf Si-Diode als Teilchendetktor Unvollständig ‘verarmter’ (‘underdepleted’) Detektor Vollständig ‘verarmter’ (‘depleted’) Detektor Elektrisches Feld im Si-Detektor SPURENMESSUNG MIT HALBLEITERDETEKTOREN Grundversion: Sammelelektroden als Streifen ausgelegt: typische Breite: 30 bis 100μm typische Länge: 5 bis 10 cm dE (Si) ≅ 3.9MeV/cm dx VORTEILE: • ~ 1000 mal dE/dx als in Gasen : • w ~ 1/10 von der in Gasen : w (Si) = 3.6 eV für min. ion. Teilchen N (e-h) = 11 000/100μm • Wegen hoher Dichte, wesentlich bessere Korrelation von Ionisation und Teilchenspur → Ortsauflösung bis zu ~ 5μm Querschnitt durch einen Si-Streifen Detektor Signal-Auslese von Streifenzählern • AUSLESE : jede Elektrode mit Auslesekanal • Verwendung dieser Detektoren erst möglicht gemacht durch Entwicklungvon hoch-integrierter Elektronik (ASIC) : Application Specific Integrated Circuit • Zwei-dimensional Auslese ist möglich Signal für ein ‘minimum ionizing’ Teilchen im Si-Detektor Signal-Rausch-Verhalten im Si-Detektor Die ‘Zweite’ Koordinate: Detektoren mit doppelter Auslese Herstellung von Si-Detektoren ‘Wire Bonding’: Verbindung der Streifenelektroden an die Verstärker Picture of an CMS Si-Tracker Module Outer Barrel module Composed of two daisy-chained sensors, each made out of a 6-inch wafer CMS Tracker layout Simplified drawing of the tracker layout, with external support tube and support brackets Outer Barrel -TOB- Inner Barrel & Disks –TIB & TID - End Caps –TEC 1&2- 2,4 m Gesamtfläche : 200m2 Kanäle : 9 300 000 CMS Tracker The world's largest Si-Tracker during installation in CMS: big, beautiful, complex with 80 000 000 detection channels 46 Silizium Drift-Detektor (SDD): Arbeitsprinzip bias HV divider Collection drift cathodes pull-up ionizing particle cathode • die HV-Verteilung verarmt den Detektor und erzeugt ein Tal-förmiges elektrisches Potential • Electronen, erzeugt durch den Einfall ionisierender Teilchen sind in der zentralen Fläche des Detektors eingeschlossen und driften zu den Sammel-Anoden • Elektronenwolke eleidet Diffusion während der Drift, mit der Folge, dass sie an einer oder mehreren Elektroden nachgewiesen wird als eine Gaussisch-verteilte Ladungswolke ALICE Silicon Drift Detector characteristics Wafer: 5” – NTD – 3 kΩ.cm – 300 µm thick Active area: 7.02 × 7.53 cm2 divided in two drift regions Drift: 35 mm – 290 cathodes – built-in voltage divider Collection: 2 × 256 anodes – 294 µm pitch Calibration: 2 × 3 lines of 33 MOS charge injectors to correct for Si temperature sensitivity (vdrift ∝ T2.4): 2.3 mm pitch along anode axis, 15 mm pitch along drift axis Resolution (µm) SDD spatial resolution •Anode axis (Z) •Drift time axis (R-Φ) Drift distance (mm) π with ~100 GeV/c – Reference detectors: Siµstrip telescope with ~5 µm accuracy • Corrections applied: – doping inhomogeneity map – voltage divider residual non-linearity – drift velocity T-dependence (vdrift ∝T-2.4) – drift-dependent non-linearity of centroid due to diffusion widening ALICE Silicon Drift Detectors Double-side Silicon Strip Silicon Drift Detectors Tot. No. detectors 260 Tot. No. channels 133 •103 Tot. area 1.31 m2 Silicon Pixel Detectors SDD LAYERS Layer 3 Layer 4 Radius (mm) 14.9 23.8 Ladders 14 22 SDDs per ladder 6 8 PIXEL-DETEKTOREN PRINZIP : Si-Detektor mit 2- dimensionalen ‘Schachbrett‘ von Auslese-Elektroden TYPISCHE GRÖSSE der ‘PIXEL‘: ≈ 50 x 200 μm ANWENDUNG : auf Grund der sehr hohen Orts-Auflösung können sehr kurzlebige Teilchen ( Zerfall nach typischerweise Bruchteil eines Millimeters (Charm, Beauty) rekonstruiert werden Lebensdauermessung : ‘Vertex-Detektoren’ SCHWIERIGKEIT: Ankopplung der Auslese-Elektronik SCHEMATISCHE ANSICHT: PIXEL SENSOR an AUSLESECHIP mit ‘SOLDER BUMPS’ GEKOPPELT Indium bump bonds before flip-chip bonding P. Riedler SEM Pictures (CERN, VTT) Bonding Pad on ALICE Pixel Chip Pb-Sn Bump Bond P. Riedler MODERNE MATERIALIEN für TRAGESTRUKTUR und ZUSAMMENBAU ALICE SPD - CAD View Rekonstruktion eines b- und anti-b- Zerfalls im CMS Pixel-Detektor PRINZIP des DIAMANTEN-DETEKTORS Neue Materialien: Polykristalliner Diamant VERHALTEN von POLYKRISTALLINEN CVC DIAMANTEN SIGNAL von DIAMANTEN-DETEKTOREN nach BESTRAHLUNG DIE NÄCHSTE GENERATION ? New Geometries: ‘3D’ Si Detectors Good Performance after 1015 p/cm2 VCI 2004 summary 63 ANWENDUNGEN ausserhalb der TEILCHENPHYSIK Medizinische Bildgebung (‘Imaging’) ( starke Förderung seitens der EU) Innovative hoch-auflösende Photonendetektoren Medizinische Bildgebung Detector requirements (sensor and electronics) depend on diagnostic X-ray imaging application. Issues to be considered Example: mammography • spatial resolution 5-20 lp/mm Sensors to be improved • high contrast resolution (<3%) high DQE (Detective • uniform response Quantum Efficiency) • patient dose <3 mGy • imaging area: 18 x 24 (24 x 30) cm2 Signal Processing sensor + photon • compact and easy to handle processing) • stable operation • no cooling • digital • cheap Medipix1 / Medipix2 • • • Medipix1 square pixel size of 170 µm 64 x 64 pixels sensitive to positive input charge • • • • • detector leakage current compensation columnwise one discriminator • • • 15-bit counter per pixel • • • count rate: ~1 MHz/pixel (35 MHz/mm2) • • • parallel I/O 1 µm SACMOS technology (1.6M transistors/chip) • • Medipix2 square pixel size of 55 µm 256 x 256 pixels sensitive to positive or negative input charge (free choice of different detector materials) pixel-by-pixel detector leakage current compensation window in energy discriminators designed to be linear over a large range 13-bit counter per pixel count rate: ~1 MHz/pixel (0.33 GHz/mm2) 3-side buttable 0.25 µm technology (33M transistors/chip) Applications Dental Radiography (Univ. Glasgow, Univ. Freiburg, Mid-Sweden Univ.): Sens-A-Ray commercial dental CCD system (Regam Medical) Medipix1 160 µGy 80 µGy 40 µGy Low Contrast Imaging ‘The Fly 55Fe source (~5.9 keV); threshold adjusted with flat field correction ANWENDUNG: HYBRIDER PHOTONEN DETECTOR (HPD) ZUSAMMENFASSUNG : Siliziumdetektoren • Silizium-Detektoren haben sich zu einem ‘Workhorse’ der Teilchendetektoren entwickelt - Sehr hohe Ortsauflösung; erlaubt Experimente mit hoher MessQualität - Stabile, einfache Anwendungsdingungen - Relativ gute Unterstützung durch Industrie • Vielfalt von Detektorgeometrien entwickelt, optimiert auf die jeweilige spezifische Anwendung • Pixel-Detektoren sind unentbehrlich für moderne Physik-Programme • Interessantes Anwendungspotential außerhalb der Teilchen- und Kernphysik • Maßgeblich an der Entwicklung beteiligt : Fortschritt in der elektronischen Signalverarbeitung (wir profitieren von der industriellen Entwicklung, z.B. in der Mikroelektronik, in der Informationstechnologie,…)