Hesch gwüsst? Wie funktioniert das Auge? Mit Licht und Hirn. Licht! Zum Sehen brauchen wir Licht. Treffen Lichtstrahlen auf eine Katze, werden sie von dieser zurückgeworfen und treffen in unser Auge. Sie gelangen durch die durchsichtige Hornhaut und die Öffnung der Pupille auf die Linse und von da durch den Glaskörper auf die Netzhaut. 2 Kopfüber. Die Linse bündelt die ankommenden Lichtstrahlen in einem Punkt und lenkt sie auf die Netzhaut, die hinter dem Glaskörper an der Rückseite des Auges liegt. Hier erscheint jetzt ein kleines Abbild der Katze. Es steht auf dem Kopf. Ist die Katze weit weg, spannt sich die Linse und wird flach, ist die Katze in der Nähe, wölbt sich die Linse. 3 Hell und dunkel. Ist es hell, brauchen wir wenig Licht zum Sehen, die Pupille zieht sich zusammen. Der schwarze Kreis im Auge ist klein. Gibt es wenig Licht, vergrössert sich die Pupille, um möglichst viel Licht aufzunehmen. Die Pupille wird von Muskeln in der Iris gelenkt, dem farbigen Ring rundherum. 4 Sehen im Gehirn. In der Netzhaut liegen lichtempfindliche Rezeptoren, die «Empfangsstellen» für Lichtstrahlen. Treffen die Lichtstrahlen darauf, gelangen durch dünne Nervenfasern Signale zum Sehnerv im Gehirn. Aus diesen Signalen setzt das Gehirn unser Bild von der Welt zusammen. Die Katze steht wieder auf allen vieren. Übrigens: Mehr Infos zum Thema sowie weitere spannende «Hesch gwüsst?»-Fragen unter: link www.coopzeitung.ch/kinderfrage TEXT: CLAUDIA THIERSTEIN; ILLUSTRATION: SIBYLLE HEUSSER UND MARCUS MOSER/WWW.ATELIER-OCULUS.CH 1