Tätigkeitsbericht Stiftung Institut für Herzinfarktforschung

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Tätigkeitsbericht
Stiftung Institut für Herzinfarktforschung Ludwigshafen
für das Jahr 2009
Ausgangsbasis
Zweck der Stiftung ist die Förderung der klinischen Forschung auf dem Gebiet der Herzkreislauferkrankungen, insbesondere die Förderung von Forschungen zur Versorgung des akuten
Herzinfarktes im Klinikalltag sowie zur Optimierung der Prävention und Therapie dieser Erkrankung. Der Satzungszweck wird durch die wissenschaftliche Erforschung von Risikofaktoren und Ursachen von Herzkreislauferkrankungen und durch die Unterstützung wissenschaftlicher Vorhaben oder einzelner Forschungsprojekte auf dem Gebiet der Herzkreislaufforschung verwirklicht. Daneben fördert die Stiftung die überregionale Zusammenarbeit von
Herzzentren und pharmazeutischer und medizintechnischer Industrie auf dem Gebiet der Herzkreislaufforschung.
Die Stiftung wurde mit einem Stiftungskapital von 100.000,- DM errichtet. Dieses Stiftungskapital soll auf Dauer aufgestockt werden, damit aus den Erträgen des Stiftungsvermögens der
Stiftungszweck nachhaltig erfüllt werden kann.
Seit 2006 trägt die gemeinnützige Stiftung Institut für Herzinfarktforschung Ludwigshafen
(IHF) in Kooperation mit der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg für die Medizinische Fakultät und dem Universitätsklinikum Heidelberg das Institut für Herzinfarktforschung Ludwigshafen an der Universität Heidelberg. Unter der wissenschaftlichen und organisatorischen
Leitung von Herrn Prof. Dr. Senges (Direktor Stiftung IHF) und Herrn Prof. Dr. Katus (Direktor der Inneren Medizin III des Universitätsklinikums Heidelberg) werden die kardiovaskulären
Forschungsaktivitäten miteinander abgestimmt und gebündelt, mit dem Ziel die Quantität und
Qualität der klinischen Forschung und Versorgungsforschung zu verbessern.
Forschungsschwerpunkte
Die gemeinnützige Stiftung Institut für Herzinfarktforschung Ludwigshafen unterstützt und
betreibt seit ihrer Errichtung Forschungsvorhaben mit den folgenden Schwerpunkten: (i) Ursachen und Risiken für Herzerkrankungen, (ii) Überprüfung der Wirksamkeit von Präventionsmaßnahmen, (iii) Qualitätssicherung bei der Behandlung von Herzerkrankungen.
Die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie - Herz- und Kreislaufforschung (DGK) hat im Jahre
2008 Kriterien für sogenannte 'Chest-Pain-Units (CPU)' in der Zeitschrift 'Kardiologe' veröffentlicht. Ziel dieser Kriterien ist es, einen Standard für Abteilungen in kardiologischen Zentren
zu schaffen, welche für die schnelle und zielgerichtete Abklärung von unklarem Brustschmerz
eingerichtet wurden und werden. Dabei gibt es
• räumliche Voraussetzungen
• apparative Voraussetzungen
• Mindestanforderungen an die diagnostischen Maßnahmen
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Mit der Veröffentlichung dieser Standards hat die Stiftung IHF
gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie das
Deutsche CPU Register initiiert. In diesem Projekt werden Patienten dokumentiert, die mit Verdacht auf ein akutes Koronarsyndrom in einer CPU aufgenommen werden.
Im Jahre 2009 haben sich rund 50 Zentren, welche die definierten Qualitätsstandards einhalten, von der DGK zertifizieren
lassen ('Chest-Pain-Unit - DGK zertifiziert'). Die Teilnahme
dieser Zentren am Deutschen CPU Register ist obligatorisch,
um eine Re-Zertifizierung durch die DGK sicherzustellen.
Die bislang eingeschlossenen 12.000 Patienten geben wichtige Hinweise über die klinische Realität in dieser neuen Versorgungseinheit in Deutschland. Dabei zeigen sich große Unterschiede
zwischen den Zentren insbesondere bei der Frage, welche Patienten auf einer CPU aufgenommen werden:
Abbildung 1: Verteilung der Diagnosen im CPU Register (in Prozent)
35
30
25
20
15
10
5
0
STEMI NSTEMI
IAP
SAP
sonst.
HK
keine
HK
Die Hälfte aller Patienten einer CPU haben ein Akutes Koronarsyndrom, wobei der Nicht-STHebungsinfarkt (NSTEMI) mit knapp 30% die häufigste und die Instabile Angina Pectoris
(IAP) mit knapp 20% die zweithäufigste Diagnose ist. Diese Patienten profitieren besonders
von der standardisierten und schnellen Diagnostik innerhalb einer CPU. 8% der Patienten haben
einen ST-Hebungsinfarkt. Dieser geringe Anteil überrascht nicht, da hier die CPU nach den
Leitlinien nicht eingebunden sondern der Patient direkt zur Wiedereröffnung des verschlossenen Gefäßes zum Herzkatheter gebracht werden sollte. Die Stabile Angina Pectoris (SAP) wird
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in 7% und sonstige Herzkreislauferkrankungen (beispielsweise Rhythmusstörungen) in 3% der
Patienten diagnostiziert. Rund ein Drittel der Patienten einer CPU haben keine Herzerkrankung.
Neben den Diagnosen werden insbesondere die Abläufe (Zeiten), der Einsatz von diagnostischen Verfahren, die leitliniengerechte medikamentöse Therapie und die weitergehende Therapieempfehlung als Qualitätsindikatoren der CPUs für die teilnehmenden Zentren in sogenannten Benchmark Reports dargestellt. Darüber hinaus wird von der Stiftung IHF gemeinsam mit
der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie wissenschaftlich untersucht, welche Patienteneigenschaften und Faktoren der Behandlung Komplikationen begünstigen.
Um die Prognose der Patienten nach einem CPU Aufenthalt wissenschaftlich untersuchen zu
können, führt die Stiftung IHF bei allen Patienten ein telefonisches Follow Up nach 3 Monaten
durch. Neben Komplikationen werden hier auch die aktuelle medikamentöse Therapie, die
Symptomatik und Fragen zur Gesundheitsökonomie und Lebensqualität gestellt.
Abbildung 2: Sterblichkeit innerhalb 3 Monate im CPU Register (nach Diagnosen, in Prozent)
20
15
10
5
0
STEMI NSTEMI
IAP
SAP
sonst.
HK
keine
HK
Forschungsprojekte
Europäisches Kardio-MR Register
Eine Magnetresonanztomographie des Herzens (kurz: Kardio-MR) ist ein innovatives diagnostisches Verfahren, mit dem nicht-invasiv (unter medikamentöser Belastung) eine koronare
Herzerkrankung ausgeschlossen werden kann. Darüber hinaus können mittels Kardio-MR Aussagen über eventuelle Schädigungen des Herzens (eingeschränkte Pumpfunktion) und entzündliche Prozesse getroffen werden.
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Nach Abschluss und Publikation der Ergebnisse der deutschen Pilotphase des Kardio-MR Registers startete 2009 das Europäische Kardio-MR Register. Neben einer Dokumentation von
allen Untersuchungen gibt es zurzeit zwei spezifische Protokolle (Verdacht auf Koronare Herzerkrankung und Hypertrophe Kardiomyopathie), bei denen spezielle Parameter zusätzlich erfasst werden.
Im Jahre 2009 wurden 4000 Patienten von 25 Zentren aus 10 europäischen Länder eingeschlossen.
MITRAplus-Register
Im MITRAplus (Maximale Individuelle TheRapie des Akuten Myokardinfarktes) Register sind
mittlerweile bundesweit 80.000 akute Herzinfarkte erfasst worden. Diese von der Stiftung betreute Datenbank bildet die Grundlage für eine Vielzahl von Publikationen aber auch für Bevölkerungsaufklärung. Grundsätzlicher Ansatz für MITRAplus ist die Überprüfung der leitliniengerechten Therapie des akuten Herzinfarktes.
Deutsches Herzinsuffizienz Register
Bei der linksventrikulären Dysfunktion (Herzschwäche) handelt es sich um eine chronische
Erkrankung des Herzens. Es gibt rund 2 Millionen Erkrankte in Deutschland. Durch die Zusammenlegung des Ludwigshafener Registers mit dem der Universität Heidelberg umfasst das
Register 5.000 herzinsuffiziente Patienten, bei denen Risikofaktoren, Therapie sowie Komplikationen und der Verlauf der Erkrankung dokumentiert wurden. Dieses Projekt ist eine zentrale
Aufgabe des Instituts für Herzinfarktforschung Ludwigshafen an der Universität Heidelberg.
Im Verlauf des Jahres 2009 haben sich weitere 15 Universitäten und Herzzentren an der Erfassung von Patienten im Deutschen Herzinsuffizienz Register beteiligt.
Deutsches Ablationsregister
Das Vorhofflimmern (Herzrasen) ist eine insbesondere bei älteren Patienten verbreitete Herzrhythmusstörung. In Deutschland gibt es mehr als 300.000 Betroffene. Als kurative Behandlungsmethode steht die Ablation zur Verfügung, bei der mittels Herzkatheter durch Hitze oder
Kälte die Bahnen von elektrischen Reizen im Herzen unterbrochen werden. Diese Methode
kann auch bei weiteren rhythmologischen Erkrankungen des Herzens eingesetzt werden.
Das Deutsche Ablationsregister hat das Ziel, bundesweit Daten zur Indikationsstellung der Ablation zu erfassen. Darüber hinaus werden Patientencharakteristika und hospitale Komplikationen dokumentiert. Besonders wichtig bei diesem Register ist die Erfassung der vielfältigen
technischen Weiterentwicklungen. Nach 12 Monaten werden die Patienten zentral durch die
Stiftung IHF angerufen und nach Ereignissen, Symptomatik und Lebensqualität befragt.
An dem Deutschen Ablationsregister nehmen rund 80 Zentren teil. Ende 2009 bestand das Register aus mehr als 12.000 Patienten.
Deutsches Device-Register
In der Kardiologie versteht man unter Devices zum einen Implantierbare-Cardio-Defibrillatoren
(ICD) und zum andern Geräte der Cardiale-Resynchronisations-Therapie (CRT). ICD verhindern durch gezielte Elektroschockabgabe einen plötzlichen Herztod und CRT werden zur Behandlung von Patienten mit Herzschwäche implantiert. Beide Therapieverfahren sind initial mit
hohen Kosten verbunden.
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Das Deutsche Device-Register erfasst, ob im Klinikalltag ICD und CRT den Leitlinien entsprechend implantiert werden. Darüber hinaus werden Komplikationen, Langzeitverlauf und hier
auch die Veränderung der Lebensqualität dokumentiert.
Am Deutschen Device Register nehmen bundesweit 35 Zentren teil. Ende 2009 bestand das
Register aus mehr als 3.500 Patienten.
Deutsches TAVI Register
Zur Behandlung einer schwer eingeschränkten Funktionsfähigkeit der Aortenklappe ist bislang
die offene Herzoperation unter Nutzung der Herz-Lungen-Maschine die Methode der Wahl. Mit
dieser seit Jahrzehnten angewandten Methode kann der Chirurg unter direkter Einsicht der Verhältnisse die defekte Aortenklappe entfernen und durch eine Aortenklappenpro-these ersetzen.
Durch Einführung der katheterbasierten Aortenklappenimplantation (TAVI) können heute zusätzlich auch schwer kranke Patienten behandelt werden, die aufgrund der schweren zusätzlichen Erkrankungen keine geeigneten Kandidaten für die offene Herzoperation sind. Hier wird
die Aortenklappenprothese am schlagenden Herzen ohne Öffnung des Brustkorbes implantiert.
Diese Innovation wird im Deutschen TAVI Register erfasst. Neben der Frage wie im klinischen
Alltag die Indikation gestellt wird, werden Komplikationen (im Krankenhaus und im Langzeitverlauf) erfasst sowie Parameter zur Gesundheitsökonomie und Lebensqualität erhoben.
Im Jahre 2009 nahmen knapp 30 Zentren mit rund 1000 Patienten am Deutschen TAVI Register
teil.
Deutsches Aortenstent Register
Die Aorta (Hauptschlagader) ist die größte Arterie des Körpers und führt das Blut vom Herzen
und verteilt es über weitere Aufteilungen zum Gehirn und den einzelnen Körperorganen. Durch
beispielsweise Bluthochdruck können Aussackungen (Aneurysma) und andere Veränderungen
der Aorta entstehen. Ist der Durchmesser des Gefäßes sehr groß, so steigt die Gefahr des plötzlichen Platzens (Ruptur) der Aorta. Der Patient verblutet. Deswegen werden Patienten mit großen Hauptschlagadern - auch ohne Beschwerden - operiert, wobei hier erhebliche Komplikationsrisiken bestehen.
Das Deutsche Aortenstent Register dokumentiert seit 2009 einen innovativen Therapieansatz, in
dem mittels Katheter eine Gefäßstütze (Stent) in den betroffenen Abschnitt der Hauptschlagader eingebracht wird. Dadurch wird die Gefäßwand entlastet und die Gefahr einer Ruptur minimiert.
Im Jahr 2009 nahmen 20 Zentren an dem Register teil und es wurden 120 Patienten erfasst.
CAS Register
Seit 1996 werden in diesem Register Patienten (Ende 2009 mehr als 5.000) aufgenommen, deren Verengung der Halsschlagader (Carotis) durch einen Katheter und einer Implantation einer
Gefäßstütze (Stent) therapiert werden. Dabei werden Indikationsstellung, Durchführung, Komplikationen und Langzeitverlauf dokumentiert und ausgewertet. Den 30 teilnehmenden Zentren
werden Benchmarkberichte regelmäßig zur Verfügung gestellt.
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Akademische Kooperationen
Neben der eingangs erwähnten Zusammenarbeit mit der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
für die Medizinische Fakultät und dem Universitätsklinikum Heidelberg (Institut für Herzinfarktforschung Ludwigshafen an der Universität Heidelberg) bestehen folgende akademische
Kooperationen:
ALKK-Qualitätssicherungsprogramm Linksherzkatheter
Seit April 2001 erfasst die Stiftung alle standardisierten diagnostischen Koronarangiographien
und Ballondilatationen von knapp 100 Kliniken, die sich aufgrund der Mitgliedschaft ihrer leitenden Krankenhausärzte in der ALKK (Arbeitsgemeinschaft leitender kardiologischer Krankenhausärzte e.V.) an dieser Qualitätssicherung beteiligen. Jährlich werden rund 100.000 Interventionen erfasst. Neben Anamnese, Diagnosen und technischen Parametern werden auch
Komplikationen dokumentiert. Den beteiligten Kliniken werden zur internen Qualitätssicherung
ein wissenschaftlicher Bericht der eigenen Klinik und ein Vergleichsbericht der Restkliniken in
regelmäßigen Abständen zur Verfügung gestellt.
Kooperation mit der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie (ESC)
Seit 2005 ist die Stiftung Institut für Herzinfarktforschung mit der biometrischen Auswertung
der von der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie durchgeführten Euro Heart Surveys betraut. Das Heart Survey Programm beinhaltet verschiedene kardiale Erkrankungen bzw. Interventionen, die in zeitlicher Abfolge in Krankenhäusern aus ganz Europa dokumentiert und
elektronisch erfasst werden. Beginnend mit dem Survey zur Ballondehnung hat die Stiftung den
Auftrag, die Daten für wissenschaftliche Publikationen auszuwerten und den teilnehmenden
Kliniken Berichte über ihre eigenen Patienten zur Verfügung zu stellen.
Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK)
Die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie fordert jährlich alle Kliniken auf, Kopien der Daten
zur gesetzlich vorgeschriebenen Qualitätssicherung des Bereiches Herzkatheter / Ballondehnung sowie Schrittmacherimplantation bzw. -revision der Stiftung Institut für Herzinfarktforschung zur Verfügung zu stellen. Mit diesen Informationen zu mehr als 100.000 Interventionen
und weiteren bestehenden Datenbanken der Stiftung wurden aktuelle Fragen zur Versorgungsforschung gemeinsam wissenschaftlich bearbeitet.
Kooperation mit der Deutschen Herzstiftung (DHS)
Die Stiftung Institut für Herzinfarktforschung unterstützt die Deutsche Herzstiftung mit wissenschaftlichen Analysen, die zur Vorbereitung von Aufklärungskampagnen der Deutschen Herzstiftung benötigt werden.
Kooperation mit dem Kompetenznetzwerk Vorhofflimmern (AF-Net)
Die Stiftung Institut für Herzinfarktforschung hat 2009 im Rahmen des vom BMBF geförderten
Kompetenznetzwerkes Vorhofflimmern die biometrische Betreuung der verschiedenen Einzelprojekte durchgeführt.
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Forschungskooperationen mit pharmazeutischen Firmen
Kooperation mit Cordis (CYPHER-Register)
Das Cypher-Register dokumentierte prospektiv Daten über die Versorgung mit einem neuen
„Drug-eluting Stent“ bei Koronararterienstenosen in Deutschland. Bis September 2005 wurden
12.000 Patienten in über 130 Zentren bundesweit eingeschlossen. Das Projekt wurde in Zusammenarbeit mit dem IKKF (München) durchgeführt. Im Jahre 2009 wurde die Durchführung
eines zusätzlichen Follow-Ups nach 5 Jahren fortgesetzt. Dies soll insbesondere die Sicherheit
der implantierten Stents hinsichtlich des Thromboserisikos überprüfen. Weiterhin unterstützte
die Stiftung IHF die Erstellung von wissenschaftlichen Publikationen und Präsentationen.
Kooperation mit den Herstellern medikamentenbeschichteter Stents (DES.DE-Register)
Das DES.DE-Register hat im September 2005 das CYPHER-Register abgelöst. Hier werden
nun alle Drug-eluting Stent verschiedener Hersteller dokumentiert, sofern deren therapeutischer
Nutzen wissenschaftlich belegt wurde. Bis Ende 2008 wurden mehr als 25.000 Patienten eingeschlossen. Auch dieses Projekt wird in Zusammenarbeit mit dem IKKF (München) durchgeführt. Im Jahre 2009 wurden von der Stiftung IHF zusätzliche telefonische Follow Ups durchgeführt und wissenschaftliche Publikationen vorbereitet.
Kooperation mit Trommsdorff GmbH & Co. KG Arzneimittel (OMEGA-Studie)
Bei der OMEGA Studie handelt es sich um eine randomisierte, kontrollierte klinische Studie,
bei der die Gabe eines hochangereicherten Omega 3 Fettsäureäthylester-Konzentrates versus
Placebo zur Reduktion des Risikos eines plötzlichen Herztodes nach STEMI/NSTEMI überprüft werden soll. Im Juli 2008 wurde die 12-monatige Nachbeobachtungsphase von knapp
3.900 Patienten aus 100 Kliniken abgeschlossen. Somit ist OMEGA die größte deutsche Herzinfarktstudie. Erste Ergebnisse wurden im März 2009 auf dem Kongress der Amerikanischen
Kardiologischen Gesellschaft in Orlando / Florida präsentiert und im weiteren Verlauf des Jahres die Publikation vorbereitet (erscheint 2010 in Circulation).
Kooperation mit Sanofi-Aventis sowie Bristol-Myers Squibb (CIPAMI Studie)
Mit der CIPAMI Sudie (Clopidogrel to improve primary PCI in patients with acute myocardial
infarction) wird überprüft, ob eine Gabe von 600 mg Clopidogrel bei Patienten mit akutem
Herzinfarkt durch den erstversorgenden Notarzt zum einen sicher ist und zum anderen den
Blutfluss im Infarktgefäß positiv beeinflusst. Dazu werden 654 Patienten in Deutschland und
Österreich randomisiert. Im Jahre 2009 wurde der Einschluss der Patienten abgeschlossen.
Kooperation mit Lilly und Daiichi-Sankyo
Ende 2009 begann die Rekrutierung des ATACS Registers. Ziel dieses Registers zur antithrombozytären Therapie bei Patienten mit ACS und invasiver Diagnostik ist die Dokumentation und
Analyse des Einsatzes und der klinischen Ergebnisse sowie Komplikationen einer Therapie mit
Prasugrel (insbesondere auch im Vergleich zu Clopidogrel). Insgesamt sollen hier 10.000 Patienten eingeschlossen werden.
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Kooperation mit Enverdis (CGM@ACS)
Im Jahre 2009 wurden in 10 Zentren Patienten mit Verdacht auf ein Akutes Koronarsyndrom in
die Studie CGM@ACS eingeschlossen. Ziel dieses Projektes ist es, die diagnostische Wertigkeit einer Cardiogoniometrie (CGM, dreidimensionales Elektrokardiogramm) zu überprüfen.
Dabei liegt der Fokus auf der Frage, in wie weit die Cardiogoniometrie Ischämien zuverlässig
nachweisen kann.
Kooperation mit Merck (DYSIS)
Im April 2008 begann die Dokumentation von Patienten in der Dyslipidemia International Study (DYSIS). Im Jahre 2009 haben sich weitere Länder an diesem Projekt beteiligt, so dass bislang mehr als 5000 Praxen knapp 30.000 Patienten in Europa, Israel und Kanada eingeschlossen haben, die wegen ihrer Blutfette medikamentös behandelt werden. Ziel war es, die Einhaltung von Leitlinien der internationalen Fachgesellschaften bzgl. des Cholesterinmanagements
(insbesondere LDL-Cholesterin, HDL-Cholesterin und Triglyceride) durch die behandelnden
Ärzte zu überprüfen.
Kooperation mit Novartis (3A-Register)
Im 3A-Register werden ambulante Patienten mit arterieller Hypertonie eingeschlossen, die medikamentös antihypertensiv therapiert werden. Dabei wird untersucht, in wieweit Leitlinien zur
Diagnostik und zur Therapie umgesetzt werden. Im Langzeitverlauf werden Komplikationen
und der Erfolg der jeweiligen Therapie dokumentiert und ausgewertet. Darüber hinaus werden
gesundheitsökonomische Fragestellungen beantwortet.
Insgesamt konnten im Verlauf des Jahres 2009 in 500 Praxen 15.000 Patienten eingeschlossen
werden, die nach einem und zwei Jahren durch einen ambulanten Besuch in der Praxis nachverfolgt werden.
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Publikationen
Die gewonnenen Erkenntnisse aus den verschiedenen wissenschaftlichen Kooperationen werden veröffentlicht und kommen der Allgemeinheit zugute. Im Jahre 2009 war die Stiftung an 38
Publikationen in wissenschaftlichen Zeitschriften (peer reviewed journals) federführend beteiligt:
•
Prevalence of left atrial thrombus and dense spontaneous echo contrast in patients
with short-term atrial fibrillation < 48 hours undergoing cardioversion: value of
transesophageal echocardiography to guide cardioversion.
Kleemann T, Becker T, Strauss M, Schneider S, Seidl K
J Am Soc Echocardiogr. 2009 dec; 22(12):1403-1408.
•
Gender differences in patients with acute ST-elevation myocardial infarction complicated by cardiogenic shock.
Koeth O, Zahn R, Heer T, Bauer T, Juenger C, Klein B, Gitt AK, Senges J, Zeymer U
Clin Res Cardiol. 2009 dec; 98(12):781-786.
•
Glycoprotein IIb/IIIa antagonists: new developments.
Zeymer U, Zahn R
Hamostaseologie. 2009 nov; 29(4):334-7; quiz 338.
•
Cobalt-chrome MULTI-LINK VISION-stent implantation in diabetics and complex lesions: results from the DaVinci-Registry.
Nef HM, Mollmann H, Weber M, Auch-Schwelk W, Bonzel T, Varelas J, Nordt TK,
Schofer J, Minden HH, Stumpf J, Schneider S, Elsasser A, Hamm CW
Clin Res Cardiol. 2009 nov; 98(11):731-737.
•
In-hospital outcomes after elective and non-elective percutaneous coronary interventions in hospitals with and without on-site cardiac surgery backup.
Tebbe U, Hochadel M, Bramlage P, Kerber S, Hambrecht R, Grube E, Hauptmann KE,
Gottwik M, Elsasser A, Glunz HG, Bonzel T, Carlsson J, Zeymer U, Zahn R, Senges J
Clin Res Cardiol. 2009 nov; 98(11):701-707.
•
Myocardial infarction 2009--Randomized studies vs. clinical daily routine
Zeymer U, Zahn R, Gitt A, Schneider S, Senges J
Dtsch Med Wochenschr. 2009 oct; 134 Suppl 6:S190-S191.
•
Defibrillator implantation early after myocardial infarction.
Steinbeck G, Andresen D, Seidl K, Brachmann J, Hoffmann E, Wojciechowski D, Kornacewicz-Jach Z, Sredniawa B, Lupkovics G, Hofgartner F, Lubinski A, Rosenqvist M,
Habets A, Wegscheider K, Senges J
N Engl J Med. 2009 oct; 361(15):1427-1436.
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•
Clinical benefit of early reperfusion therapy in patients with ST-elevation myocardial infarction usually excluded from randomized clinical trials (results from the
Maximal Individual Therapy in Acute Myocardial Infarction Plus [MITRA Plus]
registry).
Koeth O, Zahn R, Gitt AK, Bauer T, Juenger C, Senges J, Zeymer U
Am J Cardiol. 2009 oct; 104(8):1074-1077.
•
The European cardiac resynchronization therapy survey.
Dickstein K, Bogale N, Priori S, Auricchio A, Cleland JG, Gitt A, Limbourg T, Linde
C, Van Veldhuisen DJ, Brugada J
Eur Heart J. 2009 oct; 30(20):2450-2460.
•
EuroCMR (European Cardiovascular Magnetic Resonance) registry: results of the
German pilot phase.
Bruder O, Schneider S, Nothnagel D, Dill T, Hombach V, Schulz-Menger J, Nagel E,
Lombardi M, Van Rossum AC, Wagner A, Schwitter J, Senges J, Sabin GV, Sechtem
U, Mahrholdt H
J Am Coll Cardiol. 2009 oct; 54(15):1457-1466.
•
Association between advanced Killip class at presentation and impaired myocardial perfusion among patients with ST-segment elevation myocardial infarction
treated with primary angioplasty and adjunctive glycoprotein IIb-IIIa inhibitors.
Luca GD, Gibson CM, Huber K, Zeymer U, Dudek D, Cutlip D, Bellandi F, Noc M,
Emre A, Zorman S, Gabriel HM, Maioli M, Rakowski T, Gyongyosi M, Hof AW
Am Heart J. 2009 sep; 158(3):416-421.
•
Effectiveness and safety of carotid artery stenting for significant carotid stenosis in
patients with contralateral occlusion (from the German ALKK-CAS Registry experience).
Mehta RH, Zahn R, Hochadel M, Mudra H, Ischinger T, Hauptmann KE, Jung J, Seggewiss H, Zeymer U, Senges J
Am J Cardiol. 2009 sep; 104(5):725-731.
•
Sirolimus-eluting stent treatment at high-volume centers confers lower mortality at
6-month follow-up: results from the prospective multicenter German Cypher Registry.
Khattab AA, Hamm CW, Senges J, Toelg R, Geist V, Bonzel T, Kelm M, Levenson B,
Nienaber CA, Pfannebecker T, Sabin G, Schneider S, Tebbe U, Neumann FJ, Richardt
G
Circulation. 2009 aug; 120(7):600-606.
•
Beneficial effect of reperfusion therapy beyond the preservation of left ventricular
function in patients with acute ST-segment elevation myocardial infarction.
Zeymer U, Bauer T, Gersh BJ, Zahn R, Gitt A, Junger C, Senges J
Int J Cardiol. 2009 jul.
Stiftung IHF – Tätigkeitsbericht 2009 - Seite 10
•
Reperfusion therapy for acute ST-elevation and non ST-elevation myocardial infarction: what can be achieved in daily clinical practice in unselected patients at an
interventional center?
Zahn R, Schweppe F, Zeymer U, Schiele R, Gitt AK, Mark B, Frilling B, Seidl K,
Winkler R, Heer T, Schneider S, Senges J
Acute Card Care. 2009; 11(2):92-98.
•
Impact of chronic antithrombotic therapy on hospital course of patients with acute
myocardial infarction.
Bauer T, Gitt A, Zahn R, Junger C, Koeth O, Towae F, Bestehorn K, Senges J, Zeymer
U
Clin Cardiol. 2009 dec; 32(12):718-723.
•
Efficacy and safety of optimized antithrombotic therapy with aspirin, clopidogrel
and enoxaparin in patients with non-ST segment elevation acute coronary syndromes in clinical practice.
Heer T, Juenger C, Gitt AK, Bauer T, Towae F, Zahn R, Senges J, Zeymer U
J Thromb Thrombolysis. 2009 oct; 28(3):325-332.
•
Benefits of pharmacological facilitation with glycoprotein IIb-IIIa inhibitors in diabetic patients undergoing primary angioplasty for STEMI. A subanalysis of the
EGYPT cooperation.
Luca GD, Gibson CM, Bellandi F, Murphy S, Maioli M, Noc M, Zeymer U, Dudek D,
Arntz HR, Zorman S, Gabriel HM, Emre A, Cutlip D, Rakowski T, Gyongyosi M, Huber K, Hof AW
J Thromb Thrombolysis. 2009 oct; 28(3):288-298.
•
Guideline-oriented ambulatory lipid-lowering therapy of patients at high risk for
cardiovascular events by cardiologists in clinical practice: the 2L cardio registry.
Gitt AK, Juenger C, Jannowitz C, Karmann B, Senges J, Bestehorn K
Eur J Cardiovasc Prev Rehabil. 2009 aug; 16(4):438-444.
•
Carotid artery stenting: do procedural complications relate to the side intervened
upon?: results from the Carotid Artery Stent (CAS)-Registry of the Arbeitsgemeinschaft Leitende Kardiologische Krankenhausarzte (ALKK).
Zahn R, Ischinger T, Hochadel M, Mark B, Zeymer U, Schmalz W, Schramm A,
Hauptmann KE, Seggewiss H, Janicke I, Mudra H, Senges J
Catheter Cardiovasc Interv. 2009 jul; 74(1):1-8.
•
Chronic total coronary occlusions in patients with stable angina pectoris: impact
on therapy and outcome in present day clinical practice.
Werner GS, Gitt AK, Zeymer U, Juenger C, Towae F, Wienbergen H, Senges J
Clin Res Cardiol. 2009 jul; 98(7):435-441.
•
Acute myocardial infarction: acute coronary intervention at any hospital versus
acute coronary intervention at specialized centers only
Zahn R, Zeymer U
Herz. 2009 may; 34(3):211-217.
Stiftung IHF – Tätigkeitsbericht 2009 - Seite 11
•
Prevalence and clinical impact of left atrial thrombus and dense spontaneous echo
contrast in patients with atrial fibrillation and low CHADS2 score.
Kleemann T, Becker T, Strauss M, Schneider S, Seidl K
Eur J Echocardiogr. 2009 may; 10(3):383-388.
•
Risk factor profile, management and prognosis of patients with peripheral arterial
disease with or without coronary artery disease: results of the prospective German
REACH registry cohort.
Zeymer U, Parhofer KG, Pittrow D, Binz C, Schwertfeger M, Limbourg T, Rother J
Clin Res Cardiol. 2009 apr; 98(4):249-256.
•
Reperfusion rate and inhospital mortality of patients with ST segment elevation
myocardial infarction diagnosed already in the prehospital phase: results of the
German Prehospital Myocardial Infarction Registry (PREMIR).
Zeymer U, Arntz HR, Dirks B, Ellinger K, Genzwurker H, Nibbe L, Tebbe U, Senges J,
Schneider S
Resuscitation. 2009 apr; 80(4):402-406.
•
The Registry of the German Competence NETwork on Atrial Fibrillation: patient
characteristics and initial management.
Nabauer M, Gerth A, Limbourg T, Schneider S, Oeff M, Kirchhof P, Goette A, Lewalter T, Ravens U, Meinertz T, Breithardt G, Steinbeck G
Europace. 2009 apr; 11(4):423-434.
•
Interventional treatment in diabetics in the era of drug-eluting stents and compliance to the ESC guidelines: lessons learned from the Euro Heart Survey Programme.
Onuma Y, Kukreja N, Ramcharitar S, Hochadel M, Gitt A, Serruys P
EuroIntervention. 2009 mar; 4(5):578-587.
•
Comparison of treatment and outcome of acute coronary syndrome in patients
with versus patients without diabetes mellitus.
Hasin T, Hochadel M, Gitt AK, Behar S, Bueno H, Hasin Y
Am J Cardiol. 2009 mar; 103(6):772-778.
•
Effects of prandial versus fasting glycemia on cardiovascular outcomes in type 2
diabetes: the HEART2D trial.
Raz I, Wilson PW, Strojek K, Kowalska I, Bozikov V, Gitt AK, Jermendy G, Campaigne BN, Kerr L, Milicevic Z, Jacober SJ
Diabetes Care. 2009 mar; 32(3):381-386.
•
Impact of admission blood glucose on outcomes of nondiabetic patients with acute
ST-elevation myocardial infarction (from the German Acute Coronary Syndromes
[ACOS] Registry).
Naber CK, Mehta RH, Junger C, Zeymer U, Wienbergen H, Sabin GV, Erbel R, Senges
J, Gitt A
Am J Cardiol. 2009 mar; 103(5):583-587.
Stiftung IHF – Tätigkeitsbericht 2009 - Seite 12
•
Efficacy of a 24-h primary percutaneous coronary intervention service on outcome
in patients with ST elevation myocardial infarction in clinical practice.
Bauer T, Hoffmann R, Junger C, Koeth O, Zahn R, Gitt A, Heer T, Bestehorn K, Senges
J, Zeymer U
Clin Res Cardiol. 2009 mar; 98(3):171-178.
•
Effect of chronic statin pretreatment on hospital outcome in patients with acute
non-ST-elevation myocardial infarction.
Bauer T, Bohm M, Zahn R, Junger C, Koeth O, Gitt A, Bestehorn K, Senges J, Zeymer
U
J Cardiovasc Pharmacol. 2009 feb; 53(2):132-136.
•
Angioplasty within 24 h after thrombolysis in patients with acute ST-elevation myocardial infarction: current use, predictors and outcome. Results of the MITRA
plus registry.
Koeth O, Bauer T, Wienbergen H, Gitt AK, Juenger C, Zeymer U, Hauptmann KE,
Glunz HG, Sechtem U, Senges J, Zahn R
Clin Res Cardiol. 2009 feb; 98(2):107-113.
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Enoxaparin in patients with primary percutaneous coronary intervention for acute
ST segment elevation myocardial infarction.
Schwarz AK, Zeymer U
Future Cardiol. 2009 jan; 5(1):43-49.
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Efficacy and safety of enoxaparin in combination with and without GP IIb/IIIa inhibitors in unselected patients with ST segment elevation myocardial infarction
treated with primary percutaneous coronary intervention.
Zeymer U, Gitt A, Zahn R, Junger C, Bauer T, Heer T, Koeth O, Senges J
EuroIntervention. 2009 jan; 4(4):524-528.
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Current variables, definitions and endpoints of the European cardiovascular magnetic resonance registry.
Wagner A, Bruder O, Schneider S, Nothnagel D, Buser P, Pons-Lado G, Dill T, Hombach V, Lombardi M, Van Rossum AC, Schwitter J, Senges J, Sabin GV, Sechtem U,
Mahrholdt H, Nagel E
J Cardiovasc Magn Reson. 2009; 11(1):43.
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Impact of distal embolization on myocardial perfusion and survival among patients
undergoing primary angioplasty with glycoprotein IIb-IIIa inhibitors: insights
from the EGYPT cooperation.
Luca GD, Gibson CM, Bellandi F, Noc M, Maioli M, Zorman S, Zeymer U, Gabriel
HM, Emre A, Cutlip D, Arntz HR, Dudek D, Rakowski T, Gyongyosi M, Huber K, Hof
AW
J Thromb Thrombolysis. 2009 nov.
Stiftung IHF – Tätigkeitsbericht 2009 - Seite 13
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Clinical outcomes after sirolimus-eluting, paclitaxel-eluting, and bare metal stents
(from the first phase of the prospective multicenter German DES.DE Registry).
Nienaber CA, Akin I, Schneider S, Senges J, Fetsch T, Tebbe U, Willich SN, Stumpf J,
Sabin GV, Silber S, Richardt G, Kuck KH
Am J Cardiol. 2009 nov; 104(10):1362-1369.
Darüber hinaus wurden zahlreiche Beiträge auf nationalen und internationalen Kongressen vorgestellt.
Ludwigshafen, den 7. September 2010
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Prof. Dr. J. Senges
(Direktor)
Stiftung IHF – Tätigkeitsbericht 2009 - Seite 14
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