Risikofaktoren in der frühen Entwicklung - F-Netz

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Risikofaktoren in der frühen
Entwicklung:
Forschungsprojekte am Institut
für Psychologie
Studie „Befinden in der Schwangerschaft“
Studie „Wie reden Mami und Baby miteinander“
Dr. Margarete Bolten
Zentrum für Kinder- und Jugendpsychotherapie der Universität
Basel
Regionaltreffen des F-Netz 12.11.2008
Agenda
! Entwicklung als Krisenbewältigung
! Risikofaktoren in der menschlichen Entwicklung
! Hintergrund und Ziele der Studie „Befinden in der
Schwangerschaft“
! Hintergrund und Ziele der Studie „Wie reden Mami und
Baby miteinander“
! Erste Ergebnisse
! Welchen Nutzen hat diese Forschung für die Praxis?
Dr. Margarete Bolten
Folie 2
Regionaltreffen des F-Netz 12.11.2008
Sensitive Phasen der Entwicklung
Dr. Margarete Bolten
Folie 3
Regionaltreffen des F-Netz 12.11.2008
Die Entwicklungsperspektive
(NIMH Blueprint for Change, 2001)
K+R
Kompetenzentwicklung
K+R
K+R
Gestation
Empfängnis
Säugling Vorschule
Schule
Frühe
Jugend
Späte
Jugend
Erwachsenenalter
Entwicklungspfade auf der Basis von Gen-Umwelt-Interaktionen
Kritische biopsychosoziale
Schnittstellen
Dr. Margarete Bolten
K+R
Risikoprozesse und
Kompetenzen
Folie 4
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Dr. Margarete Bolten
Folie 5
Regionaltreffen des F-Netz 12.11.2008
Fetale Programmierung
Umwelt im Uterus
Sofortiger Effekt
Verzögerte Effekte ! Latenzphase
Marker:
Geburtsmerkmale
Marker in der
frühen Kindheit
Epidemiologische
Studien
Dr. Margarete Bolten
Erkrankung
Folie 6
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Was ist Stress?
Dr. Margarete Bolten
Folie 7
Regionaltreffen des F-Netz 12.11.2008
Von der Anpassungsreaktion zur
Gesundheitsgefahr
! Stress ist eine Anpassungsreaktion; ohne Stress kann der Mensch
nicht leben.
! „Fight or flight“ war ursprünglich nur für wenige Stunden gedacht,
nicht aber für einen Zeitraum von mehreren Monaten oder Jahren.
Dr. Margarete Bolten
Folie 8
Regionaltreffen des F-Netz 12.11.2008
Stressmodell nach Lazarus
Die individuelle Verarbeitung und Beurteilung von
Stresssituationen ist für die Stressreaktion (physiologisch
und psychologisch) verantwortlich.
Jede neue Situation wird in 2 Schritten bewertet:
1. Bewertung, ob die Situation eine Bedrohung enthält
2. Bewertung, ob die Situation mit den verfügbaren
Ressourcen bewältigt werden kann
Nur wenn die Ressourcen nicht
ausreichend sind, wird eine
Stressreaktion erzeugt.
Dr. Margarete Bolten
Folie 9
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Stress als Prozess
STRESSOREN
BEURTEILUNG
1.
STRESSREAKTION
EINSCHÄTZUNGEN
KATASTROPHEN
LEBENSVERÄNDERUNGEN
WAHRGENOMMENE
KONTROLLE
SOZIALE
UNTERSTÜTZUNG
ÄRGERNISSE
PERSÖNLICHKEIT
Dr. Margarete Bolten
PHYSIOLOGISCH
PSYCHOLOGISCH
Folie 10
Regionaltreffen des F-Netz 12.11.2008
Die Physiologische Stressreaktion
! wird primär über zwei interagierende Achsen vermittelt:
! die sympathoadrenale Achse (Sympathisches
Nervensystem) und
! die Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden Achse
Dr. Margarete Bolten
Folie 11
Regionaltreffen des F-Netz 12.11.2008
Die Hypothalamus-HypophysenNebennierenrinden-Achse
Stress
Hypophyse
ACTH
Cortisol
Dr. Margarete Bolten
Regulation durch Cortisol
CRF
Regulation durch Cortisol
Hypothalamus
Nebennierenrinde
Folie 12
Regionaltreffen des F-Netz 12.11.2008
Körperliche Anpassung bei Stress
! Erhöhung der Herzrate, des Blutdrucks und der
Atemfrequenz
! Erhöhung der Alarmbereitschaft, der Wachsamkeit, der
Wahrnehmung, der Aufmerksamkeit, des
Schmerzempfindens und des motorischen
Aktivitätsniveaus
! Unterdrückung von Nahrungsaufnahme und Regeneration
☞ Mobilisierung von Energiereserven und der Aktivierung
des kardiovaskulären Systems.
Dr. Margarete Bolten
Folie 13
Regionaltreffen des F-Netz 12.11.2008
Die Barker Hypothese
Entstehung von Erkrankungen im
Erwachsenenalter von intrauterinem
Wachstum beeinflusst
Dünne/kleine Babys
Dr. Margarete Bolten
koronare Herzerkrankk./
Diabetes Typ II
im Erwachsenenalter
Folie 14
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Barker (1993, 1995)
Dr. Margarete Bolten
Folie 15
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Geburtsgewicht und relatives Risiko für
kardiovaskuläre Erkrankungen
Hertfordshire
RR
1.0
Sheffield
USA
Uppsala
0.8
0.6
0.4
< 2500
Dr. Margarete Bolten
3000
3500
grams
4000
4500
Folie 16
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Befinden in der Schwangerschaft
Eine Studie der
Universität Basel im
Rahmen des SNF
sesam unterstützt
vom
Schweizerischen
Nationalfonds
Dr. Margarete Bolten
Folie 17
Regionaltreffen des F-Netz 12.11.2008
“Das zentrale Anliegen ist die
Untersuchung der multifaktoriellen
Pfade und Zusammenhänge zwischen
pränatalem Stress, prä- und
postnataler Entwicklung und den
zugrundeliegenden biologischen
Mechanismen”
Dr. Margarete Bolten
Folie 18
Regionaltreffen des F-Netz 12.11.2008
Unsere Fragen
Alltagsbelastungen
Stress
Entwicklung
des Kindes
?
Dr. Margarete Bolten
Folie 19
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Unsere Hypothesen
Pränataler
Stress
Imprinting
Fr
Verhaltensregulation und
Temperament des
Neugeborenen
üh
e
In
di
ka
to
re
n
Internalisierende &
externalisierende Störungen
im Kindes und Jugendalter
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Folie 20
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Verhaltensprobleme im frühen Kindesalter
Ursache
pränataler
Stress?
1. Fütterstörungen
2. Exessives Schreien
3. Schlafstörungen
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Folie 21
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Unsere Fragen
Ängste
Partnerschaftsprobleme
Dr. Margarete Bolten
Sorgen
Arbeitsüberlastung
Folie 22
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Unsere Fragen
Cortisol
Plazenta
Programmierung
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Folie 23
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Studienüberblick
1. Termin
20.-24. SSW
Zu Hause
Speichelproben
Fragebogen
Interview zum
Befinden
ca. 1 Std. 30 Min.
3. Termin
2-5 Tage nach
der Geburt
2. Termin
26.-30. SSW
Studienzentrum
(Basel) an einem
Nachmittag (auch
Wochenenden)
In der Klinik
Speichelproben
(Kind) vor und nach
Routineuntersuchung
4. Termin
1-3 Wochen
5. Termin
6 Monate
Zu Hause
Studienzentrum
(auch Wochenende)
VerhaltensBeobachtung
(Kind)
Spielsituation
(Mutter & Kind)
ca. 30 Minuten
ca. 30 Minuten
Zu Hause
Speichelproben
Fragebogen
Zu Hause
Schrei-, Schlafund Füttertagebuch
Zu Hause
Schrei-, Schlafund Füttertagebuch
ca. 45 Minuten
Fragebogen
Fragebogen
ca. 2 Stunden
ca. 1 Std. 30 Min.
Konzentrations- und
Leistungstest/
Entspannung
ca. 2 Std. 30 Min.
Dr. Margarete Bolten
Schrei- Schlafund Füttertagebuch
Geburt
ca. 30 Minuten
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Methoden
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Bewerbungsgespräch
Dr. Margarete Bolten
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Verhalten des Neugeborenen: die NBAS von Brazelton
(1995)
! Standardisierte Erfassung und Beschreibung autonomer
Funktionen, der Motorik, der Verhaltensregulation und der
sozialen Aufmerksamkeit
! Erkennung neurologischer Störungen
! Beurteilung von Temperamentsmerkmalen, Affekt und
Irritierbarkeit als Prädiktoren für langfristige psychosoziale
Entwicklung und die Bindungsqualität
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Dr. Margarete Bolten
Folie 28
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Cortisol nach dem Erwachen zu Beginn1.der
Schwangerschaft und Geburtsgewicht
5500
B= -.288, T3, 45= -2.25, p= .030
Geburtsgewicht in g
5000
4500
4000
3500
3000
2500
2000
1500
0
500
1000
1500
2000
2500
3000
3500
AUC
Cortisol
Dr. Margarete Bolten
Folie 29
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Verhaltensregulation
9
*
Selbstregulationsfähigkeit
8
U1,67=248,00, z= -1,638, p=.05
7
6
5
4
3
2
1
0
Stressindex -
Dr. Margarete Bolten
Stressindex +
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Erregbarkeit
9
U1,68=217,00, z=-2,462, p=.007
8
7
**
Erregbarkeit
6
5
4
3
2
1
0
Stressindex Dr. Margarete Bolten
Stressindex +
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Aufmerksamkeitsprüfungsleistungen
auditive Aufmerksamkeit
8
U1,61=173,50; z= -1,868, p=.03
*
9
visuell-auditive Aufmerksamkeit
9
7
6
5
4
3
2
8
6
5
4
3
2
1
0
0
Dr. Margarete Bolten
Stressindex +
**
7
1
Stressindex -
U1,61=143,50; z= -2,333; p=.01
Stressindex -
Stressindex +
Folie 32
Regionaltreffen des F-Netz 12.11.2008
Weitere Informationen gewünscht?
Dr. Margarete Bolten,
Universität Basel, sesam
Birmannsgasse 8, CH-4055
Basel
Tel.: 0041 61 267 02 71,
[email protected]
Befinden in der Schwangerschaft
Erwarten Sie ein Kind und sind neugierig, welchen
Einfluss Ihr Befinden auf die Entwicklung Ihres
Kindes haben kann?
Mit freundlicher
Unterstützung von:
Flyer und
Informationsblätter
liegen für Sie bereit!
Auskünfte erteilt Ihne n :
Dr. Margarete Bolten, Universität Base l
Birmannsgasse 8, Postfach CH-4009 Base l
Tel.: 061 267 02 71, E-mail: [email protected]
Dr. Margarete Bolten
Folie 33
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Wie Reden Mami und Baby miteinander
Eine Studie der Abteilung für Klinische
Kinder- und Jugendpsychologie der
Universität
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Folie 34
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Ängste bei Kindern sind normal!
Dunkelheit
Gewitter
Dr. Margarete Bolten
Vorträge
Monster
Spinnen
Ärzte
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Entwicklungsaufgabe Angst
! Beginn erster Angstreaktion ab etwa 7 Monaten (Sroufe,
1996)
! " Fremdeln/Angst vor Trennung
! Nimmt im Laufe des 2. Lebensjahres ab
! Entwicklungsaufgabe Aufbau von Autonomie
! Evolutionsbiologisch sinnvoll
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Evolutionsbiologische Funktion der Ängste
! Viele Ängste sinnvoll, da sie unser Überleben sicherten
! Angst vor Trennung und Fremden
!
Sicherstellen von Ernährung und Pflegeverhalten
! Angst vor Monstern unterm Bett
! Primaten schliefen auf Bäumen, da „von unten“ Gefahr
(Tiger) drohte
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Alltagsfunktion der Angst
! Aufmerksamkeit erhöhen
! Bessere Anpassung an Situation
! Gefahren erkennen
! Angemessen Handeln
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Regionaltreffen des F-Netz 12.11.2008
Unterschied „gesunde“ und „krankhafte“
Angst
! „gesunde“ Angst:
! situationsangemessene Reaktionen bei echter Gefahr
! Zeitweise auftretend
! der jeweiligen Entwicklungsphase entsprechend
! „krankhafte“ Angst:
! überdauernd
! Unbegründet/ohne objektive Bedrohung
! Starke und anhaltende Beeinträchtigung
! Behindern gesunde Entwicklung
Dr. Margarete Bolten
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Angststörungen im Kindes- und Jugendalter
! Trennungsangst
! Spezifische Phobie
! Generalisierte Angststörung
! Soziale Phobie
Dr. Margarete Bolten
Folie 40
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Trennungsangst
! Unangemessene Angst bei Trennung von einer
Bezugsperson
! Anhaltende und exzessive Sorge, eine Bezugsperson zu
verlieren (oder dass ihr etwas Schlimmes zustossen
könnte)
! Somatische Beschwerden:
!
Übelkeit, Bauchschmerzen, Kopfschmerzen,
Erbrechen
! Vermeidung von Trennungssituationen:
!
alleine im eigenen Bett schlafen, Übernachtung bei
FreundInnen, Kindergarten- oder Schulbesuch
Dr. Margarete Bolten
Folie 41
Regionaltreffen des F-Netz 12.11.2008
Spezifische Phobie
! Anhaltende und exzessive Angst, in Anwesenheit oder
Erwartung spezifischer Objekte oder Situationen (Bsp.
Fliegen, Höhe, Tiere)
! Exposition führt zu unmittelbarer Angst
! Phobische Situationen werden vermieden oder unter
intensiver Angst ertragen
! Starke Beeinträchtigung des täglichen Lebens
Dr. Margarete Bolten
Folie 42
Regionaltreffen des F-Netz 12.11.2008
Generalisierte Angststörung
! Exzessive Angst und Sorgen um Ereignisse oder
Aktivitäten (Bsp. Schulleistungen, tägliche
Routineaktivitäten)
! Schwierigkeiten, Sorgen zu kontrollieren
! Sorgen sind mit Symptomen assoziiert:
! Ruhelosigkeit und Nervosität
! Müdigkeit und Konzentrationsschwierigkeiten
! Reizbarkeit, Muskelverspannung, Schlafstörungen
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Folie 43
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Soziale Phobie
! Anhaltende und exzessive Angst, in sozialen Situationen
(z.B. vor anderen sprechen, Geburtstags-feste besuchen)
! Angst vor Peinlichkeit/Blamage oder beurteilt zu werden
! Soziale Situationen werden vermieden oder unter
intensiver Angst ertragen
! Starke Beeinträchtigung des alltäglichen Lebens
Dr. Margarete Bolten
Folie 44
Regionaltreffen des F-Netz 12.11.2008
Häufigkeit von
Angststörungen
10 von 100
Kindern leiden
an einer
Angststörung
Dr. Margarete Bolten
Folie 45
Regionaltreffen des F-Netz 12.11.2008
Stabilität der Angststörungen des
Kindesalters
T1 (8 Jahre)
T2 (10 Jahre)
48 %
100 %
52 %
Angststörung
Keine Angststörung
Schneider, Molketin, Federer (in Vorbereitung)
Dr. Margarete Bolten
Folie 46
Regionaltreffen des F-Netz 12.11.2008
Angststörungen im Kindesalter kommen
selten allein
! Depressionen (30-70%)
! Externalisierende Störungen (23-69%)
! Kindheit: v.a. ADHS
! Jugend: v.a. aggressive Verhaltensstörungen
! Somatoforme Störungen (26%)
! Substanzmissbrauch (12%)
! Enuresis (10%)
Essau et al. (2003)
Dr. Margarete Bolten
Folie 47
Regionaltreffen des F-Netz 12.11.2008
Kinderängste#Kinderkram
! Kinderängste ...
! sind stabil bzw. Risikofaktor für psychische Störungen des
Erwachsenenalters
! verursachen langfristig viel Leid
! bedeuten deutliche Einbusse an Lebensqualität für
Betroffene
Dr. Margarete Bolten
Folie 48
Regionaltreffen des F-Netz 12.11.2008
Entwicklung von Angststörungen:
Ein komplexes Zusammenspiel
Psychologische
Faktoren
AngstStörung
Biologische
Faktoren
Dr. Margarete Bolten
Umweltfaktoren
Folie 49
Regionaltreffen des F-Netz 12.11.2008
Temperament
des Kindes
Lerngeschichte
•Operantes Konditionieren
•Modellernen:
FreundInnen,
LehrerInnen
•Trauma: frühe
Angststörung
Elterlicher ErZiehungsstil:
•Überbehütung
Trennung
Kind
Eltern
!Charakteristika der Eltern:
!Eigene psychische Störung
!Dysfunktionale Gedanken
Dr. Margarete Bolten
Folie 50
Regionaltreffen des F-Netz 12.11.2008
Deshalb...
! Angst und Angststörungen des Kindesalters müssen ernst
genommen werden
! Grosse Herausforderung:
! ! Prävention & Psychotherapie
Dr. Margarete Bolten
Folie 51
Regionaltreffen des F-Netz 12.11.2008
Wie Reden Mami und Baby miteinander
Eine Studie der Abteilung für Klinische
Kinder- und Jugendpsychologie der
Universität
Dr. Margarete Bolten
Folie 52
Regionaltreffen des F-Netz 12.11.2008
Unsere Fragen
Mutter
•Befinden
•Emotionaler
Zustand (neutral,
ängstlich)
Modelllernen:
Mutter ist Vorbild
Kind
•Befinden
•Emotionaler Zustand
•Stress
•Verhalten
Mutter
•Verhalten in der Visuellen
Klippe
Dr. Margarete Bolten
Folie 53
Regionaltreffen des F-Netz 12.11.2008
Einfluss mütterlicher Emotion auf das
Verhalten des Kleinkindes
Sorce et al. 1985, Developmental Psychology, 21,195-200
8-15 Monate alte Babys suchen nach Gesichtsausdrücken
um unklare Situationen einzuschätzen („social referencing“).
Dr. Margarete Bolten
Folie 54
Regionaltreffen des F-Netz 12.11.2008
Die Visuelle Klippe
Dr. Margarete Bolten
Folie 55
Regionaltreffen des F-Netz 12.11.2008
Rekrutierung von
Müttern mit 8-13
Monate alten
Kindern
Dr. Margarete Bolten
Bedingung 1:
Kontrollbedingung
Bedingung 2:
Stimmungsinduktion
Bedingung 1:
Stimmungsinduktion
Bedingung 2:
Kontrollbedingung
Visuelle Klippe 2
Randomisierung
Visuelle Klippe 1
Studiendesign
Fragebögen
Folie 56
Regionaltreffen des F-Netz 12.11.2008
Studiendesign
Stimmungsinduktion
Filmausschnitt “Ray”
Neutraler
Filmausschnitt
“Sternbilder”
Visuelle Klippe 1
K-DIPS:
Bindungs- &
Regulationsstörung
Dr. Margarete Bolten
Visuelle Klippe 2
Fragebögen:
Temperament &
Angststörung
Folie 57
Regionaltreffen des F-Netz 12.11.2008
Überquerungszeit
Dauer bis zum überqueren der Klippe in s
90
*
80
70
60
50
40
30
20
10
0
Angstbedingung
Dr. Margarete Bolten
Neutrale Bedingung
Folie 58
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