Aktuelles im Newsletter 2 vom Pharma Marketing Club

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FINANZKRISE AUCH IM PHARMABUSINESS?
PMCA lud zur Diskussion mit Experten
Hochsaison im PMCA: Spannende Diskussionen, aktuelle Themen – im heurigen Jahr veranstaltete
der PMCA bereits zwei Fortbildungsveranstaltungen. Das Medical Network startete mit einem
Journalistengespräch zum Thema „Arzneimittelsicherheit – was versteht man unter
Arzneimittelnebenwirkungen“. Lesen Sie hier die Details!
1. Aktivitäten im PMCA
„Auswirkungen der Globalen Finanzkrise auf die Pharmabranche Hintergründe, Ursachen, Key Facts und mögliche Folgen“
Die erste Fortbildung des Jahres widmete sich ganz dem Thema „Finanzkrise“. Die Antwort österreichischer
Experten: „Das Wachstum wird sich verlangsamen. Insgesamt ist die Arzneimittelindustrie aber relativ
krisenresistent. Nationale Gesundheitspolitik, Merger und Patentabläufe beziehungsweise Innovationen
haben wahrscheinlich einen größeren Einfluss als die Krise rundherum. Ursula Scheithauer (IMS) erwartet
ein globales Wachstum von 3 bis 4 Prozent. Österreich gehöre hier zu den Staaten, in denen der
Pharmamarkt eine niedrige Sensibilität gegenüber der sonstigen Wirtschaftslage hat.
Dennoch macht die Krise vor der Gesundheit nicht halt: Aktuelle Studien belegen, dass durch Ängste und
Sorgen die Menschen schlechter und weniger schlafen, sie entwickeln ungesunde Lebensweisen und
stehen unter starkem Stress.
„Political Update & 5 Prozent von 3.500 – effektive Marketingkampagnen gegen den Info-Overkill“
PMCA-Fortbildung am 16.2.2009
Harald Schiffl, Geschäftsführer der
Dr. Hochegger Kommunikationsberatung gab ein Political Update:
„In dieser Gesetzgebungsperiode
wird sich deutlicher als bislang
zeigen, dass das Gesundheitssystem in der derzeitigen Form nicht
mehr lange haltbar ist. Eine
Strukturdebatte – auch über die
langfristige Finanzierung des
Systems – ist unumgänglich. Es ist
zugleich zu erwarten, dass auch die
Pharmaindustrie in diese Debatte
hineingezogen wird.
Wien, im März 2009
Auch wenn der derzeitige Rahmenvertrag als positiver Beitrag gesehen und gewertet wird. Die Frage einer
möglichen Kostendämpfung bei Arzneimitteln wird aus Sicht der Politik auch in dieser
Gesetzgebungsperiode diskutiert werden.“
Im Anschluss daran präsentierten die EFFIE-Preisträger Strategien, Methoden und Resultate. Der EFFIE ist
der Oscar für Werbung. Werbung, deren Effizienz von der größten Jury Österreich vergeben wird – von den
Käufern. „Die richtige Portion Kreativität und ein zielgerecht eingesetztes Budget haben in unserer
Kampagne für die Orbit Dose von Wrigley überzeugt – die Konsumenten UND die Fachjury. Wir freuen uns
über Gold und Platin – die Auszeichnung für HÖCHSTE EFFIEzienz. Effiziente Markenführung hat BBDO
zur Marke gemacht und zur EFFIE-mäßig erfolgreichsten Agentur 2008. BBDO ist auch in der langjährigen
EFFIE-Statistik die erfolgreichste Network-Agentur Österreichs“, freuen sich die PreisträgerInnen Dr. Eva
Bernreiter und Mag. Jana Wiedemann.
Die Marke Persil konnte durch die erfolgreiche Kampagne „Persil 100 Jahre – rein in die Zukunft“ die
Marktanteilsposition und den Bekanntheitsgrad weiter stärken und wertmäßig überproportional zum
Segment wachsen. Mag. Ivana Kulenkampff-Thomann von der CCP, Heye Werbeagentur GmbH: „Die Basis
des Kampagnenerfolges beruhte auf zwei Säulen: Erstens der Grunderkenntnis der Notwendigkeit der
weiteren Festigung der Marke im hart umkämpften Segmentumfeld durch Innovation und Fortschritt. Dabei
ging es darum, eine Brücke zwischen Tradition (Markenkern) und zukunftsorientiertem Handeln (Innovation)
zu bilden, um die Marktposition und die Wettbewerbsfähigkeit der Marke zu stärken. Die zweite Säule – die
Umsetzung: Die klare Kampagnen-Botschaft wurde zielgruppenadäquat in einer konzertierten
allumfassenden 360-Grad-Kampagne mit durchdachter Mediastrategie platziert.
Dominique Torres, Brand Director der Publicis Group präsentierte den Launch von Coke Zero in Österreich:
„Dass kreative Kampagnen in Cannes gewinnen, aber nicht beim EFFIE ist ein Gerücht. Wenn die kreative
Idee auf einem echten Consumer Insight basiert, dann ist die Kampagne nicht nur originell, sondern auch
relevant für die Zielgruppe. Und das ist die Bedingung, damit man sich von einer Kampagne überhaupt
angesprochen fühlt. Durch die intensive Auseinandersetzung mit potenziellen Konsumenten ist uns das
optimal gelungen, was den Launch von Coke Zero in Österreich zu einer EFFIE gekrönten Erfolgsstory für
Publicis und die Coca-Cola Company gemacht hat.“
2. Für Sie gelesen – Aktuelles Thema: SUCHMASCHINEN
Was wäre das Internet ohne Google, Yahoo, MSN (Live Search)?
Suchmaschinen-Marketing und -Optimierung zahlt sich aus!
Während das klassische Direktmarketing Kunden aktiv
anspricht, sorgt gutes Suchmaschinenmarketing dafür, dass
die Kunden den Dienstleister ansprechen – wenn sie ihn
finden.
Suchmaschinenoptimierung ist ein laufender Prozess im
Rahmen des Suchmaschinenmarketings und bedeutet,
dass die bestehende Webpräsenz eines Anbieters derart
verbessert wird, dass Kunden den Anbieter bei Ihrer
Suchanfrage an prominenter Stelle finden.
Wie funktioniert die Suchmaschinenoptimierung?
Wien, im März 2009
Zuerst muss man sich darüber Klarheit verschaffen, bei welchen Suchbegriffen das eigene Webangebot
ein gutes Ranking in den Suchergebnissen erlangen soll. Wenn diese Keywords (hierbei ist auch auf
den zielgruppenspezifischen Kontext zu achten) feststehen, kümmert man sich um die drei Säulen der
Suchmaschinenoptimierung:
1. Quelltextoptimierung: Die Keywords sind mit entsprechender Frequenz im Quelltext einzubauen.
Auch die Seitentitel sollten Keywords enthalten. Für den User im Web nicht zu sehen, für die
Suchmaschinen aber umso interessanter sind die so genannten Meta-Tags, die die Website gerade für Suchmaschinen - beschreiben. Selbstverständlich sind auch hier die Keywords unbedingt
zu platzieren.
2. Content-Analyse: Im Body, also im Inhalt einer Seite, wird das Leistungsangebot beschrieben. Hier
müssen die Keywords auch stehen. Denn sonst passiert das, was jeder kennt: man „googlet“ eine
Seite und findet keine Information zum nachgefragten Thema. Nicht einmal das Suchwort ist im Text
zu finden!
3. Weniger wichtig, aber nicht unwichtig ist die web-Adresse (Unique Resource Locator). Insbesondere
wegen der für das Ranking enorm wichtigen externen Verlinkung ist es sinnvoll, den URL und den
weiteren Pfad und die Datei mit den Keywords zu spicken.
Suchen Sie einmal nach „Donauspital Anfahrtsplan“ und „Göttlicher Heiland Anfahrtsplan“. Einmal
landen Sie mit dem ersten Treffer auf einer Seite des KH Göttlicher Heiland, einmal finden Sie unter
den ersten 100 Treffern keine Seite des Donauspitals. Und nun mal Hand aufs Herz – wer sucht 10
Suchseiten durch, um 100 Suchergebnisse zu screenen?
Für Interessierte: hier die beiden URLs für die Anfahrtspläne:
(http://www.khgh.at/khgh/media/pdf_content_khgh/zufahrtsplan.pdf
(http://www.wien.gv.at/stadtplan/link.asp?Cmd=link&onrid=10365619)
Und bedenken Sie: Jede dritte Suche hat einen kommerziellen Hintergrund! Diesen Beitrag widmet Ihnen
das Team von D33. Sie stehen Ihnen für weitere Tipps und Tricks gerne zur Verfügung.
3. Terminvorschau
Nächste Fortbildung: am 30.3.2009 um 16 Uhr im Florido Tower
Teil 1: Pharma-Kommunikation im Umbruch - Aktuelle Marktforschung zu den Ansprüchen der Patienten
Teil 2: Rezeptpflichtige Arzneimittel in der Apotheke - Die Rolle des Apothekers und wie die Pharmaindustrie
optimal unterstützen kann
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Ihr PMCA-Team
Über den PMCA
Der Pharma Marketing Club Austria ist eine Kommunikationsplattform für alle Teilnehmer am Gesundheitsmarkt. Seit seiner Gründung
im Jahr 1994 bietet der PMCA mittlerweile 408 Mitgliedern regelmäßige Fortbildungen, Exkursionen und Workshops. Highlights des
PMCA sind der jährliche Pharma Marketing Tag im November und die Preisverleihung „Best of Pharma Advertising“. Der PMCA bietet
Netzwerk und Wissen für die Zukunft, damit werden Kommunikation gefördert und die Leistungen der Pharmaindustrie – zur Stärkung
des Images – ins rechte Licht gerückt. Nähere Informationen auf www.pmca.at.
Rückfragehinweis: Ines Windisch, PMCA – PR & Öffentlichkeitsarbeit, [email protected]
Wien, im März 2009
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