11. Veranstaltung

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11. Veranstaltung
1. Februar 2013
Heute
●● Wiederholung: Interferenz, Beugung, Wellencharakter von Licht
●● Lichtquanten: Teilcheneigenschaften von Licht,
●● "Doppelnatur" von Licht
●● Interferenz und Beugung von Elektronenstrahlen
●● "Doppelnatur" von Teilchen ("Materiewellen")
●● Quantenrätsel
1
Interferenz
Interferenz
Zwei ebene Wellen
Intensitätsverteilung
Beleuchtung mit zwei Laserstrahlen
Vergleichen der
Beobachtungen:
Laserstrahl 1
Laserstrahl 2
● 1 alleine
● 2 alleine
● 1 und 2 zusammen
Laser-Demo
Schirm
¸EHUODJHUXQJ]ZHLHU/DVHUVWUDKOHQ
Beobachtungen auf dem Schirm vergleichen:
Laserstrahl 1 allein.
Laserstrahl 2 allein
1 und 2 zusammen
---> Es treten Interferenzstreifen auf
Beugung
Beugung: Verhalten von Wellen an Hindernissen
Beispiel: Schattenwurf einer Halbebene
Undurchsichtige Platte
Dunkel
Einfallendes Licht
Hell
Schirm
Für geradlinigen Strahlenverlauf wird eine
scharfe Hell-DunkelGrenze erwartet.
"ripple tank" Demo:
Schattenwurf einer Platte
Welle wird in den Schattenbereich
hinien gebeugt
Laserversuche:Beispiele von Beugungsbildern
Lochblende
Spalt
Kleine Spaltbreite
Große Spaltbreite
Strukturforschung
Beugung an atomaren Hindernissen
● Beugung von Röntgenstrahlung
an Kristallen, entdeckt von
Max von Laue (1912).
● Grundlage der Bestimmung
atomarer Strukturen.
Laue Beugungsbild
Anordnung der Atome in einem Kristall
als dreidimensionales "Gitter".
1
Struktur der DNA
Doppelhelix der Desox\ribonukleinsäure DNS (DNA)
James D. Wilson and Francis Crick (1953)
(and Rosalind Franklin)
have postulated immediately suggests a possible copying
mechanism for the genetic material“
Zweiter Hinweis auf die DNA-Struktur: Das Fehlen der Beugungsreflexe auf
der vierten Linie (gelb) deutet an, dass die DNA nicht nur aus einer Helix
besteht, sondern aus zweien. Rechnerisch ergibt sich ein Versatz der beiden
Helices von 3/8.
Mit Röntgenstrahlung erzeugtes Beugungsbild.
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Desoxyribonuklein-Säure (DNS, DNA)
Adenin
Thymin
Guanin
Cytosin
Phosphat-Rückgrat
Zur Animation
anklicken
Zusammenwirken von B. und I.
Zwei ebene Wellen
Doppelspalt
Lichtquelle
Doppelspalt
Schirm
Intensitätsverteilung
Intensitätsverteilung
5
Folgerungausden Experimenten (I + B)
● Die Interferenz- und Beugungserscheinungen manifestieren
die Wellennatur des Lichts.
● Vermessung von Interferenzstreifen ermöglicht
die Bestimmung der Wellenlänge.
● Sichtbares Licht: 400 nm (blauviolett).....700 nm (dunkelrot).
● Licht ist also Welle?
Lichtquanten (Photonen)
Abschwächen derBeleuchtung
Schirm, Fotoplatte oder
elektronische Kamera
Abschwächen derBeleuchtung
Schirm, Fotoplatte oder
elektronische Kamera
Abschwächen derBeleuchtung
Schirm, Fotoplatte oder
elektronische Kamera
Abschwächen derBeleuchtung
Schirm, Fotoplatte oder
elektronische Kamera
Abschwächen derBeleuchtung
Schirm, Fotoplatte oder
elektronische Kamera
Abschwächen derBeleuchtung
Schirm, Fotoplatte oder
elektronische Kamera
%HREDFKWXQJ von Lichtquanten
Bildschirm der Beobachtungskamera
Animation
Was sagt man zu diesen Beobachtungen? Wie deutet man sie?
Ergebnis der Abschwächung der Beleuchtung
●
Die Helligkeit nimmt nicht in kontinuierlicher Weise ab.
●
Die Helligkeitsverteilung wird körnig: Sie löst sich in einzelne
helle Punkte auf.
●
Das Licht kommt in diskreten Portionen: "Quanten".
Man nennt diese Lichtquanten auch Photonen.
●
Die Beleuchtung auf dem Schirm erscheint wie ein Strom von
Teilchen (ein Strom von Photonen).
„Doppelnatur“ des Lichts
Zwei fundamentale Eigenschaften von Licht:
Interferenz:
Verhalten wie Welle
Quanten:
Verhalten wie Teilchen
Die „Doppelnatur“ von Licht: Welle und Teilchen
● Licht interferiert und wird gebeugt, wie Wellen.
● Licht wird stets in diskreten Energieportionen beobachtet,
wie Teilchen.
Die Größe der Energieportionen ist:
E
h
E: Energie eines Photons;
h: Plancksche Konstante
: Frequenz der Welle;
Wie passen Welle und Teilchen]XVDPPHQ"
Experimente mit dem Doppelspalt
1. Rechter Spalt geöffnet
2. Linker Spalt geöffnet
3. Beide Spalte offen
Spielen Sie mit dem Programm „Doppelspaltversuch“
(liegt auf dem moodle server).
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BeugunganeinemDoppelspalt
Spalt
Doppel-Spalt
Interferenzversuche mit schwacher Beleuchtung
Versuchsaufbau mit Doppelspalt
Bild auf dem Schirm
Animation des Verlaufs
der Belichtung
Ergebnis der Doppelspaltexperimente
● Das Licht trifft in Form von diskreten, scheinbar ungeordneten
Portionen (Quanten, genannt "Photonen").
● Die Verteilung der Einzelereignisse entspricht umso genauer
der Interferenzfigur, je mehr Photonen gezählt werden.
● Man beobachtet das für einen Wellenvorgang erwartete
System von Interferenzstreifen.
Massive Teilchen (Elektronen)
Elektronenstrahl
Braunsche Röhre
Elektronenstrahl
20
Überlagerung von Elektronenstrahlen
Elektronenstrahl 1
Elektronenstrahl 2
Detektor
Animation
21
ÜberlagerungYRQ(OHNWURQHQVWUDKOHQ
ErgebnisdesÜberlagerungsexperiments
Man beobachtet Interferenzstreifen
1
Elektronenbeugung am Doppelspalt
%HXJXQJDP'RSSHOVSDOW
1. Rechter Spalt geöffnet
2. Linker Spalt geöffnet
3. Beide Spalte offen
16
VersuchVUHLKH mit Elektronen
Spalt 1 ist geschlossen
S1
Quelle
V2
S2
Doppelspalt
Schirm
Verteilung
16
VersuchVUHLKH mit Elektronen
Spalt 2 ist geschlossen
V1
S1
Quelle
S2
Doppelspalt
Schirm
Verteilung
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VersuchVUHLKH mit Elektronen
Beide Spalte offen
S1
V1
Quelle
V12 ?
V2
S2
Doppelspalt
Schirm
Verteilung
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Ergebnis für offene Spalte
Doppelspalt
S1
Quelle
Schirm
Verteilung
V1
V2
S2
Es tritt Interferenz auf
V12 ≠ V1+V2
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Ergebnis der Experimente
● Elektronen zeigen Welleneigenschaften: Interferenz und Beugung.
● Experimente mit anderen massiven Teilchen:
Alle zeigen ebenfalls Eigenschaften von Wellen.
● Man spricht daher auch von Materiewellen.
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Die "Doppelnatu r" von Materie: Teilchen und Welle
● Teilchen werden gebeugt und interferieren wie Wellen.
● De Broglie-Hypothese: Jedem bewegten Teilchen kann eine
Welle zugeordnet werden.
● Die Wellenlänge der zugehörigen Welle ist:
λ=h p
(De Broglie-Beziehung)
h: Planck-Konstante, p: Impuls mv des Teilchens (m: Masse, v: Geschwindigkeit)
Quantenrätsel
Räselhaftes Verhalten
● Wir führen den Doppelspalt-Versuch so, dass jeweils
nur ein Elektron "unterwegs" ist.
● Muß dann das Elektron nicht entweder durch den einen oder
durch den anderen Spalte laufen?
Ergebnis:
● Wenn nur ein Spalt offen ist, sieht man keine Interferenz.
● Wenn beide Spalte offen sind, wird Interferenz beobachtet,
Wieso spielt es eine Rolle, ob der andere Spalt offen ist, wenn doch
das Teilchen nur durch einen Spalt fliegt?
1
,QWHUIHUHQ]XQGZufall
Erst wenige Elektronen
Sehr viele Elektronen
●
Es ist jeweils nur ein Elektron auf der Reise.
●
Der Ankunftsort erscheint völlig zufällig.
●
Die vielen Einzelereignisse ordnen sich schließlich zu einer
wohldefinierten Interferenzfigur.
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Quantenquatsch
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Rätselhafte Quantenwelt
Richard Feynman
"Quantum mechanics" is the description of the behavior of matter
.....on an atomic (spatial) scale. Things on a very small scale behave
like nothing you have any direct experience about. They do not
behave like waves, they do not behave like particles, ...., or anything that you have ever seen.
Das war's für heute
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