Pat i e n t e n i n f o r m at i o n Ihrer N E U in Sana C Nähe: ardioM ed nteam ezialiste Das Sp d n u rz e für H e ß fä Ge Sana CardioMed – unser Herz schlägt für Ihre Gesundheit Lübeck Eutin Wismar Herzlich willkommen bei Sana CardioMed! Inhalt Ihre Gesundheit ist uns eine Herzensangelegen­ heit. Als Experten für die Behandlung von Herz- und Gefäßerkrankungen betreuen wir Patienten aus der gesamten Region – von Ostholstein bis zur Mecklenburger Bucht. Als modernes Kompetenzzentrum bieten wir neben der kardiologischen Schwerpunkt­ versorgung hoch spezialisierte medizinische Leistungen an – und das ganz in Ihrer Nähe. Wohnortnahe Versorgung 4 Unser Ärzteteam 6 Das Herz – Symbol des Lebens 8 Alle Kompetenzen im Überblick 10 Sana CardioMed verbindet das Wissen und die Erfahrung von drei renommierten Kliniken im Nordosten Deutschlands: Sana Kliniken Lübeck, Sana Kliniken Ostholstein und Sana HanseKlinikum Wismar. Die dort ansässigen Chefärzte für Kardiologie leiten gemeinsam das Kom­p etenz­z entrum Sana CardioMed. Sie kooperieren eng mit dem Universitäts­ klinikum Schleswig-Holstein in Lübeck sowie mit Internisten und Hausärzten vor Ort. Das Ergebnis ist ein durchgängiges Behand­ lungskonzept mit gemeinsamen Werten und Qualitätsrichtlinien. Alle medizinischen Aspekte werden abgedeckt – von der Erstdiagnose ­ über medikamentöse Behandlungen bis hin zu operativen Eingriffen und der Nachsorge. Die wichtigsten Krankheitsbilder und mögliche Therapien H erzinsuffizienz 12 Wenn das Herz Schwäche zeigt K oronare Herzkrankheit 14 Sauerstoffmangel des Herzens H erzrhythmusstörungen 16 Leben aus dem Takt A ngeborene Herzfehler bei Erwachsenen 18 Langfristig gut versorgt S trukturelle Herzerkrankungen 20 Herzklappen im Fokus Für Sie als Patient bedeutet das: Spitzenmedizin in Wohnortnähe mit gleich bleibenden Ansprechpartnern und optimaler ärztlicher Betreuung. Arterielle Hypertonie 22 Blutdruck unter Kontrolle Adressen und Kontakt 24 Wir kooperieren mit allen Rettungsdiensten in der Region – im Falle eines Falles werden Sie vom jeweiligen Rettungsfahrzeug direkt in die nächstgelegene Sana CardioMed Klinik gebracht! Für Ihr Herz machen wir uns 3-fach stark Gerade in der Herzmedizin geht es oft um Stunden oder gar Minuten. Eine wohnortnahe Versorgung ist daher besonders wichtig. Mit Sana CardioMed sind wir an drei zentral gelegenen Standorten vertreten: in Lübeck, Eutin und Wismar. Falls Sie gesundheit­ liche Probleme mit dem Herzen haben, müssen Sie also keine langen Wege auf sich nehmen – ein beruhigendes Gefühl. An unseren Sana CardioMed Kliniken bieten wir die ­s ogenannte kardiologische Schwerpunktversorgung an: Dazu gehören zum Beispiel Herzdiagnostik mit EKG, CT (Computertomografie) oder MRT (Magnet­ resonanztomografie) sowie Erste Hilfe bei plötzlich auftretenden Brustschmerzen (Chest Pain Unit). Neben dieser Schwerpunktversorgung bilden die klinikübergreifenden, hoch spezialisierten Leistungen das Herzstück von Sana CardioMed. Bei ihnen handelt es sich um Kompetenzen, die sonst meist nur in weit entfernten Fachkliniken zur Verfügung stehen 5 und die wir mit eigenen Expertenteams abdecken. Sollten Sie chirurgische Hilfe benötigen, arbeiten wir eng mit den Herzchirurgen und Anästhesieärzten des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein in Lübeck zusammen. Die Vernetzung verschiedener Fachärzte und -disziplinen gibt Ihnen die Sicherheit, dass Ihre Diagnose mehrfach geprüft wird – und dass alle Personen, die an der Therapie beteiligt sind, auf­e inander abgestimmt handeln. Unser Behandlungskonzept auf einen Blick: Eine wohnortnahe Adresse von der Vorsorge über die Akutversorgung bis zur Nachsorge Ausgewiesene Experten, die seit Langem auf Herz und Gefäße spezialisiert sind irekter Zugang zu hoch spezialisierten D medizinischen Leistungen Individuelles, auf Sie abgestimmtes Therapiekonzept tandortübergreifende Expertenkonferenzen S bei komplexen Krankheitsbildern urchgängige Qualitätsstandards D während der gesamten Behandlungszeit Modernste medizinische Einrichtungen 6 Sana CardioMed 7 Engagement mit Herz und Verstand Medizinischer Fortschritt ist richtig und notwendig. Gleich­zeitig sollte man bei aller Freude an technischen Neuerungen die Menschlichkeit bewahren. Bei CardioMed stehen Sie daher als Patient im Mittelpunkt. Auf der einen Seite werden Sie nach den neuesten Standards der Medizin professionell behandelt. Auf der anderen Seite möchten wir aber auch, dass Sie mit dem Gefühl nach Hause gehen, nicht nur fachlich, sondern auch menschlich sehr gut betreut worden zu sein. In unserem Kompetenzzentrum steht Ihnen ein Team hervorragend ausgebildeter Fachärzte, Assistenzärzte und Pflegekräfte zur Verfügung. Gemeinsam setzen die Mitarbeiter von CardioMed innovative Behand­ lungskonzepte in konkrete Hilfe um. Die individuellen Bedürfnisse und Nöte des Patienten sind dabei der Rahmen, an dem sich unser Handeln ausrichtet. Jeder Mitarbeiter wird immer wieder aufs Neue motiviert, eine vertrauensvolle Atmosphäre zu schaffen, die den Heilungsprozess fördert. Dr. med. Birke Schneider Chefärztin, Fachärztin für Innere Medizin, Schwerpunkt Kardiologie Lübeck Dr. med. Birke Schneider ist seit 1999 Chefärztin der Medizini­ schen Klinik II – Kardiologie und Angio­logie – in den Sana Kliniken Lübeck. Sie hat in Münster, Lübeck und Georgetown (USA) studiert. Neben ihrer ärztlichen Tätigkeit tritt sie als Referentin auf und engagiert sich in der Forschung. Prof. Dr. med. Joachim Weil Chefarzt, Facharzt für Innere Medizin, Schwerpunkt Kardiologie Lübeck Nach seinem Medizinstudium in Freiburg war Prof. Dr. med. Joachim Weil an den Universitäts­ kliniken Hamburg, Regensburg und Schleswig-­ Holstein tätig, zuletzt als kommissa­r ischer Direktor. Seit Frühjahr 2013 ist er Chefarzt der Medizinischen Klinik II in den Sana Kliniken Lübeck. Priv.-Doz. Dr. med. Franz Hartmann Chefarzt, Facharzt für Innere Medizin, Schwerpunkt Kardiologie Eutin Dr. med. Franz Hartmann ist seit 2008 Chefarzt für Innere Medizin / Kardiologie in den Sana Kliniken Ostholstein. Nach jahrelanger Tätigkeit im Deutschen Herzzentrum München habilitierte er 2005 im Fach Innere Medizin und ist seither Dozent an der medizinischen Fakultät des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein. Priv.-Doz. Dr. med. Henrik Schneider Chefarzt, Facharzt für Innere Medizin, Schwerpunkt Kardiologie Wismar Sein Werdegang führte Dr. med. Henrik Schneider vom Universitäts­ klinikum Rostock über ein Herz­ zentrum im Irak wieder zurück in heimatliche Gefilde. Neben seiner Tätigkeit als Chefarzt des Sana HanseKlinikum Wismar bleibt er als Privatdozent seinen Wurzeln in Rostock treu. 8 Sana CardioMed 9 Wenn das Herz Hilfe braucht Weit mehr als jedes andere Organ steht das Herz als Symbol für Vitalität und Lebensfreude. Das gilt im Besonderen dann, wenn man es nicht spürt. Erst wenn Herzklopfen, Herzrasen oder gar Schmerzen auf­t reten, werden wir uns plötzlich bewusst, dass der Motor unseres Lebens ein empfindlicher, nur faustgroßer Muskel ist. Herz- und Gefäßerkrankungen treten mit zunehmen­ dem Alter häufiger auf. Rein statistisch gesehen ist früher oder später fast jeder Zweite betroffen. Am häufigsten sind dabei Herzrhythmusstörungen, Bluthochdruck und arterielle Verkalkung. Die Gründe dafür sind vielfältiger Natur: Die körperliche ­L eistungsfähigkeit lässt allgemein nach, Herzkranz­ gefäße werden enger oder vererbte Schwächen treten zutage. Die wichtigsten Risikofaktoren sind allerdings schlechte Ernährungsgewohnheiten, Bewegungs­mangel und Tabak- oder Alkoholkonsum. Unsere Spezialisten für Herzerkrankungen beziehen all diese Faktoren in den Behandlungsplan mit ein. Oft kommt es vor, dass ein Patient mit Beschwerden zu uns kommt und wir ihm nach eingehender Unter­ suchung nur eine Diät und einen besseren Lebens­ wandel empfehlen. Das entspricht unserer Einstellung, den Patienten mit einer medizinischen Therapie so wenig wie möglich zu belasten. Bevor wir zu einem operativen Eingriff raten, schöpfen wir erst alle ­a nderen Therapiemöglichkeiten aus. Behandlungsschwerpunkte: H erzschwäche (Herzinsuffizienz) E rkrankungen der Herzkranzgefäße (Koronare Herzkrankheiten) Herzrhythmusstörungen A ngeborene Herzfehler bei Erwachsenen H erzklappenerkrankungen (Strukturelle Herzerkrankungen) B luthochdruck (Arterielle Hypertonie) 10 Sana CardioMed 11 Medizinische Leistungen im Überblick Notfallmedizin ardiologie mit K 24-Stunden-Bereitschaft Spezialambulanzen ersorgung von Patienten mit unV ­klarem Brustschmerz (Chest Pain Unit) ehandlung d. akuten Koronar­­­syndroms B (Herzinfarkt, instabile Angina pectoris) Diagnostik EKG und Langzeit-EKG Event-Recorder Computertomografie CT Magnetresonanztomografie MRT Schluck-Echokardiografie 2D- und 3D-Echokardiografie Stress-Echokardiografie Telemetrie / Telemonitoring Rechts- und Linksherzkatheter ormondiagnostik und kardiale H Marker (Troponin) Intravaskulärer Ultraschall (IVUS u. FFR) Elektrophysiologie Herzschrittmacher- und Defibrillator-Kontrollen Belastungsuntersuchungen (Ergometrie, Spiroergometrie) Vorsorge und Beratung pezialsprechstunden zu S spezifischen Indikationen K ooperation mit Herzsportgruppen Ernährungsberatung Diabetesbehandlung Interventionelle Eingriffe Implantation von Herzschritt­ machern, Defibrillatoren und 3-Kammer-Schrittmachern insetzen von Stents in Aneurysmen E (Aussackungen) der Hauptschlagader sowie in Verengungen der Herz­ kranzgefäße und der Halsschlagader allonerweiterung (PTCA) der B Nierenarterien ntfernung von Gefäß- E ablagerungen (Rotablation) ewebeentnahme am Herzmuskel G (Biopsie) athetereingriffe zum Verschluss K von Gefäßmissbildungen (Okklusion) erödung von Begleitnerven der V Nierenarterien (Denervation) Transkutaner Aortenklappenersatz (TAVI) Weitere Therapien Medikamentöse Therapien bei koronarer Herzerkrankung und Herzinsuffizienz ntfernung pathologischer E Antikörper (Immunapherese) und Dialyse ehandlung von angeborenen B Herzfehlern Nachsorge Regelmäßige Folgeuntersu­chungen Spezialsprechstunden Geriatrische Versorgung Kooperation mit Reha-Einrichtungen 12 Sana CardioMed 13 Herzinsuffizienz – wenn das Herz Schwäche zeigt Eine der häufigsten Erkrankungen des Herzens ist die Herzinsuffizienz, die in der Alltagssprache auch Herz­­schwäche genannt wird. Gemeint ist die einge­ schränkte Pumpfunktion, sodass nicht mehr genügend Blut transportiert werden kann. Eine Herz­­insuffizienz zeigt sich oft erst in einem späten (chronischen) Stadium, da der Körper die verminderte Pumpleistung für einige Zeit ausgleichen kann. Erst danach folgen Symptome wie Wasseransammlungen in den Beinen (Ödeme) und Luftnot oder Husten schon bei geringsten Anstrengungen. Die Erkrankung tritt mit zunehmen­ dem Alter häufiger auf und wird in der Regel zuerst mit Medikamenten behandelt. Unsere hoch spezialisierte Leistung: CRT-Device-Therapie Wenn die Herzschwäche chronisch wird, ist eine medikamentöse Behandlung allein nicht mehr aus­r eichend. Zusätzlich wird dann ein spezieller ­3 -Kammer-Herzschrittmacher eingesetzt. Er ­s timuliert das Herz mit Hilfe von elektrischen ­Impulsen. So lässt sich das Zusammenspiel der linken und rechten Herzkammer wieder synchroni­ sieren, was den Blutfluss deutlich verbessert – und somit auch das Wohlbefinden des Patienten. Ergänzend kann das Gerät mit einem Miniatur-­ Defibrillator ausgestattet werden. Dieser ist direkt mit dem Herzmuskel verbunden und löst nur bei Bedarf – wenn gefährliche Rhythmus­s törungen auftreten – einen heilenden Stromimpuls aus. Die CRT-Device-Therapie (Kardiale Resynchroni­ sationstherapie) ist an allen Standorten von Sana CardioMed möglich. Nach Bestätigung der Indikation kann der Eingriff minimalinvasiv vor Ort durchgeführt werden. Zusammen mit der begleitenden medikamentösen Behandlung und der Nachsorge ergibt sich ein durchgängiger Behandlungsverlauf, bei dem alle beteiligten Fachdisziplinen in engem Austausch stehen. Die hohe Qualität der Therapie ist also jederzeit gesichert. Dieses Thema könnte Sie interessieren, wenn … … Sie schon bei kleineren Belastungen (kurze Spaziergänge, Treppensteigen) zu Atemnot neigen. Auch wenn Ihre Beine unnatürlich dick werden, könnte das auf eine Wasseransammlung hin­ deuten. Zur Abklärung sollten Sie unsere Spezialsprechstunde aufsuchen. 14 Sana CardioMed 15 Koronare Herzkrankheit – Sauerstoffmangel des Herzens Bei der koronaren Herzkrankheit handelt es sich um eine Durchblutungsstörung der Herzkranzgefäße. In den meisten Fällen besteht die Ursache in Ablage­ rungen an den Gefäßwänden (Arteriosklerose). Die Folge der Gefäßverengung ist eine schwächere Durchblutung und damit eine zu geringe Sauerstoff­ zufuhr zum Herzen. Häufigstes Symptom für diese Erkrankung ist die sogenannte Angina Pectoris, ein ­als bedrohlich empfundenes Engegefühl oder plötzlicher Schmerz in der Brust. Wenn die Symptome nicht rechtzeitig untersucht werden, drohen ernsthafte Folgeerscheinungen wie Herzinsuffizienz oder Herzrhythmusstörungen. Eine fachlich einwandfreie und präzise Diagnose, zum Beispiel mit modernsten MRT-Geräten, ist daher das oberste Gebot. Unsere hoch spezialisierte Leistung: Rotablation zur Entfernung von Gefäß­a blagerungen und Wiederöffnung verschlossener Gefäße Wenn die Herzkranzgefäße verengt oder gar ver­ schlossen sind, gibt es je nach Stadium verschiedene Behandlungsmethoden. Am weitesten verbreitet ist die Ballonerweiterung (PTCA) mit Implantation einer Gefäßstütze, auch Stent genannt. Der wenige Milli­m eter kleine Stent sorgt dafür, dass Gefäße dauerhaft erweitert bleiben. Falls arteriosklerotische Ablage­r ungen in den Gefäßen bereits verkalkt sind – was bei zunehmendem Alter häufig ist – ­g enügt die Stentimplantation nicht mehr. Solche Ablagerungen werden mit einer winzigen Hoch­ geschwindigkeitsfräse kontrolliert abgetragen. Dieses Verfahren nennt sich Rotablation. Ist ein Herzkranzgefäß nicht nur verengt, sondern komplett verschlossen, gab es früher nur die Möglich­ keit der operativen Bypassversorgung. Heute können diese Gefäße dank modernster minimal­ invasiver Verfahren wieder dauerhaft geöffnet werden. Die Kardiologen von Sana CardioMed sind Experten auf diesem Spezialgebiet und setzen die neuesten Verfahren und Materialien ein. Dieses Thema könnte Sie interessieren, wenn … … Sie häufige, überfallartige Schmerzen in der Brust haben oder wiederholt über ein beklemmendes Engegefühl im Brustkorb klagen. 16 Sana CardioMed 17 Herzrhythmusstörungen – Leben aus dem Takt Bei fast jedem Menschen kommt der Herzschlag ab und zu aus dem Takt. In den wenigsten Fällen ist dieses Phänomen lebensbedrohlich. Wenn sich die Herzschlagfrequenz allerdings über einen längeren Zeitraum und in erheblichem Ausmaß verändert, sollten Sie ärztliche Hilfe suchen. An erster Stelle steht dann eine sorgfältige Diagnose. Mit unseren moder­ nen diagnostischen Einrichtungen wie Langzeit-EKG, Event-Recorder, kardialem MRT und Herzkatheter­ labor können wir verlässliche Aussagen über den Gesundheitszustand Ihres Herzens treffen und die richtigen Therapievorschläge ableiten. Dabei gilt: Bevor wir zu einer Operation raten, schöpfen wir erst alle anderen Möglichkeiten aus. Bei schweren Herzrhythmusstörungen oder einem zu langsamen Herzschlag kann die Implantation eines Herzschrittmachers oder Defibrillators not­ wendig sein. Sowohl die Diagnostik und Nachsorge als auch der Eingriff selbst erfolgen an allen drei Standorten von Sana CardioMed. Unsere hoch spezialisierte Leistung: Vorhofflimmer-Ablation Mit Hilfe der interventionellen Verödungstherapie (Katheterablation) kann eine Vielzahl von Herz­ rhythmusstörungen – insbesondere das Vorhofflim­ mern – gut behandelt werden. Zu diesem Zweck wird ein Katheter unter örtlicher Betäubung in die Herz ­kammern eingeführt, und es werden bestimmte Herzmuskelzellen verödet. Ziel ist es, die Lungen­ venen, deren elektrische Aktivität für das Vorhof­ flimmern verantwortlich ist, zu isolieren. Dieses Verfahren wird in der Regel dann eingesetzt, wenn eine rein medikamentöse Behandlung nicht zum gewünschten Ergebnis geführt hat. Dieses Thema könnte Sie interessieren, wenn … … Sie wiederholt unter Herzflimmern, Herzstolpern oder Herzrasen leiden und die Symptome auch im Ruhezustand auf­t reten bzw. wenn ein zu langsamer Puls Schwindel oder gar Bewusstlosig­ keit hervorruft. 18 Sana CardioMed 12 / 13 9 Angeborene Herzfehler bei Erwachsenen – langfristig gut versorgt Die großen Fortschritte in der Kinderherzchirurgie und Kinderkardiologie haben die Lebenserwartung von Menschen mit angeborenen Herzfehlern ­d eutlich verbessert. Allerdings brauchen die meisten Betrof­f enen während des gesamten Lebens ärztliche Betreuung. Denn es ist eher selten, dass ein ange­ borener Herzfehler im Kindesalter vollständig geheilt werden kann. Manchmal sind in späteren Jahren erneute Operationen erforderlich, und es treten fast immer Beschwerden in Form von Herzrhythmus­ störungen (Arrhythmien) auf. Um diese Patienten optimal ­z u versorgen, braucht es Kardiologen mit Er­f ahrung in der Diagnostik und Behandlung an­­­­­­­ geborener Herz­f ehler – und entsprechende diagnos­ tische und therapeutische Angebote. Unsere hoch spezialisierte Leistung: Kardiologen mit EMAH-Zertifizierung Für die Behandlung von Erwachsenen mit ange­­­­­­­­b o­ renen Herzfehlern (EMAH) hat die Deutsche Gesell­ schaft für Kardiologie ein spezielles Zertifizierungs­ verfahren entwickelt. Bei Sana CardioMed sind einige der wenigen bereits zertifizierten Mediziner tätig. Mit ihrer Zusatzqualifikation ermöglichen sie eine hoch spezialisierte Versorgung – unterstützt von modernen ­Diagnoseverfahren wie kardialer MRT. Unsere zertifizierten Kollegen bieten an den Stand­ orten Lübeck und Eutin eine Sprechstunde speziell für EMAH-Patienten an. Als Kooperations­p artner im chirurgischen Bereich konnten wir das Universitäts­ klinikum Schleswig-Holstein gewinnen. Die kollegiale Zusammenarbeit zwischen unseren Spezialisten und der akademischen Forschungs- und Lehreinrichtung ermöglicht Therapien auf dem neuesten wissenschaft­ lichen Stand. Dieses Thema könnte Sie interessieren, wenn … … Sie in der Kindheit eine kardiologische Operation am Herzen hatten oder seit Jahren unter nicht näher diagnostizierten Herzrhythmusstörungen leiden. 20 Sana CardioMed 1 2 / 1231 Strukturelle Herzerkran­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­kungen – Herzklappen im Fokus Zu den häufigsten strukturellen Herzerkrankungen gehören die Aortenklappenstenose und die Mitralklappeninsuffizienz. In der Regel treten sie bei älteren Menschen auf. Bei der Aortenklappenstenose handelt es sich um eine Verengung der Herzklappe, die in der Hauptschlagader (Aorta) liegt. Die Ver­e ngung kann sowohl durch eine Entzündung als auch durch Verkalkung ausgelöst werden. Die Folge ist eine Über­ lastung des Herzmuskels, weil das Herz gegen einen Widerstand pumpen muss. Die Mitralklappen­insuffizienz bedeutet genau das Gegenteil: Die Herz­ klappe schließt nicht richtig und ist sozusagen undicht. Derlei strukturelle Herz­e rkrankungen konnten bisher nur operativ behandelt werden. Unsere hoch spezialisierte Leistung: Transkutane Aortenklappenimplantation (TAVI) Bei einer Herzklappenimplantation wird die erkrankte Klappe operativ entfernt und durch eine Prothese ersetzt. Um gerade ältere Patienten vor Belastungen durch diese schwere Operation zu schützen, wurden Herzklappenprothesen entwickelt, die am schlagen­ den Herzen über einen Katheter eingesetzt werden können. Dieses seit einigen Jahren angewandte Verfahren der transkutanen Aortenklappenimplantation wird von Sana CardioMed alternativ ange­boten. Der Unterschied zur herkömmlichen Operation besteht darin, dass die Prothese mit Hilfe eines Ballons in die verkalkte Klappe hineingepresst wird. Der Begriff transkutan („durch die Haut“) steht für die minimalinvasive Vorgehensweise. Es ist nur ein kleiner Brustkorbschnitt notwendig, oder der Zugang erfolgt über die Leistengefäße. Diese Methode ist deshalb für ältere Patienten geeignet, weil sie den Organismus weniger belastet. Es besteht auch keine Notwendigkeit, den Patienten an die Herz-LungenMaschine anzuschließen. Auf eine Vollnarkose kann in vielen Fällen verzichtet werden, und der Kranken­ hausaufenthalt verkürzt sich deutlich. Dieses Thema könnte Sie interessieren, wenn … … Sie wiederholt über ein beklemmendes Engegefühl im Brustkorb oder Luftnot bei körperlicher Belastung klagen. 22 Sana CardioMed 23 Arterielle Hypertonie – Blutdruck unter Kontrolle Chronischer Bluthochdruck, auch Hypertonie genannt, zählt in den westlichen Industrienationen zu den häufig­s ten Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Haupt­u rsachen sind Bewegungsmangel und falsche Ernährung. Von einer schwer einstellbaren Blut­ hochdruck-Erkrankung spricht man dann, wenn der Blutdruck trotz der Einnahme von mindestens drei blutdruck­s enkenden Medikamenten nicht mehr in den ­Norm­b ereich fällt. In diesem Fall sollte die arterielle Hypertonie sofort behandelt werden, da sonst das gesamte Herz-Kreislauf-System in ­Mitleidenschaft gezogen wird. Unsere hoch spezialisierte Leistung: Renale Denervation Die renale Denervation ist ein neues, minimalinvasi­ ves Verfahren, um schwer einstellbaren Bluthoch­ druck ergänzend zur medikamentösen Therapie zu behandeln. Dabei werden Nervenfasern der Niere, die für die Entstehung von Bluthochdruck mitverant­ wortlich sind, gezielt verödet. Das geschieht mit Hilfe eines dünnen Katheters, der durch die Leiste ­­ in die Nierenarterie vorgeschoben wird. Die Funktion der Niere wird dadurch nicht beeinträchtigt. Wie alle minimalinvasiven Verfahren ist die renale Denervation schonend für den Organismus, unter anderem, weil keine Operation notwendig ist. Als Patient können Sie die Klinik bereits am nächsten Tag wieder verlassen. Eine renale Denervation können wir an allen drei Standorten des Kompetenzzentrums Sana CardioMed durchführen. Der Eingriff dauert knapp eine Stunde und erfolgt im Katheterlabor. Die Nachsorge und eine eventuelle Weiterbehandlung übernimmt dann das Ihnen bereits bekannte Ärzteteam. Dieses Thema könnte Sie interessieren, wenn … … Sie seit Jahren unter Bluthochdruck leiden und dieser bereits medikamentös behandelt wurde. Sana CardioMed Herzmedizin Nord Drei Kliniken, ein Kompetenzzentrum: Sana Kliniken Lübeck GmbH Kronsforder Allee 71– 73 23560 Lübeck Telefon 0451 / 585 - 01 www.sana-luebeck.de [email protected] Sana Kliniken Ostholstein GmbH Hospitalstraße 22 23701 Eutin Telefon 04521 / 787 - 0 www.sana-oh.de/eutin [email protected] Sana Hanse-Klinikum Wismar GmbH Störtebekerstraße 6 23966 Wismar Telefon 03841 / 33 - 0 www.sana-hanse-klinikum-wismar.de [email protected]