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optolines
No. 15 | 3. Quartal 2007
Fachmagazin für Optomechanik und Optoelektronik
Neu bei LINOS:
Optem™
Zoom-Objektive
LINOS und Qioptiq bauen ihre
Zusammenarbeit weiter aus: LINOS
übernimmt Europavertrieb der
Qioptiq Imaging Solution | Seite 7
adjust.x™ – robust und stabil
Die neuen Spiegelhalter
Holografische Pinzetten
Einsatz von Lichtmodulatoren in Mikroskopen
Moems – attraktive Bauelemente
Innovationstreiber für optische Anwendungen
Neu: praktische Gabelklemme
Hilfreicher Montagebegleiter, wenn es eng wird
Editorial
Content
INSIGHT
„Goldene Mikrobank“ verliehen |
19. Göttinger Altstadtlauf |
Measurement08 | Seite 3
INNOVAS
Jetzt verfügbar: die neuen
Spiegelhalter – adjust.x™ | Seite 4
Liebe Leserin, lieber Leser!
Immer stärker zeichnen sich die Synergien
ab, die sich durch die Übernahme von LINOS
in die Qioptiq-Gruppe ergeben. Das wird
auch äußerlich deutlich: künftig führt das
LINOS Logo die Unterzeile „A Member of the
­Qioptiq Group“.
Entscheidend ist jedoch, dass wir unseren
Kunden aus Forschung und Industrie nach
der Zusammenführung ein breiteres Produktsortiment anbieten können. Für die
zukunftsträchtigen Optischen Technologien
sind in unserer Unternehmensgruppe heute
144 Forscher und Entwickler sowie 2.200
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf drei
Kontinenten aktiv.
Deshalb stellen wir Ihnen in optolines ab
dieser Ausgabe Qioptiq-Standorte vor und
beginnen mit unserem Partner in Aßlar bei
Wetzlar.
Herzlich danken wir dem Fraunhoferinstitut
für Photonische Mikrosysteme in Dresden
und dem Institut für technische Optik (ITO) in
Stuttgart für ihre interessanten und aktuellen
Beiträge. Es freut uns und bestätigt unser
Tun, dass auch in anerkannten Forschungsstätten LINOS Produkte an der Weiterentwicklung der Schrittmachertechnologie
­Photonics beteiligt sind.
Unterhaltsame Lektüre unserer aktuellen
Herbstausgabe von optolines wünscht Ihnen
Bastian Dzeia
Produktmanager
LINOS Göttingen
2
INNOVAS
LINOS Service für Anwender: TracePro®
Schulungsprogramme | Seite 6
INNOVAS
Im LINOS Europavertrieb: OptemZoom-Objektive für die industrielle
Bildverarbeitung | Seite 7
CHECKUP
Qioptiq in Aßlar: Von Kleinserien
bis zu komplexen Baugruppen
| Seite 8
RESEARCH
Holografische Pinzetten – Möglichkeiten des Einsatzes von Lichtmodulatoren in Mikroskopen | Seite 10
PARTNER
Innovationstreiber für optische
Anwendungen – MOEMS | Seite 14
INNOVAS
Neu: Praktische Gabelklemme macht
Montagen flexibler | Seite 18
LINOS LIVE
„Internationaler Infrarot ­SpektroskopieWorkshop“ in Greifswald – LASER 2007
München | ­Buchtipp: Optik für Ingenieure – Grundlagen | Messevorschau
2007 | Impressum | Seite 19
optolines No. 15 | 3. Quartal 2007
Insight
„Goldene Mikrobank“ verliehen
Jährliche Distributorenschulung in Göttingen
Messkompetenz
Göttingen 2008 im Zentrum
Am 20. und 21. Februar 2008 wird Göttingen zum
zweiten Mal weltweites Zentrum der Messtechnik.
Dann findet in der Lokhalle die „Measurement08
enabling processes“ statt. Ausgerichtet wird die
Hightech-Messe im Zweijahresrhythmus vom Verein
Measurement Valley. In Anspielung auf das Silicon
Valley haben 1998 Göttinger Firmen ihre Kompetenzen
im Bereich optischer und taktiler Messtechnik, Wägetechnik, Klimaerfassung, Luft- und Raumfahrt sowie
Healthcare gebündelt. Der Verein wird heute von 37
Firmen aus der Region getragen. Mit dabei sind auch
die Universität Göttingen und die staatliche Fachhochschule HAWK.
Distributorenschulung in Göttingen, Juni 2007.
Im Juni 2007 hatte LINOS die Ehre, im Rahmen
seiner jährlichen Distributorenschulung in Göttingen den Gewinner der „Goldenen Mikrobank“ zu
verkünden. Die Trophäe: eine vergoldete original
Mikrobank Aufnahmeplatte 30, repräsentativ
montiert auf einem Plexiglas-Sockel mit graviertem
Schild „Best Distributor 2006“. Im Rahmen eines
gemeinsamen Essens wurde der Preis an Dr. Tsukio
Ideta in Vertretung des Gewinners Opto Science
(Japan) übergeben. Das LINOS Team gratuliert in
optolines nochmals herzlich, bedankt sich für die
hervorragende Zusammenarbeit und wünscht für
das „Rennen“ in 2007 viel Erfolg!
Kooperation wird im Measurement Valley groß
geschrieben.
Dr. Tsukio Ideta (Opto Science, Japan) nimmt die
„Goldene Mikrobank 2006“ von Andreas Hädrich
(Manager Business Unit Catalog) in Empfang.
LINOS Läufer hervorragend platziert
LINOS startet durch beim 19. Göttinger Altstadtlauf
Über 1.300 Starter rannten, schwitzten und schlängelten sich am 18. Juli durch die Göttinger Altstadt.
Auf der gut fünf Kilometer langen Laufstrecke
waren auch 20 LINOS Läuferinnen und Läufer
– eingeteilt in fünf Gruppen – dabei. Das beste
LINOS Team belegte von insgesamt 152 FirmenMannschaften den neunten Platz. Mit einer sensationellen Zeit von 20 Minuten und 12 Sekunden
war David Kramer – wie bereits in den Vorjahren –
schnellster LINOS Läufer. Als best platzierte Frau aus
dem LINOS Starterfeld erreichte Christina Lips mit
einer Zeit von 29 Minuten und 47 Sekunden das
Ziel. Unterstützt wurden die Läufer von zahlreichen
LINOS Fans, die in Chearleadermanier die Läufer
über die Strecke trugen und für beste Motivation
sorgten. Schon jetzt freuen sich die sportiven LINOS
Mitarbeiter auf das nächste Jahr: 2008 wird der 20.
Jubiläumslauf mit besonderen Highlights aufwarten.
Vorfreude: Anke Weinreich und Petra Brödner.
Das LINOS Team vor Göttingens Wahrzeichen – dem
Gänselieselbrunnen.
Begleitet wird die Fachmesse, auf der regionale wie
überregionale Firmen ihre Produkte und Dienstleistungen ausstellen, von einem wissenschaftlichen
Kongress. Schwerpunktthemen der zahlreichen Vorträge
und Workshops mit hohem Praxisbezug sind „Bildgebende Sensortechnik“, „Fluoreszenzmesstechnik,
optische Kohärenztomographie“ und „Optische Strömungstechnik“. Zudem werden Beiträge zu den Themen „Optische Fertigungsmesstechnik“, „Bioanalytik,
Biosensorik und molekulare Abbildung“ und „Datenanalyse und Modellbildung“ erwartet.
Der Unternehmensverband Measurement Valley bietet
als Veranstalter der Messe Measurement08 die Möglichkeit, den direkten Kontakt zu den führenden Unternehmen und neuesten Entwicklungen in der Branche
aufzunehmen.
www.measurement08.de
www.measurement-valley.de
Die Measurement06.
>Kontakt:
[email protected]
No. 15 | 3. Quartal 2007 optolines
3
Innovas
Jetzt verfügbar: die neuen Spiegelhalter
™
Robust und stabil: adjust.x
Die bereits in der Sommerausgabe von optolines angekündigten neuen LINOS Spiegelhalter der Serie
adjust.x™ sind ab Oktober 2007 verfügbar. Der robuste, stabile Halter führt schnell und präzise zum
gewünschten Ziel und stellt auch in punkto Kosten eine echte Alternative zu vergleichbaren Produkten dar.
Erste Prototypen des adjust.x™ präsentierte
LINOS bereits auf der diesjährigen LASER
in München, die ein sehr positives Echo
des Fachpublikums auslösten. Mit dem
adjust.x™ bietet LINOS ein Produkt an, das
preislich mit denen der Marktpartner mithält, dabei aber besondere Qualitätsmerkmale aufweist. Insbesondere die Langzeitstabilität des adjust.x™ in optischen
Aufbauten erfüllt die hohen Ansprüche
von Forschung und Industrie. Zudem sorgt
das minimale Spiel der Feinstellschrauben
für äußerst präzise Einstellmöglichkeiten.
„Small“ oder „medium“
Der neue LINOS Spiegelhalter adjust.x™ weckte
schon auf der LASER-Messe in München das Publikumsinteresse. Andreas Hädrich von LINOS Göttingen am Messestand.
Beim adjust.x™ „small“ (vorn) gut zu erkennen: die präzisen Feingewindeschrauben.
Die Spiegelhalter der adjust.x™-Serie
sind erhältlich in den Größen „small“
und „medium“, für Strahlhöhen von 1"
bzw. 2". „Small“ wird mit Frontplatten
ohne ­Bohrung sowie mit Bohrungen für
0,5" und 1" Optikaufnahme angeboten.
„Medium“ ist mit Frontplatten von 1" und
2" sowie auch ohne Bohrung erhältlich.
Bei beiden Varianten kann der Kunde
zwischen zwei Ausführungen des Grundkörpers wählen: Feinstellschrauben rechts
oder links. Wie auch bei den Lees™ Spiegelhaltern besteht die Konstruktion aus
einem massiven Grundkörper und einer
Montageplatte; diese werden aus einer
hochfesten Aluminiumlegierung gefertigt.
Die große Auflagefläche des Grundkörpers
sorgt für eine überlegen stabile Montage
auf Optischen Tischen und Montagesäulen. Damit sind die adjust.x™ Spiegelhalter
weniger empfindlich gegen Vibrationen. 
>Kontakt:
[email protected]
4
optolines No. 15 | 3. Quartal 2007
Innovas
Spielfrei, langzeitstabil
Ausgestattet mit jeweils drei Feinstellschrauben mit 0,25 mm Spindelsteigung
(100 TPI), ist mit den adjust.x™ nicht nur
eine Winkelverstellung, sondern auch eine
Z-Translation möglich. Die Kombination
von Edelstahl-Spindel und Messing-Gewindebuchse garantiert einen gleichmäßigen
und runden Lauf. Dabei sorgen engste
Fertigungstoleranzen für eine spielfreie
und langzeitstabile Verstellung. Die Spindeln lassen sich mit dem mitgelieferten
Inbusknopf feinverstellen und sind nach
Abnehmen des Knopfes vor versehentlichem Verstellen geschützt.
Mit Lees™ kompatibel
Die Serie adjust.x™ ist mit den bewährten
Lees™ Spiegelhaltern voll kompatibel und
kann zusammen mit den Lees™ Riser Base
Montagesäulen und mit dem Lees™ Indexer, der Montagesäule mit abnehmbarem
Oberteil verwendet werden.
Fazit
Insgesamt deckt der adjust.x™ von LINOS
das gesamte Anwendungsspektrum von
Standard bis hoch präzise ab und ist
sowohl in der Forschung wie auch der
Industrie zu Hause. 
Justieren ist leichtgängig und dabei höchst präzise
und exakt – Stefan Döring von LINOS Göttingen
koordinierte die Produktentwicklung des adjust.x™.
Schräg eingestellter Spiegelhalter. Die adjust.x™
Reihe ist kompatibel mit Lees™ Montagesäulen
und Indexern.
Versionen und Artikelnummern
adjust.x™ small,
right hand
adjust.x™ small,
left hand
adjust.x™ medium,
right hand
adjust.x™ medium,
left hand
Platte ohne
­Bohrung
G03 6600 000
G03 6610 000
G03 6620 000
G03 6630 000
0,5" Optikaufnahme
G03 6601 000
G03 6611 000
1" Optikaufnahme
G03 6602 000
G03 6612 000
G03 6621 000
G03 6631 000
G03 6622 000
G03 6632 000
89 €
89 €
2" Optikaufnahme
Preis*
79 €
79 €
*zzgl. der gesetzlichen Mehrwertsteuer, gilt für Deutschland und Österreich
Fokus auf adjust.x™
•sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis
•präzise Verstellmöglichkeiten
•robust, massiv und daher langzeitstabil
•flexibel in der täglichen Anwendung
No. 15 | 3. Quartal 2007 optolines
5
Innovas
TracePro®: Optiksoftware für Anwender mit Durchblick
Zwei Schulungstermine im September
Neue Impulse für Optikkonstrukteure und Optikrechner: Schulungskurse für die Optiksoftware TracePro®
unterstützen aktuelle und potenzielle Anwender bei der Lösung komplexer Konstruktions- und Analyse­
auf­gaben. Professionelle TracePro®-Instruktoren mit umfassenden Branchen-Know how helfen, die eigene
­Leistungsfähigkeit sowie die vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten von TracePro® zu entdecken.
TracePro® ist ein flexibles und breit auf­
gestelltes Raytracing-Programm. Es basiert
auf ACIS®, dem Industrie-StandardCAD-Kern mit 3D-Funktionen, der von
verschiedenen CAD-Software Herstellern
eingesetzt wird. Es kann Intensitätsstrukturen in Candela darstellen und berechnet
die Beleuchtung auf jeder Oberfläche.
TracePro® kann jeden Oberflächentyp
modellieren. Zudem ist das Programm in
der Lage, jede Oberfläche als Lichtquelle
zu definieren. TracePro® stellt damit eine
moderne, einfach zu bedienende grafische
Schnittstelle zwischen CAD- und Optik­
designsoftware dar.
Trainingsplätze reservieren
Reservieren Sie sich jetzt einen Platz für
das TracePro® Training. Dieses Jahr finden
in Deutschland noch zwei Seminare statt:
•24. bis 28. September 2007: Passau
(Englisch)
•10. bis 14. Dezember 2007: Passau
(Deutsch)
Die Schulung geht jeweils über fünf Tage
und ist in verschiedene Inhalte aufgeteilt:
Tag 1 + 2:Beleuchtungsanalyse
Tag 3: Streulichtanalyse
Das Softwaretool TracePro®
Die modellhafte Darstellung der Ausbreitung von Licht in bildgebenden und
nicht bildgebenden optomechanischen
Systemen ist die eigentliche Stärke von
TracePro®. Die Modelle werden per Import
aus Linsenkonstruktions- oder CADProgrammen oder durch direkte Programmierung der Körpergeometrie in TracePro®
erzeugt. Quellstrahlen breiten sich durch
das Modell aus. Dabei wird jeder Strahl
des Lichtstroms Absorption, Reflexion an
glatten Oberflächen, Transmission, Fluoreszenz und Streuung unterworfen. Mit dem
Modell und der Strahlenverfolgung lassen
sich folgende Analysen erstellen:
• Lichtverteilung in Beleuchtungsund Bilderzeugungssystemen
• Nebenlicht, Streulicht und Blenden­
beugung
• Durchsatz, Verlust oder System­­­­durch­
lässigkeit
• Absorption von Lichtstrom oder
Leistung durch Oberflächen oder
Volumen­medien
• Lichtstreuung in biologischen Geweben
• Polarisierungseffekte
• Fluoreszenzeffekte
• Doppelbrechungseffekte 
Simulation der Lichtverteilung eines Ringlichtes.
Tag 4 + 5:Makroprogrammierung mit
Scheme.
Die Themenschwerpunkte können
einzeln oder als Gesamtpaket gebucht
werden.
>www.linos.de
Hinweis:
Auf der LINOS Website finden Sie
einen übersichtlichen Versionsvergleich:
> Shop: Optik > Optiksoftware >
TracePro®
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optolines No. 15 | 3. Quartal 2007
Innovas
Zoom-Objektive für die industrielle Bildverarbeitung
Im LINOS Europavertrieb
LINOS und Qioptiq bauen ihre Zusammenarbeit weiter aus: LINOS übernimmt den Europavertrieb der Qioptiq
Imaging Solution und wird damit einer der wichtigsten Anbieter für Zoom-Objektive in der industriellen Bildverarbeitung.
von 0,38 x bis 2,0 x Vergrößerung zur Verfügung. Zusätzlich kann hier der Strahlengang umgelenkt werden (0° / 90° / 180°).
Zoom-Modul
Das Zoom-Modul ist verantwortlich für
den eigentlichen Zoombereich. Module
mit einem Zoombereich von 7:1 bis
16:1 bieten die notwendige Flexibilität,
um eine individuelle Anpassung an jede
Anwendungsaufgabe zu realisieren. Eine
gerasterte Einstellmechanik sorgt für
hohe Präzision und Reproduzierbarkeit.
Das Zoom-Modul beinhaltet zudem eine
variable Blendeneinstellung. Diese ist auch
motorisiert lieferbar.
Im LINOS Vertrieb: Optem™-Zoom-Objektive für die
industrielle Bildverarbeitung.
Neben einer guten Abbildungsleistung
stellen Inspektionsaufgaben in der industriellen Bildverarbeitung hohe Anforderungen an ein Objektiv: die schnelle und
einfache Variierbarkeit des Objektfeldes.
Die Objektive der Optem™-Serie erfüllen
diese Ansprüche exakt. Die Optem™Zoomsysteme sind modular aufgebaut.
Damit ermöglichen sie dem Anwender
einen vielseitigen und flexiblen Einsatz.
Das Zoomsystem besteht im Wesentlichen
aus dem TV-Anschluss, dem Zoom-Modul
und dem Funktionsmodul.
TV-Anschluss
Der TV-Anschluss sorgt für die korrekte
Position der Kamera im richtigen Abstand
zum Objektiv. Die Wahl des TV-Anschlusses ermöglicht darüber hinaus, das
Blickfeld anzupassen. Es stehen Module
Funktionsmodul
Das Funktionsmodul ist die eigentliche
abbildende Einheit. Hier steht vom einfachen Standardmodul, das über den
Arbeitsabstand fokussiert wird, über ein
koaxiales Beleuchtungssystem bis hin zum
auf unendlich korrigierten Objektivmodul
ein breites Angebot zur Verfügung. Die
Objektivmodule haben alle einen
M26 x 36T Anschluss, der sowohl
Optem™- wie auch Mitutoyo-Objektive
akzeptiert. Über einen Adapter können
Olympus- oder Nikon-Objektive angeschlossen werden.
Nicht-modulares System
LINOS bietet zusätzlich ein kompaktes
siebenfach Zoom-Objektiv an, das Fokus
und Zoom über DC- oder Stepper-Motoren
ansteuern kann. Natürlich sind auch entsprechende Motorsteuerungen lieferbar.
Wer zusätzlich eine sehr schnelle ZoomOptik für rasch wechselnde Objektfeldgrößen benötigt, findet in dem neu
entwickelten Fetura-Zoom-Modul das
entsprechende Produkt. Fetura ist ein
motorisiertes 12,5:1 Zoom-Modul, das
seinen gesamten Zoombereich etwa
10mal schneller verfährt als herkömmliche motorisierte Zooms. Dadurch
wird in vielen Inspektionsaufgaben ein
wesentlich höherer Durchsatz erreicht.
Fetura ist zusätzlich mit einem OnboardMikroprozessor ausgestattet, der die
präzise Einstellung der Vergrößerung und
der Zentrierung überwacht. So ist sicher
gestellt, dass das Inspektionssystem immer
die richtige Position anfährt und den
richtigen Bildausschnitt zeigt. Wichtiger
ist noch das robuste opto-mechanische
Design des Fetura. Dieses gewährleistet
eine Lebensdauer von mehr als einer Million Zoom-Zyklen. Die OEM-Integration ist
durch moderne Schnittstellen und benutzerfreundliche Programmierung einfach
und flexibel gehalten.
Fazit
Optem™-Zoom-Objektive finden überall
dort Anwendung, wo eine hohe Abbildungsleistung in Kombination mit einem
wechselnden Objektfeld gefordert ist.
Optionale Motorisierung und koaxiale
Beleuchtungssysteme runden das System
zu einem universellen Vision-System für
heutige Inspektionsaufgaben ab. 
>Kontakt:
[email protected]
No. 15 | 3. Quartal 2007 optolines
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CHECKUP
Qioptiq in Aßlar bei Wetzlar
Von Kleinserien bis zu
komplexen Baugruppen
Kunden rund um die Endoskopie finden in Qioptiq Aßlar einen Partner für anspruchsvolle Lösungen: rund
um technisch hochwertige Mikrosysteme. Innerhalb der vielen hochkarätigen optischen Firmen in der Region
Wetzlar besitzt Qioptiq eine ausgeprägte Kernkompetenz in Mikrooptiken für Medizin- und Sensortechnik,
Telekommunikation und optische Systemtechnologie. Von dieser Tradition und den daraus abgeleiteten neuen
Zielen überzeugte sich die optolines Redaktion anlässlich eines Besuches im Juli dieses Jahres.
Zwei Kompaktobjektive für Endoskope, gezeigt von Michael Reinl, Projektmanager bei Qioptiq.
Zur Unternehmensgruppe Qioptiq in
Deutschland zählt auch der Standort in
Aßlar bei Wetzlar. Das seit 2001 unter
Thales Optische Systeme GmbH firmierende Unternehmen geht auf die Firma
Neeb Optik zurück, die 1952 von Otto
Neeb gegründet wurde. Über 60 Jahre
entwickelt und produziert das Unternehmen Präzisionsoptiken und optische
Systeme (siehe Auflistung). Damit zielt
8
Qioptiq Aßlar vor allem auf Kunden rund
um die Medizintechnik: Von 0,4 mm
bis 50 mm Durchmesser reicht das Produktspektrum. Eine besondere Spezialität
ist der kleinste Achromat von 0,6 mm
Durchmesser. „So etwas fertigen nicht
viele“, betont Yvonne Franz, Mitarbeiterin
im Bereich Sales und Marketing. Achromatgrößen bis 3 mm sind bereits im LINOS
Katalog gelistet.
Katharina Fritzler in der Objektivmontage.
Kooperationsfreudig
Qioptiq in Aßlar bietet zum einen ein Standardprogramm an, das im Rahmen der
Qioptiq-Gruppe als Katalogsortiment weiter ausgebaut werden soll. „Was unsere
Kunden an uns zudem besonders hoch
schätzen, sind die individuellen Lösungen,
die auftragsbezogene Produktion von
Mustern und Serien in überschaubaren

optolines No. 15 | 3. Quartal 2007
CHECKUP
Mengen“, betont Martin Hofmann, Marketing- und Vertriebsleiter von Qioptiq
Aßlar. Individuell auf die Wünsche der
Kunden sind auch die Komponenten- und
Projektgeschäfte inklusive Montage ganzer
Baugruppen und Systeme abgestimmt.
Hier kann das 70köpfige Team aus Mittelhessen, das regelmäßig ausbildet und die
jungen Feinoptiker gern übernimmt, seine
besondere Flexibilität und das über die
Jahre weiter gepflegte Know-how voll zum
Tragen bringen. „Bei neuen Produkten und
Geräten, insbesondere aus der Medizintechnik, sind wir schon in der Startphase
mit eingebunden und konzipieren die
Lösung mit Kunden gemeinsam“, erläutert
Martin Hofmann die aktuellen Herausforderungen. 
Das Produktportfolio
von Qioptiq Aßlar
Interferometrische Messung von Linsen-Oberflächen in der Probeglasherstellung.
•Endoskopie-Optiken
•sphärische Linsen und Achromate
•Planoptiken
•Standard-Objektive für Aufnahme und
Projektion
•Mikro-Objektive
•kundenspezifische Baugruppen und
Systeme für diverse Anwendungen
Kontaktpflege: Norbert Henze von LINOS Göttingen (rechts) besuchte Martin Hofmann,
Leiter Sales & Marketing, und dessen Mitarbeiterin Yvonne Franz, Qioptiq Aßlar.
>Kontakt:
www.qioptiq.de
No. 15 | 3. Quartal 2007 optolines
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RESEARCH
Möglichkeiten des Einsatzes von Lichtmodulatoren in Mikroskopen
Holografische Pinzetten
Von T. Haist, S. Zwick, M. Warber, W. Osten, Institut für Technische Optik Stuttgart
Sind holografisch gesteuerte Pinzetten den konventionellen Pinzetten überlegen? Dieser Frage geht aktuell das
ITO in Stuttgart im Rahmen des BMBF Verbundprojekts AZTEK nach. Zusammen mit der Holoeye AG und der TILL
Photonics GmbH werden in diesem Projekt verschiedene Möglichkeiten des Einsatzes von Lichtmodulatoren in
Mikroskopen untersucht.
Das berührungslose Bewegen und Bearbeiten von Mikroobjekten ist für eine Vielzahl
von zukünftigen, neuartigen Anwendungen in den Bereichen Biomedizin,
Mikrosystemtechnik und Mikrochemie von
entscheidender Bedeutung. Zwei Eigenschaften des Lichts werden zur optischen
Realisierung einer entsprechenden Manipulation eingesetzt: Zum einen wird
die Energie des Lichts bei so genannten
Laserskalpellen zum Schneiden, Verschmelzen oder Zerstören verschiedenster Materialien verwendet. Zum anderen existiert
die eher unbekannte Möglichkeit, mittels
Licht einen Impulsübertrag zu erzielen und
damit Kräfte wirken zu lassen. Durch die
Impulsänderung, die Photonen eines Laserstrahls bei der Ablenkung an einem Objekt
erfahren, lassen sich mikroskopische
Objekte im Fokus eines Lasers einfangen
und bewegen. Diese Methode wird bei so
genannten optischen Pinzetten eingesetzt.
Kombiniert lassen sich beide Methoden
zur umfangreichen Manipulation von
Objekten in vielen modernen Technologiebereichen, wie der Mikro- bzw. Nanotechnik, einsetzen. Vor allem in den Lebenswissenschaften, wie der Zellbiologie,
finden diese Methoden Anwendung. Sie
ermöglichen dem Biologen das Greifen,
Separieren und Bewegen von Zellen und
deren Fusion, Teilung oder Tötung.
Einfangende und schneidende Lichtfelder
werden in konventionellen Systemen
mechanisch – in der Regel mit Hilfe von
10
Abb. 1: Computergesteuertes holografisches Pinzetten-System zur Manipulation vieler Objekte in drei Dimensionen basierend auf einem ZEISS Axiovert 200M Mikroskop, einem Holoeye Lichtmodulator und dem LINOS
Mikrobanksystem.
Spiegeln – oder akusto-optischen Deflektoren bewegt. Bei gleichzeitiger Manipulation mehrerer Zellen oder einer dreidimensionalen Steuerung stoßen diese Systeme
an ihre Grenzen, da der Experimentalaufbau mit zunehmender Anzahl von
Fallen- und Bearbeitungsspots schnell sehr
komplex und unflexibel wird. An dieser
Stelle bieten sich holografisch gesteuerte
Systeme an: Durch den Einsatz eines hochauflösenden dynamischen Lichtmodulators
als Hologramm in der FOURIER-Ebene der
Objektebene (Abbildung 2) lässt sich eine
nahezu beliebige Anzahl von Einfangbzw. Bearbeitungslichtfeldern generieren.
Diese können völlig unabhängig voneinander dreidimensional bewegt werden. Dabei
bleibt der mechanische Aufbau äußerst
kompakt. Bewegte Elemente werden vermieden. Eine Steuerung der generierten
Spots ist mit einer Genauigkeit von wenigen Nanometern möglich.

optolines No. 15 | 3. Quartal 2007
RESEARCH
Berechnung
Die Berechnung der Hologramme erfolgt –
auch für große Fallenzahlen – in Videoechtzeit. Dies wird auf konventionellen PCs
dadurch erreicht, dass die komplette Hologrammberechnung auf der Grafikkarte des
Rechners durchgeführt wird. Man nutzt
hier die Tatsache, dass die Performance
von handelsüblichen Grafikkarten, wie
sie für Videospiele eingesetzt werden, für
­parallelisierbare Aufgaben deutlich (ca.
Faktor 10) über der des im PC verwendeten Hauptprozessors (CPU) liegt. Mit einer
Nvidia 8800GTX basierten Grafikkarte
lassen sich so beispielsweise 360 komplexe, zweidimensionale (512 x 512 Pixel)
FOURIER-Transformationen pro Sekunde
berechnen. Für die Hologrammberechnung werden verschiedene Algorithmen
eingesetzt (direkte Berechnung, iterative
FOURIER-Transformationsalgorithmen).
Im Rahmen des BMBF-Verbundprojektes
AZTEK wurde unter anderem ein Addon-Modul für inverse Mikroskope aus der
Zeiss Axiovert Serie entwickelt. Das Optikdesign wurde in Zemax durchgeführt.
Dabei muss letztlich eine phasenrichtige
Abbildung des eingesetzten Lichtmodulators Holoeye HEO 1080p in die Pupillen­
ebene des Mikroskops mit beugungsbegrenzter Performance über das gesamte
Feld erzielt werden. Das System wird an
einen der beiden seitlichen Ports des Axioverts angeschlossen. Bei der Verwendung
verschiedener Mikroskopobjektive ist zu
beachten, dass sich die Eintrittspupillen
hinsichtlich Lage und Größe unterscheiden. Realisiert wurde das Modul mittels
des LINOS Mikrobanksystems. Für einen
zellschonenden Betrieb wird ein Faserlaser
im nahen Infrarot bei 1060 nm eingesetzt.
Für zerstörende holografische Bearbeitung
verwenden wir dagegen einen frequenzverdreifachten (355 nm) Nd:YAG Laser.
No. 15 | 3. Quartal 2007 optolines
Abb. 2: Schematischer Aufbau einer holografischen Pinzette. Der Lichtmodulator (SLM) liegt in einer FOURIEREbene des Objekts. Das Lichtfeld in der Objektebene ergibt sich dadurch als FOURIER-Transformation des in
den Lichtmodulator eingeschriebenen Hologramms.
R
M
Abb. 3: Mechanisches und optisches Design des Add-on-Moduls für ZEISS Axiovert Mikroskope basierend auf
dem LINOS Mikrobanksystem.
11

RESEARCH
Abb. 4: Kippung (Out-of-plane-Rotation) einer Zelle durch Doppelspottechnik. Die Hefezelle im Zentrum wird durch die kontrollierte dreidimensionale Relativbewegung
zweier Fallen gekippt. Dass die Zelle nicht rotationssymmetrisch ist, zeigt sich erst durch die Kippung. Entsprechend sind auch Drehungen (In-plane-Rotationen) möglich.
Neben einer dreidimensionalen Bewegung
und Bearbeitung im Nanometermaßstab
lassen sich Zellen auch gezielt und kontrolliert dreidimensional rotieren bzw. kippen.
Hierzu kann direkt ein Drehimpulsübertrag mittels der Polarisation des Lichts
oder Spiralphasen erzielt werden. Für die
praktische Anwendung ist allerdings aus
unserer Sicht eine einfache Mehrspottechnik leistungsfähiger. In diesem Fall
verwendet man mehrere Fallen pro Zelle
und bewegt die Fallen relativ zueinander
(Abb. 4). Da die Fallenzahl bei der holografischen Pinzette nicht begrenzt ist, ist dies
sehr einfach durch Software realisierbar.
Die hohe Flexibilität, die mit einem
holografischen Ansatz erreicht werden
kann, zeigt sich auch an einer weiteren
Modifi­kation des holografischen Einfangs.
Normalerweise lassen sich Zellen dreidimensional nur dann einfangen, wenn ein
Mikroskopobjektiv mit hoher numerischer
Apertur (NA) eingesetzt wird. Bei geringer
NA führt der Strahlungsdruck des Lichts
zu einem „Herausschießen“ der Zelle aus
der Falle. Für Anwendungen, bei denen
12
ein hoher Arbeitsabstand oder ein großer
Tiefenschärfenbereich nötig ist, ist man
aber in der Regel auf Objektive mit geringer NA (oder sehr teure LWD-Objektive)
angewiesen.
dene Verfahren hierzu wurden untersucht,
eine abschließende automatisierte Methodik, die wirklich praxistauglich ist, wurde
allerdings noch nicht realisiert.
Wir umgehen diese Problematik holografisch durch das in Abb. 5 dargestellte Prinzip der Doppelfalle („Twin Trap“). Für jedes
zu fangende Objekt werden zwei Fallen in
das Hologramm kodiert. Die beiden Fallen
liegen in unterschiedlicher Tiefe. Das Lichtfeld der tiefer liegenden Falle wird durch
den Objektträger reflektiert und überlagert
sich mit dem Lichtfeld der höher liegenden
Falle. Effektiv wird so das Objekt von zwei
Seiten gefangen, und der starke Lichtdruck
in Vorwärtsrichtung hebt sich in Summe
weg. Ein dreidimensionaler Einfang wird
so auch mit niederaperturigen Objektiven
realisierbar.
Fazit
Probeninduzierte und systembedingte
Aberrationen können auf einfache Weise
durch das Hologramm ausgeglichen werden. Entscheidend dabei ist die schnelle
Bestimmung der Aberrationen. Verschie-
Im Vergleich zu konventionellen optischen
Pinzetten lassen sich abschließend folgende Vor- und Nachteile holografischer
Pinzetten anführen:
Vorteile
•einfacher mechanischer Aufbau ohne
bewegte mechanische Teile
•simultane Steuerung vieler Fallen mit
hoher Genauigkeit in drei Dimensionen
•Möglichkeit der Verwendung nieder­
aperturiger Objektive durch Doppel­
fokustechnik
•Möglichkeit der Aberrationskorrektur
•Möglichkeit der Verwendung alternativer Einfangfelder (z.B. Doughnuts oder
ausgedehnte, zellschonende Felder)

optolines No. 15 | 3. Quartal 2007
RESEARCH
Referenzen:
[1] Hayasaki et al., „Optical manipulation of microparticles using diffractive
optical elements“, Proc. SPIE 2778, S.
229–230 (1996).
[2] Reicherter et al., „Optical particle
trapping with computer-generated
holograms written on a liquid-crystal
display“, Optics Letters, 24, S. 608-610
(1999).
[3] Curtis et al., „Dynamic holographic
optical tweezers“, Optics Communications 207, S. 169-175 (2002).
Abb. 5: Prinzip des stabilen Einfangs bei niedriger
numerischer Apertur (großer Arbeitsabstand) mittels der „Twin Trap“-Technik: Holografisch werden
pro Falle zwei Teilfallen generiert. Die rote Teilfalle
wir an dem dichroiten Objektträger reflektiert und
überlagert sich mit der grünen Teilfalle. Die störende
Vorwärtsstreukraft einer Einzelfalle wird dadurch
eliminiert.
Nachteile
•Lichtverluste: Der eingesetzte Lichtmodulator stammt aus dem ConsumerProjektionsbereich und ist nicht primär
für holografische Anwendungen
gedacht. Dementsprechend ergeben
sich erhebliche Lichtverluste. Je nach
eingesetztem Modulator lassen sich
zwischen 10 % und 50 % des Lichts
effektiv für den Einfang nutzen.
Aus unserer Sicht sind holografisch
gesteuerte Pinzetten den konventionellen
Pinzetten für komplexe Anwendungen
überlegen. Insbesondere bei automatisierten Anwendungen sehen wir ein hohes
Zukunftspotenzial. 
[4] Reicherter et al., „Fast digital hologram generation and adaptive force
measurement in liquid-crystal-displaybased holographic tweezers“, Applied
Optics 45, S. 888-896 (2006).
[5] Haist et al., „Using Graphics Boards
to compute holograms“, Computing in
Science & Engineering – January 2006,
S. 8-14 (2006).
[6] Zwick et al. „Realisation of a holographic microlaser scalpel using a digital
micromirror device“, Proc. SPIE 6616, S.
6616-0N (2007).
[7] Zwick et al., „Holographic Twin
Traps“, submitted to Optics Letters.
[8] Reicherter et al., „Dynamic correction
of aberrations in microscopic imaging systems using an artificial point
source“, Proc. SPIE 5462 , S. 68-78
(2004).
[9] Reicherter et al., „Advantages of holographic optical tweezers“, Proc. SPIE ,
5143, S. 76-83 (2003).
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www.uni-stuttgart.de/ito
No. 15 | 3. Quartal 2007 optolines
13
Partner
Innovationstreiber für optische Anwendungen
MOEMS – attraktive Bauelemente
Von Dr. Steffen Sinning, Fraunhofer Institut Photonische Mikrosysteme in Dresden
Mikro-Opto-Elektro-Mechanische Systeme (MOEMS) finden als aktive optische Bauelemente in wachsendem
Maße Verwendung in einer Vielzahl von Applikationen. Die am weitesten verbreitete Anwendung im Konsumentenmarkt ist sicherlich die Nutzung im Bereich DLP® – Digital Light Processing [1], aber auch in vielen
Nischenanwendungen werden MOEMS effektiv eingesetzt. Am Fraunhofer Institut Photonische Mikrosysteme
Dresden werden Mikrospiegelmatrizen entwickelt, die aus bis zu einer Million individuell auslenkbaren Spiegeln bestehen. Diese Mikrospiegelmatrizen lassen sich als programmierbare Maske für optische Anwendungen
im sichtbaren bis ultravioletten Bereich anwenden.
Die Zahl der Anwendungen für Laserlicht
im ultravioletten (UV) Wellenlängenbereich
nimmt ständig zu. Die Ursachen dafür sind
in den Eigenschaften des kurzwelligen
Lichts selber zu finden. So wird z.B. die
minimale Strukturbreite bei der Halbleiterfertigung von der Wellenlänge des zur
Belichtung des Fotolacks verwendeten
Lasers mitbestimmt. Strukturen des aktuellen 65 nm nodes erfordern zum Beispiel
Wellenlängen von 193 nm [2], eine weitere
Verkleinerung der Strukturen wird durch
den Übergang zu noch kürzeren Wellenlängen erreicht. Ein weiterer Effekt ist die im
Vergleich zu längerwelligem Licht höhere
Energie der Lichtquanten und die oft geringere Eindringtiefe in Materialien. Beides
prädestiniert diesen Wellenlängenbereich
für Ablation (Materialabtragung) und Markierung mit Lasern. Ein weiterer Grund für
die häufige Anwendung von UV-Lasern
ist deren Verfügbarkeit mit hoher und
höchster mittlerer Leistung.
Für viele Anwendungen ist es notwendig,
den Laserstrahl zu strukturieren. Starre
Masken gewähren dabei oft nicht ausreichend Flexibilität. Ein gängiges Verfahren
nutzt Laser, die mit opto-akustischen
Modulatoren moduliert sind, um den zu
belichtenden Bereich abzurastern und
somit das gewünschte Muster zu erzeugen. Der wesentliche Nachteil hier ist die
systembedingt serielle Schreibweise, die
Abb. 1: In einem Demonstrationsaufbau mit Hilfe eines SLM erzeugtes Schwarz-Weiß- und Graustufen-Bild
(jeweils ca. 200x200 Mikrospiegel).
den Durchsatz limitiert. Eine hochgradige
Parallelisierung ist mit Mikro-Opto-ElektroMechanischen Systemen (MOEMS) möglich.
Solche Mikrospiegelmatrizen werden am
Fraunhofer Institut Photonische Mikrosysteme IPMS Dresden entwickelt und in den
zugehörigen Reinraum-Anlagen in Pilotfertigung produziert. Diese Flächenlichtmodulatoren (engl.: Spatial Light Modulator,
SLM) erlauben räumlich aufgelöst eine
Modulation der Intensität des Laserlichts
im sichtbaren bis ultravioletten Wellenlängenbereich. Die Einzelspiegel können dabei
analog ausgelenkt werden: in einem spezifizierten Bereich kann jeder beliebige Auslenkwinkel realisiert werden. Dies gestattet
die direkte Erzeugung von Graustufen ohne
Verwendung von Pulsbreiten-Modulation.
Abbildung 1 zeigt mit einem SLM in einem
Demonstrationsaufbau erzeugte Bilder. Die
freie Programmierbarkeit der Maske und
eine im Vergleich zu beispielsweise Flüssigkristallmatrizen hohe Bildwiederholrate von
2 kHz geben dabei ein maximales Maß an
Flexibilität.
Spiegeldesign
Abbildung 2 stellt die schematische Darstellung eines Einzelspiegeldesigns dar. Die
Fläche eines Einzelspiegels ist quadratisch 
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14
optolines No. 15 | 3. Quartal 2007
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Abb. 2: Schematische Darstellung eines Einzelspiegels mit Elektroden.
und hat eine Kantenlänge von 16 µm. Die
Spiegel sind um eine Symmetrieachse drehbar gelagert und können durch Anlegen
einer Spannung an die Adresselektrode in
Richtung dieser Elektrode gekippt werden.
Die Neigung jedes Spiegels ist dabei unabhängig vom Auslenkungszustand benachbarter Spiegel. Die Auslenkung wird über
elektrostatische Kräfte durch das Anlegen
von elektrischen Spannungen eingestellt.
Das zur Auslenkung benötigte Potenzial
wird von einer DRAM-artigen Speicherzelle
mit Stützkapazität bereitgestellt, die sich
direkt unter dem entsprechenden Spiegel
befindet. Über einen zugehörigen Feldeffekttransistor wird die Zelle dabei während
des Schreibvorganges geladen, anschließend erhält der geschlossene Transistor die
in der Zelle gespeicherte Ladung. Dabei
verfügt jeder Spiegel über eine separate
Speicherzelle, lediglich die Gegen- und
Spiegelelektroden liegen auf für alle Spiegel
gemeinsamem Potenzial.
Ein SLM besteht aus einer Anzahl von
Einzelspiegeln, die in einer rechteckigen
Matrix zusammengefasst sind. Gegenwärtig
werden am IPMS zwei Standardanordnungen gefertigt. Eine Variante besteht
aus 256 x 256 Spiegeln, dies entspricht
einer Matrixfläche von ca. 4 x 4 mm². Die
größere Variante setzt sich aus 2048 x 512
Einzelspiegeln zusammen und nimmt somit
eine Fläche von ca. 33 x 8 mm² ein. Der
No. 15 | 3. Quartal 2007 optolines
Abb. 3: Flächenlichtmodulator. Der Einsatz zeigt eine elektronenmikroskopische Aufnahme der Einzelspiegel.
Füllfaktor der Spiegelfläche beträgt dabei
jeweils etwa 90 %. Abbildung 3 zeigt einen
SLM und eine RasterelektronenmikroskopAufnahme eines Bereichs des Spiegelfeldes.
FOURIER-optisches
Abbildungsprinzip
Zur Erzeugung abgeschatteter Bereiche
findet ein wellenoptisches Abbildungsprinzip Anwendung: die Spiegelmatrix wird
als optisches Gitter angesehen, an dessen
periodischer Struktur das Licht gebeugt
wird. Die Neigung der Spiegel entspricht
dabei dem (variablen) „blaze“-Winkel des
Gitters. Abbildung 4 zeigt das Prinzip. Über
einen Strahlteiler wird das Licht in den
Strahlengang eingekoppelt und gelangt auf
den SLM. Sind die Spiegel dort nicht ausgelenkt (Abb. 4 a), wird das Licht vollständig
in die nullte Beugungsordnung gebeugt.
Werden die Spiegel ausgelenkt, wird das
Licht teilweise bis vollständig in höhere
Ordnungen gebeugt. Abb. 4 b zeigt den
Fall, dass das Licht vollständig in die erste
Abb. 4: Schematische Darstellung des FOURIER­optischen Abbildungsprinzips für a) nicht ausgelenkte Spiegel und b) ausgelenkte Spiegel.
Ordnung gebeugt wurde. In der FOURIEREbene der FOURIER-Linse befindet sich eine
starre Blende. Licht, welches in die nullte
Beugungsordnung gebeugt wurde, kann
diese Blende passieren und erzeugt einen
hellen Bereich in der Bildebene. Höhere
Ordnungen werden geblockt, der in Abb.
4 b gezeigte Fall resultiert somit in einem 
15
Partner
Abb. 5: Zusammenhang zwischen Intensität I des
Lichts in der Bildebene und Auslenkung d des Spiegels.
Abb. 6: Intensitätsprofil zweier benachbarter
Bereiche mit ausgelenkten und nicht ausgelenkten
Spiegeln für verschiedene Auslenkungen d des Spiegels an der Bereichsgrenze. Das obere Diagramm
zeigt schematisch die Auslenkung der Spiegel.
Abb. 7: „Negative Black“-Effekt: Wird der äußere voll
ausgelenkte Spiegel über die Nominalauslenkung dN
hinaus ausgelenkt, vergrößert sich die Steilheit der
Flanke am Hell-Dunkel-Übergang.
dunklen Bereich in der Bildebene. Die Distribution von Licht in die Beugungsordnungen
erfolgt graduell mit der Auslenkung der
Spiegel. Die in Abb. 4 gezeigten Fälle sind
somit als Grenzfälle zu verstehen.
Definiert man die Auslenkung d als Hub der
Spiegelkante bei der Auslenkung, ergibt
sich nach [3] für die Abhängigkeit der
Intensität I von der Auslenkung d:
Die Betrachtungen bisher galten für den
Fall, dass alle Spiegel um den gleichen
Betrag ausgelenkt sind. Abbildung 6
zeigt ein simuliertes Intensitätsprofil eines
Bereiches mit ausgelenkten und nicht
ausgelenkten Spiegeln. Auf Grund des
Beschneidens der höheren Beugungsordnungen im FOURIER-optischen Abbildungsprinzip ist der Übergang zwischen hell und
dunkel fließend. Zusätzlich sind in Abbildung 6 die Intensitätsprofile eingezeichnet,
die sich für verschiedene Auslenkungen
des Spiegels an der Grenze zwischen
ausgelenktem und nicht ausgelenktem
Bereich ergeben. Offensichtlich wird durch
Variation der Auslenkung dieses Spiegels im
Wesentlichen die Position der Flanke verändert. Mit Hilfe der analogen Auslenkung ist
also eine Positionierung von Strukturen auf
einem Untergitter des Pixelrasters möglich,
dessen Auflösung durch die Anzahl der
Graustufen gegeben ist. Dies entspricht
einer Erhöhung der (virtuellen) Auflösung.
Um die auf Grund des Abbildungsprinzips
verbreiterte Flanke am Übergang zwischen
dunklen und hellen Bereichen teilweise zu
kompensieren, findet ein weiterer Effekt
des analogen Betriebs der Spiegel Anwendung. In Abbildung 7 sind simulierte Intensitätsprofile eines Hell-Dunkel-Übergangs
mit einer auf eine Zwischenpixelposition
verschobenen Flanke (vgl. Abb. 6) gezeigt.
Lenkt man den äußeren voll ausgelenkten
Spiegel über die Nominalauslenkung dN
hinaus aus, wirkt sich dies auf die Flankensteilheit aber nicht auf die Position der
Flanke aus.
Mit dem LINOS Mikrobanksystem wurde ein
Prüfaufbau (s. Abbildung 8) konstruiert, mit
dem sich das Funktionsprinzip und wesentliche Anwendungen zeigen lassen. Dieses
System verwendet als Lichtquelle eine
grüne LED (Wellenlänge: 510 nm). Nach
der Kollimation beleuchtet das Licht den
SLM, durchläuft die im Abschnitt FOURIERoptisches Abbildungsprinzip diskutierte
Abbildungsoptik und wird schließlich von
einer Kamera detektiert. In Abbildung 1
sind mit diesem Aufbau aufgenommene

Bilder dargestellt.
dabei ist λ die Wellenlänge des verwendeten Lasers. Dieser Zusammenhang ist
in Abbildung 5 dargestellt. Dabei ist die
Nominal-Auslenkung dN die Auslenkung,
die zur Erreichung des ersten Minimums
notwendig ist. Die Grenzfälle aus Abb. 4
entsprechen somit: d = 0 bzw. d = dN .
Entsprechend (1) folgt für das erste Minimum: dN = λ/4. Das bedeutet, dass die
Auslenkung der Spiegel, die zur Darstellung
von schwarzen Bereichen nötig ist, von
der Wellenlänge λ des verwendeten Lasers
abhängt und mit steigender Wellenlänge
immer größer wird.
16
optolines No. 15 | 3. Quartal 2007
Partner
Anwendungen
In Verbindung mit der im Abschnitt FOURIER-optisches Abbildungsprinzip diskutierten FOURIER-Optik kann der SLM als Maske
verwendet werden, deren Inhalt (eingeschriebenes Bild) mit hoher Wiederholrate
frei programmierbar ist. Dies ermöglicht
eine Vielzahl von Anwendungen. Eingesetzt
wird der SLM zum Beispiel in LithografieAnlagen zur Belichtung von Masken für
die Halbleiterindustrie. Eine frei programmierbare Maske kann gleichfalls für die
gerichtete Beleuchtung in der Mikroskopie
und zur Leiterplatten-Direktbelichtung eingesetzt werden.
Die analoge Auslenkung der Spiegel und
die damit verbundene Möglichkeit zur
Darstellung von Graustufen bietet weitere
Anwendungen im Bereich Laserprojektion.
Lenkt man alle Spiegel um den gleichen
Betrag aus, kann man die Spiegelmatrix als
optisches Gitter auffassen, dessen „blaze“Winkel und damit Beugungseffizienz einstellbar ist.
Zusammenfassung
MOEMS sind attraktive und innovative
Bauelemente, die in vielen Bereichen neuartige optische Anwendungen erlauben. Die
Fertigung stellt dabei enorme Forderungen
an die Ausrüstung und Produktionsbedingungen. Mit LINOS Komponenten wurde
ein optischer Aufbau realisiert, der das
Funktionsprinzip demonstriert und die hohe
Qualität der am Fraunhofer IPMS gefertigten Flächenlichtmodulatoren zeigt.
Literatur
[1] Larry J. Hornbeck: „Digital Light Processing and MEMS: reflecting the digital
display needs of the networked society“,
No. 15 | 3. Quartal 2007 optolines
Abb. 8: Fotografie und schematische Darstellung des Prüfaufbaus
Proceedings of SPIE, Band 2783 (1996),
S. 2-13.
[2] International Technology Roadmap for
Semiconductors (ITRS) 2006,
(http://www.itrs.net).
[3] A. Gehner: „Entwicklung hochauflösender Flächenlichtmodulatoren mit
deformierbaren Spiegelanordnungen für
die maskenlose Mikrolithographie“, Shaker
Verlag, Aachen (1997). 
17
INNOVAS
Neu: praktische Gabelklemme
Macht Montagen flexibler
Auf der LINOS Website ist sie
im September das „Produkt des
Monats“ – die Gabelklemme. Das
Montageutensil ist ein praktischer
Begleiter, wenn es eng wird.
Die leichte und stabile Gabelklemme
unterstützt die flexible Montage von
Komponenten in Verbindung mit der
Aufnahme A14. Sie funktioniert nach
dem Prinzip eines „Easy-Lift-Systems“:
Eine Passung hilft, die Gabelklemme an
der Aufnahme hängend anzuheben. Dies
ermöglicht eine einfache Montage der
Gabelklemme in ihrem Aufbau auch an
engen Stellen oder auf Optischen Tischen.
Die Gabelklemme ist aus einer hochfesten
Aluminiumlegierung gefertigt und mit
einem Langloch für M6 oder ¼" Schrauben versehen, das zur Befestigung auf
Optischen Tischen dient. Die Aufnahme
A14 bietet Befestigungsmöglichkeit mit
M6 oder ¼" Schrauben an Säulen, Stativstiften oder direkt an Komponenten.
„Produkt des Monats“
Die LINOS Gabelklemme ist aus einer hochfesten Aluminiumlegierung gefertigt.
Montage der Gabelklemme – mit Säule 14 auf Aufnahme 14 – auf Optischem Tisch.
„Easy-Lift-System“: Beim Versetzen der Säule haftet
die Gabelklemme an der Aufnahme 14.
Die Bemaßung.
Die Aufnahme A14.
Nutzen Sie die monatlich wechselnde
LINOS Aktion „Produkt des Monats“. Im
September bekommen Sie 10 Prozent
Preisnachlass auf den aktuellen Katalogpreis. 
>Kontakt:
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18
optolines No. 15 | 3. Quartal 2007
Linos live
Workshop in Greifswald und LASER 2007
Literaturtipp
Hochkarätiges beim „Internationalen Infrarot Spektroskopie-Workshop“
Optik für Ingenieure – Grundlagen
Nach dem großen Erfolg des 1. Internationalen
Workshops für Infrarot-Plasma-Spektroskopie 2006
brachte auch das zweite Treffen im Juli diesen Jahres
Physiker und Chemiker aus verschiedenen weltweiten
Einrichtungen in Greifswald zusammen. Wie schon
im Vorjahr war LINOS mit einem Vertriebsteam dabei
und präsentierte auf der begleitenden Industrieausstellung neue Produkte aus der Optoelektronik, Optik
und Optomechanik. Im Mittelpunkt des Greifswalder
Workshops standen angewandte spektroskopische
Methoden im Bereich des mittleren Infraroten für
Untersuchungen in Gasentladungen. Das wissenschaftliche Programm deckte alle modernen Themen der
Infrarot-Plasmaspektroskopie von der Grundlagenforschung bis zu industriellen Anwendungen ab. Referiert
wurde auch über besondere Arten der Spektroskopie
wie z.B. FTIR, ATR oder die Absorptionsspektroskopie
mit durchstimmbaren Diodenlasern sowie deren vielfältigen Anwendungen für Messungen in verschiedenen
Gasentladungen.
Dieses Lehrbuch von F.
Pedrotti u.w. basiert auf
dem erfolgreichen amerikanischen Werk „Introduction
to Optics“. Es ist eine
didaktisch hervorragende
Einführung in die Optik
und wendet sich an
Studierende sowie an
Ingenieure, Physiker
und Informatiker in
der Industrie. Im
Mittelpunkt steht
die Vermittlung von
Grundlagen und
Anwendungen der
klassischen und
modernen Optik.
Jedes Kapitel enthält
eine kurze Einführung in das jeweilige
Gebiet. Die Einzelthemen werden ausführlich behandelt, in zahlreichen durchgerechneten Beispielen erläutert und durch umfangreiche Übungen vertieft. Dem
Praktiker bietet das Buch eine Vielzahl von Anregungen.
Zur korrigierten 4. deutschen Auflage sind durchgerechnete Lösungen zu den Aufgaben im Internet abrufbar.
Von A wie Abbildungsfehler über Fresnel-Beugung und
Holografie bis zu Wellengleichungen deckt das Werk in
28 Kapiteln nahezu jede Komponente des Lichts, des
Lasers und der Optik ab.
F. Pedrotti, St. Louis University, St. Louis, MO, USA; L.
Pedrotti, Center for Occupational Research and Development, Waco, TX, USA; W. Bausch, Fachhochschule
Darmstadt; H. Schmidt, Fachhochschule Darmstadt.
Mit der diesjährigen Messe LASER in München war
LINOS wieder sehr zufrieden. Sowohl die Anzahl als
auch die Qualität der Kunden- und Interessentenkon-
takte zeigten, dass LINOS mit seinem Produktportfolio
wichtige Bereiche der Schlüsseltechnologie Photonics
abdeckt. Neben bewährten und neuen Produkten, die
das LINOS Team am einladend gestalteten Messestand
präsentierte, kümmerte sich ein Schnellkarikaturist
um besonderes Flair und sorgte für viel Heiterkeit.
Auch zum Headup-Display fühlten sich viele Messebesucher hingezogen: Am LINOS Stand konnten sie
den Blick eines Piloten nachempfinden, dem wichtige
Fluginformationen ins Sichtfeld auf ein beschichtetes,
gekrümmtes Spezialglas projiziert werden.
Prof. Viöl von der Fachhochschule HAWK in Göttingen
freut sich am LINOS Stand auf seine Karikatur.
LINOS 2007/08
Auf allen wichtigen Messen und Tagungen
Termin
Messe
Ort
25. bis 27.09.
Opto
Paris, Frankreich
weitere Infos
09. bis 11.10.
Semicon Europe
Stuttgart
semiconwest.semi.org
17. bis 18.10.
Photonex
Coventry, UK
www.photonex.org
03. bis 07.11.
Neuroscience
San Diego, USA
www.sfn.org
06. bis 08.11.
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www.messe-stuttgart.de
19. bis 23.11.
Methodes et Techniques Optiques pour
l’Industrie
Archachon, France
19. bis 24.01.08
Photonics West
San Jose, USA
spie.org
Redaktion optolines
Impressum
„Bin verreist ...“
In der redaktionellen Schlussphase gaben sich die
Termine beim LINOS Redaktionsteam „die Klinke in die
Hand“ – teils aus beruflichen (Messen, Kundenbesuche
weltweit), teils aus privaten Gründen. Deshalb findet
sich in dieser Ausgabe mal eine Urlaubspostkarte (so
kann Sommer aussehen ...), statt des Teamfotos. Für
Anregungen und Themenvorschläge bleibt die Reaktion natürlich immer erreichbar.
2007 4., bearb. Aufl. etwa 860 S. 407 Abb. geb.,
ISBN: 978-3-540-73471-0, 74,95 Euro (Verkaufspreis für Deutschland), Spinger Verlag, erscheint
in Kürze.
Urlaubsgrü
ße
das LIN an
OS Team
Herausgeber: LINOS Photonics GmbH & Co. KG,
Geschäftsbereich Industrial Manufacturing
Königsallee 23, D-37081 Göttingen
FON +49 (0)5 51 / 69 35-0, www.linos.de
© Konzeption, Layout und Produktion:
BEISERT & HINZ
UNTERNEHMENSKOMMUNIKATION GbR
Prinzenstraße 21a, D-37073 Göttingen
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