KONZERTRING Bad Segeberg e. V. Dienstag, 20. September 2016, 19.30 Uhr, Bürgersaal des Rathauses Duo Agile Jamina Gerl, Klavier Daniel Agi, Flöte Johann Sebastian Bach Sonate für Flöte und Continuo e-Moll, BWV 1034 Adagio ma non tanto Allegro Andante Allegro 1685-1750 César Franck Sonate für Klavier und Violine (Flöte) A-Dur Allegretto moderato Allegro Recitativo-Fantasia: Moderato Allegretto poco mosso 1822-1890 Pause Sergei Prokofjew 1891-1953 Philip Glass Sonate für Flöte und Klavier D-Dur, op. 94 Moderato Scherzo: Presto Andante Allegro con brio Arabesque in Memoriam *1937 André Jolivet Chant de Linos für Flöte und Klavier 1905-1974 ! Nächstes Konzert Dienstag 25. Oktober 2016, 19.30 Uhr, Bürgersaal des Rathauses Christopher Czaja Sager, Klavier Werke von Johann Sebastian Bach und Alexander Skrijabin Die Künstler Jamina Gerl Konzerte im In- und Ausland brachten der jungen, deutschen Pianistin stets beste Fachkritik. So betitelte die New Yorker Presse kürzlich ihr Orchester–Debut als „Triumph für alle Beteiligten – Klavierkonzert ‚Rach 3‘ bezwungen.“ Neben ihren vielseitigen Konzertprogrammen wird stets poetisch inspiriertes Spiel, bemerkenswerte Virtuosität sowie ein reich schattiertes, differenziertes Ausdrucksvermögen gelobt. In Bonn aufgewachsen, studierte Jamina Gerl an der Hochschule für Musik Köln sowie in den USA. Zusätzliche Anregungen erhielt sie bei Meisterkursen. Konzerte und zahlreiche Wettbewerbserfolge führten Gerl bereits in renommierte Konzertsäle wie die Carnegie Hall, Steinway Hall New York, den Beethoven–Haus Kammermusiksaal, die Illsley Ball Nordstrom Recital Hall, Mannes College Concert Hall, Tonhalle Düsseldorf und Munetsugu Hall Nagoya. Ihre jüngsten Wettbewerbserfolge sind der 1. Preis beim International Keyboard Institute & Festival 2014, der 1. Preis und Best Performance Award des 2014 American Protégé Concerto Competition sowie der 1. Preis des International Shining Stars Rachmaninoff Piano Concerto Competition Daniel Agi Geboren 1979 in Mashta-Azaar, Syrien, studierte Daniel Agi Querflöte in Köln und Freiburg bei Hans–Martin Müller und Robert Aitken. 2004/2005 spielte er im Orchester der Duisburger Philharmoniker. Konzertreisen führten ihn unter anderem nach Korea, die USA, Ecuador, China und Kuwait. Agis besonderes Interesse und Faszination gilt der zeitgenössischen Musik. So war er etwa mit seinem 2011 gegründeten Kammerensemble hand werk, mehrmals zu Gast bei Festivals wie Acht Brücken – Musik für Köln und den Wittener Tagen für Neue Kammermusik. Einige seiner Konzerte wurden von Deutschlandfunk und dem WDR aufgezeichnet. Hinzu kommen Gastauftritte, wie beim niederländischen Insomnio Ensemble, Ensemble Surplus und Ensemble musikFabrik, regelmäßige Solokonzerte sowie interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Komponisten, Videokünstlern, Tänzern und Lyrikern. Im Querflötenquartett Verquer überschreitet Agi die Grenzen seiner klassischen Ausbildung in Richtung Latin, Jazz und Pop. Das klassische Repertoire pflegt er vor allem im Duo mit der Pianistin Jamina Gerl, mit Trio Contrejour, der Sinfonietta Köln und dem Folkwang Kammerorchester. Das Programm ... … bringt drei der bedeutendsten Werke der Literatur für Querflöte und Klavier zusammen. Nach Johann Sebastian Bachs vorletzter Sonate für Traversflöte und Basso continuo, folgt mit der Sonate in A-Dur von César Franck ein Komponist, der wie Bach selbst vermehrt Werke für die Orgel schrieb und seine Inspirationsquelle vorzugsweise in der Barockmusik fand. Ursprünglich für Violine und Klavier geschrieben, war diese Sonate im Jahre 1886 ein Hochzeitgeschenk an den belgischen Geiger Eugène Ysaÿe. Reich an spätromantischen Stimmungen, formal jedoch klassizistisch, entstand hier ein Werk von geradezu sinfonischer Größe. Auch die Sonate in D-Dur von Sergej Prokofiev wurde für Violine und Klavier komponiert. Prokofiev sagte mit Blick auf dieses Werk, er habe etwas "Leichtes, Klassisches" im Sinn. Tatsächlich schrieb er ein transparentes Werk voller Lebensfreude auf dessen Entstehungszeit mitten im 2. Weltkrieg lediglich manch schroffe Stimmungswechsel schließen lassen. Im Anschluss an die minimalistische „Arabesque in Memoriam” des zeitgenössischen US-Amerikanischen Komponisten Phillip Glass führt uns André Jolivets „Chant de Linos“ in die Welt der Mythologie. Wir danken einem Mitglied für die Übernahme der Kosten des Blumenschmuckes für dieses Konzert! Mit freundlicher Unterstützung der