8d Sinnessystem Auge Quelle: http://www.fehler-haft.de/wissen/buchstabensalat.html Analyse Es gibt drei Sorten von Zapfen Stäbchen Zapfen Iodopsin Rhodopsin (Sehpigmente) • Wir besitzen etwa 6 Millionen Zapfen und 125 Millionen Stäbchen. • Rhodopsin und Iodopsin sind eingelagerte Sehpigmente in den Disks. • Rhodopsin besteht aus Retinal und Opsin. Durch das Einfallen von Licht verändert Retinal seine Konformation von trans (bei Licht) zu cis (bei Dunkelheit). Bei Lichteinfall krümmt sich das Retinal (trans) und kann Opsin nicht mehr binden. Opsin wird als Enzym aktiv und löst daher Aktionspotenziale aus. Es gibt drei Sorten von Zapfen Stärkster Lichteinfall Höhere Lichtempfindlichkeit! (Gelber Fleck: schärfstes Sehen) Naheinstellung Ferneinstellung Akkomodation: Nah- und Ferneinstellung des Auges Adaption • Der Pupillenreflex • Der Lichteinfall ins Auge wird über die Muskulatur der Iris (Blende) reguliert. • Schwaches Licht: Pupille gross • Starkes Licht: Pupille klein Exkurs Nur das Licht, das auf die relative kleinflächige Fovea auf der Augenrückseite fällt, erzeugt ein wirklich scharfes Bild. Wenn das Licht nicht richtig gebündelt wird, entsteht folglich kein scharfer Seheindruck. Bei Kurzsichtigkeit ist - im Verhältnis zur Brechkraft -der Augapfel zu lang. Der Brennpunkt liegt vor der Fovea. Bei Weitsichtigkeit ist - im Verhältnis zur Brechkraft - der Augapfel zu kurz. Der Brennpunkt liegt hinter der Fovea. Arbeitsblatt 8d Sinnessystem Auge Arbeitsform: Tandem oder EA Anleitung zur Sektion eines Schweineauges 1. Entferne wenn nötig Fett und Muskelreste vom Augapfel, belasse den Sehnerv. 2. Schneide von hinten (auf der Gegenseite der Pupille) eine Öffnung von ca. 5 x 5 mm in die harte Augenhaut (= nur in die weisse Schicht). (Neben dem Sehnerv; Sehnerv selber nicht tangieren). 3. Bedecke diese Öffnung mit einem Objektträger oder einem Deckglas. Blicke nun von hinten durch das Auge. Was ist festzustellen? 4. Setze nun das Auge auf die unter 2. hergestellte Öffnung ins Präparierbecken, am besten in eine Ecke. Mache einen fast geschlossenen Kreisschnitt (Skalpell, Schere) dem Hornhautrand entlang, wo sie in die Lederhaut übergeht (vgl. Abb., Linie 1). Es tritt Kammerwasser aus. 5. Klappe die Hornhaut wie einen Deckel nach aussen. Beachte die Iris, die Pupille und die Vorderseite der Linse. Bewege die Linse mit einer Bleistiftspitze seitwärts und nach hinten. Was schränkt ihre Beweglichkeit ein? 6. Teile nun das Auge mit einem kreisförmigen Schnitt (mit flach geführter Schere) in eine vordere und eine hintere Hälfte (vgl. Abb., Linie 2). Entferne den Glaskörper. Untersuche nun das Innere des Auges. Zu erkennen in der hinteren Hälfte des Auges sind die Netzhaut (grau), die Aderhaut (schwarz) und die Lederhaut (weiss). Beachte die Blutgefässe, die vom Austrittsort des Sehnervs ausstrahlen. 7. Betrachte nun die vordere Augen-Hälfte. Die Netzhaut geht ohne Unterbrechung in den Ziliarkörper über, der ein kreisrundes schwarzes Band um die Linse bildet. Bewege die Linse mit einem Bleistift und beachte, wie sie durch feine Linsenbänder befestigt ist. 8. Mache zwei Radialschnitte durch die Vorderhälfte (vgl. Abb., Linie 3). Lasse die Linse an einem Teil der harten Augenhaut befestigt. Untersuche nun den Zusammenhang zwischen Linse, Ziliarkörper und Iris, am besten unter der Stereolupe. Auge: Oberfläche Schweiss- und Talgdrüse: produziert weissliche Substanz Auge: Sagittalschnitt Wenn Gefässe geweitet = rote Augen Modifizierte Talgdrüse Auge: Anatomie Akkommodation Produziert Kammerwasser Vorderer Retinarand