2.20 Impuls ~ noch nicht eindeutig bestimmt: hÄ Wirkung einer Kraft auf einen KÄorper durch Angabe der F angt noch von der KÄorpereigenschaft m ab: ~ v F ~a = d~ dt = m Umschreiben dieser Gleichung (etwa entsprechend einer Trennung: was kommt von au¼en? was betri®t KÄorper?): ~ dt = md~v = d(m~v ) F |{z} |{z} v:aussen (fÄ ur m = const) neue GrÄ o¼e eingefÄ uhrt: ~p := m~v Koerper Impuls R ~ (t)dt = 4~ ~ dt bewirkt ImpulsÄ ) F p Kraftsto¼ F anderung d~ p ~ ~ ~ z.B. fÄ ur F (t) = const: F 4t = 4~p ) ~p(t + 4t) = p~(t) + F 4t Anmerkungen: 1.) Die relativistisch korrekte De¯nition fÄ ur den Impuls lautet ~ p = m~v ¢ ° mit dem sogenannten v 2 ¡ 12 "Lorentzfaktor" ° = (1 ¡ c2 ) . Mit v ! c steigt ° viel stÄ arker an als v. d.h. eine Kraft wird dann vorwiegend dafÄ ur verwendet, um ° zu vergrÄ o¼ern. 2.) Widerstand gegen eine Beschleunigung ~a ("TrÄ age Masse") und Ansprechen auf ein Gravitationsfeld ("schwere Masse") sind also von der Geschwindigkeit v eines KÄ orpers und damit von ° abhÄ angig. Der KÄ orper verhÄalt sich so, als hÄatte er in der Newtonschen Mechanik die Masse mR = m°, die man deshalb etwas unschÄon als die 'relativistische Masse' des KÄ orpers bezeichnet. Die den KÄ orper charakterisierende GrÄo¼e ist natÄ urlich seine Ruhemasse m. Zwei nÄ utzliche Beziehungen fÄ ur ein System von Teilchen: pgesamt = ~ P i ~pi = P d r i dt mi ~ = d dt P i mi ~ri = d rsp dt Mk ~ = Mk~vsp = p~sp d.h. Der Impuls eines KÄ orpers = Impuls seines Massenmittelpunktes (Schwerpunkts SP). ~ges = P F ~i = P d ~pi = F dt d dt P p~i = d d p~ (= dt pges ) ~ dt sp Ä Die Anderung der Summe der Einzelimpulse = der gesamten auf das System wirkenden Kraft. ~ges = 0 insbesondere gilt fÄ ur F d dt P pi = 0 ) ~ P pi = const ~ Diese Formel stellt den wichtigen Satz von der Erhaltung des Gesamtimpulses in einem abgeschlossenen System dar. 1