Tumore Erkrankungen der endokrinen Drüsen

Tumore
Beschreibung: Tumorerkrankungen kommen bei Vögeln relativ häuig vor. Bei unseren Heimvögeln sind Wellensittiche am häufigsten berolTen. Alle anderen Psittaziden sind wesentlich weniger gefährdet, eine
Ticschwulsterkrankung zu bekommen. Gleiches gilt für Kanarienvögel
iiul andere Singvögel. Tumorbildung bei Wellensittichen kommt in allen
Mtersgruppen vor, auf keinen Fall ist ein hohes Lebensalter für die Tuiiorbildung verantwortlich. Es dürfte daher eher eine genetische Ursache
liir dieses Phänomen entscheidend sein.
Bei Tumoren unterscheidet man gut- und bösartige. Diese Unterscheidung ist nur aufgrund einer histologischen Untersuchung möglich. Man
kann keinesfalls aus dem Sitz oder dem Aussehen des Tumors auf gutDcler bösartig erkennen. Auch gutartige Tumore können, obwohl sie keine Tochtergeschwulste (Metastasen) bilden, aufgrund ihrer Lage und
[Jröße zu schweren Gesundheitsstörungen oder sogar zum Tode führen.
lim Tumor kann in allen Organen des Körpers entstehen. Besonders betroffen sind Haut, Niere, Eierstock und Hodengewebe. Seltener sind Leber, M i l z , Schilddrüse oder Herz betroffen.
Klinische Symptome: Je nach Lage des Tumors sind die klinischen Erscheinungen unterschiedlich. Die klinischen Erscheinungen von Tumoren
in der Bauchhöhle sind in der Regel unspezifisch. Neben Apathie, Freßunlust und Abmagerung findet man klinische Erscheinungen der jeweils betroffenen Organe vor. Da viele Tumore leicht bluten, ist eine A n ä m i e
(Blutarmut) wahrscheinlich.
Behandlung:
• Chirurgische Entfernung, falls der Tumor noch nicht zu groß ist.
• Zytoplasmatische Therapie: Neytumorin ® (Fa. Vitorgan)
• Homöopathische Behandlung:
- Thuja D4
- Conium D6
Je 5 Globuli täglich i m Trinkwasser auflösen.
- Ubichinon (Fa. Heel), eine Ampulle pro Woche über das Trinkwasser verabreichen
- weiter homöopathische Mittel je nach Beschaffenheit des Tumors
b/,w. nach den betroffenen Organen
• Line Behandlung mit Baypamun (Fa. Bayer) als Paraiininunilätsinducer zur Steigerung der körpereigenen Abwehr und als unspezifische Tumorbehandlung ist sinnvoll.
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• Zusätzliche Vitaminzufuhr über das Trinkwasser. Vor allem Vitamin
K zuführen, damit keine Anämie durch Blutung entsteht. Eisenpräparate zufüliren, damit die Blutbildung verbessert wird.
Erkrankungen der endokrinen Drüsen
Allgemeines: Endokrine (Hormondrüsen) produzieren Hormone. Hormone sind chemische Substanzen, die in den Stoffwechsel des Organismus eingreifen, das Wachstum des Körpers, sowie die Fortpflanzungsorgane (Eierstock, Hoden) steuern.
Z u den endokrinen Drüsen gehören:
-
Hirnanhangdrüse (Hypophyse)
Schilddrüse, Nebenschilddrüse
Bauchspeicheldrüse
Nebenniere
Eierstöcke, Hoden.
H I R N A N H A N G D R Ü S E (HYPOPHYSE)
Beschreibung: Die Hirnanhangdrüse liegt im vorderen Bereich der
Schädelbasis unterhalb des Gehirns. Die Hypophyse ist eine wichtige Hormondrüse, die mit ihren Hormonen die übrigen Hormondrüsen steuert.
Außerdem wird über ein Honnon (Adiuretin) der Wasserhaushalt sowie
über das Oxytocin die Eiablage reguliert.
Ursachen für Störungen:
• Verletzungen: Die Vögel fliegen gegen eine Glasscheibe, wodurch es
zu Blutungen kommen kann, die auch die Hirnanhangdrüse betreffen
können.
• Tumorbildung
Klinische Symptome: Die klinischen Symptome lassen immer nur eine Verdachtdiagnosc / u . Durch Slöiung des Körperstoffwechscls trill Ver-