Ergänzung zu Kap. 5 „Medien und politischer Wettbewerb“

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„Politik und Politische Bildung“ von Peter Filzmaier, Buch-Nr. 135 520
Ergänzung zu Kap. 5
„Medien und politischer Wettbewerb“
2. Wahlen
2.1 Wahlen in Österreich
1. Definieren Sie den Begriff „Vertretungskörper des Volkes“. Welche derartigen „Vertretungskörper“ gibt es in Österreich, wie werden sie gewählt?
Welche Rolle kommt ihnen im politischen System Österreichs zu?
2. Mit der Nationalratswahl vom 28. September 2008 wird die Legislaturperiode
erstmals fünf Jahre betragen. Diskutieren Sie – auch vor dem Hintergrund
der in den letzten Jahren beobachteten sinkenden Wahlbeteiligung – die
Vor- bzw. Nachteile dieser neuen Regelung.
3. Das passive Wahlrecht für Abgeordnete zum Nationalrat beträgt 18 Jahre,
das für die Wahl zum Bundespräsidenten 35 Jahre. Listen Sie in der Gruppe
Pro- und Kontra-Argumente für die Sinnhaftigkeit dieser Bestimmungen auf.
Sollte Ihrer Meinung nach bei gesenktem Wahlalter (nun 16 Jahre) auch
das Alter für die Passivwahl gesenkt werden?
Erstellt von Elisabeth Fintl
4. Was wären für Sie von offizieller Seite aus die geeigneten Methoden, die
Wahlbeteiligung wieder anzuheben? Was würden Sie von der Schule in
dieser Sache erwarten?
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5. Der Unterrichtsgegenstand „Politische Bildung“ wird meistens in integrierter
Form im Rahmen des Geschichteunterrichts behandelt. Wären Sie für ein
Pflichtfach „Politische Bildung“ z. B. ab der 7. Schulstufe der Sekundarstufe 1
bis zum jeweiligen Schulabschluss (Hauptschule, Polytechnische Schule,
AHS und BHS) und begründen Sie Ihren Standpunkt.
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2. 2 Nationalratswahl 2006
1. Verbalisieren Sie den auf Seite 106 abgebildeten ‚Amtlichen Stimmzettel’
und recherchieren Sie im Internet, welche Parteien in Ihrem Bundesland 2006 zur Wahl angetreten sind und welche 2008 zur Wahl antreten.
2. Informieren Sie sich über die 2006/07 stattgefundenen Koalitionsverhandlungen und über die wichtigsten Punkte des ‚Koalitionsvertrages’ der beiden Großparteien. Welche Punkte wurden umgesetzt, welche nicht?
3. Diskutieren Sie die möglichen Gründe für das Abschneiden der einzelnen
Parteien in den verschiedenen Bundesländern (Grafik S. 108).
4. Worin sehen Sie persönlich die Gründe für die so genannte „Geschlechterkluft“ (S. 109) in Bezug auf das Wahlverhalten der Österreicherinnen und
Österreicher?
Erstellt von Elisabeth Fintl
5. Sehen Sie auch in Ihrem Verwandten-, Freundes- und Bekanntenkreis die
auf Seite 109 angesprochene „Generationenkluft“? Diskutieren Sie diesen
Punkt in der Gruppe.
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6. Können Sie sich der Meinung des Verfassers, dass „ein zunehmender Wunsch nach PolitikerInnen bzw. Parteien ‚anderen Typs’ besteht“,
anschließen? Begründen Sie Ihre Meinung mit Beispielen.
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2.3 Nationalratswahl 2008
1. Nach der am 8. Juli 2008 gescheiterten „Großen Koalition“ stellen sich
nicht wenige die Frage, ob das Verhältniswahlrecht (das tendenziell zu
Koalitionen führt) hin zu einem Mehrheitswahlrecht (das tendenziell zu
absoluten Mehrheiten für eine Partei führt) verändert werden soll. Es wurde
bereits eine Expertengruppe zur Wahlrechtsreform installiert, die darüber berät, ob die Einführung eines „Mehrheitswahlrechts“ sinnvoll wäre.
Welche Meinung haben Sie in Bezug auf Koalitionsregierungen?
2. Informieren Sie sich fundiert über das „Mehrheitswahlrecht“, indem Sie
über die Vor- und Nachteile dieses Systems recherchieren. In welchen
europäischen Ländern gibt es ein „Mehrheitswahlrecht“? Mit welchen
Auswirkungen? Deckt sich dieses System mit Ihren Vorstellungen von
demokratischer Partizipation?
3. Wären Sie für die Einführung des Mehrheitswahlrechts in Österreich?
Diskutieren Sie diese Frage in der Gruppe, indem Sie sich auch auf die
Dauer der Legislaturperiode und auf das Wahlalter beziehen.
Erstellt von Elisabeth Fintl
4. Überlegen Sie sich vier politische Themen, die Ihnen persönlich wichtig
sind. Vergleichen Sie dann die Positionen der Parteien und Listen, die bei
der Nationalratswahl 2008 antreten.
5. Sehen Sie sich noch einmal die Arbeitsblätter Nummer 5 an und analysieren Sie die dort unter Punkt 3 (Politische Kommunikation) dargestellten
Thesen anhand der aktuellen Wahlwerbung und Wahlstrategien.
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6. Empfinden Sie persönlich den aktuellen Wahlkampf in den Medien so
dargestellt, dass Sie sich selbst als gut informiert bezeichnen würden? Falls
nicht, was fehlt Ihnen bzw. stört Sie?.
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7. Diskutieren Sie in der Gruppe, welche Koalitionsmöglichkeiten bestehen.
8. Der auf Seite 109 angesprochene Wunsch nach Parteien und PolitikerInnen
anderen Typs wird bei der NR-Wahl 2008 besonders deutlich. Was ist
Ihre Meinung zu den vielen zur Wahl antretenden Parteien? Welche
Schwierigkeiten ergeben sich dadurch fast zwangsläufig hinsichtlich einer
Regierungsbildung?
9. Besuchen Sie die Website www.politikkabine.at/nrw und analysieren Sie
selbst das von Ihnen erzielte Ergebnis.
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Erstellt von Elisabeth Fintl
10.Erstellen Sie in der Gruppe eine Prognose des Ausgangs der NR-Wahlen
am 28. 9. 2008. Vergleichen Sie nach der Wahl Ihre Prognosen mit dem
tatsächlichen Ergebnis.
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