EM-Wellen david vajda 16. März 2016 1 Zu den Physikalischen Größen innerhalb der Elektrodynamik gehören • Elektrische Stromstärke I • Elektrische Spannung U • Elektrischer Widerstand R • Ladung Q • Probeladung q • Zeit t • Arbeit W • Leistung P • Kraft F • elektrische Feldkonstante/Dielektrizitätskonstante 0 , ε0 = 8, 85·10−12 • Induktionskonstante µ0 = 4π · 10−7 Vs Am • Elektrische Feldstärke E • Flächenladungsdichte D • Magnetische Flussdichte B • Magnetische Feldstärke/magnetische Erregung H • Induktivität L • Abstand d • Fläche A • Kapazität C • Länge, Spule, Leiter l • Lorentzkraft Fm 1 As Vm von David Vajda EM-Wellen • Geschwindigkeit v • Elementarladung e • Anzahl der Windungen einer Zylinderspule N • Periodendauer T • Frequenz f Wichtig für die Elektrodynamik: • Induktivität L (Schwingkreis) • Kapazität C (Schwingkreis) • Elektrische Feldstärke E • Magnetische Flussdichte B • Flächenladungsdichte D • Magnetische Feldstärke H Zwischen Elektrischer Feldstärke E und Flächenladungsdichte D besteht nur ein faktorieller Zusammenhang. Ebenso zwischen Magnetischer Flussdichte E und Magnetischer Feldstärke H. • D = ε0 · E • B = µ0 · H 2 von David Vajda 2 EM-Wellen Statische Elektrische und Dynamische Felder Wichtig für die Elektrodynamik: • Magnetismus: – Induktivität L – Magnetische Flussdichte B – Magnetische Feldstärke H • Elektrisches Feld: – Kapazität C – Flächenladungsdichte D – Elektrische Feldstärke E • Allgemein: – Kraft F . Entsprechen tun bei Magnetismus und Elektrischen Feld jeweils: • Induktivität L (beim Magnetismus) und Kapazität C beim Kondensator, elektrisches Feld • Magnetische Flussdichte B und Flächenladungsdichte D • Magnetische Feldstärke H und Elektrische Feldstärke E Wo sind die Begriffe ein zu ordnen? • Induktivität ist ein Maß für ein Bauteil, nämlich den Elektromagneten, eine stromdurchflossene Spule. Sie gibt an wie stark diese Spule oder der Elektromagnet ist. Wichtig ist: Der Elektromagnet ist ein elektrisches Bauteil oder Element • Kapazität: Die Kapazität ist ebenso ein Maß für ein Bauteil, nämlich den Kondensator. Sie gibt an wie stark der Kondensator ist. Der Kondensator trägt elektrische Ladung und ist somit ein Bauteil, dass das elektrische Feld betrifft • Elektrische Feldstärke E und Flächenladungsdichte D sind Begriffe, die die Stärke eines Elektrischen Feldes beschreiben. Ihr Zusammenhang ist rein faktoriell • Magnetische Feldstärke H und Magnetische Flussdichte B sind Begriffe, die die Stärke eines magnetischen Feldes beschreiben. Ihr Zusammenhang ist rein faktoriell Vorsicht: Induktivität und Kapazität beschreiben Bauteile. Also physische Elemente. In ihrer Stärke. Elektrische Feldstärke E und Flächenladungsdichte D beschreiben die Stärke eines Feldes, nämlich des Elektrischen. Magnetische Feldstärke H und Magnetische Flussdichte B beschreiben die Stärke eines Feldes, nämlich die eines magnetischen. Kraft geht von allen Feldern aus: 3 von David Vajda EM-Wellen • Magnetischem • Elektrischen • Gravitationsfeld Dazu gibt es zu jedem Feld einen entsprechenden Körper oder Gegenstand: • Magnetismus: Elektromagnet: Stromdurchflossene Spule • Elektrisches Feld: Kondensator • Gravitationsfeld: Ein Körper: Zum Beispiel die Erde, ein Stein, ein Satelit oder ein anderer Gegenstand 2.1 Das Elektrische Feld Wichtiges Gesetz, Ohmsches Gesetz: R= U I Ein Körper besteht aus Atomen, ein Atom besteht aus Elementarladungen. Eine Elementarladung ist entweder positiv oder negativ geladen und entweder ein Proton oder ein Elektron. Von einem geladenen Elementarteilchen geht ein elektrisches Feld aus. Die Kraft zwischen zwei geladenen Körpern ist: F = 1 Q1 Q2 · 4Πε0 r2 Das ist das Coulomb-Gesetz. Nun möchte man nicht nur die Kraft zwischen zwei geladenen Köpern angeben, sondern grundsätzlich ein Maß für die Stärke eines elektrischen Feldes haben. Wenn wir zwei geladene Körper haben, dann haben wir ja die Gleichung für die Kraft aufgestellt: 1 Q1 Q2 F = · 4Πε0 r2 Nun hieran sind zwei Ladungsmengen beteilidgt. Nun geht von einer Ladungsmenge bereits ein Feld aus. Da dann dann die andere Ladungsmenge nicht beteiligt ist, kann man logischer Weise schließen, man lässt die andere Ladungsmenge weg. Und das ist die Definition für die elektrische Feldstärke: E= F Q . Wobei Q eine Ladung ist die in das Feld einer anderen Ladung gebracht wird. Wichtig: Eine geladene Kugel stellt einen Kondensator da. Schließt man eine metallische Kugel an einen elektrischen Strom an, so lädt sich die Kugel auf. Nimmt man die Spannungsquelle weg, bleibt die Ladung erhalten. Der Kondensator speichert die Ladung. Das ist ein Kondensator. Ein elektrisches Bauteil. Es gibt eine andere möglichkeit einen Kondensator zu bauen, nämlich zwei von einander isolierte Metallplatten nebeneinander zu bauen. Dies ist der Plattenkondensator. Da der Kondensator das Elektrische Feld betriff, ist es naheliegend, die elektrische Feldstärke zu beschreiben: U E= d 4 von David Vajda EM-Wellen U ist die Spannung, die an einen Plattenkondensator angeschlossen wird, d der Abstand der Platten. Nun möchte man nicht nur angaben über das Feld eines Plattenkondensators machen, sondern man möchte überhaupt angeben, wie gut ein Kondensator ist. Es gibt dafür auch eine Einheit, die den Kondensator beschreibt: C= Q U Diest ist die Kapazität in Farad. Baut man einen Kondensator, so kann man anhand der äusserlichen Maße angeben, welche Kapazität er haben wird: C = ε0 2.2 A d Magnetische Felder Nun zum magnatischen Feld. Durchläuft ein Strom einen elektrischen Leiter, dann entsteht um den Leiter, ein Magnetfeld. Nun möchte man ein Maß für die Stärke eines Magnetfeldes haben. Man macht einen Versuch: Man bringt einen stromdurchflossenen Leiter in das Magnetfeld eines Permanentmagneten. Auf den Stromdurchflossenen Leiter wirkt eine Kraft. Der Permanentmagnet hat ein konstantes Magnetfeld. Es wird mit der Stärke B beschrieben. Die Kraft die wirkt ist weiterhin von der Stärke des Stroms in dem Leiter abhängig, so wie von der Länge des Leiters: F =B·I ·l B ist die Stärke des Magnetfeldes des Permanentmagneten. Man kann die Gleichung auch umstellen: F B= Il Da der Permanentmagnet ein konstant immer gleich starkes Magnetfeld hat, was durch B beschrieben wird, ist B konstant und bleibt immer gleich stark. Der Leiter im Magnetfeld erfährt eine stärke Kraft, ist der Strom, der durch in fließt größer. Wie grös ist nun die Kraft, die auf ein Elektron im Stromdurchflossenen Leiter wirkt? F = evB . Das ist die Lorentzkraft. F ist in diesem Falle, die Lorentzkraft. e ist die Ladung des Elementarteilches, dass sich durch den Leiter bewegt, v seine Geschwindigkeit und B die Stärke des Magnetfeldes. Nun möchte man nicht nur die Stärke des Magnetfeldes angeben, sondern auch die Leistung die ein Elektromagnet bringt. Er ist letztendes als Bauteil zu gebrauchen und stellt das Entsprechende zum Kondensator beim elektrischen Feld dar. Zunächst wie groß ist das Feld, dass ein Elektromagnet erzeugt? N l Die Induktivität gibt ähnlich wie beim Kondensator die Kapazität an, wie stark ein Elektromagnet ist: N2 L = µ0 A l B = µ0 I 5 von David Vajda 3 EM-Wellen Dynamische Elektromagnetische Felder Bisher hatten wir es mit einem E-Feld und einem B-Feld zu tun. Felder lassen sich mittels Feldvektoren mathematisch beschreiben. Darauf habe ich in anderen Dokumenten schon hingewiesen, oder Feldvektoren beschrieben. Zum Beispiel nimmt ein Feld nach aussen ab. Ein Feld breitet sich Kreisförmig um den Entsprechenden Gegenstand aus. So um ein Elektron, oder um einen Magnet. Feldvektoren sind Pfeile, die im Schaubild angeheftet werden, bzw. so können sie dargestellt werden. So nimmt die intensität dieser Vektoren nach aussen hin ab, diese breiten sich aber kreisförmig um den Gegenstand aus. E- und BFelder muss man nicht alleine betrachten. Ein E-Feld kann ein B-Feld erzeugen und umgekehrt. Das ist das Prinzip einer EM-Welle. Das werde ich später hier beschreiben. Das sind dann auch dynamische Prozesse. Zum Schaubild mit den Pfeilen, kommt noch die Zeit hinzu. Man kann sich bewegte Schaubilder vorstellen. Desweitern kann man sich E- und B-Feld im Raum vorstellen. Eine EM-Welle ist nicht zweidimensional. So kann man sich Kugeln statt kreisen vorstellen. Wichtige begriffe für das Radio sind: • Detektorempfänger • Audionempfänger • Meißner-Rückkopplungsschaltung Desweiteren ist der Begriff Schwingkreis sehr wichtig. Hier alleine sind die Ideen des Elektrischen Feld und magnetischen Feld, in der Schaltung miteinander verwoben. Ohne dabei zu genau auf Elektrisches Feld und magnetisches An zu spielen, denn diesen Teil übernimmt eigentlich die Antenne. Wie gesagt, dieser Text ist noch nicht fertig und wird erweitert. 6 von David Vajda EM-Wellen Vektorfunktionen sind Funktionen, wie 7 von David Vajda EM-Wellen Vektorfunktionen sind Funktionen, wie ~c : R3 → R3 , f (x1 , x2 , x3 ) = (y1 , y2 , y3 ) Wichtige Begriffe sind: • Quellstärke • Feldlinien • Feldvektoren • Strömungslinien • Quellen (Anfang) • Senken (Feldlinien-Enden) Es gibt zwei Darstellungsmöglichkeiten: • Feldlinien: • Feldvektoren • Feldvektoren: – In einem Schaubild sieht es bei Feldvektoren wie folgt aus: Jedem Punkt (x, y) ist ein Vektor angeheftet. – Der Feldvektor hat einen Betrag. In dem Schaubild wird dieser Betrag durch die Länge des angehefteten Vektors symbolisiert. • Feldlinien: – Wir zeichnen Linien mit Quellen (Anfang der Linien) und Senken (Ende der Linien) ein . . . – . . . und die Dichte der Feldlinien symbolisiert die Stärke. Feldvektoren: Feldlinien: 8 von David Vajda EM-Wellen Darstellung, ähnlich den Höhenlinien in einer Karte Man kann Funktionen auch mit Linien darstellen, ähnlich den Höhenlinien in einer Karte. Betrachtet man E und B-Feld, so ergäben sich mit sin und cos typische Figuren. Eine Typische Kurve ist: • r cos(t) r sin(t) ht 2π • r cos(t) r sin(t) 9 von David Vajda EM-Wellen 10 von David Vajda EM-Wellen Also: Es gibt bei der EM-Wellen E, B, D, H, L, C. Dabei ist E die elektrische Feldstärke, B die Magnetische Flussdichte, D, die Elektrische Flächenladungsdichte, H, die magnetische Feldstärke, L die Induktivität, C, die Kapazität. Dabei ist E und D, relativ ähnlich, sie gehen auseinander durch einige wenige multiplikative Faktoren hervor und D und H, die ebenso durch Faktorgleichungen aus einander hervorgehen. L ist die Induktivität der wohl wichtigste Parameter zur Beschreibung einer Spule, also eines elektrisch hervorgerufenen Magnetfeldes, während C einen Kondensator, zwei nebeneinander liegende Metallblätter beschreibt, die zusammen Strom speichern können. Es gibt nun das E-Feld und das B-Feld. Man wusste bereits, dass das BFeld aus dem E-Feld hervorgeht und man wusste auch über die Existenz von Elektromagnetischen Wellen. Wenn ein Strom zusammen bricht, entsteht ein entsprechend großes B-Feld. Und ebenso gibt es eine EM-Welle. Die Idee von Maxwell war nun, dass nicht nur das B-Feld aus dem E-Feld oder einem Elektrischen Leiter hervorgeht, sondern dass auch das E-Feld aus dem B-Feld hervorgeht. Und wenn nun das B-Feld zusammenbricht entsteht ein entsprechend großes E-Feld und ebenso, wenn das E-Feld zusammenbricht entsteht ein entsprechend großes B-Feld. Und dies kann sich auch fortsetzen, wie bei der EM-Welle. Dort bricht ein E-Feld zusammen, nachdem es entstanden ist und erzeugt ein B-Feld, was wiederum ein E-Feld erzeugt, was wenn es zusammen bricht wiederum ein B-Feld erzeugt. So breitet sich eine EM-Welle aus. Im Gegensatz zu dem Schall, besteht eine EM-Welle also aus zwei Komponenten, einerseits dem E-Feld andererseits dem B-Feld. Also nicht einfach nur einer Komponente dem Druck im Schall. Was bedeutet nun Lichtgeschwindigkeit? Nun ja, das Licht ist im Prinzip eine EM-Welle und nicht die EM-Welle breitet sich in Lichtgeschwindigkeit. Das tut sie zwar, aber Licht ist eine EM-Welle und EM-Wellen breiten sich mit Lichtgeschwindigkeit aus, aber das ist die Geschwindigkeit von EM-Wellen. Und warum es nicht schneller gehen sollte? Nun ja, bei der EM-Welle bedeutet das lediglich, dass E-Feld und B-Feld jeweils mit Lichtgeschwindigkeit oder der Lichtgeschwindigkeit entsprechenden Geschwindigkeit zusammen. D.h. nicht, dass es nicht schneller ginge, zumindest. Denn was heißt schon ausbreiten. Das ist in so fern nicht Mal eine Geschwindigkeit, sondern eine Ausbreitung. Ein Elektron können sie auf Lichtgeschwindigkeit beschleunigen, denn es bewegt sich. Es bewegt sich wie ein Auto, wenn es dazu gebracht wird, sich zu bewegen. Das ist ein Gegenstand. Eine EM-Welle bewegt sich nicht, dort bricht E-Feld und B-Feld zusammen und erzeugt sich wiederum. Im Gegensatz zum Schall nicht aus einem Stoff bestehend. Maxwell hatte die Idee dass nun E-Feld aus dem B-Feld hervorgeht und umgekehrt und nicht nur einseitig. Zwischen dem E-Feld und dem B-Feld besteht ein integraler Zusammenhang, nämlich mittels dem Kreisintegral. Man hat eine Gleichung, da geht das E-Feld aus dem B-Feld hervor, mittels Kreisintegral, auf der einen Seite der Gleichung und umgekehrt, wieder mittels Kreisintegral. Was ist nun das Kreisintegral? Man betrachtet zunächst die Vektorfelder. Vektorfelder kann man sich so vorstellen: Man hat ein Kartesisches Koordinatensystem und man heftet jeden Punkt, einen Pfeil an. Jeder dieser Pfeile hat eine Richtung und eine Stärke, nämlich seine Länge. So kann man in ein kartesisches Produkt ein Vektorfeld hineinbringen, bei dem sich die Pfeile von Länge und Richtung unterscheiden und es vielleicht noch eine Dichte zwischen den Pfeilen gibt. E- und B-Feld werden mittels solch eines Vektorfeldes jeweils beschrieben. Wir haben Relationen und Abbildungen. Relationen sind weiter unten beschrieben, Sie können gucken. Zunächst haben 11 von David Vajda EM-Wellen wir das Kartesische Produkt. M x M zum Beispiel, oder ein dreidimensionales M x M x M. Mit den geordneten Paaren (m,n) oder (x,y) oder (x,y,z). Da haben wir zunächst die Relation. Die Relation ist eine Untermenge eines Kartesischen Produktes, zum Beispiel v. v ist eine Untermenge von M x M x M. D.h. v ist nicht einfach nur eine Untermenge einer Menge, sondern eines kartesischen Produktes, also eine Menge von M x M = (m,n). Also mehrere (m,n), zum Beispiel (m0,n0), (m1, n1), (m2, n2), ..., (m3, m1) usw. Nun haben wir den Begriff der Abbildung. Abbildungen sind zum Beispiel die Folge, oder die Funktion. Abbildungen sind eine strikte Form der Relation, d.h. eine Abbildung ist eine Relation, die an einigen Stellen, besondere, weiter einschränkende Eigenschaften aufweisen muss. Zum Beispiel gilt: (m,n) = (m,n’). Und zwar immer. Eine Funktion kann nicht gleichzeitig f(2) = 0 und f(2) = 1. Das kann niemals sein! Das ist bei einer Relation anders. D.h. eine Abbildung, Funktion oder was auch immer ist noch einmal eine Einschränkung. Eine Folge ist eine Abbildung von den Natürlichen Zahlen zu den Reellen. D.h. eine Einschränkung und Charakterisierung einer Abbildung. f:—N-¿—R. Eine Funktion ist eine Abbildung von den Reellen Zahlen zu den Reellen. f:—R-¿—R. Doch Bild und Urbildmenge (=Ziel und Definitionsmenge) sind hier eindimensional. Warum sollten wir nicht eine Funktion nehmen, die als Definitionsbereiche Vektoren umfasst und als Zielbereich Vektoren. Dann bilden wir Vektoren auf Vektoren ab. Genau das sind Vektorfelder. Wir können auch umgekehrt eindimensionale Parameter, auf Vektoren abbilden, indem wir den selben Parameter jeweils Funktionen übergeben, die in einem Vektor gestapelt übereinander liegen und wir erhalten Kurven. 12