Physik und Technik von Ionenquellen Lösung zu Übungsblatt 4 Prof. Dr. O. Kester, Dr. L. Groening, Dr. P. Forck Wintersemester 2013/2014 1 EZR Physik Aus der Relation fcutof f = fp = fµ−wave und ne fp2 = 81 1 m3 ergibt sich für 24 GHz eine maximale Elektronendichte von ne = 7.111 · 1012 1 cm3 . Für eine Pulslänge von 1 ms ergibt sich der Strom über: I = dQ e · n e · V p · P% = dt tP uls Mit P% = 0.1 und Vp = 4 cm3 ergibt sich ein Strom von 455, 7 µA. 2 Plasmaeinschluß bei der EZR Im Script wird für eine Frequenz von 28 GHz eine magnetische Feldstärke von Becr = 1 T hergeleitet. Weiter wurde angegeben: Binj /Becr ∼ 4, Bext /Becr ∼ 2, Bmin /Becr ∼ 0.8, Brad /Becr ≥ 2, Bext /Brad ≤ 0.9. Hier ist Binj (Bext ) die Feldstärke an der Injektion (Extraktion), Brad die radiale Feldstärke an der Wand der Plasmakammer, und Bmin die minimale Feldstärke zwischen den magnetischen Spiegeln. Damit ergibt sich die Feldstärke an der Injektion zu 4 T, an der Extraktion zu 2 T und an der Oberfläche der Plasmakammer zu 2 T. 3 Schub eines Ionentriebwerks Über die Beziehung: r FSchub = 2·m p · Uacc · Iion e·q wobei für die Masse m = 131 · mp = 2.191 · 10−25 kg und für den Ladungszustand q = 1 eingesetzt wird, ergibt sich ein Schub von F = 3.038 N . Die Elektrische Leistung des Triebwerks ergibt sich aus P = U · I. Bei einem Strom von 15 A und einer Spannung von 15 kV ergibt das eine Leistung von 225 kW. 2 Die Geschwindigkeit der Ionen ergibt sich aus Ekin = m·v zu 148,1 km/s. 2 1 4 Duoplasmatron versus Elektronenbombardementquelle Der Unterschied zwischen einer Duoplasmatronionenquelle und einer Elektronenbombardemenquelle besteht darin, das es im Duoplasmatron eine Zwischenelektrode gibt. Diese bündelt das Magnetfeld was eine höhere Plasmadichte zur Folge hat. Die höheren Strahlströme des Duoplasmatrons erklären sich durch die höhere Plasmadichte. 2