DarmzentrumMittelrhein Flyer

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www.darmzentrum-mittelrhein.de
Jedes Jahr erkranken in Deutschland rund 73.000
Menschen neu an Darmkrebs, rund 27.700 sterben
daran. Damit ist diese Tumorart die zweithäufigste
krebsbedingte Todesursache. Die Darmspiegelung
(Koloskopie) ist die effektivste Maßnahme, um der
Erkrankung durch Vorsorge und Früherkennung
erfolgreich entgegenzutreten. Erste Auswertungen
belegen, dass seit Einführung der Vorsorgekoloskopie
die Zahl der Todesfälle durch Darmkrebs rückläufig ist.
Die Tumorerkrankungen im Bereich von Dickdarm
(Kolonkarzinom) oder Mastdarm (Rektumkarzinom),
die unter dem Begriff Darmkrebs zusammengefasst
werden, entstehen im Allgemeinen aus gutartigen
Wucherungen (Polypen oder Adenomen) der
Darmschleimhaut.
Darmzentrum Mittelrhein
Dr. med. Peter Ehscheidt, Hämatologie/Onkologie
Willi-Brückner-Str. 1, 56564 Neuwied
Tel. 02631 9590150
http://www.onkologie-neuwied.de
Dres. med. Groß/Stritzke/Biegel, Gastroenterologie
Hofgründchen 43, 56564 Neuwied
Tel. 02631 90710
www.schwerpunktpraxis-neuwied.de
Dr. med. Franz Josef Heil, Gastroenterologie
Ernestus-Platz 1, 56626 Andernach
Tel. 02632 949030
www.drheil.de
Dr.med. Matthias Hütt, Gastroenterologie
Bahnhofstr. 15-19, 56564 Neuwied
Tel. 02631 22552
http://www.dr-huett.de
Dres. med. Jungbluth/Clemens
Hämatologie/Onkologie
56564 Neuwied, Marktstraße 104, Tel 02631 969780
http://www.onkologiepraxis-neuwied.de
Dr. med. Jan Latzelsberger,Gastroenterologie
Grabenstraße 13, 53424 Remagen
Tel. 02642 93600
www.mvz-remagen.de
Die Diagnose und vor allem die Behandlung und
Nachbetreuung von Patienten mit bösartigen, entzündlichen oder sonstigen Magen-Darm-Krankheiten
ist eine komplexe Aufgabe, die eine Zusammenarbeit
zwischen niedergelassenen Ärzten und Krankenhaus
erfordert. Für die Patienten ist es aber oft schwierig,
sich in dieser Situation zurecht zu finden. Hier bieten
wir Hilfe an.
Dr. med. Ernst M. Schotte, Gastroenterologie
Am Stadtgraben 31, 56626 Andernach
Tel. 02632 92810
www.internisten-schotte-saftig.de
Niedergelassene und im Krankenhaus tätige Fachärzte aus unserer Region haben sich zusammengeschlossen, um Patienten mit Krankheiten des MagenDarm-Traktes kompetent zu behandeln. In einer
kollegialen Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Fachrichtungen und medizinischen Einrichtungen des Darmzentrums werden Behandlungspfade
erarbeitet. So kann dem Patienten die beste und
effektivste Behandlung angeboten und eine einfache,
schnelle und medizinisch hochwertige Betreuung von
der Diagnose über die Behandlung bis hin zur Nachsorge und darüber hinaus gewährleistet werden.
DRK-Krankenhaus Neuwied
Marktstraße 104, 56564 Neuwied
Tel. 02631 980
www.drk-kh-neuwied.de
Praxis für Strahlentherapie
Marktstraße 104, 56564 Neuwied
Tel. 02631 978460
www.strahlentherapie-rheinpfalz.de
St. Elisabeth-Krankenhaus Neuwied
Friedrich-Ebert-Str. 59, 56564 Neuwied
Tel. 02631 820
http://www.marienhaus-klinikum.de
St. Nikolaus-Stitshospital Andernach
Ernestus-Platz 1, 56626 Andernach
Tel. 02632 4040
www.stiftshospital-andernach.de
Fotos: www.michaelpasternack.de, Texte: Dr. Holger Böhm, bng, Felix Burda Stiftung, Dr. F. J. Heil
Darmkrebs ist eine der häufigsten bösartigen
Erkrankungen bei Frauen und Männern. Sechs von
hundert Deutschen erkranken daran im Laufe ihres
Lebens. Wenn der Tumor rechtzeitig erkannt und
behandelt wird, bestehen jedoch sehr gute
Chancen auf Heilung.
„... ich geh’ zur Darmkrebsvorsorge!“
Darmkrebs ist die zweithäufigste Krebstodesursache. Das muss nicht sein, denn ein rechtzeitig
erkannter Darmkrebs ist heilbar!
Dem Darmkrebs
keine Chance!
Warum Darmkrebsvorsorge?
Rechtzeitig erkannter Darmkrebs ist heilbar!
Beschwerden treten bei Darmkrebs oft erst in einem
fortgeschrittenen Stadium in Erscheinung, die
Heilungschancen sind dann deutlich geringer. Deshalb
ist Früherkennung so wichtig. Ab dem 50. Lebensjahr
steigt die Häufigkeit von Darmkrebs deutlich an.
Die Darmspiegelung ist das beste und sicherste
Verfahren zur Früherkennung von Darmkrebs. Das
Risiko für Verletzungen oder Infektionen ist in
gastroenterologischen Einrichtungen und Praxen, die
sich intensiven Qualitäts- und Hygienekontrollen
unterziehen, äußerst gering. Ein erfahrener Facharzt
(Gastroenterologe) führt viele hundert, oft sogar weit
mehr als tausend Koloskopien im Jahr durch und wird
dabei von speziell geschulten, ebenfalls sehr
erfahrenen Mitarbeiterinnen unterstützt. Sowohl die
Untersuchung als auch die eventuelle Abtragung von
Polypen können durch die Gabe entsprechender
Medikamente schmerzfrei durchgeführt werden.
Die Darmspiegelung ist das sicherste
Verfahren zur Früherkennung von Darmkrebs
Das Austasten des Enddarms und der Test auf Blut im
Stuhl sind Vorsorgeleistungen, die gesetzlich
Versicherte ab dem 50. Lebensjahr alle zwei Jahre in
Anspruch nehmen können. Besonders wichtig ist die
Darmspiegelung, die der Gastroenterologe im
Rahmen des Darmkrebs-Screenings anbietet. Ab dem
56. Lebensjahr übernehmen die gesetzlichen
Krankenkassen alle zehn Jahre die Kosten für diese
unkomplizierte und zuverlässige Methode zur
Früherkennung. Menschen mit Erkrankungsfällen in
der Familie haben ein erhöhtes Darmkrebsrisiko. In
solchen Fällen kann eine Darmspiegelung auch
bereits vor dem 56. Lebensjahr geboten sein. Die
gesetzlich
angebotenen
Untersuchungen
zur
Früherkennung dienen dazu, Leben zu retten. Sie
sollten unbedingt wahrgenommen werden. Je früher
eine eventuelle Erkrankung erkannt wird, desto besser
sind die Aussichten auf einen Behandlungserfolg.
Die Darmspiegelung rettet Leben
Weil sich eine Darmkrebserkrankung unbemerkt und
ohne Beschwerden entwickelt, verschafft nur die
Darmspiegelung Sicherheit. Mit diesem endoskopischen Verfahren, bei dem die Darmwand mit
einer Videooptik über einen dünnen Schlauch
inspiziert wird, können selbst kleine Tumore aufgespürt werden. Darmpolypen, aus denen sich
Darmkrebs entwickeln kann und die bei fast jedem
Dritten über 55-Jährigen in der Darmschleimhaut vorkommen, werden vorsorglich entfernt. Durch die Vorsorgedarmspiegelung können 90 Prozent aller Darmkrebserkrankungen vermieden werden.
Auf Wunsch können Patienten eine Beruhigungsspritze oder Kurznarkose erhalten, welche die
Wahrnehmung und die Darmbewegung während
der Untersuchung dämpft. Je nach Dosis ist es
möglich, die Darmspiegelung zu verschlafen oder
auf dem Monitor mitzuverfolgen.
Testen Sie Ihr persönliches familiäres
Darmkrebsrisiko
1. Ist bei einem direkten Verwandten (Eltern,
Geschwister, Kinder) eine Darmkrebserkrankung
aufgetreten?
c
© www..bng-gastro.de
www.ich-geh-da-hin.de
c
NEIN
2. Ist bei einem direkten Verwandten (Eltern,
Geschwister, Kinder) ein Darmpolyp (Adenom) vor
dem 50. Lebensjahr aufgetreten?
c
JA
c
NEIN
3. Ist in Ihrer Familie bei mindestens drei direkten
Verwandten (Eltern, Geschwister, Kinder) eine der
folgenden Krebserkrankung vor dem 50.
Lebensjahr aufgetreten: Darm-, Gebärmutter- oder
Magenkrebs?
c
Vor einer Darmspiegelung ist eine Darmreinigung
erforderlich. Am Vortag wird in der Regel mittags ein
Abführmittel verabreicht. Danach nimmt der Patient
nur noch Flüssigkeiten wie Tee oder Fleischbrühe zu
sich. Die Darmwand kann nur bei vollständiger
Darmentleerung richtig beurteilt werden. Bei der
Darmspiegelung wird ein Schlauch von etwas mehr
als einem Zentimeter Dicke über den After in den
Darm eingeführt und in der Regel bis zum Blinddarm
vorgeschoben. Die in das Endoskop integrierte Optik
überträgt ein genaues Bild
der Darmschleimhaut auf
den Monitor. Der Arzt
begutachtet
Veränderungen und kann über
einen Arbeitskanal bereits
während der Untersuchung Gewebeproben entnehmen oder Polypen
(Adenome) entfernen.
JA
JA
c
NEIN
Auswertung
Wenn Sie die Fragen 1 oder 2 mit Ja beantwortet
haben, haben Sie ein familiär erhöhtes Darmkrebsrisiko. Sie sollten 10 Jahre vor dem Alter, in
dem bei Ihren erkrankten Verwandten Darmkrebs oder
Darmpolypen (Adenome) festgestellt wurden, spätestens jedoch mit 50 Jahren, eine Vorsorgedarmspiegelung durchführen lassen.
Haben Sie Frage 3 mit Ja beantwortet, habe Sie ein
sehr hohes Risiko, wesentlich früher als mit 50
Jahren an Darmkrebs zu erkranken und sollten sich
unbedingt von einem Facharzt beraten lassen. Allen
Familienmitgliedern, die direkt mit den an Krebs Erkrankten verwandt sind, wird in diesem Fall geraten,
bereits ab dem Alter von 25 Jahren eine Vorsorgedarmspiegelung durchführen zu lassen.
© Felix Burda Stiftung
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