G3DZ - RFD electronic GmbH

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LEISTUNGS–MOS–FET–RELAIS
G3DZ
Halbleiterrelais mit max. Schaltstrom:
0,6 A bei 240 VAC oder 100 VDC
Max. 10 µA Leckstrom im gesperrten Zustand
Durchschlagfestigkeit von 2,500 VAC zwischen den
Eingangs– und Ausgangsanschlüssen
gewährleistet.
Integrierter Eingangswiderstand und Varistor.
Schaltet zweiweg- und einweggleichgerichtete
Ströme.
Abmessungen identisch mit G6D–Relais
(elektromechanisches Relais)
Leiterplattensockel
Bestellhinweise
Modellnummern-Code:
G3DZ –
1
2
3 4
3. Anschluß
P: Leiterplatten-Anschlüsse
4. Null–Spannungsschalter
L: Ohne Null–Spannungsschalter
1. Lastspannung
2: 240 VAC
2. Laststrom
R6: 0,6 A
Schalterart
Isolation
Schließer
Anwendbare Ausgangslast
Photodioden–Array
Nenn-Eingangsspannung
0,6 A bei
5 VDC
3 bis 264 VAC
12 VDC
3 bis 125 VDC
24 VDC
Modell
G3DZ–2R6PL
Zubehör (Separat zu bestellen)
Details sind im Abschnitt ”Abmessungen” beschrieben.
Anschlußsockel
P6D–04P
Spezifikationen
Nenndaten
Eingang
Nennspannung
Betriebsspannung
Eingangsimpedanz
Spannungspegel
Ansprechspannung
5 VDC
4 bis 6 VDC
830 Ω±20%
4 VDC max.
12 VDC
9,6 bis 14,4 VDC
2 kΩ±20%
9,6 VDC max.
24 VDC
19,2 bis 28,8 VDC
4 kΩ±20%
19,2 VDC max.
Sperrspannung
1 VDC min.
Ausgang
Lastspannung
3 bis 264 VAC, 3 bis 125 VDC
Laststrom
100 µA bis 0,6 A
Einschaltstrom
6 A (10 ms)
1
G3DZ
G3DZ
Technische Daten
Ansprechzeit
6 ms max.
Sperrzeit
10 ms max.
Widerstand bei Ausgang EIN
2,4 Ω max.
Leckstrom
max. 10 µA (bei 125 VDC)
Isolationswiderstand
min. 100 MΩ (bei 500 VDC)
Durchschlagfestigkeit
2,500 VAC, 50/60 Hz, Dauer: 1 Minute zwischen Eingang und Ausgang
Vibrationsfestigkeit
Fehlfunktion: 10 bis 55 Hz, 1,5 mm Doppelamplitude
Stoßfestigkeit
Fehlfunktion: 1,000 m/s2 (ca. 100G)
Umgebungstemperatur
Betrieb: –30°C bis 85°C (ohne Vereisung)
Lagerung: –30°C bis 100°C (ohne Vereisung)
Umgebungs–Luftfeuchtigkeit
Betrieb: 45% bis 85%
Gewicht
Ca. 3,1 g
Kennlinien
Laststrom in Abhängigkeit von der
Umgebungstemperatur
Einschaltstrom-Grenzkurve
Nicht wiederkehrend (Tritt der Einschaltstrom periodisch auf,
sollte er nur die Hälfte des Nennwertes betragen.)
G3DZ–2R6PL
Laststrom (A)
Einschaltstrom (Spitzenwert A)
G3DZ–2R6PL
Ansprechzeit (ms)
Umgebungstemperatur (°C)
Abmessungen (mm)
Hinweis: 1. Sofern dies nicht gesondert aufgeführt ist, sind alle Einheiten in Millimetern angegeben.
2. Orientierungshinweise werden folgendermaßen dargestellt:
G3DZ-2R6PL
0.5
17.5
Montagelöcher
(Ansicht von unten)
Toleranz: ±0,1
6.5
12.5 max.
(0.71) (1.13)
Vier, 1.1 ∅
PCB-Anschlüsse/Interne Anschlüsse
(Ansicht von unten)
2.54
Spanungsversorgung
3.5
0.8
0.5
2.54
7.62
5.08
0.3
Last
–
5.08
2.54
5.08
15.24
2
Eingangs–
spannung
+
1
5
–
Eingang
+
13
7
Ausgang
G3DZ
G3DZ
P6D-04P Leiterplattensockel
Montagehöhe des
Anschlußsockels mit Relais
Montagelöcher
(Ansicht von unten)
Toleranz: ±0,1
19,7 max.
6,9 max.
(0,86) (2,18)
Vier, ∅ 1,1
2,54
18,5 mm max.
10,8
6±0,1
3,6
0,65
2,54
5,08
0,3
7,62
2,54
15,24
5,08
Vorsichtsmaßnahmen
Treten umgepolte Überspannungen an den Eingangsanschlüssen
auf, schalten Sie eine Diode parallel zu den Eingangsanschlüssen.
Dies ist im folgenden Schaltbild dargestellt. Legen Sie keine verpolten Spannungen an, die 3 V überschreiten.
1
–
5
DC-Last
Wird eine induktive Last wie z.B. eine Magnetspule- oder ein Elektromagnet-Ventil an das G3DZ angeschlossen, sollte eine Diode parallel zur Last geschaltet werden, um die gegen Induktivität
kurzzuschließen.
7
Eingang
+
13 Last
Lastanschluß
Bei Anschluß einer Last, die einen hohen Einschaltstrom (wie z.B.
eine Lampe) erzeugt, sollte sichergestellt sein, daß das MOS–FETRelais bei diesem Einschaltstrom nicht beschädigt wird.
OMRON-Datenblätter enthalten den Höchstwert für einen nicht
ständig auftretenden Einschaltstrom und dessen Dauer. Die Hälfte
dieses Einschaltstroms kann normalerweise durch das MOS–FETRelais geschaltet werden. Im Falle von Einschaltströmen, die diesen
Wert überschreiten, sollte eine flinke Sicherung zum Schutz des
MOS–FET-Relais zwischengeschaltet werden.
Last
MOS–
FETRelais
Eingang
Für eine hohe Schaltfrequenz:
Last
MOS–
FETRelais
Eingang
AC-Last
Keine Null–Spannungsschalter integriert.
Die maximale Schaltfrequenz beträgt 10 Hz.
Drehrichtungssteuerung eines EinphasenInduktionsmotors
Verwenden Sie ein MOS–FET-Relais mit einer Ausgangsnennspannung, die doppelt so hoch ist wie die Versorgungsspannung. Setzen
Sie sich mit Ihrem OMRON-Vertriebsbeauftragten in Verbindung,
bevor Sie MOS–FET-Relais mit einer Ausgangsspannung von 200 V
verwenden.
SW1
–
–
+
Eingang
–
MOSFETRelais
+
Eingang
AC/DC-Last
Motor
+
Eingang
SW2
Um die Zeit zu verkürzen, schließen Sie, wie in der vorstehenden
Abbildung dargestellt, eine Zener-Diode und eine normale Diode in
Serie.
Das G3DZ schaltet zweiweg- und einweggerichtete Wechselströme
und geringe kapazitive Ladeströme.
oder
+
Last
MOS
–FET
Relais
AC
Last
Oder
–
DC
–
DC
+
DC-Last
Lastversorgung
MOSFETRelais
Schalten Sie SW1 mit einer Zeitverzögerung von mindestens 30 ms,
nachdem SW2 aktiviert wurde oder umgekehrt.
Kapazitive Last
1. Verwenden Sie ein MOS–FET-Relais mit einer Ausgangsspannung, die doppelt so hoch ist wie die Versorgungsspannung, da
beim Ausschalten des MOS–FET-Relais gleichzeitig die Versorgungsspannung und die Ladespannung des Kondensators an
diesem anliegen.
2. Begrenzen Sie die Ladespannung des Kondensators auf die
Hälfte des für ein MOS-FET-Relais zugelassenen EinschaltstromSpitzenwertes.
+
Eingang
–
+
MOS
–FET
Relais
Last
Lastversorgung
Last
–
Wird eine induktive AC-Last an das G3DZ angeschlossen, schalten
Sie einen Varistor als Überspannungsableiter parallel zur Last.
+
Eingang
–
MOS
–FET
Relais
Last
Last
Obwohl das G3ZD einen integrierten Varistor zur Absorbtion von
Störungen enthält, der mit den Last-Anschlüssen des G3DZ verbunden ist, sollten keine Netzleitungen oder Hochspannungsleitungen
zusammen mit Leitungen, die an das G3DZ angeschlossen sind, in
einem gemeinsamen Kabelkanal verlaufen, da sonst das G3DZ
beschädigt werden könnte oder Fehlfunktionen aufgrund von Induktionen verursacht werden könnten.
3
G3DZ
G3DZ
Der Überspannungsableiter sollte folgenden Anforderungen entsprechen:
Betriebsspannung
Varistor-Spannung
Einschalt–
widerstand
100 bis 120 VAC
240 bis 270 V
min. 1,000 A
200 bis 240 VAC
440 bis 470 V
min. 1,000 A
Impulsstörungen
Eine Kondensator/Widerstand-Kombination kann Impulsstörungen
wirksam absorbieren. Im folgenden ist eine solche Störungsunterdrückungs-Schaltung mit Kondensator C und Widerstand R
dargestellt, die an ein MOS–FET-Relais mit einem integrierten Optokoppler angeschlossen ist.
R
Impulsbreite
+
Montage
Nenndaten werden bei einer Umgebungstemperatur von 40°C
gemessen.
C
Eingang
–
E
Montagesockel
MOS–FETRelais
Impulsspannung
Berücksichtigen Sie bei der Montage die
Belüftung, so daß die Wärmeverlustleistung
des MOS–FET-Relais abgeleitet wird.
Die Temperatur steigt möglicherweise an.
Stecken Sie das MOS–FET-Relais ordnungsgemäß in den Anschlußsockel.
Der Wert von R und C muß sorgfältig gewählt werden. R sollte nicht
zu groß sein, da sonst die Versorgungsspannung (E) nicht den erforderlichen Spannungswert erreicht.
Je größer der Wert von C ist, desto länger ist die Abfallzeit, da C
eine gewisse Zeit benötigt, um sich zu entladen.
Gedruckte Schaltung
(a)
Eingangsbedingung
Die Eingangsimpedanz eines MOS–FET-Relais ändert sich mit der
Eingangsspannung.
Impulsbreite (µ s)
Löten Sie das MOS–FET-Relais bei einer
Temperatur von 250°C innerhalb von 5 s.
(b)
(c)
(d)
(e)
(a):
(b):
(c):
(d):
(e):
(f):
(g):
(h):
(f)
(g)
(h)
Eingangsspannung
Untere Grenze bei Spannungswelligkeit ≥ Betriebsspannung
1000 Ω 1 µF
330 Ω 1 µF
1000 Ω 0,1 µF
330 Ω 0,1 µF
1000 Ω 0,01 µF
330 Ω 0,01 µF
1000 Ω 0,001 µF
330 Ω 0,001 µF
Impulsspannung (V)
E
Normaler Spannungsanstieg bei Anlegen einer Spannung
E
50 ms max.
50 ms max.
Induktive Störungen
Verlegen Sie keine Netzleitungen oder Hochspannungsleitungen
zusammen mit den Eingangsleitungen. Sind die Eingangsanschlüsse
des MOS -FET-Relais induktiven Störungen ausgesetzt, verwenden
Sie, je nach Störungsart, die folgenden Kabel und reduzieren Sie
den Störpegel auf weniger als die Abfallspannung des MOS–FETRelais.
Verdrillte Doppeladern: Für elektromagnetische Störungen
Abgeschirmtes Kabel: Für statische Störungen
Ein Filter, der aus einer Kondensator/Widerstand-Kombination
besteht, reduziert wirksam Störungen, die von HochfrequenzAnlagen erzeugt werden.
Mit einem Transistorausgang ist ein Leckstrom verbunden.
R
VR
MOS–
FETRelais
Die Spannung VR, die aufgrund des
Leckstromes entsteht, sollte
höchstens 0,5 V betragen, da sonst
das MOS–FET-Relais nicht
zurückgesetzt werden kann.
+
VCC
Eingang
C
MOS–
FETRelais
–
Filter
Eingangsstörungen
MOS–FET-Relais benötigen für ihren Betrieb nur eine geringe
Leistung. Daher müssen elektrische Störungen an den Eingangssanschlüssen möglichst vollständig unterdrückt werden. Es gibt zwei
Arten von elektrischen Störungen:
4
Hochfrequenz-Gerät
Hinweis:
R: 20 bis 100 Ω
C: 0,01 bis 1 µF
Last
G3DZ
G3DZ
Handhabungshinweise
Das G3DZ sollte mit Sorgfalt verwendet werden, damit es nicht aufgrund statischer Aufladung beschädigt wird.
Glossar
Begriffe
Eingang
Ausgang
Allgemeine
Daten
Bedeutung
Eingangsimpedanz
Impedanz der Eingangsschaltung und der Widerstandswert des verwendeten
Strombegrenzungs–Widerstandes. Die Impedanz ändert sich mit der Eingangssignal–Spannung.
Ansprechspannung
Die minimale Eingangssignal–Spannung, bei der das MOS–FET–Relais normalerweise leitet.
Sperrspannung
Die maximale Eingangssignal–Spannung, bei der das MOS–FET–Relais normalerweise abschaltet.
Betriebsspannung
Der zulässige Spannungsbereich, innerhalb dessen die Spannung einer Eingangssignal–Spannung
schwanken kann.
Nennspannung
Die Spannung, die als Standardwert einer Eingangssignal–Spannung dient.
Leckstrom
Der Effektivwert des Stromes, der durch die Ausgangsanschlüsse fließt, wenn eine spezifizierte
Lastspannung an das MOS–FET–Relais angelegt wird, wobei der Ausgang auf AUS gesetzt ist.
Lastspannung
Die effektive Versorgungsspannung, bei der das MOS–FET–Relais ständig erregt werden kann,
wobei die Ausgangsanschlüsse mit einer Last und der Versorgung in Serie geschaltet sind.
Einschaltstrom
Der Spitzenwert des einmaligen Laststromes (nicht periodisch wiederkehrend), der über die
Ausgangsanschlüsse zur Verfügung steht, nachdem der maximale Laststrom unter spezifizierten
Kühlbedingungen ständig an den Ausgangsanschlüssen anliegt.
Maximaler Laststrom
Der Effektivwert des maximalen Stromes, der, unter spezifizierten Kühlbedingungen
(d.h. Abmessung, Material, Dicke der Wärmeableitung sowie eine Wärmeabstrahlung unter
Umgebungstemperatur–Bedingungen), ständig über die Ausgangsanschlüsse fließen kann.
Widerstand bei
Ausgang EIN
Der unter spezifizierten Laststrombedingungen gemessene Widerstand zwischen den
Ausgangsanschlüssen.
Spannungsabfall bei
Ausgang EIN
Der Effektivwert der AC–Spannung, der an den Ausgangsanschlüssen auftritt, wenn der maximale
Laststrom unter spezifizierten Kühlbedingungen durch das MOS–FET–Relais fließt.
Umgebungstemperatur Die Temperatur– und Luftfeuchtigkeitsbereiche, innerhalb deren das MOS–FET–Relais unter
und Luftfeuchtigkeit
spezifizierten Kühlbedingungen, Eingangs–/Ausgangsspannungen und Strombedingungen
(Betrieb)
normalerweise arbeiten kann.
Durchschlagfestigkeit
Die zwischen Ein– und Ausgangsanschlüssen (oder E/A–Anschlüssen) und dem Metallgehäuse
(Wärmeableitung) angelegte effektive AC–Spannung, der das MOS–FET–Relais für 1 min standhält.
Isolationswiderstand
Der Widerstand zwischen den Eingangs– und Ausgangsanschlüssen (oder E/A–Anschlüssen) und
dem Metallgehäuse (Wärmeableitung) bei 500 V DC.
Ansprechzeit
Die Zeitverzögerung zwischen dem Zeitpunkt, an dem eine spezifizierte Signalspannung an die
Eingangsanschlüsse angelegt wird und dem Zeitpunkt, an dem der Ausgang auf EIN gesetzt wird.
Sperrzeit
Die Zeitverzögerung zwischen dem Zeitpunkt, an dem die angelegte Eingangssignal–Spannung
abgeschaltet wird und dem Zeitpunkt, an dem der Ausgang auf AUS gesetzt wird.
Lagertemperatur
Der Temperaturbereich, in dem das MOS–FET–Relais ohne Anlegen einer Spannung gelagert
werden kann.
RFD electronic gmbh * An der Kanzel 2 * 97253 Gaukönigshofen * Tel. 09337/971230 * Fax 09337/9712450
Technische Änderungen vorbehalten
CAT.DB.K89–D1–1, 10.96
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