ferner in der Magnetresonanztomographie. Hierzu gehört eine Mindestzahl selbständig durchgeführter Untersuchungen. Vermittlung und Erwerb von Kenntnissen über spezielle diagnostische Verfahren der Kinderradiologie und Neuroradiologie, die Diagnostik mit radioaktiven Stoffen und die Strahlentherapie. Eine Medizinisch Technische Radiologieassistentin (MTRA) durchläuft im Rahmen der Qualifikation eine spezielle Berufsausbildung. Die Ausbildung zur MTRA dauert 3 Jahre und erfolgt in theoretischen und praktischen Unterrichtsfächern, die in schulischer Form vermittelt werden. Neben den 4 großen Fachgebieten Röntgen, Computerund Magnetresonanztomographie,Nuklearmedizin sowie Strahlentherapie erfolgt eine praktische Ausbildung in großen Kliniken und in ausgesuchten Radiologischen Praxen, die Schwerpunkte in der Routine ergänzend vermitteln. Zur selbständigen Durchführung der Magnetreso­nanz­ tomographie ist für jede Maschine eine zusätzliche, spezielle und ausführliche, über Monate gehende Schulung unter Aufsicht eines Arztes erforderlich. So können Sie uns erreichen Ihr Arzt hat Ihnen eine MRT (Magnet-Resonanz-Tomographie, wird auch Kernspintomographie genannt) empfohlen. Diese Broschüre liefert Ihnen sowohl einen Einblick, warum und wie dieses Verfahren durchgeführt wird, als auch eine Vorstellung der Ärzte und Medizinisch Technischen Assistentinnen (MTRA), die diese Untersuchung durchführen werden. Radiologische Praxis Uhlandstraße 2 60314 Frankfurt/Main Radiologische Praxis Tel.: 069-94 33 70-0 Tel.: 069-28 88 44 (Privat und BG) Fax: 069-94 33 70-31 E-Mail:[email protected] MRT (Kernspin) Sankt KatharinenKrankenhaus Seckbacher Landstraße 65 60389 Frankfurt/Main Tel.: 069-460 31 90-0 Fax: 069-460 31 90-3 E-Mail:[email protected] www.radiologie-ffm.de Wenn sie eine ausführliche Wegbeschreibung mit Stadtplan benötigen, lassen Sie sich bitte unser separates Praxisprospekt aushändigen Uhlandstraße und Sankt Katharinen - Krankenhaus in Frankfurt am Main der Muskeln und des Skelettes Was ist eine MRT (Kernspin) der Muskeln und des Skelettes? Die MRT verwendet Radiowellen und ein starkes magnetisches Feld, jedoch keine Röntgenstrahlen, um klare scharfe, detaillierte Bilder von den inneren Organen und dem Gewebe zu erhalten. Die Körperabschnitte, die am häufigsten mit Hilfe der MRT abgebildet werden, sind das Kniegelenk und die Schulter. Doch ist die MRT zur Untersuchung von fast jedem Gelenk und Skelettteil des Körpers möglich, wie Rücken, Hüfte, Handgelenk und Hand. Der Magnetresonanztomograph benötigt eine spezielle Ausstattung und speziell geschulte Ärzte zur Beurteilung der Aufnahmen und ermöglicht so die Bewertung von einigen Körperstrukturen, die mit anderen Methoden nicht sichtbar gemacht werden können. Was sind die häufigsten Anwendungen des Verfahrens? Da die MRT (Kernspin) sehr scharfe Bilder von Weichteilen um den Knochen liefern kann, ist sie für gewöhnlich die Methode der ersten Wahl für die Untersuchung der Gelenke, des Rückens bei Bandscheibenerkrankungen und der Extremitäten­weichteile. Die MRT wird zur Untersuchung (Diagnostik) von Sportverletzungen und arbeitsbedingten Erkrankungen genutzt. Die Auswertung der MRT-Bilder ermöglicht es den Ärzten meist den Grund für den Schmerz, die Schwellung oder die Blutung im Gewebe, den Gelenken und den Knochen zu lokalisieren und die Ursache dafür zu finden. Sogar sehr kleine Zerrungen und Verletzungen an Sehnen, Bändern und Muskeln sind zu sehen. Auch einige Brüche (Haarrisse), die mit Hilfe von Röntgenstrahlen nicht gesehen werden können, werden hier sichtbar. Außerdem können die Bilder des Magnetresonanztomographen (MRT) den Ärzten ein eindeutiges Bild von Verschleißerscheinungen, degenerativen und entzündlichen Funktionsstörungen (z. B. Arthritis) der Gelenke liefern. Unregelmäßigkeiten der Gelenkoberflächen und Bandscheibenvorfälle werden erkannt. Neurochirurgen benutzen das MRT oft, um das Rückenmark nach einem Unfall zu beurteilen. Schließlich ist die MRT auch für die Diagnose von Infektionen und Tumoren, die Knochen und Gelenke betreffen, geeignet. MRT in den ersten zwölf Wochen einer Schwangerschaft vermieden. MRT-Signal, das von Ihrem Körper wiedergegeben wird, zu messen. Die MTRA kann über eine Gegensprechanlage mit Ihnen sprechen. Wir erlauben den Eltern oder einer Begleitperson gerne, wenn es erforderlich oder wünschenswert ist, in dem Raum zu bleiben. Wie sieht das Gerät aus? Je nachdem, wie viele Bilder benötigt werden, dauert die Untersuchung zwischen 15 und 45 Minuten. Während des eigentlichen Bildgebungsprozesses sollten sie ruhig liegen bleiben. Je nachdem, welcher Abschnitt Ihres Körpers untersucht wird, kann eine Kontrastmittelinjektion in eine Vene notwendig sein, um die Sichtbarkeit von bestimmtem Gewebe oder bestimmten Blutgefäßen zu erhöhen. Dafür wird Ihnen eine kleine Nadel in eine Vene gelegt (ähnlich einer Infusion), die mit einem Schlauch verbunden ist. Während der Untersuchung wird das Kontrastmittel dann gespritzt. Das Kontrastmittel, das für MRT-Untersuchungen benutzt wird, führt seltener zu einer Unverträglichkeits­reaktion als die auf Jod basierenden Kontrastmittel, die für konventionelle Röntgenaufnahmen oder die Computertomographie verwendet werden. Wie sollte ich mich auf die Untersuchung vorbereiten? ! Weil das starke magnetische Feld, das im MRT (Kernspin) benutzt wird, alle magnetischen Objekte, die in Ihrem Körper implantiert sind, anziehen wird, werden Sie von den zuständigen MTRA gefragt, ob Sie eine Hüftprothese, eine Aderklammer im Gehirn (Aneurysma-Clip), einen Herzschrittmacher (oder künstliche Herzklappe), einen implantierten Port (Gerät zur Verabreichung von Medikamenten, welches unter die Haut gesetzt wurde), ein Intrauterinpessar (Spirale) oder Metallplatten, Stifte, Schrauben oder chirurgische Klammern in Ihrem Körper haben. In den meisten Fällen stellen chirurgische Klammern, Platten, Stifte und Schrauben kein Risiko während einer MRT dar, wenn sie seit mehr als vier bis sechs Wochen im Körper sind. Farbstoffe, die in Tätowierungen und permanenten Eyelinern enthalten sind, können metallisches Eisenoxid enthalten und sich während der MRT erhitzen; doch dies ist selten. Sie könnten gefragt werden, ob sich eine Gewehrkugel oder Granat­splitter in Ihrem Körper befinden oder ob Sie je mit Metall gearbeitet haben. Wenn Unklarheiten über Metallteile in Ihrem Körper bestehen sollten, werden wir Ihnen eine Röntgen­aufnahme vorschlagen, weil Metallteile und deren Lage im Röntgenbild sicher festgestellt werden können. Sie müssen alles, was MRT-Bilder negativ beeinflussen könnte, ablegen, wie z. B. Haarspangen, Schmuck, Brillen, Hörgeräte, Geld, Uhr, Schlüssel, Handy, EC-Karte/ChipKarte, da sonst Daten verloren gehen können. Dies gilt außerdem für jegliche Arten von herausnehmbaren Zahnprothesen (bei Untersuchungen im Kopfbereich). Der Radiologe oder die MTRA wird Sie nach Medikamentenallergien fragen und danach, ob Sie in der Vergangenheit eine Operation hatten. Erzählen Sie dem Arzt oder der MTRA, wenn Sie schwanger sind oder die Möglichkeit einer Schwangerschaft besteht. Im Allgemeinen wird ein Das MRT (Kernspin)-Gerät ist ein zylindrischer Magnet. Die neuen Systeme haben eine größere Öffnung und umschließen Sie nicht mehr komplett. Wie funktioniert das Verfahren? Das MRT (Kernspin) ist eine einmalige Methode der Bildgebung, weil es im Gegensatz zu röntgendiagnostischen Verfahren auf den Einsatz potentiell schädlicher ionisierender Strahlung verzichtet. Stattdessen werden Radiowellen in einem starken magnetischen Feld auf Protonen gerichtet. Eine MRT-Untersuchung besteht typischerweise aus einer Reihe von Untersuchungsserien, bei einer Dauer von jeweils zwei bis fünf Minuten. Wie wird das Verfahren durchgeführt? Sie werden auf einen speziellen Tisch gelagert, der in die Öffnung des MRT-Gerätes hineinfährt. Dann wird der Radiologe oder die MTRA die Untersuchung über eine Bedienkonsole in einem angrenzenden Raum durchführen. Sie werden klopfende Geräusche während der Untersuchung hören. Dieses Klopfen wird erzeugt, wenn die Spulen im magnetischen Feld an- und ausgeschaltet werden, um das Wer arbeitet die Ergebnisse aus und wie bekomme ich sie? Ein Radiologe wird eine erste, vorläufige Befundung Ihrer Bilder vornehmen. Ihnen wird die Bilddokumentation (i. d. R. Papieraus­drucke) ausgehändigt. Anschließend erfolgt eine z. T. zeitaufwendige Nachbearbeitung Ihrer Bilder, der Radiologe diktiert den endgültigen Befund, dieser wird geschrieben und Ihrem überweisenden Arzt innerhalb der nächsten Werktage zugeschickt. Mit diesem können Sie dann den Befund und ggf. weiterführende Diagnostik oder therapeutische Schritte besprechen. Was erwartet mich? ! Die eher offene Konstruktion der neueren MRT-Systeme hat viel dazu beigetragen, Platzangst zu vermeiden. Wenn Sie sehr beunruhigt sind, kann ein Beruhigungs­ mittel verabreicht werden. In diesem Fall müssten Sie mit einer Begleitperson zur Untersuchung kommen, da Sie im Anschluss an die Untersuchung nicht selbst nach Hause gehen dürfen und nicht fahrtüchtig sind. Die MRT ist schmerzlos, sie könnten es jedoch als unangenehm empfinden, während der Untersuchung ruhig liegen zu müssen. Sie können vielleicht ein warmes Gefühl an der Untersuchungsstelle verspüren. Das ist normal, aber wenn es Sie besonders stört, sagen Sie es dem Radiologen oder der MTRA. Wenn eine Kontrastmittelinjektion benötigt wird, ist ein kühles Gefühl an der Injektionsstelle während der Injektion spürbar. Am störendsten für die meisten Patienten ist das klopfende Geräusch, das in bestim­mten Phasen der Untersuchung gehört wird. Ohrenstöpsel helfen dagegen, bitte benutzen Sie diese auch. Wie alle Ärzte muss ein Radiologe ein Medizinstudium an einer Hochschule abgeschlossen haben und durchläuft im Anschluss eine durch die Weiter­bildungsordnung vorgeschriebene 5- bis 6-jährige Weiterbildung zum Facharzt für Diagnostische Radiologie (Facharzt für Radiologie). Gegenstand der Weiterbildung ist Vermittlung, Erwerb und Nachweis eingehender Kenntnisse, Erfahrungen und Fertigkeiten in der diagnostischen Radiologie, den radiologischen Spezialverfahren einschließlich der interventionellen Maßnahmen, dem Strahlenschutz, in der Sonographie,