Lasertechnologin Lasertechnologe

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INHALT
Tätigkeitsmerkmale. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1
Anforderungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
Beschäftigungsmöglichkeiten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
Berufsaussichten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
Ausbildung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Weiterbildung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Durchschnittliches Bruttoeinstiegsgehalt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Impressum. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
TÄTIGKEITSMERKMALE
LasertechnologInnen befassen sich mit der technischen Verwertbarkeit des Lichts. Sie erforschen
technologische Anwendungen für Laserstrahlen und entwickeln entsprechende optische Geräte und
Verfahren.
In der modernen Verfahrenstechnik, etwa im Bereich der Materialbearbeitung ist die Lasertechnologie eine
der häufig genutzten Anwendungen (z.B. Laserfeinschneiden, Laserabtrag, Laserhärten, Laserschweißen,
Laserbeschriftung)
Die Lasertechnologie wird auch in der Oberflächentechnik eingesetzt, etwa beim Verfärben von
Kunststoffen. Dabei werden durch die Energie des Laserstrahls einzelne Moleküle (Farbpigmente) zerstört
oder in ihrer Struktur verändert.
LasertechnologInnen befassen sich mit dem Design, der Entwicklung und Fertigung entsprechender
Systeme und Technologien. Sie beschäftigen sich zudem mit der Entwicklung und Herstellung optischer
Systeme, wie z.B. Linsensysteme für Kameras oder Ferngläser, Photodioden und LED-Punktstrahler. Sie
sorgen für den Aufbau und der Instandhaltung dieser Systeme.
Die Anwendungsgebiete sind vielfältig:
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Informations- und Kommunikationstechnik: Lichtwellenleiter, Entwicklung und Bau von
integrierten optischen Schaltkreisen
Umwelttechnik: Messmodule für die Lasermesstechnik
Optoelektronik, Elektronik: Laserchips für Lichtwellenleiter oder 3D Fernsehen
Medizintechnik: Laserscanning-Mikroskope, Laserpinzetten
Fertigungstechnik: Bau und Wartung von Laserberarbeitungsmaschinen
Werkzeug- und Formenbau: Reparaturen mittels gepulstem Laserschweißverfahren
u.v.a.
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Optische Technologien gewinnen beispielsweise in der Medizintechnik, bei Verkehrsleitsystemen, in der
Messtechnik und in der Informationstechnik zunehmend an Bedeutung.
ANFORDERUNGEN
Grundlegende Voraussetzungen für PhysikerInnen sind ein hohes Maß an logisch-analytischem
Denkvermögen, mathematische Begabung, grundsätzliches naturwissenschaftlich-technisches Verständnis,
wissenschaftliche Neugierde und Kreativität. Neben ihrem fachlichem Wissen sollten sie aufgrund
der häufig erforderlichen Zusammenarbeit mit SpezialistInnen aus unterschiedlichsten Fach- und
Wissenschaftsbereichen auch ein hohes Maß an Kontakt- und Teamfähigkeit mitbringen, sowie die
Bereitschaft zu interdisziplinärer Arbeit. Da die wissenschaftliche Literatur so gut wie ausschließlich in
Englisch abgefasst ist, sind sehr gute Kenntnisse der Sprache erforderlich; für viele Aufgabenstellung ist ein
sicherer Umgang mit EDV-Anlagen (z.T. inklusive Programmierkenntnissen) erforderlich.
BESCHÄFTIGUNGSMÖGLICHKEITEN
Karrierechancen bestehen an Universitäten sowie in technisch-industriellen Anwendungen (z.B. in
Forschung und Entwicklung). Während die beruflichen Möglichkeiten in der theoretischen Physik relativ
beschränkt sind, bestehen relativ gute Berufsaussichten in verschiedenen Anwendungsbereichen sowie im
Lehramt. Der Großteil der PhysikerInnen, der in Anwendungsbereichen tätig ist, arbeitet in der SoftwareIndustrie. Weitere Arbeitsfelder für PhysikerInnen bieten die Tätigkeit als SachbearbeiterIn zur Aufarbeitung
technisch-wissenschaftlicher Informationen, als GutachterIn oder SachverständigeR (z.B. auf dem
Gebiet des Umweltschutzes, der Lärmtechnik oder der Energieversorgung) sowie im Patentwesen und
im Consulting. Für AbsolventInnen einer technischen Studienrichtung besteht darüber hinaus auch die
Möglichkeit zur selbstständigen Tätigkeit als IngenieurkonsulentIn.
BERUFSAUSSICHTEN
Lasertechnik hat genauso wie Optotechnik eine Schlüsselposition inne, was bewirkt, dass viele Bereiche,
wie Gesundheit, Umwelt, Verkehr, Kommunikation etc. in zunehmendem Maße von optischen Anwendungen
durchdrungen werden.
Forscher haben kürzlich in Zürich den kleinsten Laser der Welt entwickelt. Die Besonderheit: Der Mikrolaser
ist 30 Mikrometer (30 Millionstel Meter) lang, acht Mikrometer hoch und hat eine Wellenlänge von 200
Mikrometern. Damit ist der Laser bedeutend kleiner als die Wellenlänge des von ihm emittierten Lichts
(Normalerweise können Laser nicht kleiner sein als ihre Wellenlänge). Durch einen technischen Trick ist das
nun gelungen.
Durch diese Perspektive wird der Mikrolaser vor allem für Chiphersteller interessant, etwa als optische
Variante zu den Transistoren. „Wenn wir es schaffen, uns mit den Mikrolasern größenmäßig den
Transistoren anzunähern, ließen sich damit eines Tages elektrooptische Chips mit einer sehr hohen
Dichte an elektronischen und optischen Komponenten bauen“. Diese könnten den Datenaustausch auf
Mikroprozessoren eines Tages erheblich beschleunigen. Vgl: Interview mit Christoph Walther, ETH Zürich,
Fachmagazin Science.
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AUSBILDUNG
Uni: Z.B. Physik, Technische Physik, Biophysik, Nanoscience and -technology, Physikalische Energie- und
Messtechnik, Lehramtsstudium Physik, Astronomie.
WEITERBILDUNG
Die Möglichkeiten zur beruflichen Entwicklung sind sehr vielfältig, Weiterbildung erfolgt häufig im Rahmen
der beruflichen Tätigkeit.
DURCHSCHNITTLICHES BRUTTOEINSTIEGSGEHALT
€ 2.630,00 - € 2.920,00
Die Datengrundlage bilden die entsprechenden Kollektivverträge. Diese werden um Informationen aus
anderen Quellen wie zum Beispiel Microzensus-Daten (Statistik Austria) ergänzt.
IMPRESSUM
Für den Inhalt verantwortlich:
Arbeitsmarktservice Österreich - Bundesgeschäftsstelle
Abteilung Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation
Treustraße 35-43
1200 Wien
E-Mail: [email protected]
Stand der PDF-Generierung: 18.05.17
Die aktuelle Fassung der Berufsinformationen ist im Internet unter www.berufslexikon.at verfügbar!
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