Facility-Managerin Facility-Manager INHALT Tätigkeitsmerkmale. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 Anforderungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 Beschäftigungsmöglichkeiten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 Berufsaussichten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 Ausbildung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 Weiterbildung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 Aufstieg und Selbstständigkeit. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Durchschnittliches Bruttoeinstiegsgehalt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Impressum. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 TÄTIGKEITSMERKMALE Facility-ManagerInnen sind Fachkräfte aus der Bau- und Immobilienbranche. Sie verfügen über Kompetenzen in den Bereichen Technik, Wirtschaft, Recht und Ökologie. Facility-ManagerInnen befassen sich mit der Wirtschaftlichkeit von Gebäuden und Anlagen über deren gesamte Lebensdauer hinweg - von der Planung bis zum Abbruch. Dazu gehört die professionelle Bewirtschaftung von Gebäuden und Grundstücken samt deren (technischen) Anlagen und Einrichtungen, wie Heizungs, Warmwasser-, Licht- und Klimaanlagen etc. Ihre Aufgaben liegen v.a. in der Instandhaltung und Verwaltung von Gebäuden oder Gebäudekomplexen. Sie planen und definieren Installationen und Infrastrukturen, wobei sie die Faktoren Nachhaltigkeit, Ressourcennutzung und Energiemanagement besonders berücksichtigen. Der Tätigkeitsumfang von Facility ManagerInnen geht weit über dem der klassischen "HausbesorgerInnen“ hinaus. Oftmals sind sie sogar bereits an der Planung eines Gebäudes beteiligt. FacilityManagerInnen beschäftigen sich auch mit der Analyse und Optimierung der Abläufe und Prozesse des Flächenmanagements, etwa durch entsprechende Raumkonzepte und Gestaltung sowie Umgestaltungen. Siehe auch den Beruf ImmobilienmaklerIn oder den Lehrberuf Immobilienkaufmann/-frau. Facility: (wörtl: die Einrichtung) Gebäude samt zugehörige Anlagen und Energiesysteme. Facility-Management: Management aller gebäudebezogenen Aufgaben. Seite 1 von 3 | AMS Berufslexikon - Uni/FH/PH | www.berufslexikon.at Facility-Managerin Facility-Manager ANFORDERUNGEN Gutes Auftreten, Kontaktfreude, KundInnenorientierung, Kreativität, Beratungs- und Verhandlungskompetenz, logisch-systemisches Denkvermögen, gute Allgemeinbildung, gutes sprachliches Ausdrucksvermögen, tw. Fremdsprachenkenntnisse (insbesondere Englisch), Diskretion, Bereitschaft zur Mobilität. BESCHÄFTIGUNGSMÖGLICHKEITEN Beschäftigungsmöglichkeiten finden sich in Wohnungsbauunternehmen und Immobiliengesellschaften, Gebäudeverwaltungen, Liegenschaftsämtern und Maklerbetrieben sowie in Immobilienabteilungen von Versicherungen, Architektur- und Ingenieurbüros, bei Wohnbauträgern und Bauunternehmen oder in der Immobilienprojektentwicklung. Für AbsolventInnen einer technischen oder naturwissenschaftlichen Studienrichtung besteht darüber hinaus die Möglichkeit zur selbstständigen Tätigkeit als IngenieurkonsulentIn. BERUFSAUSSICHTEN Karrierechancen bestehen insbesondere in Bereichen, die innerhalb des Lebenszyklus eines Gebäudes bzw. Objektes eine Rolle spielen. Darüber hinaus können Fachleute - je nach (Zusatz)Qualifikation - auch in den Immobilienabteilungen von Versicherungen, Banken und Kreditinstituten tätig sein. AUSBILDUNG Für diesen Beruf wird entweder ein Studium im Bereich Betriebswirtschaft, Baubetriebswirtschaft, Immobilienwirtschaft, Baumanagement, Energiemanagement oder ein einschlägiges Studium (Facility Management o.Ä.) vorausgesetzt. Darüber hinaus vermittelt auch eine Vielzahl anderer Studienrichtungen (z.B. technische od. wirtschaftliche Studien) aufgabenspezifische Qualifikationen. Uni: Z.B. Immobilienwirtschaft, Immobilienwirtschaft & Liegenschaftsmanagement, WirtschaftsingenieurIn (Bauwesen). FH: Z.B. Facility Management und Immobilienwirtschaft, Immobilienwirtschaft, Facility-Management, Management und Recht, Wirtschaftsberatung und Unternehmensführung-Immobilienmanagement, Gebäudetechnik und Gebäudemanagement, Smart Building, Architektur – Objektentwicklung, Bauplanung und Bauwirtschaft. WEITERBILDUNG Möglichkeiten zur akademischen Weiterbildung bieten beispielsweise die Universitätslehrgänge in den Bereichen Solararchitektur, Klimatechnik, Sanierungsmanagement, nachhaltige Entwicklung im Seite 2 von 3 | AMS Berufslexikon - Uni/FH/PH | www.berufslexikon.at Facility-Managerin Facility-Manager Städtebau, International Construction Law, Life Cycle Management-Bau, Building Science, Urban Strategies, Nachhaltiges Bauen, Future Building Solutions, Energie- und Umweltmanagement, Urbane Erneuerbare Energietechnologien. Daneben gibt es Interessante Studiengänge, die zur Spezialisierung dienen können, wie z.B. Facility Management, International Real Estate Valuation (beide Donau Uni Krems); Real Estate Management (Alpen Adria Uni), Clinical Management (für Krankenhäuser). AUFSTIEG UND SELBSTSTÄNDIGKEIT In größeren Immobilienbüros können BetriebswirtInnen zu leitenden Angestellten aufsteigen. Die Aufstiegsmöglichkeiten sind vielfältig und bestehen z.B. innerhalb der betrieblichen Hierarchien, in Funktionen wie Abteilungsleitung oder Tätigkeiten im Rahmen von wirtschaftsberatenden Berufen (v.a. in der Unternehmensberatung) oder als selbstständige UnternehmerIn. Die selbstständige Ausübung des Berufs UnternehmensberaterIn gehört zum sogenannten reglementierten Gewerbe. Die gesetzlich geregelten Voraussetzungen finden sich in der aktuellen Unternehmensberatungs-Verordnung. Die selbstständige Berufsausübung als ImmobilienmaklerIn, ImmobilienverwalterIn und BauträgerIn sind zusammengefasste Gewerbe, d.h. sie sind innerhalb des Oberbegriffes „Immobilientreuhänder“ zusammengefasst (Vgl: Infodokument der WKO, URL: akademischer Immobilienmakler.at und Infoblatt-2016. DURCHSCHNITTLICHES BRUTTOEINSTIEGSGEHALT € 2.130,00 - € 2.370,00 Die Datengrundlage bilden die entsprechenden Kollektivverträge. Diese werden um Informationen aus anderen Quellen wie zum Beispiel Microzensus-Daten (Statistik Austria) ergänzt. Die Mindest-Löhne und Mindest-Gehälter sind in den Branchen-Kollektivverträgen geregelt. Die aktuellen kollektivvertraglichen Lohn- und Gehaltstafeln finden Sie in den Kollektivvertrags-Datenbanken des Österreichischen Gewerkschaftsbundes (ÖGB) und der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ): • • ÖGB: www.kollektivvertrag.at WKÖ: www.wko.at/service/kollektivvertraege.html IMPRESSUM Für den Inhalt verantwortlich: Arbeitsmarktservice Österreich - Bundesgeschäftsstelle Abteilung Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation Treustraße 35-43 1200 Wien E-Mail: [email protected] Stand der PDF-Generierung: 05.07.17 Die aktuelle Fassung der Berufsinformationen ist im Internet unter www.berufslexikon.at verfügbar! Seite 3 von 3 | AMS Berufslexikon - Uni/FH/PH | www.berufslexikon.at