Business-Analystin Business-Analyst

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INHALT
Tätigkeitsmerkmale. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1
Siehe auch. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
Anforderungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
Beschäftigungsmöglichkeiten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
Berufsaussichten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
Ausbildung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Weiterbildung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Aufstieg und Selbstständigkeit. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Durchschnittliches Bruttoeinstiegsgehalt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Impressum. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
TÄTIGKEITSMERKMALE
Business-Analysts befassen sich mit der Analyse, Beschreibung und Darstellung bestehender
Geschäftsabläufe, um diese zu optimieren, erweitern oder neu zu definieren.
Business Analysts sind für die Weiterentwicklung der Software und des IT-Systems verantwortlich, dort
sind sämtliche Geschäftsprozesse und Workflows abgebildet. Dazu erfassen sie sämtliche Strukturen,
Prinzipien und Prozesse eines Unternehmens. Sie implementieren Business Process Managementsysteme
(BPMS) und nutzen BPM-Technologien zur Unternehmensmodellierung, Prozessmodellierung und für das
gesamte Geschäftsprozessmanagement.
Ziel ist es, Prozesse gezielt zu gestalten und zu steuern oder entsprechend den Anforderungen zu
automatisieren.
Sie ermitteln auch Marktdaten, recherchieren Branchenkennzahlen, Konjunkturdaten und erstellen
Prognosen. Auf Basis der Marktdaten erstellen sie einen Strategieplan für das Unternehmen. Sie entwickeln
präzise Marktstrategien auch um Zielgruppen (KäuferInnen) effektiv anzusprechen und um Produkte und
Servicekonzepte zielgerechter zu realisieren.
Business-Analysts nutzen Online Market Data Services, Indexportale und Echtzeit-Datenbanken zu globalen
Marktdaten. Sie pflegen den Umgang mit Geomarketing-Software (z.B. RegioGraph) zur Modellierung und
Darstellung von Logistikstandorten, Warenströmen, Entfernungen zwischen Kunden und Lagern etc.
Übersicht über typische Tätigkeiten:
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Informationsanalyse und Begleitung von Prozessoptimierungsprojekten
Entwicklung, Wartung und Optimierung bestehender Business Applikationen
Optimierung der unternehmensinternen Datenerfassung und -analyse
Visualisierung quantitativer Daten für verschiedene Zielgruppen
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Market Reporting: Aufspüren von Marktrisiken und Trends
Anwenden von Change Management Methoden
Beschaffung von regionalen und globalen Marktdaten
Marktforschung, Wettbewerbsanalysen und Produktprognosen
Vertragliche und kaufmännische Analyse und Bewertung von Verträgen
u.v.a.
Für ihre Tätigkeit setzen sie detektivisches Gespür ein und verfügen über Methoden des
Risikomanagements und -controlling sowie Change-Management.
SIEHE AUCH
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Finanzdienstleistungskaufmann/-frau (Lehre)
Treasury-ManagerIn (UNI/FH/PH)
WirtschaftsjuristIn im Bankbereich (UNI/FH/PH)
ANFORDERUNGEN
Freude am Umgang mit Zahlen, Verantwortungs- und Risikobewusstsein, sicheres, gewinnendes Auftreten
und Kommunikationsstärke, schnelle Auffassungsgabe, Problemlösungs- und Entscheidungskompetenz,
Fähigkeit, Wissen zu vermitteln.
Fremdsprachenkenntnisse (Englisch sowie tlw. zentral-, osteuropäische oder südostasiatische Sprachen),
Beratungskompetenz, Kenntnis berufsspezifischer Rechtsgrundlagen, Diskretion, EDV-Tools und StatistikSoftware: Excel, SQL, VBA, SAS, Data-Mining u.a
BESCHÄFTIGUNGSMÖGLICHKEITEN
Beschäftigungsmöglichkeiten finden sich in Wirtschafts- und Vermögensberatungsfirmen. Tätigkeitsfelder
bieten auch Fachmedien bei Banken, Sparkassen, Hypothekenanstalten, aber auch in Spezialinstituten wie
der Kontrollbank.der auch als VermögensverwalterIn, im Asset Management, für Versicherungen sowie im
nichtfinanziellen Sektor und für Medien/Journalismus oder als selbstständiger Finanzdatenanbieter.
Business Analysts arbeiten angestellt oder freiberuflich.
BERUFSAUSSICHTEN
Berufliche Entwicklungs- und Karrierechancen bieten sich z.B. im Analysieren und Definieren von Trends
in verschiedensten Märkten: für Präzisionsanlagen zur Waferbearbeitung für die Halbleiterindustrie,
in der Mikrosystemtechnik oder Nanotechnologie, bei der Entwicklung und Fertigung innovativer,
zukunftsweisender Produkte für Elektronikhersteller, Automobilbranche, Biotechnologie etc.
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Als ForschungsmanagerIn können sie unter Umständen (und je nach Erfahrung) vor allem in den
Forschungsabteilungen großer Unternehmen, in Konzernen der produzierenden Industrie sowie z.T. auch an
Universitäten.
AUSBILDUNG
Zur Auswahl stehen betriebs-, wirtschaftswissenschaftliche oder quantitative Studiengänge (Mathematik,
Informatik, Statistik, Wirtschafts- oder Ingenieurwissenschaften) im Kontext zu IT-Systemen.
Ergänzende Ausbildungen, Qualifikationen und/oder Zertifizierungen im Bereich Business Analyse sowie
fundiertes Wissen im Bereich Marktrisiko und Projektmanagement sind meist unerlässlich.
In Jobausschreibungen mit dem Titel „Business Analyst – Business Consultant“ wird meist ein
Studium mit Schwerpunkt IT vorausgesetzt sowie Projekterfahrung im Anforderungsmanagement und
Anforderungsdokumentation.
Uni: Z.B. Wirtschaftsinformatik, Angewandte Betriebswirtschaft, Internationale Wirtschaftswissenschaften,
Statistik und Wirtschaftsmathematik, Finanz- und Versicherungsmathematik (MSc), Quantitative Economics,
Management & Finance (MSc), Statistik, Industriemathematik (MSc), ev. auch Volkswirtschaft.
Privatuni: Z.B. Finance, Business Administration, International Business.
FH: Z.B. Wirtschaftsinformatik, Wirtschaftsberatung, Accounting, Controlling & Finance, Bank- und
Finanzwirtschaft, Betriebswirtschaft, Finance & Compliance, Financial Management & Controlling (MA).
WEITERBILDUNG
Neben unternehmensinterner Weiterbildung gibt es Fortbildungsmöglichkeiten u.a. über postgraduale
Weiterbildungen wie z.B. Aktienanalyst, Financial Analyst, Controller, Banking & Finance, Certified IFRS
Accountant, Master of Banking & Finance, Steuerrecht, Treasury Management, Banking and Finance,
Banking and Insurance sowie rechtswissenschaftliche Ausbildungen.
AUFSTIEG UND SELBSTSTÄNDIGKEIT
Der Einstieg erfolgt erst nach mehrjähriger Berufstätigkeit (z.B als MitarbeiterIn im IT-Risikomanagement
oder als IT-ManagerIn) vorerst meist als WorkflowmanagerIn oder als Junior Business Analyst. Je nach
Qualifizierung und fachlicher sowie persönlicher Kompetenz kann ein Aufstieg zum Senior Business Analyst
bzw. Business Prozess Manager (w/m) erfolgen.
Entwicklungsmöglichkeiten bestehen vor allem im Börsenbetrieb, Wertpapiermanagement,
Immobilienmanagement, im Bereich der Vermögens- und Anlagenberatung (bei Beratungsunternehmen oder
selbständig), in den Kontrollinstituten und in Zentralbanken.
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Die Gewerbliche Vermögensberatung ist ein reglementiertes Gewerbe, dessen Ausübung an einen
Befähigungsnachweis gebunden ist. Infos bietet die Website der Wirtschaftskammer Österreich - WKO.
DURCHSCHNITTLICHES BRUTTOEINSTIEGSGEHALT
€ 1.990,00 - € 2.210,00
Die Datengrundlage bilden die entsprechenden Kollektivverträge. Diese werden um Informationen aus
anderen Quellen wie zum Beispiel Microzensus-Daten (Statistik Austria) ergänzt.
Die Mindest-Löhne und Mindest-Gehälter sind in den Branchen-Kollektivverträgen geregelt. Die
aktuellen kollektivvertraglichen Lohn- und Gehaltstafeln finden Sie in den Kollektivvertrags-Datenbanken
des Österreichischen Gewerkschaftsbundes (ÖGB) und der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ):
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ÖGB: www.kollektivvertrag.at
WKÖ: www.wko.at/service/kollektivvertraege.html
IMPRESSUM
Für den Inhalt verantwortlich:
Arbeitsmarktservice Österreich - Bundesgeschäftsstelle
Abteilung Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation
Treustraße 35-43
1200 Wien
E-Mail: [email protected]
Stand der PDF-Generierung: 27.06.17
Die aktuelle Fassung der Berufsinformationen ist im Internet unter www.berufslexikon.at verfügbar!
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