Hessischer Rundfunk hr2-kultur Redaktion: Dr. Karl-Heinz Wellmann Wissenswert Kleiner Piks mit großen Folgen (3) Exportierte Gefahr: Masern Von Eva-Maria Siefert Mittwoch, 20.01.2010, 08.30 Uhr, hr2-kultur Sprecherin: Dagmar Fulle Zitator: Niels Kaiser 10-008 COPYRIGHT: Dieses Manuskript ist urheberrechtlich geschützt. Der Empfänger darf es nur zu privaten Zwecken benutzen. Jede andere Verwendung (z.B. Mitteilung, Vortrag oder Aufführung in der Öffentlichkeit, Vervielfältigung, Bearbeitung, Verteilung oder Zurverfügungstellung in elektronischen Medien, Übersetzung) ist nur mit Zustimmung des Autors/ der Autoren zulässig. Die Verwendung zu Rundfunkzwecken bedarf der Genehmigung des Hessischen Rundfunks. Seite 2 Anmod: „Morbilli“ - „kleine Pest“, so nannten Ärzte und Medizingelehrte in früheren Jahrhunderten die Masern. Unter den Kleinkindern der eng zusammen lebenden Dorfgemeinschaften verbreitete sich die hochansteckende Virusinfektion rasend schnell, wer überlebte, war lebenslang immun. Sprecherin: Bis heute gelten die Masern – ähnlich wie Mumps, Röteln oder Windpocken – als eine typische Kinderkrankheit; und das, obwohl auch Erwachsene an ihnen erkranken können, oft sogar sehr viel schwerer. Jeder sechste Masernkranke muss im Krankenhaus behandelt werden. Häufig hat die Masern-Infektion eine schwere Lungenzündung zur Folge, eine Kehlkopf- oder eine Mittelohrentzündung, die zudem oft zu bleibenden Schäden führen. Am schlimmsten aber, so der Frankfurter Kinderarzt Jan Hein Brüggemann, ist die Masernenzephalitis. O-Ton 1 (Brüggemann): Die Enzephalitis ist eine Entzündung des Gehirns, und als solche erst mal lebensbedrohlich. Und bei dem Kind, das ich in den 80iger Jahren in der Tat auf der Intensivstation, deshalb erinnere ich mich auch wahrscheinlich daran, es war zudem auch noch Weihnachten, halt gesehen habe, waren alle Bemühungen erfolglos, das Kind zu retten. Das Kind ist verstorben. Seite 3 Sprecherin: Harmlos sind die Masern also nicht. Noch vor 15 Jahren starben weltweit etwa eine Million Menschen an Masern, weshalb die Weltgesundheitsorganisation WHO schon seit 1984 deren Ausrottung anstrebt. Dank ausgedehnter Impfprogramme war das Mitte der neunziger Jahre bereits auf dem gesamten amerikanischen Kontinent gelungen. 2010 sollte auch Europa masernfrei sein. Doch die mangelnde Impfbereitschaft in Deutschland, der Schweiz und Großbritannien hat der WHO einen Strich durch die Rechnung gemacht. Und ist verantwortlich dafür, dass die Infektionskrankheit immer wieder in längst masernfreie Länder eingeschleppt wird. kurzer Musikakzent Sprecherin: Schon im 10. Jahrhundert beschrieb der persische Medizingelehrte Abu Bakr Mohammad Ibn Zakariya al-Razi erstmals ausführlich die todbringende Krankheit. Er berichtete, die Masern würden „mehr gefürchtet als die Pocken“. Vorrangig traf es die Jüngsten. Wo die Masern wüteten, starb damals oft jedes dritte Kind. Zitator: „Das Jahr 1672 brachte tiefes Weh in die Familie des Grafen Ludwig Günther von Schwarzburg-Rudolstadt. Die schon während längerer Zeit in der Stadt Seite 4 Rudolstadt höchst gefährlich auftretende Masernepidemie ergriff auch Ludämilie Elisabeth’s älteste Schwester, Sophie Juliane, und trotz der treuen ärztlichen sowohl auch schwesterlichen Pflege entschlief die Schwester ebenso fromm und gottergeben, wie sie gelebt. Kaum aber war deren Leiche in der Schloßkirche niedergesetzt, so erkrankten die übrigen drei Schwestern ebenfalls und zwei von ihnen hoffnungslos. Christiane Magdalena starb am Morgen des 12. März 1672 und in der Mittagsstunde desselben Tages folgte auch Ludämilie Elisabeth ihren Schwestern in das bessere Jenseits nach. Die Jungfrauen wurden an einem Morgen in der herrschaftlichen Gruft in der Andreaskirche beigesetzt.“ Sprecherin: Ludämilie Elisabeth, Prinzessin des Thüringischen Fürstentums SchwarzburgRudolstadt, gilt als eine bedeutende evangelische Liederdichterin. Sie starb an den Masern im Alter von 32 Jahren. Die Viruserkrankung suchte sie zu einem ungewöhnlich späten Zeitpunkt heim, wohl als Folge ihres behüteten Lebens. Denn bis weit ins 20. Jahrhundert waren die Masern in Deutschland weit verbreitet und gerade daher tatsächlich eine typische Kinderkrankheit. Damals erkannte nahezu jeder den typischen, kleinfleckigen Hautausschlag, der sich jedoch erst zehn bis zwölf Tage nach der Ansteckung am ganzen Körper ausbreitet. Bereits in den vier, fünf Tagen davor wird das Virus schon an Kontaktpersonen weiter gegeben, erklärt der Kinderarzt Jan Hein Brüggemann. O-Ton 2 (Brüggemann): Seite 5 In der Regel sind die Kinder doch schwer krank. Sie haben hohes Fieber, wirken lethargisch, von Masern ist eine Reihe von Komplikationen bekannt wie Mittelohrentzündungen, Lungenentzündungen oder Krupp-Husten. Und das Gefährlichste an dieser Masern-Infektion ist sicherlich die Entzündung des Gehirns, die gefürchtete so genannte Masen-Enzephalitis. Sprecherin: Immerhin jedes tausendste erkrankte Kind ist davon betroffen, Jugendliche und Erwachsene noch häufiger. Und bei drei von zehn der Betroffenen hinterlässt die schwere Hirnentzündung einen bleibenden Schaden. Weil die Infektion mit Masernviren eine ausgeprägte Abwehrschwäche verursacht, werden zudem die erwähnten Zweitinfektionen durch Bakterien begünstigt. Bei unkompliziertem Verlauf versprechen hingegen strenge Bettruhe und gute Pflege schon Heilung, erinnert sich die Schriftstellerin Karen Duve: Zitator: "Die Masern bedeuteten ein neues Rätselheft, Kekse und Sunkist {gesprochen: Sunnkist} ans Bett und daneben eine Kuhglocke, mit der ich nur zu läuten brauchte und meine Mutter kam angesprungen und brachte, was ich sonst noch wollte." Seite 6 kurzer Musikakzent Sprecherin: Masern zu bekommen, das ist kein unvermeidliches Schicksal mehr, denn gegen Masern lässt sich impfen. Doch viele Eltern stehen der Impfung skeptisch gegenüber. O-Ton 3 (Brüggemann): Und da in der letzten Zeit auch in der Tat, in der Öffentlichkeit kein Todesfall jetzt über Masern bekannt worden ist, sagen natürlich viele, na ja, so schlimm ist das nicht und dementsprechend ist vielleicht die Impfung komplikationsreicher als durch die Krankheit zu gehen. Zudem ist es eine Kinderkrankheit und wer weiß, ob die nicht auch sinnvoll ist, um damit dem Kind sozusagen halt eine gewisse, na ja, Gesundheit zu ermöglichen nach Durchgehen durch diese Krankheit. Sprecherin: Dahinter steckt vor allem die überholte Sichtweise, dass man möglichst „der Natur“ nicht ins Handwerk pfuschen sollte, dass die Krankheit das Immunsystem trainiere oder wichtig für die kindliche Entwicklung sei. – Weil heute vergleichsweise Wenige erkranken, habe die Krankheit ihren Schrecken Seite 7 verloren, sagt hingegen Annette Siedler vom Robert Koch Institut in Berlin. Dort koordiniert sie das deutsche Impfpräventionsprogramm gegen Masern. O-Ton 4 (Siedler): Die Impfungen werden zum Opfer ihres eigenen Erfolges. Durch Impfungen verschwinden die Krankheiten aus dem Blickfeld, aus dem öffentlichen Bewusstsein, aus der Wahrnehmung. Ja, und dann stellt sich für viele die Frage, die Krankheit gibt es nicht mehr, warum sollen wir uns dann dagegen impfen lassen? Sprecherin: Seit 1962 gibt es die vorbeugende Masernimpfung, der Impfstoff enthält abgeschwächte lebende Viren. Empfohlen wird die erste Impfung für die Zeit zwischen dem 12. und dem 15. Monat nach der Geburt; die jüngeren Kinder haben dank mütterlicher Antikörper zuvor noch einen so genannten Nestschutz. Um die Zahl der Impfungen zu verringern, wird meist gleichzeitig auch gegen Mumps, Röteln geimpft und seit 2004 auch gegen Windpocken. In Deutschland sind zudem auch Einzelimpfstoffe ausschließlich gegen Masern zugelassen. Die Masernimpfung gilt trotz möglicherer Nebenwirkungen als gut verträglich, weiß Jan Hein Brüggemann. O-Ton 5 (Brüggemann): Seite 8 Die Impfreaktion als Lebendimpfung impliziert, dass es etwas vermehrtes Fieber geben kann und als Besonderheit bei Masern gibt es die so genannten Impfmasern. Das ist eine entsprechende Hauterscheinung, die bis zu einer Woche nach der Impfung auftreten kann, die nicht ansteckend ist, in der Regel auch keine Beschwerden macht. Grundsätzlich wird die Impfung genauso gut vertragen wie alle anderen Impfungen, die empfohlen werden, auch. Sprecherin: Ziel der Impfung ist zunächst einmal, dass der Geimpfte selbst nicht mehr an Masern erkrankt. Daneben aber schützt die eigene Impfung auch die anderen, nämlich jene, die selbst nicht geimpft werden können. Schwangere beispielsweise, und Menschen, die unter einer Immunschwäche leiden. "Herdeneffekt" nennt das die Infektionsexpertin des Robert-Koch-Instituts. O-Ton 6 (Siedler): Dieser Herdeneffekt, der kommt zum Tragen, wenn sich eben viele impfen lassen. Und der führt auch zum Schutz derjenigen, die nicht geimpft sind. Und es gibt eben Kinder wie z. B. Kinder im ersten Lebensjahr, die an Masern erkranken können, aber noch nicht geimpft werden können. Diese Gruppe ist auch empfänglich für Spätfolgen der Maserninfektionen: Das Virus kann eben Seite 9 persistieren, kann eine Gehirninfektion hervorrufen, die aber erst Monate bis Jahre später zum tragen kommen. Und epidemiologische Studien haben gezeigt, dass das Risiko für solche Spätfolgen größer ist, je jünger der Mensch bei der ursprünglichen Infektion mit den Masern war. Sprecherin: Zu diesem Herdeneffekt aber kommt es nur dann, wenn mindestens 95 Prozent der Bevölkerung geimpft sind, denn nur dann finden die Viren kaum noch neue Opfer in der Nähe eines Infizierten. Doch dieses Ziel ist bei uns noch längst nicht erreicht, immer wieder kommt es daher zu größeren Masernausbrüchen mit hunderten Erkrankten. So beispielsweise 2002 im fränkischen Coburg, 2006 bei Duisburg und 2008 in Baden-Württemberg. Eingeschleppt wurden die Viren aus der Schweiz, wo es seit zwei Jahren die meisten Masernfälle pro Kopf der Einwohner in Europa gibt. Dass sich in der Schweiz die Masernfälle häufen, liegt an der niedrigen Durchimpfungsrate von kaum 87 Prozent. Wie in der Schweiz existiert auch in Deutschland seit 2001 zwar eine Meldepflicht für Masernausbrüche. Doch exakte Zahlen darüber, wie viele Deutsche gegen Masern geimpft sind, gibt es nicht. Die einzige Möglichkeit, Informationen über den Impfstatus der Bevölkerung zu erhalten, bieten die Schuleingangsuntersuchungen im sechsten Lebensjahr, so die Infektionsexpertin Anette Siedler. Für die erste Masernimpfung liegen die Impfraten aktuell etwa bei 94 Prozent, doch nur drei von vier Geimpften erhalten danach auch die zweite Impfung, die der Auffrischung dient. Seite 10 O-Ton 7 (Siedler): Wir haben seit etwa vier, fünf Jahren das Phänomen, dass die überwiegende Zahl der Erkrankten älter als 10 Jahre ist. Und die Erkrankungen bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen sind eben darauf zurück zu führen, dass hier die Impflücken am größten sind. Sprecherin: Bis vor zehn Jahren wurde nämlich in Deutschland noch seltener als heute geimpft. O-Ton 8 (Siedler): Dass vielleicht noch eine Impfung akzeptiert wird, die andere dann eher nicht mehr. Das sind aber auch nicht ganz rational nachvollziehbare Gründe. Wenn man einmal impft, warum dann nicht auch zweimal? Eine zweite Sache ist ganz sicher – neben der Akzeptanz – die Frage der Erreichbarkeit. Dann hat man seit 2001 eben die Empfehlung ausgesprochen, dass möglichst noch im 2. Lebensjahr, relativ rasch nach der 1. Impfung auch die zweite durchzuführen, und seitdem sind die Zahlen für die zweite Dosis doch auch erheblich gestiegen. [ggf. kürzen>>>>>>> Und das, denke ich, liegt auch daran, dass im zweiten Seite 11 Lebensjahr noch Vorsorgeuntersuchungen für das Kind anstehen, die noch relativ gut wahr genommen werden. Danach folgt eine ziemlich lange Pause, bis zur Einschulung wieder. Und in der Zeit, und das wäre die Zeit, die früher als empfohlener Impfzeitpunkt galt, ja da erreicht man die Kinder einfach schlecht. Wenn sie krank werden, ist kein guter Zeitpunkt zu impfen. Dann kann zwar daran erinnert werden, aber wir wissen gehen die Eltern mit einem gesunden Kind ja dann nicht mehr zum Arzt, wenn nicht gerade Vorsorgeuntersuchungen anstehen. <<<<<<< ggf. kürzen] O-Ton 9 entfällt Musikakzent Sprecherin: Impfungen fördern angeblich die Allergieneigung – mit harten wissenschaftlichen Fakten lässt sich das nicht belegen, es ist aber eines der Argumente der Impfgegner. Deren Zahl schätzt das Robert-Koch-Institut hierzulande auf drei bis fünf Prozent. Einige von ihnen verneinen gar die Existenz von Viren, andere sehen Impfungen als Ursache für Autismus, für das Aufmerksamkeits-DefizitSyndrom und für multiple Sklerose. Per Internet werden ihre Thesen schnell und weltweit verbreitet – und halten sich dort dann hartnäckig. Beispielsweise veröffentlichte die renommierte britische Fachzeitschrift „The Lancet“ 1998 eine Studie des Chirurgen Andrew Wakefield, der darin behauptete, es gäbe einen Zusammenhang zwischen Autismus und der Masern-Impfung. Später stellte Seite 12 sich heraus, dass Wakefield über Anwälte Geld von Eltern autistischer Kinder erhalten hatte, weil diese den Impfstoffhersteller verklagen wollten. Obwohl unzählige andere Studien inzwischen zu gegenteiligen Ergebnissen kamen, wollen seitdem viele britische Eltern ihre Sprösslinge nicht mehr impfen lassen. Bei einer Impfrate von nur 80 Prozent sind Masern in Großbritannien inzwischen wieder weit verbreitet, bedauert Anette Siedler. O-Ton 10 (Siedler): Es war die Einstellung der Leute dazu, die durch eine, ja, missgeführte Kommunikation zu Nebenwirkungen, die es eigentlich gar nicht gab, nun plötzlich davon abgehalten wurden, ihre Kinder impfen zu lassen. Und das hat so lange Nebenwirkungen. Und wie gesagt, alle Studien, die das Gegenteil bewiesen haben, haben das noch längst nicht wieder aufholen können. O-Ton 11 entfällt Sprecherin: Die zögerliche Impfbereitschaft in hochentwickelten Ländern wie Großbritannien, Deutschland und der Schweiz hat Folgen weit über deren Ländergrenzen hinaus. Denn wir Europäer exportieren die Viren, in andere längst masernfreie Länder – auch in die Dritte Welt. Seite 13 Zitator: „Unter den Jarawa, einem Naturvolk auf den Andamanen, einer kleinen Inselgruppe im indischen Ozean, sind die Masern ausgebrochen. Die Krankheit könnte zum Ausstreben des ganzen Volkes führen, weil bereits im Jahr 1999 eine Maserepidemie vielen Jarawa das Leben kostete. Nur 41 Mitglieder überlebten die Epidemie. Die Masern wurden vermutlich über Touristen eingeschleppt.“ Direkt anschließen: O-Ton 12 (Siedler): Es ist eben so, dass in vielen Ländern der Dritten Welt Masern vor allem ein Problem werden im Zusammenhang mit Unterernährung, im Zusammenhang mit hygienischen Bedingungen schlechtem Trinkwasser. Da nun zu sagen, okay, diese Probleme haben wir nicht, deswegen sind Masern für uns kein Problem, ist falsch. Sprecherin: Noch vor 10 Jahren starben weltweit nahezu 750.000 Menschen durch Masern, 95 Prozent von ihnen lebten in Entwicklungsländern. Immerhin eines ihrer Seite 14 selbst gesteckten Ziele hat die Weltgesundheitsorganisation inzwischen erreicht: Die Sterblichkeit wurde mehr als halbiert. Dank intensiver Impfprogramme fallen den Masern heute weltweit weniger als 200.000 Menschen zum Opfer. Wir Europäer aber sind, auch wenn es Anette Siedler kaum aussprechen will, wir Europäer sind bei unserer Aufgabe vorerst gescheitert, die Masern auszurotten. O-Ton 13 (Siedler): Es ist halt doch halt ein sehr hochgestecktes Ziel in einer Bevölkerung, oder für Bevölkerungen, und da sind sich auch die westlichen Industrieländer an vielen Stellen ähnlich, die immer kritischer reagiert, die immer aufgeklärter ist, und die auch gerade was medizinische Maßnahmen betrifft auch hier immer kritischer hinterfragt, was nutzt mir und was bringt´s? Sprecherin: Die Frage ist berechtigt, zumal dann, wenn es allein um die Therapie einer eigenen Erkrankung geht. Doch die Masernimpfung kann und soll der Krankheit vorbeugen, die individuelle Entscheidung für die Impfung schützt auch diejenigen, die aus den unterschiedlichsten Gründen nicht geimpft werden können. Es geht bei der Masernimpfung nicht allein um die Gesundheit des Geimpften, sondern auch um Leben und Gesundheit der anderen. Seite 15