Thema/ Titel Warum helfen wir Pakistan?: Mobilisierung von bilateraler Hilfe Kurzbeschreibung Theoretischer Hintergrund: Aus einer Gruppenebenenperspektive von Hilfeverhalten lässt sich ableiten, dass die Wahrnehmung von gruppenbasierten (Un-)Ähnlichkeiten unterschiedliche Informationsverarbeitungsund Entscheidungsprozesse aktiviert (Stürmer & Snyder, 2010). Wenn Menschen bei einer anderen notleidenden Person Aspekte von sich selbst erkennen, dann wird das Wohlergehen der anderen Person sofort für das eigene Wohlergehen (mit) relevant (Siem & Stürmer, 2012). Die Wahrnehmung von gruppenbasierten Unähnlichkeiten wiederum, funktioniert wie ein „Warnsignal“ („der andere ist von einer anderen Art“). Dies führt dazu, dass Hilfe für Fremdgruppen und deren Mitglieder eher aufgrund von systematischen und kontrollierten Abwägungsprozessen geleistet wird. Vorgehensweise: In einer „qualitativen“ Studie soll die Mobilisierung von Hilfeverhalten für Haiti (Erdbeben), Pakistan (Flut), Thailand (Tsunami) und Ostdeutschland (Flut) verglichen werden. Spezifische Kenntnisse & Besonderheiten: Vorteilhaft sind Vorkenntnisse in „qualitativer Methodik“ und Interesse an den Themen „prosoziales Verhalten“ und „Intergruppenverhalten“. Beachten Sie die besonderen Hinweise zur Bearbeitung von Abschlussthemen auf der Webseite der Abteilung Sozialpsychologie. Literatur Stürmer, S., & Snyder, M. (2010). Helping „us“ versus „them“: Towards a grouplevel theory of helping and altruism within and across group boundaries. In S. Stürmer & M. Snyder (Eds.), The psychology of prosocial behavior (pp.38-58). Oxford: Wiley-Blackwell. Betreuer Dipl. Psych. Alexander Bodansky NN Anmeldung unter [email protected] Kapazität Das Projekt kann von einer Bachlor- oder Masterstudierenden bearbeitet werden. Thema/ Titel Saving the world: Altruism and egoism across national boundaries. Kurzbeschreibung Theoretischer Hintergrund: Aus einer Gruppenebenenperspektive von Hilfeverhalten lässt sich ableiten, dass die Wahrnehmung von gruppenbasierten (Un-)Ähnlichkeiten unterschiedliche Informationsverarbeitungsund Entscheidungsprozesse aktiviert (Stürmer & Snyder, 2010). Wenn Menschen bei einer anderen notleidenden Person Aspekte von sich selbst erkennen, dann wird das Wohlergehen der anderen Person sofort für das eigene Wohlergehen (mit) relevant (Siem & Stürmer, 2012). Die Wahrnehmung von gruppenbasierten Unähnlichkeiten wiederum, funktioniert wie ein „Warnsignal“ („der andere ist von einer anderen Art“). Dies führt dazu, dass Hilfe für Fremdgruppen und deren Mitglieder eher aufgrund von systematischen und kontrollierten Abwägungsprozessen geleistet wird. Vorgehensweise: In einer (Online-)Studie soll die Wechselwirkung zwischen den Faktoren „Ähnlichkeit“ und „Nutzen von Hilfeverhalten“ auf bilateraler Ebene (also wenn Nationen anderen Nationen helfen) getestet werden. Spezifische Kenntnisse & Besonderheiten: Vorteilhaft sind Vorkenntnisse in einem statistischem Auswertungsprogramm und Interesse an den Themen „prosoziales Verhalten“ und „Intergruppenverhalten“. Beachten Sie die besonderen Hinweise zur Bearbeitung von Abschlussthemen auf der Webseite der Abteilung Sozialpsychologie. Literatur Stürmer, S., & Snyder, M. (2010). Helping „us“ versus „them“: Towards a grouplevel theory of helping and altruism within and across group boundaries. In S. Stürmer & M. Snyder (Eds.), The psychology of prosocial behavior (pp.38-58). Oxford: Wiley-Blackwell. Betreuer Dipl. Psych. Alexander Bodansky NN Anmeldung unter [email protected] Kapazität Das Projekt kann von einer/m Masterstudierenden bearbeitet werden. Thema/ Titel Der Einfluss von Rhetorik auf Wahlergebnisse Kurzbeschreibung Inhaltliche Kurzbeschreibung: Forschung zum Führungsverhalten betont die Bedeutsamkeit der Faktoren, „Fairness“, „Respekt“ und „Prototypikalität“ für die Bewertung von Führungsleistungen. Dennoch ist noch unklar inwiefern diese Faktoren von politischen Akteuren aktiv genutzt werden, wenn sich diese um eine Führungsposition bewerben. Vorgehensweise: In einer Qualitativen-Studie sollen die Fernsehdebatten vor der Bundestagswahl (oder in den USA vor der Präsidentenwahl) bezüglich dieser Punkte analysiert werden. Es soll geprüft werden, ob diese Parameter indikativ für den Ausgang der Wahl waren. Spezifische Kenntnisse & Besonderheiten: Vorteilhaft sind Vorkenntnisse im Bereich der „qualitativen Forschungsmethodik“ und Interesse an den Themen Führung und Rhetorik. Beachten Sie die besonderen Hinweise zur Bearbeitung von Abschlussthemen auf der Webseite der Abteilung Sozialpsychologie. Literatur Haslam, S. A., Reicher, S. D., & Platow, M.J. (2010). The new psychology of leadership: Identity, influence, and power. Taylor & Francis Betreuer Dipl. Psych. Alexander Bodansky NN Anmeldung unter [email protected] Das Projekt kann von einer Bachlor- oder Masterstudierenden bearbeitet werden. Kapazität Thema/ Titel Ist die „gläserne Decke“ das Resultat von erhöhten Anforderungen? Kurzbeschreibung Inhaltliche Kurzbeschreibung: Forschung zum Führungsverhalten zeigt, dass Leitungspersonen vermehrt dann unterstützt werden, wenn sie ihrer eigenen Gruppe helfen, indem sie z.B. beim Zuteilen von Ressourcen diese gegenüber einer Fremdgruppe bevorzugen. Hier soll untersucht werden, ob Frauen als Führungspersonen sich mehr als Männer um das Interesse der Eigengruppe kümmern müssen, um weiter in der hervorgehobenen Rolle unterstützt zu werden. Dabei sollen unterschiedliche Erklärungen aus der „leader categorization theory“ und der „sozialen Identitätstheorie“ miteinander verglichen werden. Vorgehensweise: In einer Online-Studie soll die Unterstützung von Führungspersonen in Abhängigkeit von ihrem Geschlecht und ihren Entscheidungen untersucht werden. Das Design der Studie orientiert sich an den Studien von Platow et al. (1997) und soll unter Anleitung programmiert, über SONA erhoben und eigenständig ausgewertet werden. Spezifische Kenntnisse & Besonderheiten: Vorteilhaft sind Vorkenntnisse in einem statistischem Auswertungsprogramm und Interesse an den Themen Führung und Gender. Beachten Sie die besonderen Hinweise zur Bearbeitung von Abschlussthemen auf der Webseite der Abteilung Sozialpsychologie. Literatur Platow, M.J., Hoar, S., Reid, S., Harley, K., & Morrison, D., (1997). Endorsement of distributively fair and unfair leaders in interpersonal and intergroup situations. European Journal of Social Psychology, 27. 465-494. Betreuer Dipl. Psych. Alexander Bodansky NN Anmeldung unter [email protected] Kapazität Das Projekt kann von einer/m Masterstudierenden bearbeitet werden.