Thema / Titel Kann man Erwachsenen auch noch Geschichten

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 Thema / Titel Kurzbeschreibung Kann man Erwachsenen auch noch Geschichten vorlesen? Inhaltliche Kurzbeschreibung: Vor ein paar Jahren diskutierten Deutschlands literarische Kreise über Begriffe in älteren Kinderbüchern und argumentierten ob – oder ob nicht – rassistische Begriffe in neueren Ausgaben (z.B. von Pippi Langstrumpf) ersetzt werden sollten. Auf diese Debatte reagieren wir mit mehreren Forschungsprojekten, in denen wir untersuchen, welche Auswirkungen subtile sprachliche Veränderungen darauf haben, wie Kinder soziale Gruppen lernen und bewerten. Das hier ausgeschrieben Projekt vergleicht die Erwartungen von Erwachsenen mit den Daten aus den Kinderprojekten. Vorgehensweise: In den Untersuchungen werden Erwachsenen verschiedene Kinderbücher dargeboten, in denen subtile sprachliche Codes manipuliert wurden. In den Büchern werden verschiedene Gruppen von Kindern vorgestellt. Im Anschluss werden die Erwachsenen gebeten, zu beurteilen, wie sie glauben, dass Kinder diese Geschichten verstehen würden bzw. die Gruppen in den Geschichten auf unterschiedlichen Dimensionen zu bewerten würden. Die Datenerhebung kann potentiell online durchgeführt werden. Alternativ bietet sich an, Probandengruppen mit besonderen Kenntnissen und Erfahrungen mit Kindern zu rekrutieren (z.B. Erzieherinnen oder Erzieherinnen in Ausbildung). Spezifische Kenntnisse & Besonderheiten: Vorteilhaft sind gute methodische Kenntnisse und Interesse an sozial-­‐kognitiver Forschungsarbeit. Beachten Sie die besonderen Hinweise zur Bearbeitung von Abschlussthemen auf der Webseite der Abteilung Sozialpsychologie. Literatur Carnaghi, A., Maass, A., Gresta, S., Bianchi, M., Cadinu, M., & Arcuri, L. (2008). Nomina sunt omina: on the inductive potential of nouns and adjectives in person perception. Journal of personality and social psychology, 94, 839. Maass, A., Salvi, D., Arcuri, L., & Semin, G. R. (1989). Language use in intergroup contexts: the linguistic intergroup bias. Journal of personality and social psychology, 57, 981. Betreuung Prof. Dr. Juliane Degner, juliane.degner@uni-­‐hamburg.de Anmeldung unter sozialpsychologie@uni-­‐hamburg.de Das Projekt kann von mehreren Bachelor-­‐ bzw. Masterstudierenden bearbeitet werden. Kapazität 
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