Verringerung von Herzrhythmusstörungen bei Patienten mit

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Verringerung von Herzrhythmusstörungen bei Patienten mit Vorhofflimmern
mithilfe eines Mikronährstoffprogramms
M. Rath, T. Kalinovsky, A. Niedzwiecki
Journal of the American Nutraceutical Association 2005, 8(3): 19-25
Herzrhythmusstörungen (Arrhythmien) sind ein weltweites Gesundheitsproblem. Seine häufigste
Form, das Vorhofflimmern, betrifft über 33 Millionen Menschen und ist eine häufige Ursache von
Schlaganfällen. Die Kosten der medizinischen Versorgung, die allein mit der Behandlung von
Vorhofflimmern verbunden sind, betragen in der EU jährlich ca. 13,5 Milliarden Euro und in den USA sogar
26 Milliarden Dollar.
Das Vorhofflimmern betrifft oft Menschen, die einen Herzinfarkt erlitten haben; aber auch die Einnahme
von Pharma-Präparaten, wie z.B. Schmerzmittel, Antibiotika, Antidepressiva, sowie die Chemotherapie,
erhöht das Risiko des Auftretens von Arrhythmien. Besonders bemerkenswert ist die Tastsache, dass die
herkömmliche, pharmaorientierte Medizin keine Therapie kennt, die Herzrhythmusstörungen auf Ebene
der Herzmuskelzellen ursächlich behandeln kann. Ihr bleiben deshalb lediglich symptomorientierte
Präparate (sog. Antiarrhytmika), die z.T. wiederum mit erheblichen Nebenwirkungen behaftet sind.
In einer Doppelblind-, Placebo-kontrollierten klinischen Studie mit 131 Patienten mit Vorhofflimmern
haben wir den klinischen Nutzen eines Mikronährstoffprogramms ausgewertet, das Vitamine, Mineralien,
Aminosäuren sowie andere Mikronährstoffe enthielt, die unentbehrlich für die Produktion von Bioenergie
in den Herzmuskelzellen sind. Patienten aus 35 klinischen Zentren wurden in zwei Gruppen aufgeteilt:
Der einen wurde eine speziell konzipierte Mikronährstoffkombination gegeben, der anderen eine identisch
aussehende Placebo-Tablette (mit inaktiven Inhaltsstoffen). Alle Patienten nahmen während der Studie
weiterhin ihre herkömmlichen „Antiarrhytmika“ ein.
Der Anteil der Patienten, die häufig Phasen von Vorhofflimmern (7 oder mehr) durchmachten, nahm
abhängig von der Dauer der Mikronährstoff-Supplementierung ab – von 45% der Patienten nach 3
Monaten Supplementierung bis auf 27% nach 6 Monaten. Nach drei Monaten waren 23% der Patienten
aus der Mikronährstoff-Gruppe frei von Vorhofflimmern, nach sechs Monaten sogar fast die Hälfte (43%).
Dagegen berichteten 74% der Patienten, die keine Nahrungsergänzungen erhielten (die Placebo-Gruppe),
dass bei ihnen weiterhin zwischen sieben und zehn Arrhythmie-Phasen während des Studienzeitraums
aufgetreten waren.
Zudem zeigte die Bewertung der Lebensqualität während der Studie, dass sich bei den Patienten
der Mikronährstoff-Gruppe die Lebensqualität deutlich verbessert hatte. Dagegen hatten die
Patienten in der Placebo-Gruppe während des Studienzeitraums niedrigere Testergebnisse
hinsichtlich ihrer allgemeinen Gesundheit, körperlichen Funktion, mentalen Einstellung sowie ihres
Wohlbefindens.
Mehr noch, all diese Ergebnisse wurden ohne Nebenwirkungen erzielt.
Das natürliche Programm, das Mikronährstoffe zur Unterstützung der Bioenergieproduktion sowie der
optimalen Funktionalität der Herzmuskelzellen enthält, gibt Millionen Patienten Hoffnung, die an
unregelmäßigem Herzschlag leiden. Es sollte deshalb weiter ausgewertet werden.
Damit steht fest, dass ein Mangel an Mikronährstoffen in den Muskelzellen unseres Herzens eine
wichtige Ursache für die Entstehung von Vorhofflimmern ist, der häufigsten Form von
Herzrhythmusstörungen. Die signifikanten Ergebnisse dieser Studie bedeuten neue Hoffnung für
Patienten, die an dieser Krankheit leiden, aber auch für Millionen Menschen, die der Entstehung dieser
Gesundheitsprobleme auf natürliche Weise vorbeugen wollen.
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