Übersicht schafft Zuversicht - Vermeidung von

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Informationsveranstaltung IHK zu Lübeck
Thema: Liquiditätsplanung optimieren
Übersicht schafft Zuversicht Vermeidung von Liquiditätsengpässen
Wie entsteht eine Liquiditätskrise und welche Indikatoren/
Frühwarnsignale gibt es?
Wie richte ich ein Liquiditätsmanagement mit System und
Konsequenz ein?
Wie sehen Instrumente der Liquiditätsplanung und
Kontrolle in der Praxis aus?
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Thema: Liquiditätsplanung optimieren
Wie entsteht eine Liquiditätskrise und welche
Indikatoren/ Frühwarnsignale gibt es?
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Thema: Liquiditätsplanung optimieren
Entwicklung einer Liquiditätskrise:
Ursprung liegt meist in einer strategischen Krise, das heißt
langfristige Erfolgsfaktoren sind aufgebraucht, ohne Alternativen
zu schaffen wie z. B. das Ignorieren technologischer
Entwicklungen oder beharren auf einer Produktstrategie, die
den Markt- und Kundenbedürfnissen nicht mehr angepasst ist
Entwicklung zur Ertragskrise mit schleichender
Ergebnisverschlechterung und Aufschub notwendiger
Investitionen oder Wertberichtigungen, Finanzierungen durch
Lieferantenkredite oder keine Skontonutzung mehr
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Entwicklung einer Liquiditätskrise:
Ergebnis: operative Verluste, die durch Aktivierung von
Reserven und ersten Kostensenkungsmaßnahmen
oder durch Aufdeckung stiller Reserven schön gerechnet wird
Danach folgt die Liquiditätskrise mit verringertem
Handlungsspielraum und zunehmenden Phasen von
Zahlungsschwierigkeiten bis hin zur Zahlungsunfähigkeit
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Wie richte ich ein Liquiditätsmanagement mit System
und Konsequenz ein?
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Thema: Liquiditätsplanung optimieren
Liquiditätsmanagement mit System und Konsequenz:
1. Transparenz:
Verfügbarkeit von tagesaktuellen Informationen
(Welche liquiden Mittel stehen zur Verfügung),
kurzfristige Liquiditätsvorschau auf Wochenbasis,
abgeleitet aus aktueller Debitoren- und Kreditorenaufstellung
für 4 bis 6 Wochen, stets zu aktualisierende (monatlich oder
quartalsweise) Liquiditätsplanung für 12 bis 24 Monate
sowie einer Abweichanalyse (Soll / Ist-Vergleich)
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Liquiditätsmanagement mit System und Konsequenz:
2. Organisation:
Kontrolle der Geldflüsse, insbesondere der Zahlungsausgänge,
Konzentration auf wenige Mitarbeiter (ein Hauptverantwortlicher),
straffe Cashorganisation mit strikten Vorgaben bzw. Regelungen
hinsichtlich der Einhaltung von Zahlungszielen und Zahlungsbedingungen
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Liquiditätsmanagement mit System und Konsequenz:
3. Prioritäten:
höchste Priorität haben rasche Zahlungseingänge und gesetzlich
bedingte Zahlungen, dann wichtige Lieferanten und zuletzt
Kleinpositionen (Manovriermasse)
Wichtig proaktive Kommunikation mit Kunden und Lieferanten
sowie eine aktive Bankenkommunikation
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Wie sehen Instrumente der Liquiditätsplanung
und Kontrolle in der Praxis aus?
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Thema: Liquiditätsplanung optimieren
Liquiditätsplanung und Kontrolle in der Praxis:
aus den Vergangenheitswerten (Jahresabschluss, BWA, SuSa) die
monatlichen/ quartalsweisen Fixkosten ermitteln und ab einer
bestimmten Größenordnung wichtige Zahlungsterminen vormerken
nicht regelmäßige bzw. Einmalzahlungen (aufs Jahr bezogen) mit
den relevanten Zahlungstermine erfassen
Offene Posten Debitoren auf Aktualität und Vollständigkeit hinsichtlich
Zahlungseingangstermin prüfen und ausgehend von dem aktuellen
Kontostand und unter Berücksichtigung verfügbarer Liquidität sowie der
unumgänglichen Zahlungsausgänge eine kurzfristige Hochrechnung erstellen
und den zukünftigen Banksaldo ermitteln.
(Übersicht kurzfristiger Liquiditätsbedarf)
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Liquiditätsplanung und Kontrolle in der Praxis:
Aus der Ermittlung der laufenden Kosten und den Zahlungsflüssen den
Soll-Umsatz und die Auftragseingangsmenge zur Erreichung einer
ausreichenden Rentabilität und Liquidität errechnen und als Zielvorgabe
visualisieren, Basis der Auftragseingangs- und Umsatzkontrolle
(Tragfähigkeitsberechnung und Liquiditätsplan)
Festlegung der Anforderungen/ Notwendigkeiten hinsichtlich Marketing,
Werbung und Vertrieb zur Erreichung der ermittelten Umsatzgröße und
Auftragseingangsmenge
(Marketingplan analog der Liquiditätsplanung)
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Thema: Liquiditätsplanung optimieren
Liquiditätsplanung und Kontrolle in der Praxis:
Die Marketingplanung bedingt die regelmäßige Betrachtung
und Bewertung der Markt-, Branchen-, Wettbewerbsund Kundenentwicklung und damit Vermeidung einer
Hauptfehlerquelle bei der Entstehung einer Unternehmenskrise
bzw. Liquiditätskrise
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