U2 Abschätzanalyse zur Arbeitspunkteinstellung von BJTs http://wwwdevel.efi.fh-nuernberg.de/elearning/cgi-bin/print_lessons.pl?uid=siegl&sid=643820376d... E LEKTRONIK 2 – S CHALTUNGSTECHNIK U2-1/4 U2 Abschätzanalyse zur Arbeitspunkteinstellung von BJTs © Prof. Dr.-Ing. Johann Siegl Die Überlegungen zeigen, dass die betrachtete Variante zur stabilen U2 Abschätzanalyse zur Arbeitspunkteinstellung von BJTs Betrachtet wird die im Bild U2-1a skizzierte Beispielschaltung eines Bipolartransistors. Festlegung eines Arbeitspunktes ungeeignet ist. a) U2.1 Variante 1 mit eingeprägter Steuerspannung Wie groß muss U 1 bei der gegebenen Schaltung sein, so dass sich ein Arbeitspunktstrom I C(A) = 0,5mA einstellt? U1 = mV Auswerten Erg. U2-1 Wie ändert sich I C(A) bei U 1 = 720mV (z.B Temperaturänderung von Q1 um ca. 10°C)? I C(A) = 1 mA b) Erg. U2-2 Welcher Arbeitspunktstrom I C(A) ergibt sich bei U 1 = 700mV, wenn der Transistor einen Transportsättigungsstrom IS = 10 -14A aufweist (z.B. Exemplarstreuung)? I C(A) = mA Auswerten Erg. U2-3 Auswerten Erg. U2-4 Ist der Arbeitspunktstrom möglich? j Ja k l m n j Nein k l m n Welcher Arbeitspunktstrom I C(A) stellt sich ein, wenn der bestimmte Wert nicht möglich sein sollte? Auswerten mA Erg. U2-5 I C(A) = 1 von 4 Bild U2-1: Arbeitspunkteinstellung mit eingeprägter Spannung U BE Transistor bei 25°C Transistor bei 100°C 15.03.2008 11:44 U2 Abschätzanalyse zur Arbeitspunkteinstellung von BJTs http://wwwdevel.efi.fh-nuernberg.de/elearning/cgi-bin/print_lessons.pl?uid=siegl&sid=643820376d... E LEKTRONIK 2 – S CHALTUNGSTECHNIK U2-2/4 U2 Abschätzanalyse zur Arbeitspunkteinstellung von BJTs © Prof. Dr.-Ing. Johann Siegl U2.2 Variante 2 mit eingeprägtem Emitterstrom mittels Seriengegenkopplung a) U2.2 Variante 2 mit eingeprägtem Emitterstrom mittels Seriengegenkopplung Um einen stabilen Arbeitspunkt I C(A) des Transistors Q1 zu erhalten wird gegenüber der zuletzt betrachteten Variante der Beschaltung der Widerstand R E eingefügt (siehe Bild U2-2a). Die Spannung U BE kann sich um -2mV/°C ändern. Bei einer Temperaturerhöhung von 25°C auf 100°C erhalt man ein ΔU BE von 0,15V. Am Widerstand RE soll demzufolge eine Spannung von 1,5V im Arbeitspunkt abfallen. Somit ergeben sich für U1 = 2,2V, damit der Spannungsabfall am RE die geforderten 1,5V beträgt. Mit der Maschengleichung 1) erhält man die Arbeitsgerade des b) Eingangskreises: Welcher Arbeitspunktstrom I C(A) stellt sich ein, wenn U 1 = 2,2V ist? I C(A) = mA Auswerten Wie ändert sich der Arbeitspunktstrom I C(A), wenn sich die Schwellspannung der Emitter-Basis Diode um -0,15V ändert? Auswerten mA I C(A) = 2 von 4 Erg. U2-6 Bild U2-2: Arbeitspunkteinstellung mit Seriengegenkopplung durch den Widerstand R E Erg. U2-7 Transistor bei 25°C Transistor bei 100°C 15.03.2008 11:44 U2 Abschätzanalyse zur Arbeitspunkteinstellung von BJTs http://wwwdevel.efi.fh-nuernberg.de/elearning/cgi-bin/print_lessons.pl?uid=siegl&sid=643820376d... E LEKTRONIK 2 – S CHALTUNGSTECHNIK U2-3/4 U2 Abschätzanalyse zur Arbeitspunkteinstellung von BJTs © Prof. Dr.-Ing. Johann Siegl U2.3 Variante 3 mit eingeprägtem Basisstrom a) U2.3 Variante 3 mit eingeprägtem Basisstrom Anstelle der Stromeinprägung von IE über den Seriengegen- kopplungswiderstand R E wird in der Schaltungsvariante gemäß Bild U2-3a der Basisstrom I B über R B eingeprägt. Die "Beschaltungsgleichung" zur Ermittlung der Arbeitsgerade des Eingangskreises lautet: b) Die Schaltungsvariante weist den Nachteil auf, dass der Arbeitspunkt sehr stark von B-Änderungen und von I CBO-Änderungen beeinflusst wird. Bestimmen Sie den Widerstand R B, so dass der Arbeitspunktstrom I C(A) = 0,5mA ist? RB = Auswerten Ω Erg. U2-8 Wie ändert sich der Arbeitspunktstrom I C(A), wenn die Schaltung bei 100°C betrieben wird (U BE ≈ 0,55V, B = 280, I CB0 = 1μA)? I C(A) = mA Auswerten Erg. U2-9 Bild U2-3: Arbeitspunkteinstellung mit Seriengegenkopplung durch den Widerstand R B Transistor bei 25°C Transistor bei 100°C 3 von 4 15.03.2008 11:44 U2 Abschätzanalyse zur Arbeitspunkteinstellung von BJTs http://wwwdevel.efi.fh-nuernberg.de/elearning/cgi-bin/print_lessons.pl?uid=siegl&sid=643820376d... U2 Abschätzanalyse zur Arbeitspunkteinstellung von BJTs E LEKTRONIK 2 – S CHALTUNGSTECHNIK U2-4/4 © Prof. Dr.-Ing. Johann Siegl U2.4 Variante 4 mit eingeprägtem Kollektorstrom mittels Parallelgegenkopplung U2.4 Variante 4 mit eingeprägtem Kollektorstrom mittels Parallelgegenkopplung Eine weitere Variante, um einen stabilen Arbeitspunkt zu erhalten, stellt die Schaltung in Bild Parallelgegenkopplung U2-4 mit dar. R2 Die und Schaltung R 1. Bei beinhaltet genügend eine großer Stromverstärkung I B << U BE/R 1. Dann wird somit erhält man für I C: Welchen Wert muss R 1 annehmen, dass die Bedingung I B << U BE/R 1 mit U BE/R 1 = 10 · I B, bei B = 100 erfüllt ist? R1 = Auswerten Ω Erg. U2-10 Wie groß muss R 2 sein, so dass die Vorgabe U CE(A) = 5,5V gegeben ist? R2 = Auswerten Ω Bild U2-4: Arbeitspunkteinstellung mit eingeprägtem Kollektorstrom durch Parallelgegenkopplung Erg. U2-11 Wie ist R C zu dimensionieren, so dass sich der gewünschte Arbeitspunkt einstellt? RC = Auswerten Ω Erg. U2-12 Wie ändert sich der Arbeitspunktstrom I C(A), wenn sich die Schwellspannung der Emitter-Basis Diode um -0,15V ändert? I C(A) = 4 von 4 mA Auswerten Erg. U2-13 15.03.2008 11:44