PET/CT-Diagnostik

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PET/CT
Tumorspezifische molekulare Bildgebung
für eine individualisierte Krebstherapie
Funktionsweise
Anwendungsgebiete
Kostenerstattung
Diagnostisch Therapeutisches
TherapeutischesZentrum
Zentrum
Diagnostisch
am Frankfurter
FrankfurterTor
Tor(DTZ)
(DTZ)
am
Nuklearmedizin
- Radiologie - Strahlentherapie
PET/CT
- Nuklearmedizin
Was ist PET/CT?
PET
Die PET (Positronen-Emissions-Tomographie) erkennt das Krebsgewebe aufgrund
eines gesteigerten Stoffwechsels der kranken Zellen.
CT
Die CT (Computer-Tomographie) zeichnet
eine genaue anatomische 3-D-Landkarte
des Körpers.
Durch die Kombination der beiden bildgebenden Verfahren kann der Tumor eindeutig lokalisiert werden.
PET/CT
Mit der PET/CT high definition
im DTZ sind die Aufnahmen
hoch präzise: Die Untersuchungszeit von 10 –12 min
ermöglicht, dass Bewegungsartefakte minimiert werden;
eine Bildauflösung von 2 mm
im PET- und 0,75 mm im CTTeil hat die Empfindlichkeit des
Verfahrens deutlich verbessert.
Vorteile
Mit der PET/CT können eine belastende Diagnostikodyssee
vermieden und Therapien durch ein schnelles und klares
Bild der Krankheit optimiert werden.
Diagnostische Defizite werden aufgehoben und die vorhandenen Behandlungsmöglichkeiten (Chirurgie, Strahlen-, Chemotherapie) gezielter eingesetzt.
Ein substitutiver Einsatz der PET/CT
trägt zu einer Reduktion der Strahlenbelastung für den Patienten bei.
Onkologie
Die PET/CT besitzt einen hohen Stellenwert in der Diagnostik nahezu aller bekannter onkologischer Fragestellungen, insbesondere für die Diagnostik von:
Bronchialkarzinom (Abb. 1),
Mammakarzinomen (Abb. 2),
Prostatakarzinomen (Abb. 3),
Lymphomen (Abb. 4),
kolorektales Karzinom (Abb. 5),
Hirntumoren (Abb. 6) u. a.
Auch in der Neurologie gewinnt die PET/CT zunehmend
an Bedeutung, wie z. B. bei Morbus Alzheimer oder Morbus Parkinson.
Abb. 1
Abb. 2
Abb. 3
Abb. 4
Kardiologie
Mit der hochauflösenden PET/CT kann ebenfalls die Funktionsfähigkeit des Herzens in einem Diagnostikdurchgang
und ohne invasiven Eingriff beantwortet werden. Damit
kommt dieser Diagnostik im Akutfall, in der Therapiekontrolle, aber besonders auch beim präventiven Check eine
entscheidende Bedeutung zu. Folgende diagnostische
Aussagen sind möglich:
Funktionsfähigkeit und Verkalkung der Koronargefäße,
Durchblutung des Herzmuskels,
Stoffwechsel und Pumpleistung der Herzkammern.
Spezifische Fragestellungen verlangen
besondere Tracer
Die meisten Krebsarten lassen sich mit dem Standardtracer 18F-FDG (Glukose) darstellen. Allerdings sind z. B.
neuroendokrine, niedrig-maligne (z. B. Hirntumor) oder
langsam wachsende Tumoren (z. B. Prostatakarzinom)
an spezielle Tracer gebunden, da mit Glukose in diesen
Fällen keine ausreichende Beurteilung erfolgen kann.
Für diese Fragestellungen stellen wir in unserem Radiochemielabor, soweit am Markt nicht kommerziell verfügbar, die erforderlichen Tracer selbst her. Dies erfolgt
GMP-gerecht und entspricht zugleich den Anforderungen der 15. Novelle des Arzneimittelgesetzes.
Abb. 5
Abb. 6
Tracer
Abb. 7
Fragestellung
-Amyloid
Morbus Alzheimer
-DOPA
Neuroendokrine Tumoren (Abb. 7)
Morbus Parkinson
-FDG
Ganzkörper-Tumordiagnostik, Myokard-vitalitätsnachweis
-Tyrosin
Hirntumoren (Abb. 6)
-DOTATOC
Neuroendokrine Tumoren, Meningeome
-PSMA-Ligand
Prostatakarzinome (Abb. 3)
In Deutschland werden bislang die Kosten für eine
PET(/CT)-Untersuchung beim nichtkleinzelligen Bronchialkarzinom, Lungenrundherd sowie zur Steuerung der
Behandlungsentscheidungen bei bestimmten malignen
Lymphomen für gesetzlich versicherte Patienten in der
ambulanten Versorgung übernommen.
Europa und USA
In allen anderen europäischen Ländern wird das Diagnostikverfahren mit PET und PET/CT über die Indikationen Lunge und Lymphom hinaus von den sozialen
Gesundheitssystemen erstattet. Das staatliche Versicherungsprogramm der USA, Medicare, empfiehlt die Anwendung von PET sogar für alle Krebsarten.
DTZ
Das Diagnostisch Therapeutische Zentrum (DTZ) hat zur
Überbrückung der Ungleichbehandlung verschiedener
Krebsarten in Deutschland Verträge zur Integrierten Versorgung mit der TK, DAK, BMW BKK, AOK Bayern und
AOK Nordost abgeschlossen. Diese betreffen folgende
Indikationen:
nichtkleinzelliges Bronchialkarzinom (Abb. 1),
Mammakarzinom (Abb. 2, Ausnahme AOK Nordost),
Prostatakarzinom (Abb. 3, ausschließlich TK),
malignes Lymphom (Abb. 4) sowie
kolorektales Karzinom (Abb. 5).
Mittlerweile sind auch andere Krankenkassen im Sinn
von Einzelfallentscheidungen zunehmend bereit, ihren
Versicherten bei dringlichen onkologischen Fragestellungen eine PET/CT-Untersuchung zu ermöglichen.
In jedem Fall lohnt sich die Kontaktaufnahme zur jeweiligen Krankenkasse. Gern unterstützen wir Sie auf
Wunsch zu Fragen der korrekten Indikationsstellung mit
unserer medizinisch-fachlichen Expertise.
Prof. Dr. med.
Wolfgang Mohnike
Ärztlicher Leiter DTZ
Irina Volkova
Nuklearmedizin
Dr. med.
Hanno Stobbe
Diagn. Radiologie
DTZ Berlin, Kadiner Straße 23, 10243 Berlin
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Tram
M10, 21 Frankfurter Tor
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Tel.: (030) 293697300
(030) 5596861
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Parkplätze
sind in den umliegenden
Straßen verfügbar
Fax: (030) 5589524
[email protected]
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