T4 EIA WELL

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FT4
EIA WELL
REF KT7EW
96
Deutsch
M320.de Rev.4 - 01/2009
KITREAGENZIEN
Reag.
Quant.
MTP
1 x 96
CAL
6 x 1 mL
CONJ
2 x 12 mL Gebrauchsfertig.
CTR
2 x 1 mL
WASH
1 x 50 mL Konz.
TMB
1 x 15 mL Flüssig.
SUBS
1 x 15 mL Flüssig.
STOP
1 x 14 mL Gebrauchsfertig.
Gebrauchsfertig.
Lyophilisiert.
Lyophilisiert.
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ENZYMIMMUNOASSAY ZUR QUANTITATIVEN BESTIMMUNG VON FREIEM
THYROXIN IN HUMANSERUM.
NUR ZUR IN-VITRO-DIAGNOSTIK
1. KLINISCHE BEDEUTUNG
Die Konzentration von L-Thyroxin (T4) und L-Trijodthyronin (T3) gibt nützliche
Informationen für die klinische Evaluierung der Schilddrüse, da der
Funktionsstatus nicht aus deren Größe und Form geschlossen werden kann.
Eine Dysfunktion der Schilddrüse kann entweder zu einem Anstieg oder einer
Verminderung der T4- oder T3-Freisetzung führen, mit Einfluss auf den
Sauerstoffverbrauch, die Energieproduktion, Kohlenhydrat- Fett- und
Proteinstoffwechsel.
Die Blutwerte der freien Schilddrüsenhormone T4 und T3 werden über einen
negativen Feedback-Mechanismus unter Einfluss von TSH reguliert. Ein Abfall
von T4 oder T3 stimuliert die Produktion von TSH und die Freisetzung von
Schilddrüsenhormonen, ein Anstieg hat den gegenteiligen Effekt. T4 wird in den
Epithelialzellschichten der Schilddrüsenfollikel synthetisiert und in das
Schilddrüsenkolloid eingelagert. Der Abbau dieser Substanz wird über TSH
geregelt und führt zur Freisetzung von T4 in das Blut.
Schilddrüsenhormone werden von der Schilddrüse zu den Zielorganen eng an
Plasmaproteine gebunden transportiert; dazu gehören Thyroxin-bindendes
Globulin (TBG), Thyroxin-bindendes Präalbumin (TBPA) und Albumin. Ein kleiner
Teil von T4 (FT4) ist immer frei (ca. 0,03 % von Gesamt T4) und es wird generell
angenommen, dass diese freie Fraktion das physiologisch aktive Material ist, das
in die Zellen eindringt, die Stimulation des Metabolismus auslöst und das
Feedback über die Hypophyse kontrolliert. Außerdem ist das freie T4 der
Vorläufer von T3.
FT4-Werte sind unabhängig von der Bindeprotein-Konzentration und korrelieren
daher gut mit dem Funktionsstatus der Schilddrüse. Ein Anstieg der T4-Bindung
durch Serumproteine führt zu einer erhöhten Gesamt-T4-Konzentration ohne
Hyperthyreose, während eine erniedrigte T4-Bindung zu einer erniedrigten
Gesamt-T4-Konzentration ohne Hypothyreose führt. Die Konzentration von FT4
kann für die Unterscheidung von Hyper- und Hypothyreose bei Patienten
verwendet werden, deren Gesamt-T4-Werte höher oder niedriger als normal sind.
Beispielsweise sind die FT4-Werte bei Einnahme von Östrogenpräparaten, in der
Schwangerschaft oder bei angeboren hohen Konzentrationen von Transportproteinen normal. Bei grenzwertigem FT4 und vermuteter SchilddrüsenFehlfunktion wird die Messung der FT3-Konzentration oder von sensitivem TSH
empfohlen.
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2. TESTPRINZIP
Dieser Kit basiert auf einem kompetitiven Enzymimmunoassay (EIA). Als
Festphase werden Wells verwendet, die mit spezifischen Anti-T4-Antikörpern
beschichtet sind. Durch Zugabe von Serum und Konjugat (T3, gekoppelt an
Meerrettich-Peroxidase, Analog-Methode) erfolgt eine Reaktion zwischen SerumT4 und Konjugat an den Bindungsstellen der Antikörper. Diese Reaktion ist
sorgfältig kalibriert, um das Gleichgewicht zwischen freien und gebundenen
Hormonen nicht zu stören und somit eine korrekte Konzentrationsmessung des
FT4-Anteils in der Probe zu ermöglichen.
Nach der Inkubation wird das ungebundene Material durch Absaug/Waschzyklen
entfernt. Die enzymatische Aktivität ist an die Festphase gebunden und daher
umgekehrt proportional zur FT4-Konzentration in den Kalibratoren und Proben und
wird hervorgehoben durch das Inkubieren der Wells mit einer Chromogenlösung
(Tetramethylbenzidin, TMB) in einem Substrat-Puffer. Die colorimetrische
Messung wird mit einem Spektrophotometer bei Wellenlängen von 450 und 405
nm durchgeführt.
3. INHALT DES KITS: VORBEREITUNG UND STABILITÄT
− Die Reagenzien sind ausreichend für 96 Wells.
− Lagern Sie den Kit bei 2-8°C.
− Das Verfallsdatum jedes Reagenzes ist auf dem Fläschchenetikett angegeben.
− Nach dem ersten Öffnen ist der Kit bei 2-8°C 2 Monate haltbar.
3.1 Spezifische Reagenzien
• MTP Coated Microplate: 1 Mikrotiterplatte mit 96 einzeln brechbaren Wells,
beschichtet mit spezifischen Anti-T4-Antikörpern (Kaninchen). Lagern Sie nicht
benötigte Wells gut verschlossen bei 2-8°C im mitgelieferten Plastikbeutel.
• CAL Calibrators: 6 Fläschchen (1 ml) mit T4 in Serummatrix. Lyophilisiert. Mit
1 ml destilliertem Wasser rekonstituieren. Nach Rekonstitution können die
Kalibratoren 2 Monate bei 2-8°C gelagert werden. Konservierungsmittel:
Neomycin.
HINWEIS: Die genauen Konzentrationen sind auf dem QC-Blatt angegeben.
• CTR Control serum: 2 Fläschchen mit T4 in Serummatrix in zwei
unterschiedlichen Konzentrationen. Lyophilisiert. Mit 1 ml destilliertem Wasser
rekonstituieren. Nach Rekonstitution können die Kontrollen 2 Monate bei 2-8°C
gelagert werden. Konservierungsmittel: Neomycin.
HINWEIS: Die genauen Konzentrationen sind auf dem QC-Blatt angegeben.
• CONJ Enzyme Conjugate: 2 Fläschchen (12 ml) mit T3, gekoppelt an
Meerrettich-Peroxidase (HRPO), in HEPES-Puffer und Stabilisatoren.
Gebrauchsfertig. Konservierungsmittel: Neomycin.
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3.2 Universalreagenzien für alle RADIM-Kits der Hormon-Linie
• WASH Washing Solution (konzentriert, REF SL01): 1 Fläschchen (50 ml)
mit PBS-Tween 20. Konservierungsmittel: Thimerosal (< 0,05%). Den Inhalt
des Fläschchens zu 500 ml destilliertem H2O geben. Bei ungelösten Kristallen
die Lösung einige Minuten bei 37°C erwärmen. Die verdünnte Waschlösung
kann 30 Tage bei 2-8°C gelagert werden.
• TMB Chromogen: 1 Fläschchen (15 ml) Tetramethylbenzidin (TMB) mit ZitratPhosphat-Puffer und DMSO. Flüssig.
• SUBS Substrate Buffer: 1 Fläschchen (15 ml) Zitrat-Phosphat-Puffer und
H2O2. Flüssig.
HINWEIS: Stellen Sie die Substrat-Lösung her, indem Sie die gleiche Menge
Chromogen mit Substrat-Puffer in einem dunklen, gründlich gereinigten
Fläschchen mischen. Direkte Sonneneinstrahlung vermeiden und innerhalb
einer Stunde nach der Zubereitung verwenden.
• STOP Blocking Reagent: 1 Fläschchen (14 ml) 1N H2SO4. Gebrauchsfertig.
• CPA Abdeckfolie
• Plastikbeutel
4. ZUSÄTZLICH BENÖTIGTE MATERIALIEN
4.1 Manuelle Testdurchführung
− justierbare, automatische Mikropipetten mit Einwegspitzen.
− Messzylinder für die Reagenzienverdünnung.
− Mikrotiterplatten-Shaker, justierbar für 1200 rpm.
− Absaugpumpe oder automatisierter Mikrotiterplatten-Washer.
− Spektrophotometer für die Messung innerhalb eines 0-3,0 A Intervalls bei 450
und 405 nm Wellenlänge.
− Millimeter Zeichenpapier.
− Destilliertes H2O.
4.2 Automatisierte Testdurchführung
− Dieser Test kann auf automatisierten ELISA-Analysegeräten für
Mikrotiterplatten durchgeführt werden.
− Wir garantieren die Verwendbarkeit auf den RADIM und/oder SEAC
automatisierten Analysegeräten.
− Bei Verwendung anderer automatisierter Mikrotiterplatten-Analysegeräte als
RADIM oder SEAC liegt es in der Verantwortung des Benutzers, dass die
Eignung für ELISA-Kits entprechend getestet wurde.
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WARNHINWEISE UND VORSICHTSMASSNAHMEN
Für fehlerfreie und reproduzierbare Ergebnisse müssen folgende Regeln
eingehalten werden:
− Mischen Sie keine spezifischen Reagenzien aus unterschiedlichen Chargen (s.
3.1).
− Universalreagenzien aus unterschiedlichen Chargen dürfen gemischt werden
(s. 3.2).
− Verwenden Sie keine Reagenzien über das Verfallsdatum hinaus.
− Lagern oder belassen Sie die Reagenzien nicht bei hohen Temperaturen oder
in Bereichen mit möglicher Kontamination.
− Verwenden
Sie
gründlich
gesäuberte
Glasbehälter,
frei
von
Metallionenkontamination oder oxidierenden Substanzen.
− Verwenden Sie destilliertes oder deionisiertes Wasser, das in absolut
sauberen Behältern gelagert wurde.
− Vermeiden Sie sorgfältig eine Kontamination der Proben untereinander; aus
diesem Grunde sollten Einwegspitzen für jede Probe und jedes Reagenz
verwendet werden.
− Verändern Sie die Testdurchführung in keiner Weise. Eine Änderung der
•
der Reagenzienvolumina oder
•
exakten Temperaturen und Inkubationszeiten
kann zu falschen klinischen Ergebnissen führen.
− Rekonstituieren Sie evt. enthaltene lyophilisierte Reagenzien wie auf den
entsprechenden
Etiketten
angegeben.
Jede
Abweichung
vom
Reagenziengebrauch oder falsche Volumina kann die Zuverlässigkeit der
erhaltenen Werte beeinflussen.
− Bei manueller Testdurchführung benötigen Sie die entsprechenden
technischen Handbücher und es ist wichtig, kalibrierte Pipetten zu verwenden.
Primär wichtig ist eine gute Präzision bei der Vorbereitung und dem
Dispensieren der Reagenzien. Stellen Sie sicher, dass das verwendete
Arbeitsmaterial korrekt kalibriert ist und regelmäßig gewartet wird.
− Stellen Sie sicher, dass alle verwendeten Arbeitsmaterialien (Glasbehälter,
Inkubator, Platten-Shaker, Platten-Washer, Spektrophotometer und Kühl-/
Gefriergeräte für die Lagerung der Reagenzien und Proben) perfekt
arbeitsbereit und richtig kalibriert sind, und regelmäßig gewartet werden. Jede
Abweichung vom korrekten Gebrauch der aufgelisteten Arbeitsmaterialien
kann zu Fehlern im System führen und die Reproduzierbarkeit und
Zuverlässigkeit der Ergebnisse beeinflussen.
− Verwenden Sie eine geeignete Methode für die korrekte Identifizierung von
Patientenproben. Eine falsche Probenidentifizierung kann zu einer niedrigeren
Spezifität des Systems und falschen klinischen Ergebnissen führen.
Um eine eigene Kontamination und der Umgebung zu vermeiden, müssen
folgende Vorsichtsmaßnahmen eingehalten werden:
− Verwenden Sie Einweghandschuhe beim Umgang mit potentiell infektiösem
Material und während der Testdurchführung.
− Pipettieren Sie nicht mit dem Mund.
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− Während der Testdurchführung nicht rauchen, essen, trinken oder Kosmetika
anwenden.
− Chromogen und Blocking Reagent sollten mit Vorsicht behandelt werden.
Vermeiden Sie Kontakt mit Haut, Augen und Schleimhaut. Bei versehentlichem
Kontakt gründlich unter fließendem Wasser abspülen.
− Alle Materialien humanen Ursprungs, die für die Herstellung dieses Kits
verwendet wurden, wurden negativ auf HBsAg, Anti-HIV und Anti-HCV
getestet. Da zurzeit kein Test die völlige Freiheit von diesen Viren garantieren
kann, müssen alle Proben und Reagenzien, die biologisches Material
enthalten, als potentiell infektiös betrachtet werden.
− Vermeiden Sie Spritzer und die Bildung von Aerosolen; reinigen Sie in solchen
Fällen sorgfältig mit 3%iger Hypochloritlösung. Das verwendete
Reinigungsmaterial muss als potentiell infektiös betrachtet und entsprechend
entsorgt werden.
− Einige Reagenzien enthalten Natriumazid als Konservierungsmittel. Um die
Bildung von explosiven Metallaziden aus Blei und Kupfer zu vermeiden, sollte
bei der Entsorgung der Reagenzien mit viel Wasser nachgespült werden.
− Entsprechend der italienischen Verordnung D.L.Nr.22 vom 5.2.97 und gemäß
der EEC-Direktiven 91/156/EEC, 91/689/EEC und 94/62/EEC werden alle
Abfallprodukte aus manueller und/oder automatisierter Testbearbeitung als
gefährlicher Sonderabfall klassifiziert (Europäische Klassifizierung, Code
180103). Als solcher müssen sie durch Abgabe an ein Spezialunternehmen,
das für die Abfallsammlung und -entsorgung qualifiziert ist, abgegeben
werden.
6. PROBENGEWINNUNG UND -VORBEREITUNG
Als Probenmaterial wird Serum eingesetzt. Stark lipämische oder hämoylsierte
Proben dürfen nicht verwendet werden. Das frische Serum kann 1 Tag bei 2-8 °C
oder für einen längeren Zeitraum bei -20 °C gelagert werden. Die Seren sollten
nicht wiederholt eingefroren und aufgetaut werden.
7. TESTDURCHFÜHRUNG*
− Bringen Sie die Reagenzien und Proben auf Raumtemperatur.
− Mischen Sie die Proben vor Gebrauch durch Umdrehen über Kopf.
7.1
7.2
Bereiten Sie Wells für Blank, Kalibratoren, Kontrollseren und Proben vor.
50 µl Kalibrator, Kontrollserum und Probe in die entsprechenden Wells
pipettieren.
7.3
7.4
200 µl Enzyme Conjugate in alle Wells außer Blank pipettieren.
Decken Sie die Mikrotiterplatte mit der Folie ab und mischen Sie vorsichtig.
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7.5
Inkubieren Sie die Wells 90±5 Minutes bei Raumtemperatur (18-25°C) auf
einem Orbital-Schüttler bei 1200 rpm.
7.6 Entfernen Sie die Folie und saugen Sie die Inkubationsmischung sorgfältig
aus den Wells ab.
7.7 Waschen Sie die Wells 4-mal mit 350 µl verdünnter Waschlösung. Saugen
Sie die Flüssigkeit aus den Wells ab.
7.8 200 µl Substrat-Chromogen-Lösung (siehe Abschnitt „Reagenzien“ in alle
Wells pipettieren.
7.9 15 Minuten bei Raumtemperatur (18-25°C) auf einem Orbital-Schüttler
mischen. Direkte Sonneneinstrahlung vermeiden.
7.10 100 µl Blocking Reagent in alle Wells pipettieren.
7.11 Messen Sie die Extinktion der Wells bei 450 nm mit einem möglichst
bichromatischen Spektrophotometer bei einer Referenzwellenlänge von 620
nm (das Gerät mit dem Blankwell auf Null einstellen). Bei überschießenden
Extinktionswerten messen Sie bei 405 nm. Die Messung muss innerhalb
von 20 Minuten nach der Testdurchführung beendet sein.
* Falls Sie für die Testdurchführung ein automatisiertes Analysegerät für
Mikrotiterplatten von RADIM und/oder SEAC verwenden, beachten Sie die
entsprechende Bedienungsanleitung.
8. PIPETTIERSCHEMA: siehe Seite 14
9.BERECHNUNG DER ERGEBNISSE
Um eine bessere Sensitivität zu erreichen, verwendet diese Methode eine
spektrophotometrische Messung bei zwei Wellenlängen (450 und 405 nm).
Messen Sie Proben mit einer FT4-Konzentration zwischen 10 und 80 pg/ml bei
einer Wellenlänge von 450 nm, Proben mit einer FT4-Konzentration <10 pg/ml bei
405 nm.
Zeichnen Sie eine Eichkurve auf Millimeterpapier, indem Sie die
Kalibratorkonzentration (x-Achse) gegen die Extinktion jedes Kalibrators (yAchse) auftragen. Die FT4-Konzentrationen in pg/ml erhalten Sie durch
Interpolieren der Extinktion jeder Probe auf der Eichkurve.
9.1 Berechnungsbeispiel
Die folgenden Werte dienen nur als Beispiel und dürfen nicht anstelle der
tatsächlich ermittelten Daten verwendet werden.
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Beschreibung
Calibrator
Calibrator
Calibrator
Calibrator
Calibrator
Calibrator
Probe 1
0 pg/ml
5 pg/ml
10 pg/ml
20 pg/ml
40 pg/ml
80 pg/ml
Extinktion
bei 450 nm
> 3,000
> 3,000
1,683
1,025
0,398
0,141
1,346
FT4
15 pg/ml
Extinktion
bei 450 nm
4,536
2,533
===
===
===
===
===
FT4
9.2 Normalwerte
Die unten angegebenen Serumwerte für FT4 sind beeinflusst durch Faktoren wie
Klima, geographische Lage und Ernährung. Jedes Labor sollte nach Möglichkeit
seine eigenen Normalbereiche ermitteln.
Normalwerte:
Hypothyreose:
Hyperthyreose:
7 – 18 pg/ml
< 7 pg/ml
> 18 pg/ml
(9 – 23 pmol/l)
( < 9 pmol/l)
( > 23 pmol/l)
9.3 Umrechnungsfaktor
pmol/l = (pg/ml : 777) x 1000
9.4 Testvalidität
Bevor Sie die Ergebnisse berechnen, stellen Sie sicher, dass die Konzentrationen
der Kontrollseren innerhalb der im QC-Blatt angegebenen Bereiche liegen.
10. TESTCHARAKTERISTIKA
10.1 Spezifität
Diese Methode zeigt folgende Kreuzreaktionen:
SUBSTANZ
3 Jod-L-Tyrosin
(MIT)
3, 5 Dijod-L-Tyrosin (DIT oder T2)
3, 5 Dijodod-L-Tyronin
3, 3’, 5, Trijod-L-Tyronin (T3)
3, 3’, 5’ Trijod-L-Tyronin (rT3)
3, 3’, 5, 5’ Tetrajod-L-Tyronin (T4)
3, 3’, 5, 5’ Tetrajod-D-Tyronin (D-T4)
% Kreuzreaktion
0
0
0
3,3%
6,4%
> 100%
> 100%
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10.2 Analytische Sensitivität
Die analytische Sensitivität wurde anhand der Eichkurve ermittelt und angegeben
als kleinster vom Nullkalibrator unterscheidbarer Wert (Mittelwert OD – 2 SD). Er
liegt unter 1 pg/ml.
10.3 Funktionale Sensitivität
Die funktionale Sensitivität entspricht der Konzentration bei einem Interassay CV
von 20%. Sie liegt unter 1,5 pg/ml.
10.4 Präzision
Die Präzision wurde ermittelt durch die Bestimmung der Wiederholbarkeit und
Reproduzierbarkeit (Intra- und Interassay-Varianz) anhand von Seren mit
verschiedenen FT4-Konzentrationen.
Wiederholbarkeit (Intraassay)
Serum
Mittelwert
a
b
c
d
6,2
13,1
27,2
72,1
±
(pg/ml)
±
±
±
±
S.D.
0,6
0,6
0,7
2,6
C.V.
%
9,6
4,6
2,6
3,6
Replikate
n
10
10
10
10
C.V.
%
7,5
10,4
6,6
Assays
n
10
10
10
Reproduzierbarkeit (Interassay)
Serum
Mittelwert
a
b
c
11,5
26,2
69,9
±
(pg/ml)
±
±
±
S.D.
0,86
2,73
4,6
10.5 Verdünnung
Innerhalb einer bestimmten Grenze ist die Konzentration der freien Hormone
unabhängig von den Trägerproteinen; tatsächlich ist der in einer Probe
gemessene Wert in derselben Probe in verschiedenen Verdünnungen immer
konstant.
Es wurden zwei verschiedene Methoden verwendet: a) absteigende Mengen
derselben Probe wurden pipettiert; b) dieselbe Menge von verdünnter und
unverdünnter Probe in einer Matrix ohne Trägerproteine wurde pipettiert.
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a)
Serum
#1
b)
Serum
#1
Menge
50 μl
40 μl
35 μl
30 μl
25 μl
20 μl
15 μl
gemessene Konz.
pg/ml
28,5
23,3
23,9
22,9
21,7
19,2
18,5
Verdünnung
1/1
1/1,5
1/2
1/2,5
1/5
gemessen
(pg/ml)
28,5
24,3
23,1
21,8
22
Serum
Menge
#2
50 μl
40 μl
35 μl
30 μl
25 μl
20 μl
15 μl
Serum
Verdünnung
#2
1/1
1/1,5
1/2
1/2,5
1/5
gemessene Konz.
pg/ml
28
23,1
23,3
24,9
21,7
19,5
18,8
gemessen
(pg/ml)
28
24,3
23
22,4
22,9
11. GRENZEN DES VERFAHRENS
Die Ergebnisse für diesen Assay müssen sorgfältig interpretiert und durch
klinische Evaluierungen und weitere diagnostische Tests bestätigt werden.
12. SYMBOLLEGENDE: siehe Seite 12
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SYMBOLE
EN 980 – EDMA
REF
Referenz oder Bestellnummer
LOT
Lotnummer
Verfallsdatum
IVD
Für den Gebrauch in der IN-VITRO-DIAGNOSTIK
CE-Markierung bei Erfüllung der IVD Richtlinie 98/79 EG
Lagerung bei 2-8°C
produkt der
Biogefährdung
Schauen Sie die Arbeitsanleitung an
96
genügend für 96 Tests
RCNS
rekonstituiren mit
H 2O
Deionisiertes oder Destilliertes Wasser
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BIBLIOGRAFIA-REFERENCES-LITERATUR
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PIPETTIERSCHEMA
Wells
Blank
CAL
(0 - 5)
CTR
Proben
CAL (0 - 5)
----
50 µL
----
----
CTR
----
----
50 µL
----
Proben
----
----
----
50 µL
CONJ
----
200 µL
200 µL
200 µL
200 µL
200 µL
200 µL
100 µL
100 µL
100 µL
Reag
− Inkubieren: 90±5' (1200 rpm), RT
− Absaugen und waschen: 4 x 350 µL.
TMB + SUBS
200 µL
− Inkubieren: 15' (1200 rpm), RT
100 µL
STOP
-
Messen: 450 - 405 nm.
RADIM S.p.A. -
Via del Mare, 125 - 00040 Pomezia (Roma) Italia
Tel.: +39 06 91.249.1 - Fax: +39 06 91.249.443
National Order Entry: +39 06 91.249.702
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