TD 12 1 TECHNISCHE DOKUMENTATION INSTALLATIONSZEICHNEN GRUNDLAGEN Seite Verzeichnis der möglichen Arbeiten 12 Installationsanlagen 12.01 Grundlagen Aufgabe Seitenzahl 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 Lichtschaltung Sch 0 Wechselschaltung Sch 3 Funktion des Polwenderschalters Sch6 Polwenderschaltung Sch6 Polwenderschaltung mit zwei Sch 6 Schaltern Schaltung Sch 1 Schaltung Sch 2 Wohnzimmerleuchte Treppenhaus Sch6 Treppenhaus Minuterie FL-Schaltung einfach FL-Schaltung duo www.ibn.ch Ausgabe: 01. November 2012 Auflage 1 1 TD 12 1 TECHNISCHE DOKUMENTATION INSTALLATIONSZEICHNEN GRUNDLAGEN Seite 1-1 Lichtschaltung Sch 0 1 Mit der Schaltung Schema 0 werden eine oder mehrere Lampen gleichzeitung von einer Stelle aus geschaltet. Diese Schaltung wird in Räumen mit nur einem Zugang (eine Schaltstelle) eingesetzt. Legende Installationsplan Die Lichtleitungen werden im Plan mit blauer Farbe eingezeichnet. 3 Abzweigkasten mit Klemmen Deckenlampe allgemein, private Lieferung Schalter Sch 0 UV 4 Legende Übersichtsschema S1 F1 Anzahl der Drähte im Rohr E1 Umschalter Schema 3 Schmelzsicherung mit Neutralleitertrenner Deckenlampe bauseits geliefert 4 Anzahl der Drähte im Rohr Schutzisolation (ohne Erdanschluss) S1 E1 F1 www.ibn.ch Ausgabe: 01. November 2012 Merke Auflage 1 TD 12 1 TECHNISCHE DOKUMENTATION INSTALLATIONSZEICHNEN GRUNDLAGEN Seite 1-2 Schalterbeleuchtung Die meisten Leuchtschalter können als Kontrollschalter oder als Orientierungsschalter eingesetzt werden. Normalerweise werden die Schalter als Orientierungsschalter ausgeliefert. S1 F1 E1 Orientierungsleuchte Die Glimmlampe leuchtet nur wenn der Schalter ausgeschaltet ist. Der Strom der Glimmlampe fliesst über den ausgeschalteten Verbraucher. Dieser Strom ist sehr klein – er beträgt nur 1mA . ( I = 0,001A ) S2 Dauerbeleuchtet F2 TOP E2 Kontrolle S3 F3 www.ibn.ch Ausgabe: 01. November 2012 TOP Die Lampe des Schalters ist immer beleuchtet – auch dann, wenn die Lampe eingeschaltet ist. Der Strom der LED beträgt ca. 7mA . Der Schalter bzw. die Lampe des Schalters muss mit einem Neutralleiter verbunden werden. E3 Die Lampe im Schalter dient zur Kontrolle des Schaltzustandes des Verbrauchers. Diese Funktion wird dort eingesetzt, wo der Betrieb des Verbrauchers nicht direkt einsehbar ist, wie z.B. in Estrichen, Kellern oder Kühlräumen. Auflage 1 TD 12 1 2 TECHNISCHE DOKUMENTATION INSTALLATIONSZEICHNEN GRUNDLAGEN Seite 2-1 Wechselschaltung Sch 3 Verdrahten Sie die nachfolgende Lichtschaltung Sch 3. Eine der beiden Steckdosen ist mit der Lampenstelle geschaltet. Über die geschaltete Steckdose kann eine Ständleuchte ein und ausgeschaltet werden. Nach den Klemmen ist noch ein Leitungsschutzschalter zu platzieren. Der Schalter S1 hat eine Orientierungleuchte und der Schalter S2 eine Kontrollleuchte. L N PE E1 L N S1 www.ibn.ch Ausgabe: 01. November 2012 S2 Auflage 1 TD 12 1 TECHNISCHE DOKUMENTATION INSTALLATIONSZEICHNEN GRUNDLAGEN Seite 2-2 Mit der Schaltung Schema 3 können eine oder mehrere Lampen gleichzeitig von zwei Stellen aus geschaltet werden. Diese Schaltung wird in Räumen mit zwei Zugängen eingesetzt. Legende Installationsplan Die Lichtleitungen werden im Plan mit blauer Farbe eingezeichnet. 3 Abzweigkasten mit Klemmen Deckenlampe allgemein, private Lieferung Schalter Sch 3 UV F1 4 Anzahl der Drähte im Rohr S1 E1 S2 TOP www.ibn.ch Ausgabe: 01. November 2012 Auflage 1 TD 12 1 3 TECHNISCHE DOKUMENTATION INSTALLATIONSZEICHNEN GRUNDLAGEN Seite 3-1 Funktion des Polwenderschalters Sch6 Nachfolgend wird die Funktion des Polwenderschalters anhand des Polaritätswechsels am Ausgang erläutert. www.ibn.ch Ausgabe: 01. November 2012 Auflage 1 TD 12 1 4 TECHNISCHE DOKUMENTATION INSTALLATIONSZEICHNEN GRUNDLAGEN Seite 4-1 Polwenderschaltung Sch6 Mit der Schaltung Sch 6 können eine oder mehrere Lampen gleichzeitig von drei oder mehr Stellen aus geschaltet werden. Diese Schalterkombination kann in grossen Räumen mit mehreren Zugängen oder Treppenhaus eingesetzt werden. Verdrahten Sie die untenstehende Schaltung, so dass die Lampen von drei Stellen aus ein- uns ausgeschaltet werden können. L N PE E1 L S2 N E2 L N S1 S3 Die Korrespondierenden vor und nach dem Schalter Sch 6 sollen mit verschiedenen Farben installiert werden. Korrespondierende und Lampendraht haben am Schalter unterschiedliche Farben. www.ibn.ch Ausgabe: 01. November 2012 Auflage 1 TD 12 1 4 TECHNISCHE DOKUMENTATION INSTALLATIONSZEICHNEN GRUNDLAGEN POLWENDERSCHALTUNG SCHEMA 6 Seite 4-2 Lageplan einer Installation 3 UV Allpoliger Lageplan S1 F1 E1 TOP S2 www.ibn.ch Ausgabe: 01. November 2012 TO P S3 Auflage 1 TD 12 1 5 TECHNISCHE DOKUMENTATION INSTALLATIONSZEICHNEN GRUNDLAGEN Seite 5-1 Polwenderschaltung mit zwei Sch 6 Schaltern L N PE S1 12.05.17 S2 12.05.20 S3 12.05.21 S4 12.05.19 E1 12.05.02 E2 L N 12.05.03 L N Bild 12.03.15.01 www.ibn.ch Ausgabe: 01. November 2012 Auflage 1 TD 12 1 TECHNISCHE DOKUMENTATION INSTALLATIONSZEICHNEN GRUNDLAGEN 6-1 Seite Schaltung Sch 1 6 Mit der Schaltung Schema 1 (Sch 1) können Lampen, welche in zwei Gruppen unterteilt sind, von einer Stelle aus individuell geschaltet werden. Diese Schaltungsart kann in Räumen mit nur einem Zugang (einer Schalterstelle), zum Beicpiel in Wöhnhäusern, für Deckenlampe und geschaltete Steckdosen für Stehlampen. Lageplan, Installationsplan 3 UV www.ibn.ch Ausgabe: 01. November 2012 Auflage 1 TD 12 1 6 TECHNISCHE DOKUMENTATION INSTALLATIONSZEICHNEN GRUNDLAGEN SCHALTUNG SCHEMA 1 Seite 6-2 Mehrpoliger Lageplan Mit der Schaltung Schema 1 (Sch 1) können Lampen, welche in zwei Gruppen unterteilt sind, von einer Stelle aus individuell geschaltet werden. E1 L X2 L X3 N N PE E2 L S1 N X1 L N PE www.ibn.ch Ausgabe: 01. November 2012 Auflage 1 TD 12 1 6 TECHNISCHE DOKUMENTATION INSTALLATIONSZEICHNEN GRUNDLAGEN SCHALTUNG SCHEMA 1 Seite 6-3 Übersichtsschema mit Schalterlogik Mit der Schaltung Schema 1 (Sch 1) können Lampen, welche in zwei Gruppen unterteilt sind, von einer Stelle aus individuell geschaltet werden. E2 S1 E1 F1 www.ibn.ch Ausgabe: 01. November 2012 Auflage 1 TD 12 1 7 TECHNISCHE DOKUMENTATION INSTALLATIONSZEICHNEN GRUNDLAGEN Seite 7-1 Schaltung Sch 2 7.1 Schaltung Sch 2 mit zwei Lampen 7.2 Schaltung Sch 2 mit zwei Spannungen www.ibn.ch Ausgabe: 01. November 2012 Auflage 1 TD 12 1 TECHNISCHE DOKUMENTATION INSTALLATIONSZEICHNEN GRUNDLAGEN Seite 8-1 Wohnzimmerleuchte 8 Ein Wohnzimmerleuchter aus Metall kann in 2 Stufen wahlweise geschaltet werden. Ein weiterer Schalter ist für die Steckdose C, welche für eine Stehlampe vorgesehen ist. Zeichnen Sie das Wirkschaltschema und ergänzen Sie den einpoligen Lageplan mit den Leiterzahlen. L N PE L N PE X1 L N B A A S1 12.05.10 E1 S1 12.05.10 S2 B 12.05.10 C C X2 Bild 12.01.07 www.ibn.ch Ausgabe: 01. November 2012 Auflage 1 TD 12 1 9 TECHNISCHE DOKUMENTATION INSTALLATIONSZEICHNEN GRUNDLAGEN Seite 9-1 Treppenhaus Sch6 Die nachfolgende Sch 6 Schaltung ist als mehrpoliger Lageplan zu zeichnen. Dabei sind die drei Abzweigdosen zu verwenden und nur die unbedingt notwendigen Klemmen einzuzeichnen. www.ibn.ch Ausgabe: 01. November 2012 Auflage 1 TD 12 1 10 TECHNISCHE DOKUMENTATION INSTALLATIONSZEICHNEN GRUNDLAGEN Seite 10-1 Treppenhaus Minuterie Die nachfolgende Minuterie-Schaltung ist als mehrpoliger Lageplan zu zeichnen. Dabei sind die drei Abzweigdosen zu verwenden und nur die unbedingt notwendigen Klemmen einzuzeichnen. www.ibn.ch Ausgabe: 01. November 2012 Auflage 1 TD 12 1 11 TECHNISCHE DOKUMENTATION INSTALLATIONSZEICHNEN GRUNDLAGEN Seite 11-1 FL-Schaltung einfach Verbinden Sie die unteren Elemente funktionsrichtig ( U = 230V ). Zusatzaufgabe: An der Lampe 36W ist eine Spannung von 110V. Durch die Drosselspule fliesst ein Strom von 0,43 A bei einem 0,46 . Berechnen Sie die Spannung an der Drossel und die Drosseldaten. www.ibn.ch Ausgabe: 01. November 2012 Auflage 1 TD 12 1 12 TECHNISCHE DOKUMENTATION INSTALLATIONSZEICHNEN GRUNDLAGEN Seite 12-1 FL-Schaltung duo Verbinden Sie die unteren Elemente funktionsrichtig. www.ibn.ch Ausgabe: 01. November 2012 Auflage 1