Berufsprofil - BQ

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Download am 20.05.2017
Hinweis: Dies ist eine komprimierte Fassung.
Ausführlichere Inhalte sind abzurufen unter:
https://www.bq-portal.de/de/db/berufsqualifikationen/5442
Berufsprofil
Hörgeräteakustiker
Bezeichnung in Landessprache:
Protetyk sluchu
Land:
Polen
Gültigkeit:
seit 05.06.2006
Bereich der beruflichen Bildung:
Berufliche Weiter-/Fortbildung
Sonstiger Bereich der beruflichen Bildung:
Postlyzale Ausbildung
Lernziele und Berufsbild:
Laut diesem Lehrplan wurden dem Absolventen folgende Inhalte vermittelt:
Medizinische Dienstleistung
Höruntersuchung
Hörgeräte und das Hörvermögen unterstützende Geräte
Audiotechnische Betreuung des Patienten und seiner Familie
Berufspraxis
Zentrale Inhalte:
Im Rahmen dieser Ausbildung hat der Absolvent folgende Qualifikationen
erworben:
bei der Geräteauswahl für die Rehabilitation und den Gehörschutz das Wissen im
Bereichen der Anatomie, Physiologie und Pathologie des Hörorgans nutzen
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bei der Höruntersuchung und gewählter akustischer Messungen spezielle
Apparaturen anwenden
Höruntersuchungsmethoden charakterisieren
Höruntersuchungen bei Kindern differenzieren
Höruntersuchungsergebnisse auslegen
mit den Patienten und deren Familie kommunizieren
Patientendaten und seine Bedürfnisse im Beschaffungsbereich von technischen
Hörschutzmitteln sammeln, analysieren und auslesen
Hörgeräte nach Patientenwunsch auswählen und regulieren
Ohrabdrücke und Ohreinlagen anfertigen
kleine Reparaturaufträge der Hörgeräte durchführen
Aufgaben in Verbindung mit der Beschaffung technischer Mittel realisieren, die
das Hörvermögen unterstützen
Individuelle Hörschutzmittel auswählen und anfertigen
Spezialprogrammierungen anwenden
den Patienten über die Beschaffungsprozedur für technische Mittel, die das
Hörvermögen unterstützen informieren
auf Institutionen hinweisen, die den schwerhörigen Patienten mit technischen
Mitteln ausstatten und das Hörvermögen unterstützen
die Ausstattungsanforderungen für die Einrichtung der Arbeitsräume und
prothetischer Sprechzimmer bestimmen
Personen mit behindertem Hörvermögen zur sozialer und beruflicher Aktivität
motivieren
Arbeitsschutz-, Brandschutz- und Umweltschutzgesetze befolgen
den Arbeitsplatz gemäß ergonomischer Anforderungen gestalten
erste Hilfe bei Unfällen leisten
verschiedene Informationsquellen nutzen, um die Berufskenntnisse auszubauen
Rechtsvorschriften in Bezug auf die beruflichen Aufgaben anwenden
Rechtsvorschriften in Bezug auf das Gewerbe anwenden
Im Bereich der „Medizinischen Dienstleistung“ hat der Absolvent während der
Ausbildung zu, Hörgeräteakustiker folgende Fähigkeiten, Fertigkeiten und
Kenntnisse erworben:
das Wissen in Bereichen der Psychologie, Soziologie und Pädagogik beim
Kommunizieren mit dem Patienten und seiner Familie anwenden
eine offene, mitfühlende Stellung und Verständnis bei der Kommunikation mit
Kindern und älteren Patienten aufweisen
mit dem Therapieteam zusammenarbeiten
den Aufbau und die Funktionsweise der Systeme und menschlicher Organe
bestimmen
die Prophylaxe bestimmen
die Antiseptikumsregeln einhalten
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Erleichterungen im Ablauf für die Arbeitseffektivität einführen
eine gesunde Lebensweise fördern
altersbedingte und individuelle Bildungsmaßnahmen für Patienten entsprechend
einplanen
die Arbeit gemäß Arbeitschutz-, Brandschutz- und Umweltschutzgesetzen
ausführen
erste Hilfe in lebens- und gesundheitsbedrohlichen Fällen leisten
Rechtsvorschriften in Bezug auf die Berufsausübung anwenden
Schweigepflicht einhalten
Patientenrechte befolgen
Erleichterungen im Arbeitsablauf und für die Arbeitseffektivität einführen
Im Bereich der „Höruntersuchung“ hat der Absolvent während der Ausbildung
zum Hörgeräteakustiker folgende Fähigkeiten, Fertigkeiten und Kenntnisse
erworben:
Töne mittels analoger und digitaler Geräte aufnehmen und wiedergeben, typische
Programme bedienen
elektroakustische Wandler, wie: Lautsprecher, Mikrofon, Kopfhörer sowie
Basisgeräte für elektroakustische Messungen bedienen
das Lärmniveau anhand durchgeführter Messungen bewerten
den Aufbau und die Grundfunktionen des Hörorgans definieren
den Verlauf der Hörimpulse bestimmen
Schallaufnahmen und Schallwiedergabe mittels analoger und digitaler Geräte
durchführen
die akustischen Merkmale in Innenräumen, darunter der audiometrischen Kabine
beurteilen
Schalleditionen und Schallbearbeitungen mittels eines Computerprogramms
vornehmen
auf den Unterschied zwischen der Abhängigkeit von der psychischen
Schaleigenschaften und daraus resultierenden subjektiven Höreindrücken
hinweisen
Geräte für persönliche Schutzausrüstung und Schallschutz anwenden
Schallanalysen durchführen und deren Ergebnisse auslegen
Methoden der Hörschädigungsdiagnostik bestimmen
medizinische Fachsprache beherrschen und anwenden
Schädigungen des Hörorgans vom Übertragungstyp definieren
Proben mit Hörschwelle, Schalldruckpegel und Belastungsproben durchführen
Gründe für die Schwerhörigkeit definieren
Faktoren, die das Hörvermögen hinsichtlich des Lebensstils und der
Umfeldsbedingungen beschädigen, definieren
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Arten der Schwerhörigkeit anhand der Lokalisierung des Hörorgans unterschieden
die technischen Werte der Höruntersuchungsapparate vergleichen und beurteilen
eine Beratung mit dem schwerhörigen Patienten durchführen
Dokumentation erstellen und führen
audiometrische Untersuchungen bei Kindern und Erwachsenen vornehmen
die Eigenart der Höruntersuchungen bei Kindern bestimmen
Artikulierungslisten in der Wortaudiometrie anwenden
Prophylaxe- und Rehabilitationsmethoden empfehlen
Ergebnisse der Höruntersuchung auslegen
Im Bereich der „Hörgeräte und das Hörvermögen unterstützende Geräte“ hat
der Absolvent während der Ausbildung zum Hörgeräteakustiker folgende
Fähigkeiten, Fertigkeiten und Kenntnisse erworben:
technische Daten von Hörgeräten verschiedener Hersteller entnehmen und
auslesen
Funktionen der Schalbearbeitungssysteme in Hörgeräten bestimmen
akustische Grundmessungen von Hörgeräteeigenschaften durchführen
verschiedene Energiequellen von Hörgeräten messen und beschreiben
Auswahlmethoden von Hörgeräten beschreiben
Rehabilitationsmethoden für Hörstörungen bei Kindern bestimmen
den Typ und das Model eines Hörgeräts nach Patientenwunsch wählen
Görgeräte anhand audiometrischer Daten anpassen
die Wirksamkeit der Hörgeräteversorgung anhand von Testergebnissen beurteilen
spezielle Programme, die für die Auswahl und Anpassung von Hörgeräten dienen,
bedienen
Patienten über die Bedienung und Instandhaltung von Hörgeräten belehren
Raummodellierungsregeln in der Otoplastik beachten
Ohrabdrucke abnehmen
Allergische Reaktionen erkennen
Angewandte Materialien vergleichen und bewerten
Voranpassungen und Voreinstellungen in der Messkammer durchführen
Patientenerwartungen- und Anforderungen erkennen
die Wirksamkeit der angewandten Hörgeräte und das Hörvermögen
unterstützender Geräte mittels eines Gespräches mit Patienten verbessern
psychoakustische Ereignisse bei Hörgeräteprogrammierungen in der Praxis
anwenden
Vorbereitungs- und Bearbeitungstechniken verschiedener otoplastischer Massen
bestimmen
Ohrabdrucke mit mindestens zwei Techniken durchführen
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die Eigenart der Ohranpassstückanfertigung bei Patienten nach einer
Ohroperation bestimmen
auf mögliche Komplikationen bei einer Ohrabdruckabnahme hinweisen
Im Bereich der „audiotechnische Betreuung des Patienten und seiner Familie “
hatder Absolvent während der Ausbildung zum Hörgeräteakustiker folgende
Fähigkeiten, Fertigkeiten und Kenntnisse erworben:
allgemeine Entwicklungs- und Sozialfolgen einer Gehörschädigung bestimmen
psychologische Aspekte der Schwerhörigkeit bei Kindern und Erwachsenen
erklären
die Gesundheitslage des Patienten mit Gehörnschädigung erkennen
Bedürfnisse und Probleme von älteren Personen mit Schwerhörigkeit erkennen
mit dem Therapieteam und Spezialisten zusammenarbeiten, um der
schwerhörigen Person eine Betreuung gewährleisten
bei der Erschaffung sozialer Unterstützungsgruppen mitwirken Grundschäden von
Hörngeräten diagnostizieren
kleine Reparaturen durchführen, Elemente austauschen
Im Bereich der „Berufspraxis“ hat der Absolvent während der Ausbildung zum
Hörgeräteakustiker folgende Fähigkeiten, Fertigkeiten und Kenntnisse
erworben:
den Arbeitsplatz gemäß ergonomischer Voraussetzungen gestalten
Vorgespräche mit Patienten führen
Patientenbedürfnisse und Möglichkeiten zur Realisierung bestimmen
Gehöruntersuchungen bei Kindern und Erwachsen durchführen
eine Zusammenarbeit mit dem Therapieteam und Arbeitsgruppen herstellen
Hörgeräte und das Hörvermögen unterstützende Geräte auswählen, anpassen
und programmieren
Ohreinlagen anfertigen (darunter individuelle Hörschutzmittel)
Beschädigungen von Hörgeräten lokalisieren und Teile austauschen
Selbständigkeit und Verantwortung bei der Arbeit aufweisen
eigene Arbeitseffektivität bewerten
dem Patienten und seiner Familie Hinweise bezüglich der Anwendung von
Hörgeräten erteilen
medizinische und finanzielle Dokumentation erstellen
einen Kontakt mit dem Facharzt knüpfen
Rechtsvorschriften anwenden
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Praxisanteil und Ort:
Berufliche Praxis erfolgt während der Ausbildung.
Mindest-Ausbildungsdauer:
24 Monate
Höchst-Ausbildungsdauer:
24 Monate
Ausbildungsregelung im Original:
scan-to-me_from_10.8.1.214_2014-03-27_102124.pdf
Übersetzte Ausbildungsregelung:
scan-to-me_from_10.8.1.214_2014-03-27_102042.pdf
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