Protokoll der Physikstunden vom 01.03.2005 Kurs: Physik 2 Abwesend: Jennifer Woodrum Protokollantin: Beate Magin 1) Rückgabe der HÜ 2) Wiederholung des linearen Kraftgesetzes Feder: T = 2 Pi √m/D Faden: T = 2 Pi √l/g 3) Besprechung der Hausaufgabe Aufgabe 6: An einer Schraubenfeder hängt ein Körper mit der Masse 200 g. Durch die vertikal nach unten wirkende Kraft F = 0,5 N wird der Körper zunächst um die Strecke r = 10 cm aus seiner Gleichgewichtslage ausgelenkt. Der Körper wird dann freigegeben und führt eine freie Schwingung aus. a) Berechnen Sie die Schwingungsdauer der Schwingung. b) Berechnen Sie die Geschwindigkeit v, mit der der Körper durch die Ruhelage schwingt. Gegeben: a) Gesucht: Rechnung: r = 10 cm ; F = 0,5 N ; m = 0,2 kg T b) Gesucht: Rechnung: v Aufgabe 7: An einer Schraubenfeder hängt ein Körper mit der Masse m = 500 g. Er führt in vertikaler Richtung eine freie Schwingung aus. Im Zustand der äußersten Auslenkung ist er r = 12 cm von der Gleichgewichtslage entfernt, er erfährt dabei die Beschleunigung a = 60 cm/s². Berechnen Sie die Federkonstante D der Schraubenfeder. Gegeben: Gesucht: Rechnung: m = 0,5 kg ; r = 0,12 m ; a = 0,6 m/s² T;D Alternativlösung: 5.3.2. Die mechanische Welle 5.3.1.1. Entstehung einer harmonischen Welle a) gekoppelte Pendel 1. 2. Durchführung: 4 Fadenpendel werden durch belastete Seilstücke untereinander gekoppelt. Aufgabe: Idee 1: Idee 2: Vernetzung der Pendel untereinander Faden der nicht ganz gespannt ist -> pendelt erst später -> Spannung fehlt entweder aus Gummi machen oder Gewichte dazwischenschalten, wobei die Kopplungsgewichte überall gleich schwer sein sollen Beobachtung von Idee 2, wenn das linke Pendel ausgelenkt wird und sich dann selbst überlassen bleibt: Das erste (linke) Pendel besitzt die größte Energie und überträgt sie immer weiter bis sie das vierte (rechte) erreicht. Ist sie dort angekommen, befindet sich Pendel 1 in Ruhelage, da es die gesamte Energie übertragen hat, wobei die Energie vom letzten auch wieder ans erste Pendel übertragen werden müsste. -> ohne Reibung würde es immer so weitergehen ohne aufzuhören 3. Beobachtung: Das erste (angestoßene) Pendel überträgt die Schwingungsenergie auf das Benachbarte zweite, diese auf das dritte, usw. Das erste Pendel verliert seine Energie und kommt schließlich zur Ruhe (!). Veränderung des Versuchs, indem die Kopplungen nach oben verstellt (verringert) werden. Beobachtung: Das erste Pendel überträgt und verliert seine Energie an das zweite Pendel, usw. bis zum Ende. Die Energie wird jedoch langsamer übertragen, weil unten eine Hemmung durch Auslenkung (Elongation) erfolgt. 4. Bei geringer Kopplung ist die Ausbreitungsgeschwindigkeit v geringer (Energieübertragung). b) Longitudinalwelle (Längswelle) – Transversalwelle (Querwelle) Transversal: Pendel schwingt quer zu v Longitudinal: Pendel schwingt längs zu v Grundrichtung der Welle: rechts Quer: Schwingungen senkrecht zur Welle Längs: Schwingungen in Richtung der Ausbreitungsgeschwindigkeit Welle = Energietransport ohne besondere Bewegung Beobachtung des Versuchs mit einer Federwelle: Bei Auslenkung: Nur die Energie in Form einer Auslenkung „wandert“ über die Feder -> Feder beult sich kurz aus, bleibt aber wo sie ist, die Energie kommt jedoch an. c) Seilwellen 1. Transversal Eine Auslenkung breitet sich über das Federseil aus. Dabei wird die Energie transportiert (ohne Mssentransport). Eine Welle ist ein Energiepaket, das in der Ausbeulung steckt. Spiralfedern: typische Transversalschwingung -> Verdichtung breitet sich aus 2. Längswelle (((((((((((((( ( ( ((((( ( ( ( ( ( ( ( ( ( I -> Verdichtung ( ( ( ( ( ( ( ( ((((( ( ( ( -> Eine Verdichtung breitet sich über die Feder aus. Dabei wird Energie transportiert (ohne Materie). d) Begriffe Oszillator: Kleinstes schwingendes Teilchen des Wellenträgers Wellenträger: Körper, über den die Welle wandert (z.B. das Federseil) Kopplung: Elastische Verbindung zwischen den Oszillatoren des Wellenträgers Auslenkung: Weg des Oszillators quer (längs) zur Ausbreitungsrichtung