1.) Definiere den Begriff Bewegungswissenschaften! Teildisziplin der Sportwiss.,beschäftigt sich a)beobachtbaren Produkten (Haltungen und Bewegungen) b)System körperinterner Prozesse (Motorik, Emotionen, Motive, Sensorik, Kognitionen) 2.) Merkmale des Counter Movement Jumps, SJ, DJ Vertikaler Sprung mit Ausholbewegung: Sprungdauer, Dynamische Maximalkraft, Explosivkraft, Abfluggeschwindigkeit, Flughöhe, Kraftstöße, Kraftstoßverhältnis, Qualität des Kraft- Zeit- Verlaufs Squat Jump – SJ: Sprung aus der Hockposition ohne Ausholbewegung (- Kraftstoßv. u. Kraftstöße) Drop Jump – DJ: Nieder – Hochsprung: Kontaktzeit, Dynamische Maximalkraft, Explosivkraft, Flughöhe(Sprunghöhe aus der Flugzeit), Kontaktzeit- Flugzeit- Verhältnis, Qualität des Kraft- Zeit- Verlaufs 3)Aussage der Elektromyografie Aufzeichnung und Analyse myoelektrische Signale> Zeitpunkt, Dauer, rel. Stärke der Muskelaktivität, Koordinationsmuster verschiedener Muskel 4.) was ist eine Frequenzanalyse? Analyse des EMG- Signals hinsichtlich Frequenzgehalts, Zerlegung des EMG- Signals in harmonische Schwingungn, Mean Power Frequency, Median Power Frequency 5.) Definition sportliche Bewegung Eine sportliche Bewegung dient zur Lösung einer im Sport gestellten Bewegungsaufgabe unter Berücksichtigung bestimmter Rahmenbedingungen 6.)5 sportspezifischen Bewegungsaufgaben nach Göhner Bewegungsziel; Movendum als Bewegungsobjekt; Bewegungssubjekt als Beweger; Bewegungsraum; Bewegungsregel 7.) Die 5 Einezlabschnitte der Vergleichsziele und ein paar kurze Worte zur Charakteristik. Zeitminimierung; Distanzmaximierung, - minimierung; Treffermaximierung,-miniemierung; Schwierigkeitsoptimierung(Gewichtheben);Verlaufsoptimierung: a) Fehlerminimierung, b) Schwierigkeitssteigerung (Eiskunstlauf) Erreichungsziele:Erhaltungsziele (statisch), Fertigkeitsziele (Überschläge), Bewältigungsziele, Formziele Movendum- (Außensicht) und Bewegerziele (Innensaspekt) Zweck- (Gerät > Ziel) und Formbewegungen (Harmonie, Präzision..) 8) Sporttypische Movenda passiv – reaktiv (Speer, Kugel, Fußball), aktiv – reaktiv (Gegner im Judo), aktiv – sich selbst bewegend (Turner, Läufer) 9.)Sporttypische Beweger 1) Gegnerbehinderter Beweger: Direkt: (Ringen, Judo),Indirekt: (Ball und Gegner im Fußball), 2) Instr. und partnerunt. Beweger(Rudern, Tandem), 3) Partnerunt. und gegnerb. Beweger(Sportspiele), 4) Instr. und gegnerb. Beweger(BadmintonEinzel),5) Instr., partnerunt. und gegnerb. Beweger(Tennis- Doppel, Eishockey) 10.) biomechanische Prinzipien nach Hochmuth Prinzip der 1) Anfangskraft (nach dem abbremsenden Bremskraftstoß erfolgt ein Rückimpuls, der dem Movendum eine max.Beschleunigung verleiht, die Bewegung soll fließend sein. ,2)- des optimalen Beschleunigungsweges( konstante Kraft auf Masse> umso höhere Geschw.), - 3)der optimalen Tendenz im Beschleunigungsverlauf (Anfangsgeschwiendigkeit> (Boxer) vs. Endgeschwiendigkeit (Wurfdisziplinen)) , 4) - der zeitlichen Koordination von Einzelimpulsen( Kugelstoßen> Summer der Teilimpulse= Gesamtimpuls),- 5) der Gegenwirkung ( 3 Newtonsche A.> actio- reactio), - 6) der Impulserhaltung (erhaltung der Drehbewegung durch annäherung von Extremitäten an Drehachse) 11.) 3 Gebiete der Sportbiomechanik + Anwenundgsbeispiele 1) Leistungsbiomechanik(Technikanalyse, Technikoptimierung, Konditionsanalyse) ,2) Anthropometrische B., 3) Präventivbiomechanik. Sportliche Bewegungen mit Geräte, Böden, umgebenden Medien 12.)das biologische Prinzip nach Roux? Veränderung äußerer(mechanischer) Bedingungen: Körper reagiert mit System erhaltenden Anpassungen + Grundlage für 13.)Phasengliederung nach Meinel & Schnabel vs. Göhner Azyklische Bewegung: 1.Vorbereitungsphase, 2.Hauptphase, 3.Endphase Zyklische Bewegung: Phasenverschmelzung Göhner: Induktive, aktionszentrierte Funktionsgliederung(Aktion- Funktion); Deduktive,zielzentrierte Funktionsgliederung 21.)Morphologische Bewegungsmerkmale 1) Bewegungsryhthmus ((Beschreibt die zeitliche Ordnung einer Bewegung, a)Objektrhythmus: Kraft-Zeit- oder räumlichzeitliche Verläufe des Movendums oder des Bewegers, b)Subjektrhythmus: Selbstwahrnehmung des Bewegers ) 2),B.koppelung(Zusammenhang von Teilbewegungen, Schwung- übertragung, Bewegungssteuerung durch den Kopf ) 3),B. fluss(Kontinuitätsgrad), 4) B.präzision, 5)B.konstanz(Wiederholungsübereinstimmung, 6) B.stärke(dynamisch, Krafteinsatz), 7)B.tempo, 8)B.umfang(Raum,Amplitude) 22.Biomechanische Gliederung 1) Kinematische Merkmale: Wegverläufe,Geschwindigkeitsverläufe, Beschleunigungsverläufe (bei Translationen und Rotationen) 2) Dynamische Merkmale: Kräfte, Momente, Druck 23.) Latenzzeiten der Rezeptorensyteme von der kürzesten bis zur längsten namentlich. 1.Propriorezeptive R.,2. Vestibuläre R.,3.Kinästhetische R., 4. Akustische R., 5.Optische R. 24) Sensorische Systeme 1) Visuelles System 120 mio. Stäbchen, 6 mio. Zäpfchen, 2) Akustisches System (Cochlea) liegt im Mittel- und Innenohrbereich, Hörnerv> Großhirn,3)Vestibuläres System (Gleichgewicht) 3 Bogengangorgane, 2 Maculaorgane 4) Propriozeptives System (Stelllung und Bewegung von Körperteilen, Kräfte, …-empfindungen) 5) Kineästhetisches System (Druck, Vibration, Hautoberflächekörperchen…), 5) Nozizeptives System (Schmerzrezeptoren) 25)ZNS und Verarbeitungsprozesse Zentralnervensystem (ZNS): Gehirn, Rückenmark, Physiologische Träger der Verarbeitung von Informationeen aus den Sinnesorganen: Gehirn: Großhirnrinde (Cortex), Zwischenhirn, Mittelhirn, Basalganglien. Kleinhirn, Brücke, Verlängertes Mark 26) Funktion der effektorischen Systeme. Bewegungen starten, ausführen, überwachen, bewerten, speichern 27.) „motorische Fähigkeiten“ vs. „motorische Fertigkeiten“ Indirekt beobachtbar, angeboren vs. Aufgabenzentriert, automatisiert (elementare & sportarspezifische F.), erlernbar 28.) Gib die Einteilung der motorischen Fähigkeiten nach Bös an. a)konditionelle Fähigkeiten: Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit b)koordinative Fähigkeiten: Schnelligkeit, Koordination 29.) Hauptgütekriterien bei mot. Tests. 1) Objektivität (Durchführungso., Auswertungso., Interpretationo.), 2) Reliabilität (Zuverlässigkeit- Grade der Genauigkeit), 3) Validität (Gültigkeit): Test- Retest, Paralleltest 30.) Nebengüterkriterien bei mot.Tests 1) Normierung (Bezugssystem zum einordnen des Ergebnis), 2)Ökonomie(schnell, bequem, leicht), 3)Vergleichbarkeit (Paralleltestformen), 4) Nützlichkeit , 5)Aufgabenschwierigkeit (Bewältigungshäufigkeit), 6)Aufgabentrennschärfe 31.) Aufgabenbereiche sportmotorischer Tests 1.leistungsdiagnostischer(Leistungsniveau- Rangliste);2.dimensionalistischer (theoretische Begründung von Trainingsm.);3.prognostischer (Begabung, Eignung, Talentsuche); 4.entwicklungsdiagnostischer (Ausprägungsänderung mot. F./Zeit);5.experimenteller (klimmzüge>seilklettern) 31.) Zähle die Entwicklungsprozesse auf 1)Prinzip der chephalocaudalen Trends- Entw. Vom Kopf beginnend zu den unteren Extremitäten.2) P.zentral peripheren T.- Entw. Von den größeren zu den kleineren Muskeln, 3) P.der reziproken Verflechtungen- Abstimmung von Antagonisten u. Agonisten, 4) P.der funktionelle Asymmetrie-Baby kaum Seitigkeiten, diese bilden sich mit der Zeit aus, 5) P. der selbstregulatoriscehen F.-Variabiliät u. Stabiliät der Bewegungsregulation 32) Kontrolle und Steuerung von Bewegungen 1) Informationsverarbeitungssätze ( a) Kybernetische orientierte Modelle (Sinnne), b) Programm orientierte Modelle (Open loop), c) Gmp: Impuls timing hypothese (invariante Parameter) Gestalt konstant hypothese (variable parameter> Zeit, kraft, Muskel, Raum), d) Motorische Programme und Feedback.) 2) Optimierungsmodelle, 3) Frequenzmodelle, 4) Systemdynamische Modelle (Bewegungen entstehen aufgrund der Umwelt) 33.)Motorische Lerntherorien 1) Kybernetische Therorien (Regelkreis zur Optimierung des Soll- Ist- Wert, 2) Stufentherorie (Grobkoordination, Feinkoordination, Feinstkoordination) 3)Schematheorie nach Schmidt ( Schematheorie> Recognition- Schema (closed loop) end., >Recall Schema (open loop)> Gmp- Theorie (2 Hypothesen), 4) Systematische Lerntheorien (Schwankungen/ Differenzen sind Voraussetzung um Bewegungsabläufe zu erkennen) 34.) Definition Impuls Der Impuls beschreibt den Bewegungszustand (fortschreitende Bewegung) eines Körpers (Masse) nach Richtungen u. Geschwindigkeiten. p= m*v