Fragenkatalog EU WIE SIEHT DIE ENTWICKLUNG DER EUROPÄISCHEN UNION AUS? 1952 Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl (Montanunion = EGKS, 1957 Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG – Römerverträge), 1960 EFTA wird gegründet 1967 EWG wird zur Europäischen Gemeinschaft (EG) 1991Verträge von Maastricht Grundlage für eine politische Union für die EG; stellt neue Stufe der europäischen Integration dar –> basiert auf 3 Pfeilern: (Wirtschafts- und Währungsunion WWU, Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik GASP, Zusammenarbeit der Innen- und Justizpolitik JI) 1993Bezeichnung EU wird rechtswirksam 1994 Gründung des Europäischen Wirtschaftsraums -> Mitglieder: EU-Mitgliedsländer + 3 EFTAMitgliedsländer (Island, Norwegen, Lichtenstein) ERKLÄREN SIE DIE BEGRIFFE „ZOLLUNION“, „FREIHANDELSZONE“ Zollunion: Es gibt zwischen den Mitgliedsstaaten keinen Binnenzoll (zB Italien und Österreich); es gibt aber einen gemeinsamen Außenzoll Freihandelszone: Es gibt ebenfalls keinen Zoll zwischen den Mitgliedsstaaten, aber auch keinen gemeinsamen Außenzoll GRENZEN SIE DIE EU VON DER EFTA UND EWR AB! EU: Ziel: freier Warenverkehr, freier Dienstleistungsverkehr, freier Kapitalverkehr und freier Personenverkehr. Mitglieder: 27 Mitglieder EFTA: Ziel: Freihandelszone. Mitglieder: 4 Mitglieder (Island, Liechtenstein, Norwegen, Schweiz) EWR: Ziel: Schaffung einer verbesserten Freihandelszone zwischen EU und EFTA-Ländern. Mitglieder: sämtliche EU-Staaten und EFTA-Staaten (außer Schweiz) WAS SIND DIE ZENTRALEN ELEMENTE DES VERTRAGS VON MAASTRICHT? Dauerhafte Friedensordnung für Europa Bekämpfung von Terrorismus und internationaler Kriminalität Verhinderung von Überbevölkerung, Armut, Hunger und Konflikten in der Welt Schutz der Meere und von Tierarten NENNEN UND ERKLÄREN SIE DIE 4 GRUNDFREIHEITEN DES EU – BINNENMARKTES UND DIE WESENTLICHEN INHALTEN DER LISSABON- STRATEGIE. Freier Warenverkehr: Beschränkungen, Zölle und Handelshemmnisse sind in der EU verboten Freier Personenverkehr: Jeder EU-Bürger kann innerhalb der EU arbeiten und wohnen Freier Kapitalverkehr: EU weiter Geldtransfer ist unbeschränkt Freier Dienstleitungsverkehr(Niederlassungsfreiheit): jeder kann seine Dienste in der EU anbieten und seinen Betrieb in jedem EU-Land führen ERKLÄREN SIE DIE TEILNAHMEBEDINGUNGEN (MIT DEN TEILNEHMERN) FÜR DIE EUROPÄISCHE WÄHRUNGSUNION. Mitglied bei der Währungsunion können nur jene EU-Länder werden, die ihre Wirtschaft und ihre Finanzen in Ordnung halten. Diese Aufnahmebedingungen werden als „Konvergenzkriterien“ oder „Maastricht-Kriterien“ (Beschlüsse von Maastricht 1991) bezeichnet: Preisstabilität: Die Inflationsrate darf nicht mehr als 1,5% über dem Durchschnitt jener drei EULänder mit der niedrigsten Inflationsrate liegen. Haushaltsdisziplin: Die jährliche Neuverschuldung des Staates darf 3% des BIP nicht überschreiten. Die gesamte Staatsverschuldung darf 60% des BIP nicht überschreiten. Währungsstabilität: Die Währung muss in den letzten zwei Jahren vor der Mitgliedschaft gegenüber den anderen EU-Währungen stabil geblieben sein. Niedrige Zinsen: Die langfristigen Zinssätze dürfen nicht höher liegen als 2% über dem Durchschnitt der drei preisstabilsten Staaten. WAS SIND DIE VORTEILE UND GEFAHREN DER WÄHRUNGSUNION? VORTEILE NACHTEILE Wegfall der Transaktionskosten Wegfall der Unsicherheit über künftige Kursschwankungen Bessere Möglichkeit von Preisvergleichen Wegfall der Währungsspekulation Bessere Wettbewerbsposition für Österreich Mitbestimmung der europäischen Geldpolitik Sicherung von Wachstum, Beschäftigung und Frieden Dauerhafte Stabilität durch den Stabilitätspakt Kursschwankungen Preisinstabilität Staaten, die Konvergenzkriterien nicht erfüllen, bleiben „draußen“ = „Europa der zwei Geschwindigkeiten“ Konjunkturzyklen o Wirtschaftswachstum- erkären können (reales BIP Wachstum => Y steigt) Zu Beginn eines Konjunkturzyklus gibt es einen Anstieg, der je nach Thematik kurz (bis zu 3 Jahre), mittel (bis zu 11 Jahre) oder langfristig (40-60 Jahre) andauern kann. Nach dem Anstieg klingt jede Kurve mit einem Abschwung aus und ein neuer Konjunkturzyklus beginnt, der im Gegensatz zu seinem „Vorgänger“ aber nicht bei null anfängt sondern schon einen gewissen Freiraum hat. Zeichnet man jetzt das „Ideale Wirtschaftswachstum“ mittig des Abschwunges ein, so erhält man eine Linie die das Wachstum anzeigt. o Phillipskurve erklären können DiePhillips-Kurve ist ein ökonomisches Modell, das den Zusammenhang zwischen der Veränderung von Nominallöhnen bzw. Preisen auf der einen und Arbeitslosigkeit auf der anderen Seite erklärt. Die Phillips-Kurve wurde 1958 vom englischen Statistiker und Ökonomen Alban William Housego Phillips publiziert. o Kunjunkturzyklus benennen, zeichnen und erklären können Konjunkturzyklen beschreiben den Aufstieg und Abschwung von Techniken und Innovationen. Die Kondratieff-Zyklen sind die großen Innovationen der vergangenen Jahrhunderte beginnend mit der Erfindung der Dampfmaschine. Derzeit befinden wir uns im 5. Kondratieff-Zyklus -> Informationsgesellschaft o Einzelne Symptome der Zyklusphasen erklären können(PP) Aufschwung: Interesse wird geweckt Hochkonjunktur (Boom): Konjunkturkurve hat den höchsten Punkt erreicht, infolge dessen nimmt Interesse ab und Kurve geht nach unten. Rezession: Abschwung Depression: Kurve ist unten angekommen; Veränderungen werden eingeläutet und ein neues Thema nimmt diese Position ein, wodurch wieder ein Aufschwung gegeben ist. Der nächste Zyklus dürfte jener der Medizin sein. o Kitchin, Juglar und Kondratieff – Zyklen erklären können DerKitchin-Zyklus wird zur Beurteilung der betriebswirtschaftlichen Produktions- und Absatzplanung bzw. der Lagerhaltung herangezogen. In der ersten Phase wird mehr produziert als verkauft wird, um die Lager zu füllen. Sobald sich ein langsameres Wachstum abzeichnet, wird in der zweiten Phase die Produktion gedrosselt. Für diesen Zyklus ist eine Länge von 3-4 Jahren empirisch nachweisbar. DerJuglar-Zyklus beschreibt Investitionsphasen. Er dauert zwischen 6 und 10 Jahren. Auslöser für den Kondratjew-Zyklus mit einer Dauer von 40 bis 50 Jahren sind technologische Innovationen. AngebotundNachfrage o NF-Kurve: Einflussfaktoren für NF S. 31 Erklärung und Bedeutung von ceteris paribus S.31 NF-Kurve mit Sättigungsmenge und Höchstpreis (und deren Bedeutung für Volkswirtschaften) erklären und skizzieren können Rechts-, Linkverschiebung der NF Kurve erklären und einzeichnen können Unterschied zwischen steilen und flachen Nachfragekurve erklären können o Angebotskurve: Einflussfaktoren auf die Angebots-Kurve nennen können Angebotskurve erklären und skizzieren können Rechts- und Linksverschiebung der Angebotskurve Kurve erklären können Das Zusammentreffen von Angebot und Nachfrage an Hand einer Skizze und des Begriffs von Adam Smith („invisible hand“) erklären können Markt analysieren können Arbeitsmarkt als freien Markt interpretieren und erklären können Angebot und Nachfrage Nachfrage ist die Beschreibung aller Wünsche der Konsumenten im Hinblick auf ein Produkt oder eine Dienstleistung. In einer Volkswirtschaft fragen alle Sektoren (Haushalte, Unternehmen, der Staat, Ausland) nach. Die wichtigsten Faktoren, wie hoch die nachgefragte Menge eines bestimmten Gutes ist, sind unter anderem: der Preis des Gutes der Preis von möglichen Alternativen das Einkommen die Besteuerung des Einkommens die Bedürfnisse/der Nutzen In der Volkswirtschaft werden Modelle als einfache Abbildung zur Veranschaulichung der Nachfrage konstruiert. Hierbei trägt man die nachgefragte Menge eines bestimmten Guts auf einer horizontalen Achse und den Preis auf einer vertikalen Achse eines Diagramms auf. Damit kann man eine Kurve darstellen, welche die Nachfrage für ein bestimmtes Produkt abhängig vom jeweiligen Preis darstellt. Man geht bei der Konstruktion eines solchen Diagrammes davon aus, dass weitere Einflussfaktoren konstant gehalten werden. Dies bezeichnet man als „ceteris paribus“. Die Darstellung von Angebot und Nachfrage im Preis-Mengen-Diagramm ist das wichtigste volkswirtschaftliche Modell überhaupt, da mit dessen Hilfe einfache und hilfreiche Analysen von Märkten durchgeführt werden können. Auch das Angebot wird von verschiedenen Faktoren bestimmt. Diese sind unter anderem: der erwartete Gewinn die Kosten aller Inputs die Technologie, der technologische Fortschritt die Ziele der Unternehmen die Konkurrenz und deren Angebote die Steuern für Unternehmen die Zinsen für Fremdkapital (Kredite) die rechtlichen Bestimmungen die erwartete Wirtschaftsentwicklung Veränderungen von konstanten Faktoren führen zu einer Verschiebung der Nachfrage und des Angebots. Gründe dafür könnten unter anderem mehr Konkurrenz oder bessere Technologien am Markt sein. Theorien o Klassik – AdamSmith Folgende Fakten wissen: Folgendes erklären können Geb. datum und Ort von Adam Smith und Invisible Hand – Marktmechanismus sein Hauptwerk Auf allen Märkten der Volkswirtschaft sollten nur die freien Adam Smith: * 5. Juni 1723 in Schottland Kräfte des Marktes wirken und alles sollte ohne Interventionen des Staates stattfinden, er sollte nur die Rahmenbedingungen festlegen. Märkte regeln sich mit „INVISIBLE HAND“: damit beschreibt A. Smith, wie durch den Preis Mechanismus Take aways und das eigennützige Handeln der Einzelnen Mit „Der Wohlstand der Nationen“ legt Markteilnehmer sich der Markt von selbst in ein Adam Smith im Jahr 1776 den Grundstein Gleichgewicht bewegt und den Wohlstand für alle steigt!! der klassischen Nationalökonomie Smith lehnt den Merkantilismus, sowie Der Marktpreis ist davon abhängig, in welchem Verhältnis Schutzzölle und andere Maßnahmen die Angebot und Nachfrage am Markt zusammentreffen. Überwiegt das Angebot, werden die Preise sinken, den Freihandel behindern ab Der Merkantilismus schützt nur die umgekehrt steigen die Preise. Produzenten, während die Verbraucher benachteiligt werden Wichtige Voraussetzungen sind der Tauschbetrieb, sowie die Arbeitsteilung Stellung von Eigentum und Freiheit und die Aufgaben Je größer der Markt ist, desto besser des Staates in der Klassik funktioniert der Warentausch Die Versuche des Staates die Wirtschaft zu begünstigen Geld ist das beste Tauschmittel oder einzuschränken, sind schädlich. Die Entfaltung aller Der Marktpreis entsteht aus der Einigung Marktteilnehmer sollte das Ziel sein. von Anbietern und Nachfragern Die Aufgaben des Staates sollten sein: Der Teil des Vermögens, der für den die Landesverteidigung Justiz Profit eingesetzt wird, heißt Kapital Je freier der Mensch ist, desto produktiver öffentliche Einrichtungen wie Schulen, Universitäten oder Straßen und Brücken ist er Der Staat ist nur für die Landesverteidigung, Rechtsprechung und öffentliche Einrichtungen verantwortlich Hauptwerk: „An Inquiry into the Wealth of Nations“ Berühmter Vertreter der Klassik aus Österreich o Keynes Folgende wissen: Fakten Geb. datum und Ort von Keynes und sein Hauptwerk: Keynes: * 5. Juni 1883 in Cambridge Hauptwerk: „General TheoryofEmployment, Interest and Money” > „Allgemeine Theorie der Beschäftigung, des Zinses und des Geldes“ Auslöser für seine Theorien: Weltwirtschaftskrise, Oktober 1929, „Schwarzen Freitag“ (Zusammenbruch der New Yorker Börse) lang anhaltende Arbeitslosigkeit Folgendes erklären können Bedeutung von Erwartungen und Planungen der HH und Unternehmer auf die Gesamtwirtschaft: Keynes unterscheidet zwischen ex ante und ex post-Betrachtung der Wirtschaft. Ex ante bedeutet im Vorhinein (Planung – abhängig von ERWARTUNGSHALTUNGEN) und ex post bedeutet im Nachhinein: wird ex ante mehr gespart als investiert (ich erwarte schwierigere Zeiten), so führt dies zu ungeplanten Investitionen und die Wirtschaftsleistung und damit auch die Beschäftigung gehen in der nächsten Periode zurück wird ex ante mehr investiert als gespart (ich erwarte wirtschaftlich gute Zeiten), so führt dies zu einer Erhöhung der Wirtschaftsleistung in der nächsten Periode und somit auch zu einem Anstieg der Beschäftigung Grundlegenden Zusammenhänge seiner Theorie (Stellung des Konsums, Inv. Abhängig von ??, Rolle der Staatsausgaben – deficitspending (mit Vor- und Nachteilen) – Multiplikatoreffekt) Konsum macht größten Teil der gesamtwirtschaftlichen Nachfrage aus. Hat damit wesentlichen Einfluss auf die Beschäftigung. Der Konsum wiederrum hängt vom Einkommen ab. Investitionen hängen von den Zinssätzen und Erwartungen Staatsausgaben hängen von der Höhe des Budgets ab und damit auch von den politischen Zielen der Wirtschaftspolitik. Staatseinnahmen sind also höher, wenn die Wirtschaft wächst. DeficitSpending Durch Staatsausgaben kann zusätzliche Nachfrage erzeugt (Staat tritt als Unternehmer auf: lässt Straßen bauen, Tunnel, Schulen, Staatsbeschäftigungen, Steuersenkungen, Förderungen die Arbeitsplätze schaffen, Teilzeitmodelle in der Industrie – Staat gleicht Einkommensverluste aus …) werden. Dies ist dann notwendig, wenn die private Nachfrage auslässt (weil z.B. die Erwartungen negativ sind). Dadurch verfügt der Staat nicht über genügend Budgetmittel. Er muss daher Kredite aufnehmen, damit er seine Staatsaufgaben finanzieren kann (Staatsausgaben werden also mit Schulden finanziert). Und genau das wird als „deficitspending“ bezeichnet. Vorteile des „deficitspending“: Ankurbeln der Wirtschaft und damit Erhöhung des BIP, der Beschäftigung und des Einkommens Entlastung der Privaten Nachteile des „deficitspending“: Erhöhung des Budgetdefizits der Staatsschulden und damit höhere zukünftige Belastungen die Zinsen werden durch die Nachfrage des Staates am Finanzmarkt nach oben getrieben dadurch kann weniger investiert werden („crowding out“, zu Deutsch: Verdrängung) Multiplikatoreffekt: I (Inv.)=10 => Y(Einkommen)=>10 => (Staatpumpt 10 in Wi) Consum= 9 =>Y= 9 => C=8,1=>Y=8,1 S=1 S=1,9 Gegenüberstellung Klassik und Keynes: Keynes: Zusätzliche Konsumnachfrage kurbelt die Wirtschaft an. Zu viel Sparen würgt die Wirtschaft ab. Arbeitslosigkeit entsteht durch einen Mangel an gesamtwirtschaftlicher Nachfrage. Beschäftigte sollen hohe Einkommen erzielen, weil sie dadurch die Nachfrage erhöhen können. Klassik: Zusätzliche Konsumnachfrage führt nur zur Inflation. Es wird in der richtigen Höhe gespart, denn die Zinsen geben an, wie viel Sparen notwendig ist. Um Arbeitslosigkeit zu beseitigen, ist die Senkung der Löhne notwendig. o Marx und Engels Folgende Fakten wissen: Geb. datum und Ort und deren Hauptwerk Marx: 5. Mai 1818 in Trier Engels: 28. November 1820 in Barmen Hauptwerk: Das kommunistische Manifest (1848) Take aways Das Kommunistische Manifest(K.M.) sagte das Ende des Kapitalismus(K.) zu einem Zeitpunkt (1848) voraus, als dieser gerade seinen großen Aufschwung hatte Begründet das politische Handeln der Proletarier (Industriearbeiterschafft) aus dem notwendigen Verlauf der Geschichte Das K.M. wurde zu einer Zeit geschrieben als der frühe K. große gesellschaftliche Gegensätze schuf Ausgangsthese des K.M.: „Die gesamte menschliche Geschichte ist eine Geschichte des Klassenkampfes“ In der Antike gab es den Klassengegensatz zwischen Sklavenhaltern und Sklaven; Mittelalter: zwischen Feudalherren und Leibeigenen; Moderne: bürgerliche Kapitalisten und Arbeiter stehen sich als Unterdrücker und Unterdrückte feindlich gegenüber Ungleiche Eigentums- und Produktionsverhältnisse in der bürgerlichen Gesellschaft(G.) erzeugen eine ungeheure Spannung die sich in einer Revolution(R.) entladen wird. Wird das Privateigentum abgeschafft, verschwinden auch die Klassengegensätze Kommunisten(Ko.) sind die konsequenten Interessenvertreter der Arbeiter Arbeiter werden zur herrschenden Klasse, aber nur vorübergehend, am Ende steht die klassenlose G. ohne Unfreiheit, Ausbeutung und Unterdrückung Durch die „Russische Oktoberrevolution“ 1917 wurde das K.M. zu einem der politischen Schlüsseltexte des 20.Jahrhunderts Folgendes erklären können Theorien zur Entwicklung des Kapitalismus 1. Mehrwerttheorie: = Arbeitswerttheorie (Lohntheorie): Wert der Waren = Wert der Rohstoffe und Wert der Arbeit = <Gewinne des Unternehmerst sind nur möglich, indem er den Arbeitern weniger zahlt, als die Arbeit wert ist (durch die Machstellung der Kapitalisten) Ausbeutung der Arbeiter (c.a.lv.: Piloten) 2. Akkumulationstheorien => die Gewinne gehören den Unternehmern, die dieses Kapital wieder investieren (Anschaffung von Prod. Mitteln= „konstanten Kapital“) => Kapitalisten werden immer reicher! (c.a.lv.: Plutonomie) 3. Konzentrationstheorie: Zahl der Unternehmen sinkt, die großen kaufen die kleinen Unternehmen auf, Verdrängungswettbewerb 4. Verelendungstheorie: das Einkommen der Arbeiter sinkt unter das Existenzminimum (workingpoorpeople = steigende Schicht in USA und EU: Menschen, die eine Job haben und sich das Leben trotzdem nicht leisten können) 5. Zusammenbruch o J.Schumpeter Folgende Fakten wissen: Geb. datum und Ort und dessen Hauptwerk: 8. Februar1883 in Trisch; Hauptwerk: Theorie der wirtschaftlichen Entwicklung (1911) Wichtige Fakten Schumpeter war kurz Finanzminister wanderte in die USA aus 3 große Werke entstehen (Business Cycles,1939; Capitalism, Socialism and Democracy, 1942; History of Economic Analysis->erschien postum,1954) Schumpeters Theorien wurden zuerst stark kritisiert „Kapitalismus wird absterben und Sozialismus hervorgehen“ Schumpeter stirbt 8.01.1950 an einem Gehirnschlag nach 1990 entwickelte sich Interesse an seinen Werken heutzutage wird er als Verteidiger des Kapitalismus gesehen, anstatt als eigentlicher Zweifler an diesem System Folgendes erklären können Schöpferische Zerstörung: Ständig lösen Innovationen, Erfindungen und Techniken alte Formen ab. „Die gesamte Industrie des Kapitalismus muss sich immer neu erfinden, sich selbst vernichten und wieder neu erstehen“. Nicht die Konkurrenz sondern Innovationen selbst machen Produkte binnen kürzester Zeit altmodisch. Schumpeter`s Unternehmertyp und Hypothese: Schumpeter`s Unternehmertyp kreiert Innovationen und betritt wirtschaftliches Neuland -> Schumpeter selbst sieht diesen Unternehmenstyp mit dem Fortschreiten des Kapitalismus zum Scheitern verurteilt Hypothese: Je größer ein Unternehmen ist, desto besser kann es mit Innovationen das wirtschaftliche Wachstum vorantreiben. Monopole und Konzerne sind für die Wirtschaft daher nicht schädlich. Monopolistische Konkurrenz: Die Vollkommende Konkurrenz war für die ökonomischen Klassiker die Regel im Wirtschaftsleben. Das stimmte aber nicht. Die Regel sind Monopole und Oligopole Fusionen. Monopolisten können mehr für das Wirtschaftswachstum tun als kleine Anbieter. Sie haben das Geld, für Innovationen und die Möglichkeit, die fähigsten Leute einzustellen. Vollkommende Konkurrenz gibt es in der Landwirtschaft. Jeder Anbieter, wird seine Produkte und Dienstleistungen so differenzieren, dass sie mit anderen nicht vollständig vergleichbar sind.