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Änderungsanzeige 24.11.2004
FA
Anlage 3
zum Zulassungsbescheid Zul.-Nr. 42235.00.00
FB
Wortlaut der für die Fachinformation vorgesehenen
Angaben
FC
F a c h i n f o r m a t i o n
(Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels)
FD
1.
Bezeichnung des Arzneimittels
Norfluxx
Wirkstoff: Norfloxacin
FG 2.
Zusammensetzung (arzneilich wirksame Bestandteile nach
Art und Menge)
Eine Filmtablette enthält 400 mg Norfloxacin.
3.
Darreichungsform
Filmtablette
4.
FM 4.1
Klinische Angaben
Anwendungsgebiete
Norfluxx ist ein bakterizides Antibiotikum/Chemotherapeutikum mit breitem Wirkungsspektrum zur
Therapie folgender Infektionen, sofern diese durch
Norfloxacin-empfindliche grampositive oder
gramnegative aerobe Bakterien hervorgerufen werden und
einer oralen Therapie zugänglich sind:

akute oder chronische komplizierte wie auch
unkomplizierte Infektionen der oberen und unteren
Harnwege (dazu gehören: Cystitis, Pyelitis,
Cystopyelitis, Pyelonephritis)

chronische bakterielle Prostatitis
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Änderungsanzeige 24.11.2004
- 2 -

Harnwegsinfektionen im Zusammenhang mit chirurgischen und urologischen Eingriffen oder
Nephrolithiasis

akute Gonorrhoe (mit Penicillinase produzierenden
und nicht Penicillinase produzierenden Neisseria
genorrhoeae-Stämmen)

bakterielle Enteritiden.
Bei immunsupprimierten Patienten mit schwerer Neutropenie kann Norfluxx zur Prophylaxe von Infektionen mit
gramnegativen Bakterien eingesetzt werden. Norfloxacin
unterdrückt die endogene aerobe Darmflora, die bei
Patienten mit Neutropenie eine Sepsis verursachen
kann.
4.2
Dosierung, Art und Dauer der Anwendung
Die Dosierung richtet sich nach der Empfindlichkeit
der Erreger und der Schwere der Erkrankungen. Die
Empfindlichkeit des krankheitsauslösenden Keims gegen
Norfloxacin sollte überprüft werden. Trotzdem kann die
Therapie mit Norfloxacin schon begonnen werden, bevor
die Ergebnisse des Empfindlichkeitstests vorliegen.
Vor Beginn einer solchen kalkulierten Therapie sollte
jedoch Material zur Erregerdiagnostik gewonnen werden,
um die Therapie bei Nichtansprechen gegebenenfalls
modifizieren zu können.
Dosierung
Diagnose
Dosierung
Therapiedauer
Unkomplizierte akute
Cystitis
2 mal 400 mg pro
Tag
3 Tage
Harnwegsinfektionen
2 mal 400 mg pro
Tag
7 - 10 Tage1)
Chronisch rezidivierende 2 mal 400 mg pro
Harnwegsinfektionen
Tag
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bis zu 12
Wochen2)
.../3
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Änderungsanzeige 24.11.2004
- 3 -
Prophylaxe von gramnegativen Infektionen
bei immunsupprimierten
Patienten mit schwerer
Neutropenie
2 bis 3 mal
400 mg pro Tag
Dauer der
Neutropenie
3)
Bakterielle Prostatitis
2mal 400 mg pro
Tag
2mal 400 mg pro
Tag
1mal 2 Filmtabletten
(800 mg) pro Tag
4 Wochen
Bakterielle Enteritiden
Akute Gonorrhoe
5 Tage
1 Tag
(Einmalgabe)
1) Bestimmte Symptome einer Harnwegsinfektion wie zum
Beispiel Brennen bei der Miktion oder Fieber und
Schmerzen bessern sich bereits nach 1 bis 2 Tagen.
Trotzdem sollte die volle empfohlene Therapiedauer
eingehalten werden.
2) Wenn ein adäquater Therapieerfolg in den ersten
vier Wochen erzielt wird, kann die Dosis auf eine
Tablette Norfluxx pro Tag reduziert werden.
3) Es liegen zur Zeit keine Erkenntnisse über eine
Therapiedauer von mehr als 8 Wochen vor.
Dosierung bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion
Norfloxacin ist zur Behandlung von Patienten mit
eingeschränkter Nierenfunktion geeignet. Bei Patienten
mit einer Kreatinin-Clearance  30 ml/min x 1,73 m2
beträgt die empfohlene Dosis einmal täglich eine
Tablette Norfluxx.
Dosierung bei älteren Patienten
In pharmakokinetischen Studien ergaben sich keine Hinweise auf eine veränderte Pharmakokinetik von Norfloxacin bei älteren Patienten. Es wurde lediglich eine
geringfügige Verlängerung der Plasmahalbwertszeit
beobachtet. Sofern keine Einschränkung der Nierenfunktion vorliegt, ist eine Anpassung der Dosierung
bei älteren Patienten daher nicht erforderlich.
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Änderungsanzeige 24.11.2004
- 4 -
Art der Einnahme
Norfluxx kann auf nüchternen Magen mit Flüssigkeit
oder auch zu den Mahlzeiten eingenommen werden.
Die Filmtabletten werden vorzugsweise morgens und
abends eingenommen. Bei täglich nur einer Einnahme
sollte diese stets zur gleichen Tageszeit erfolgen.
FN 4.3
Gegenanzeigen
Überempfindlichkeit gegen Norfloxacin oder einen der
sonstigen Bestandteile von Norfluxx oder gegen
verwandte Wirkstoffe aus der Gruppe der
Chinolonderivate.
Norfloxacin ist kontraindiziert bei Patienten mit
anamnestisch bekannter Tendinitis oder Sehnenruptur im
Zusammenhang mit einer Chinolontherapie.
Anwendung bei Patienten mit Epilepsie und anderen
Störungen des zentralen Nervensystems
Bei Epileptikern und Patienten mit bestehenden Erkrankungen des ZNS (z.B. eine geringe Krampfschwelle,
bekannte Krampfleiden, verminderte cerebrale Durchblutung, Veränderungen in der Hirnstruktur oder
Schlaganfall) sollte Norfloxacin nur bei ausgeglichenem Nutzen-Risiko-Verhältnis angewandt werden,
da bei diesen Patienten Nebenwirkungen auf das ZNS
nicht ausgeschlossen werden können.
Anwendung bei eingeschränkter Nierenfunktion
Bei stark eingeschränkter Nierenfunktion sind Vor- und
Nachteile des Einsatzes von Norfluxx im Einzelfall
sorgfältig abzuwägen (siehe Abschnitt 4.2 Dosierung,
Art und Dauer der Anwendung). Die Konzentration von
Norfloxacin im Urin kann sich bei stark
eingeschränkter Nierenfunktion verringern, da
Norfloxacin vorwiegend renal ausgeschieden wird.
Anwendung während der Schwangerschaft und Stillzeit
und bei Kindern und Jugendlichen im Wachstumsalter
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.../5
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Änderungsanzeige 24.11.2004
- 5 -
Norfloxacin darf Kindern oder Jugendlichen im
Wachstumsalter oder während der Schwangerschaft und
Stillzeit nicht verordnet werden, da die Wirksamkeit
und Unbedenklichkeit für diese Gruppe von Patienten
bis jetzt noch nicht ausreichend nachgewiesen ist.
Basierend auf Ergebnissen aus Tierversuchen kann eine
Schädigung der Gelenkknorpel im wachsenden Körper
nicht vollständig ausgeschlossen werden (siehe auch
Abschnitt 4.6 Schwangerschaft und Stillzeit).
FQ 4.4
Warnhinweise; Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
Lichtempfindlichkeit
Bei der Einnahme von Norfloxacin oder anderer
Arzneistoffe aus der Gruppe der Chinolone kann es zu
einer erhöhten Lichtempfindlichkeit kommen. Während
der Behandlung ist längere und stärkere Sonnenbestrahlung zu vermeiden. Ebenso sollte in dieser Zeit
auf die Benutzung von Solarien verzichtet werden. Die
Therapie sollte beendet werden, wenn Anzeichen einer
Photosensibilisierung auftreten.
Sehnenentzündung und/oder Sehnenruptur
Wie bei anderen Arzneistoffen aus der Gruppe der
Chinolone wurden auch nach der Anwendung von
Norfloxacin in einigen seltenen Fällen
Sehnenentzündungen und/oder Sehnenrisse beobachtet
(insbesondere der Achillessehne). Besonders betroffen
waren ältere Patienten und Patienten unter CorticoidTherapie. Beim ersten Anzeichen von Schmerzen oder
Entzündungen sollte der Patient die betroffenen
Gelenke ruhigstellen und einen Arzt konsultieren. Kann
eine Tendinitis oder Sehnenruptur nicht ausgeschlossen
werden, ist die Behandlung mit Norfloxacin
abzubrechen.
Myasthenia gravis
Norfloxacin kann eine (unter Umständen bisher unbekannte) Myasthenia gravis demaskieren, wodurch eine
lebensbedrohliche Insuffizienz der respiratorischen
Muskulatur ausgelöst werden kann.
Beim Auftreten von Luftnot unter der Therapie mit
Norfloxacin sollten sofort entsprechende Vorsichtsund Gegenmaßnahmen eingeleitet werden.
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.../6
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Änderungsanzeige 24.11.2004
- 6 -
G6PD (Glukose-6-Phosphat-Dehydrogenase)-Mangel
Bei Patienten mit latentem oder manifestem G6PD-Mangel
können wie bei anderen Chinolonen hämolytische Reaktionen auftreten.
FP 4.5
Wechselwirkungen mit anderen Mitteln
Norfloxacin hemmt das Enzym CYP 1 A2, wodurch es zu
Wechselwirkungen mit anderen Pharmaka, die durch
dieses Enzym metabolisiert werden, kommen kann.
Nitrofurantoin
Zwischen Norfloxacin und Nitrofurantoin konnte ein
in-vitro-Antagonismus gezeigt werden. Die gleichzeitige Gabe von Norfloxacin und Nitrofurantoin ist
deshalb zu vermeiden.
Probenecid
Probenecid vermindert die Ausscheidung von Norfloxacin
im Urin, beeinflusst aber nicht dessen maximale Serumkonzentration.
Theophyllin
Bei gleichzeitiger Gabe von Theophyllin und Chinolonen
wurde über erhöhte Theophyllin-Spiegel im Plasma
berichtet. Vereinzelt wurden durch Theophyllin verursachte Nebenwirkungen auch bei gleichzeitiger Gabe von
Norfloxacin und Theophyllin mitgeteilt. Deshalb sollte
die Theophyllinkonzentration im Plasma kontrolliert
und gegebenenfalls die Dosierung von Theophyllin
angepasst werden.
Coffein
Unter Chinolonen - einschließlich Norfloxacin - kommt
es zu einer Hemmung des Coffeinabbaus. Dies kann zu
einer verringerten Ausscheidung und zu einer
verlängerten Plasma-Halbwertszeit von Coffein führen.
Dies ist beim Konsum von Kaffee sowie bei der Einnahme
von coffeinhaltigen Medikamenten (z. B. bestimmte
Analgetika) zu beachten.
Ciclosporin
Berichtet wurde über einen Ciclosporin-Anstieg im
Serum bei gleichzeitiger Gabe von Norfloxacin. Die
Ciclosporin-Konzentration im Serum sollte deshalb
überwacht werden und es sollte ggf. eine entsprechende
Dosisanpassung durchgeführt werden.
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.../7
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Änderungsanzeige 24.11.2004
- 7 -
Warfarin
Chinolone - einschließlich Norfloxacin - können die
Wirkung des oralen Antikoagulans Warfarin oder seiner
Derivate (z. B. Phenprocoumon, Acenocoumarol) verstärken. Werden diese Arzneimittel gleichzeitig gegeben,
sollten die Prothrombinzeit oder andere geeignete
Gerinnungsparameter eingehend überwacht werden.
Hormonale Kontrazeptiva ("Pille")
In seltenen Fällen kann unter der Therapie mit Antibiotika die Sicherheit der empfängnisverhütenden
Wirkungen von oralen hormonalen Kontrazeptiva
("Pille") in Frage gestellt sein. Es empfiehlt sich
deshalb, zusätzlich nichthormonale empfängnisverhütende Maßnahmen anzuwenden.
Fenbufen
Untersuchungen an Tieren zufolge kann die gleichzeitige Gabe von Chinolonen mit Fenbufen zu Krampfanfällen führen. Die gleichzeitige Gabe von Chinolonen
mit Fenbufen sollte deshalb vermieden werden.
Verschiedene Präparate (Eisen-Präparate, Antazida und
Produkte die Magnesium, Aluminium, Calcium oder Zink
enthalten)
Calciumpräparate, Multivitaminpräparate, die Calcium
enthalten oder andere Präparate, die Eisen oder Zink
enthalten sowie Antazida oder Sucralfat sollen nicht
gleichzeitig mit Norfluxx eingenommen werden, weil es
sonst zu einer verringerten Resorption von Norfloxacin
mit der Folge erniedrigter Konzentration in Serum und
Harn kommen kann. Dies gilt auch für orale Nährlösungen und größere Mengen von Molkereiprodukten
(Milch oder flüssige Milchprodukte wie Joghurt).
Norfluxx sollte entweder 2 Stunden vorher oder
mindestens 4 Stunden nach der Aufnahme solcher
Produkte eingenommen werden.
4.6
Anwendung während Schwangerschaft und Stillzeit
Schwangerschaft
Norfluxx darf Schwangeren nicht verordnet werden, da
keine ausreichenden Erfahrungen über die Sicherheit
der Anwendung von Norfloxacin bei dieser
Personengruppe vorliegen.
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Änderungsanzeige 24.11.2004
- 8 -
Tierversuche haben keinen Hinweis auf teratogene
Wirkungen ergeben. Norfloxacin - wie auch andere
Chinolonantibiotika - hat in Tierversuchen
Gelenkknorpelschädigungen beim noch nicht erwachsenen
Organismus verursacht. Norfloxacin tritt in das
Nabelschnurblut und das Fruchtwasser über.
Stillzeit
Während der Stillzeit darf Norfluxx nicht verordnet
werden, da nicht bekannt ist, ob Norfloxacin - wie
andere Chinolonantibiotika - in die Muttermilch
übergehen kann.
4.7
Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und das
Bedienen von Maschinen
Norfluxx kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch das
Reaktionsvermögen so weit verändern, daß die Fähigkeit
zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zum
Bedienen von Maschinen beeinträchtigt wird. Dies gilt
in verstärktem Maße bei Behandlungsbeginn, Dosiserhöhung und evtl. bei Präparatewechsel sowie im
Zusammenwirken mit Alkohol.
FO 4.8
Nebenwirkungen
Häufig ( 1% - < 10%)
Haut
Exanthem
Verdauungstrakt
Bauchschmerzen und -krämpfe, Übelkeit.
Nervensystem/Psyche
Kopfschmerzen, Schwindel und Benommenheit.
Gelegentlich ( 0,1% - < 1%)
Verdauungstrakt
Leichte Magenbeschwerden, Sodbrennen, Erbrechen,
Durchfall, Appetitlosigkeit, Pankreatitis, Hepatitis
und selten ( 0,01% - < 0,1%) pseudomembranöse
Colitis.
Nervensystem/Psyche
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.../9
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Änderungsanzeige 24.11.2004
- 9 -
Müdigkeit, Veränderungen der Stimmungslage,
Parästhesien, Schlaflosigkeit, Schlafstörungen,
Depression, Angstgefühl, Nervosität, Reizbarkeit,
Euphorie, Desorientierung, Halluzinationen, Verwirrtheit, Polyneuropathie einschließlich Guillain-Barré
Syndrom, Krampfanfälle.
Herz-Kreislaufsystem
Palpitationen.
Haut
Schwere Hautreaktionen, exfoliative Dermatitis,
Stevens-Johnson-Syndrom, Lyell-Syndrom und Erythema
exsudativum multiforme, Photosensibilisierung,
Juckreiz.
Überempfindlichkeit
Überempfindlichkeitsreaktionen wie Anaphylaxie, Angioödem, Urtikaria, interstitielle Nephritis, Petechien,
hämorrhagische Bullae und Papeln mit Krustenbildung
als Ausdruck einer Gefäßbeteiligung (Vaskulitis).
Sinnesorgane
Sehstörung, vermehrter Tränenfluss, Tinnitus.
Bewegungsapparat/Skelett und Muskulatur
Arthritis, Myalgie, Arthralgie,Tendinitis, Tendovaginitis.
Selten ( 0,01% - < 0,1%) wurden unter Therapie mit
Wirkstoffen aus der Gruppe der Fluorchinolone und u.
a. auch mit Norfloxacin Entzündungen der Achillessehne
beobachtet. Diese können zum Achillessehnenriß führen
(s. auch unter Pkt. 4.4 Warnhinweise).
Mögliche Demaskierung bzw. Verschlimmerung einer
Myastenia gravis ist möglich. (s. a. Abschnitt
Warnhinweise, Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung)
Blut
Hämolytische Anämie. (s. a. Abschnitt Warnhinweise,
Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung)
Urogenitaltrakt
Vaginale Candidiasis.
Laborwerte und hämatologische Parameter:
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.../10
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Änderungsanzeige 24.11.2004
- 10 -
Häufig ( 1% - < 10%): Leukopenie, Neutropenie,
Eosinophilie, Erhöhung der SGOT, SGPT und der
alkalischen Phosphatase.
Gelegentlich ( 0,1% - < 1%): Thrombozytopenie,
Erhöhung von Serum-Bilirubin, -Harnstoff und Creatinin
Gegenmaßnahmen bei Nebenwirkungen
Folgende seltene ( 0,01% - < 0,1%) Nebenwirkungen
(nähere Erläuterungen zu diesen Nebenwirkungen siehe
oben) können unter Umständen akut lebensbedrohlich
sein:
Pseudomembranöse Colitis:
Hier muss eine Beendigung der Therapie mit Norfluxx
in Abhängigkeit von der Indikation erwogen und
sofort eine angemessene Therapie eingeleitet werden
(z. B. Einnahme von speziellen
Antibiotika/Chemotherapeutika, deren Wirksamkeit
klinisch erwiesen ist).
Arzneimittel, welche die Darmperistaltik hemmen,
dürfen nicht eingenommen werden.
Schwere akute Überempfindlichkeitsreaktion (z. B.
Anaphylaxie):
Die Therapie mit Norfluxx muss sofort abgebrochen
und die entsprechenden Notfallmaßnahmen müssen
eingeleitet werden (z. B. Gabe von Antihistaminika,
Kortikosteroiden, Sympathomimetika und ggf.
Beatmung).
Auftreten von (epilepsieähnlichen) Krampfanfällen:
Die üblichen, entsprechenden Notfallmaßnahmen sind
angezeigt (z. B. Atemwege freihalten, Gabe von
Antikonvulsiva wie Diazepam oder Barbiturate).
Hinweis zur Verkehrstüchtigkeit und zum Bedienen von
Maschinen (siehe Pkt. 4.7)
4.9
Überdosierung
Erfahrungen mit Überdosierungen von Norfloxacin liegen
bisher nicht vor.
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.../11
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Änderungsanzeige 24.11.2004
- 11 -
Im Fall einer vor kurzem eingetretenen, akuten Überdosierung sollte der Patient angehalten werden,
Calcium-haltige Lösungen zu trinken, um Norfloxacin in
einen Calcium-Komplex zu transformieren, welcher nur
in sehr geringem Maße aus dem Gastrointestinaltrakt
resorbiert wird. Der Patient ist sorgfältig zu
beobachten und sollte, falls nötig, symptomatische
sowie unterstützende Behandlung erhalten. Für eine
ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist zu sorgen.
FV 5.
Pharmakologische Eigenschaften
Pharmakotherapeutische Gruppe/ATC-Code J01 MA 06
Gyrasehemmer, Fluorochinolon, Antibiotikum/
Chemotherapeutikum
5.1
Pharmakodynamische Eigenschaften
Allgemeine Eigenschaften
Norfloxacin weist bakterizide Wirkung auf und hemmt
die Synthese der bakteriellen Desoxyribonukleinsäure
(DNS). Ein Enzym, die sogenannte DNS-Gyrase, spielt in
diesem Prozeß eine Schlüsselrolle.
Auf molekularer Ebene spielen sich unter dem Einfluss
von Norfloxacin bei Bakterien, untersucht an
Escherichia coli, drei spezifische Vorgänge ab:
1. Hemmung der ATP-abhängigen Quartärstrukturierung
(supercoiling reaction) der DNS, katalysiert
durch DNS-Gyrase,
2. Hemmung der Relaxation überspiraliger DNS,
3. Beschleunigung des Bruchs der doppelsträngigen
DNS.
Grenzkonzentrationen:
Zur Unterscheidung zwischen empfindlichen Erregern
(S), solchen mit intermediärer Empfindlichkeit (I) und
resistenten Erregern (R) werden folgende MHK-Werte als
Grenzkonzentrationen (Breakpoints) vorgeschlagen:
Interpretation
NCCLS*
MHK
(mg/l)
empfindlich
 4
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DIN 58940
MHK
(mg/l)
 1
.../12
Error! Unknown document property name.
Änderungsanzeige 24.11.2004
- 12 -
intermediäre
Empfindlichkeit
resistent
8
2
 16
 4
* National Committee for Clinical Laboratory
Standards
Diese Angaben zur Empfindlichkeit gelten nur für aus
Urin- und Stuhlproben isolierte Erreger.
Neisseria gonorrhoeae und aus Prostatasekret und
Geweben isolierte Erreger sind bei einem MHK-Wert
 1,0 mg/l als resistent gegen Norfloxacin
anzusehen.
Sensitivität:
Wirkspektrum von Norfloxacin in Hinblick auf die im
Abschnitt "Anwendungsgebiete" genannten
Indikationen:
Neisseria gonorrhoeae (einschließlich Penicillinase
produzierender Stämme) fällt bei evtl. vorhandenen
geographischen Unterschieden der Empfindlichkeit
grundsätzlich in das Wirkspektrum von Norfloxacin.
Aufgrund der generell bekannten Resistenzlage bei
Fluorchinolonen kann auch davon ausgegangen werden,
daß Norfloxacin in der Regel wirksam ist gegen
Erreger von Harnwegsinfektionen wie E. coli,
Enterobacter spp., Klebsiellen, Proteus spp.,
Pseudomonas aeruginosa und Serratia marcescens.
Weiterhin kann Norfloxacin als in der Regel wirksam
angesehen werden bei Erregern von Enteritiden wie
entsprechenden Stämmen von E. coli, EnteritisSalmonellen und Campylobacter spp.
Norfloxacin ist mäßig aktiv gegen einzelne Stämme
von Ureaplasma urealyticum. Bei Enterococcus
faecalis und insbesondere bei Enterococcus faecium
ist mit höheren bis hohen Resistenzquoten zu
rechnen.
Norfloxacin ist nicht wirksam gegen obligat anaerobe
bakterielle Erreger wie Actinomyces spp., Bacteroides spp., Clostridium spp. (Ausnahme einzelne
Stämme von C. perfringens), Peptostreptococcus spp.
Norfloxacin ist auch unwirksam gegen Stenotrophomonas maltophilia sowie Chlamydia trachomatis.
Da die Prävalenz erworbener Resistenzen bei
bestimmten Erregern sowohl geographisch als auch im
Laufe der Zeit durchaus Schwankungen unterworfen
Error! Unknown document property name.
.../13
Error! Unknown document property name.
Änderungsanzeige 24.11.2004
- 13 -
sein kann, sollte die jeweils aktuelle örtliche
Resistenzlage insbesondere bei der Behandlung
schwerer Infektionen stets überprüft werden. Die
hier gemachten Angaben sind lediglich als Anhaltspunkt für den Grad der Wahrscheinlichkeit zu
verstehen, mit der bestimmte Erreger gegenüber Norfloxacin empfindlich sind.
Die Daten der folgenden Tabelle stellen aktuelle
Resistenzaspekte von Norfloxacin dar und sind
synoptisch mit der Textinformation zum Wirkspektrum
und zur Resistenzsituation zu interpretieren.
Für die Grenzwerte wurde die oben angegebene DINNorm zugrunde gelegt.
Error! Unknown document property name.
.../14
Error! Unknown document property name.
Änderungsanzeige 24.11.2004
- 14 -
Mikroorganismus
sensitiv
aerob gram-positiv
Staphyloccoccus aureus
Staphyloccoccus saprophyticus
Staphyloccoccus saprophyticus
in vivo
aerob gram-negativ
Campylobacter spp.
Citrobacter diversus
Citrobacter freundii
Citrobacter spp.
Enterobacter aerogenes
Enterobacter cloacae
Enterobacter spp.
Escherichia coli
Klebsiella pneumoniae
Klebsiella oxytoca
Morganella morganii
Neisseria gonorrhoeae
Proteus mirabilis
Proteus vulgaris
Proteus rettgeri
Pseudomonas aeruginosa
Salmonella spp.
Serratia marcescens
Serratia spp.
Shigella spp.
Vibrio cholerae
Yersinia enterocolitica
intermediär
aerob gram-positiv
Staphyloccoccus epidermidis
Enterococcus faecalis
Erworbene Resistenz
in Europa [%]
0-15
0,0
6,1
0,4
40
resistent
aerob gram-positiv
Staphyloccoccus haemolyticus
Enterococcus faecium
aerob gram-negativ
Acinetobacter baumannii
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93,3
.../15
Error! Unknown document property name.
Änderungsanzeige 24.11.2004
- 15 -
Korrelation zwischen der Empfindlichkeit in vivo und
in vitro
Bei dem oben aufgeführten Wirkunsspektrum von
Norfloxacin handelt es sich bis auf eine Ausnahme um
in-vitro Daten. Eine Aussage über die klinische
Wirksamkeit des Wirkstoffes gegenüber den als
sensitiv, intermediär bzw. resistent beurteilten
Erregern ist mit in-vitro-Daten nicht
notwendigerweise verbunden.
Eine Auswertung aller bislang mit Norfloxacin
gemachten klinischen Erfahrungen belegt jedoch gute
Übereinstimmung zwischen in vitro durchgeführten
Empfindlichkeitstests und antibakterieller bzw.
klinischer Wirksamkeit.
Weitere Informationen
Parallelresistenz besteht teilweise mit anderen
Fluorchinolonen.
Im Allgemeinen besteht mit strukturell nicht verwandten Substanzen wie Penicillinen, Cephalosporinen, Tetrazyklinen, Makrolidantibiotika, Aminoglykosiden und Sulfonamiden, 2,4-Diaminopyrimidinen
bzw. Kombinationen aus diesen Substanzen (z. B.
Cotrimoxazol) keine Parallelresistenz.
Methicillin-resistente Staphylokokken sind jedoch
meistens auch gegen Fluorchinolone resistent.
Erworbene Resistenz bei Chinolonen ist bedingt durch
chromosomale Mutationen oder evtl. selten Plasmidvermittelt. Veränderungen der DNS-Gyrase (A-Untereinheit), Veränderungen der Permeabilität der
äußeren Membran oder aktive Efflux-Vorgänge werden
u. a. als Mechanismen der Norfloxacin-Resistenz bei
verschiedenen Bakterienarten beschrieben.
FY 5.2
Pharmakokinetische Eigenschaften
Resorption
Nach oraler Gabe wird Norfloxacin rasch resorbiert.
Bei gesunden Probanden werden mindestens 30-40%
einer oral verabreichten Dosis resorbiert.
Verteilung
Innerhalb von 1-1,5 h nach oraler Gabe von 400 mg
Norfloxacin wurden Serumspiegel zwischen 0,84 und
1,64 mg/l gemessen. Der Zeitpunkt der maximalen
Error! Unknown document property name.
.../16
Error! Unknown document property name.
Änderungsanzeige 24.11.2004
- 16 -
Plasmakonzentration (tmax) lag zwischen 0,75 und
2,0 h. Die Serumhalbwertszeit beträgt bei gesunden
Probanden dosisunabhängig im Mittel 3-4 h.
In verschiedenen Körperflüssigkeiten und -geweben
wurden 1-4 h nach Gabe von zwei Dosen von 400 mg
Norfloxacin
mittlere Konzentrationen in einem
Bereich von 1,6 - 7,3 µg/g gemessen:
Das scheinbare Verteilungsvolumen (Vd) beträgt ca.
223  97 l.
Proteinbindung
Bei einer Konzentration von 2,5 mg/l in Humanserum
wird Norfloxacin zu etwa 13,8% an Plasmaproteine
gebunden.
Elimination
Aus dem Magen-Darm-Trakt resorbiertes Norfloxacin
wird sowohl durch Metabolisierung als auch durch
renale und biliäre Exkretion eliminiert. Nach
einmaliger Gabe von 400 mg Norfloxacin finden sich
durchschnittliche Werte von 278 µg, 773 µg und 82 µg
Norfloxacin pro g Faeces nach 12, 24 bzw. 48
Stunden.
Die renale Ausscheidung erfolgt sowohl durch
glomeruläre Filtration als auch durch tubuläre
Sekretion wie u.a. aus der hohen renalen Clearance
von ca. 236  56 ml/min und der Hemmung der
Ausscheidung durch Probenecid hervorgeht. Die
Gesamtkörperclearance liegt bei 506  211 ml/ min.
Bei gesunden Erwachsenen lagen die nach oraler
Einmalgabe von 400 mg in den Sammelurinproben 1-2,
3-4, 6-8, 8-12 und 12-24 Stunden p.a. gemessenen
Norfloxacinkonzentrationen bei durchschnittlich 417,
211, 100, 47 bzw. 22 mg/l. Bei nierengesunden
erwachsenen Probanden werden nach einmaliger bzw.
wiederholter Verabreichung von 400 mg p.o. ca. 2540% der Dosis im Urin wiedergefunden.
Bei gesunden älteren Probanden (65-75 Jahre; altersentsprechend normale Nierenfunktion) wird
Norfloxacin entsprechend der in dieser Altersgruppe
physiologisch verminderten Nierenfunktion langsamer
ausgeschieden. Die Resorption der Substanz bleibt
allem Anschein nach unbeeinflusst. Die
Error! Unknown document property name.
.../17
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Änderungsanzeige 24.11.2004
- 17 -
Eliminationshalbwertszeit betrug bei geriatrischen
Patienten bei einer Dosierung von 400 mg/ Tag 2,73,5 h und bei einer Dosierung von 400 mg zweimal
täglich 5,3-5,4 h.
Norfloxacin erscheint im Urin als unveränderte
Substanz sowie in Form von sechs aktiven
Metaboliten, deren antibakterielle Wirksamkeit
geringer ist als die der Muttersubstanz. Die
ausgeschiedene Substanz liegt zu über 70% in
unmetabolisierter Form vor.
Die antibakterielle Wirksamkeit von Norfloxacin wird
von Änderungen des pH-Werts des Urins nicht
beeinflusst.
Pharmakokinetik bei Patienten mit eingeschränkter
Nierenfunktion
Nach einer Einzeldosis von 400 mg steht Norfloxacin
bei Patienten mit einer Kreatinin-Clearance über
30 ml/min1,73 m² in ähnlichem Umfang wie bei
gesunden Probanden zur Verfügung. Bei einer
Kreatinin-Clearance unter 30 ml/min1,73 m² ist die
renale Norfloxacinexkretion deutlich vermindert. Die
Eliminationshalbwertszeit von Norfloxacin lag bei
Erwachsenen mit einer Kreatinin-Clearance von 30-80,
10-29 bzw. unter 10 ml/min1,73 m² bei
durchschnittlich 4,4, 6,6 bzw. 7,6 h. Die Serumspitzenkonzentrationen von Norfloxacin werden bei
bestehender Niereninsuffizienz allem Anschein nach
nicht beeinflusst.
Bioverfügbarkeit
Eine im Jahr 1997 durchgeführte Bioverfügbarkeitsuntersuchung an 24 gesunden Probanden (m., 23 - 43
Jahre) ergab nach einmaliger Einnahme von 400 mg
Norfloxacin im Vergleich zum Referenzpräparat:
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.../18
Error! Unknown document property name.
Änderungsanzeige 24.11.2004
- 18 -
maximale Plasmakonzentration
(Cmax) [ng/ml]
Fläche unter der
Konzentrations-ZeitKurve
(AUC0-)[ng/ml x h]
Zeitpunkt der
maximalen Plasmakonzentration
(tmax) [h]
Testpräparat
Referenzpräparat
Mittelwert
Streuung
Mittelwert
Streuung
1476
(geom.
1497)
36%
1393
(geom.
1559)
48%
8268
(geom.
8187)
29%
7896
(geom.
7582)
41%
1,22
40%
1,26
32%
CVAnova-log beträgt für AUC0- 30% und für Cmax 42% bezogen
auf das Verhältnis Test- zu Referenzpräparat.
Mittlere Plasmaspiegelverläufe im Vergleich zum
Referenzpräparat in einem Konzentrations-Zeit-Diagramm:
Konzentration [ng/ml]
1400
1200
1000
800
Testpräparat
600
Referenzpräparat
400
200
0
0
4
8
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12
16
20
24
28
Zeit [h]
.../19
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Änderungsanzeige 24.11.2004
- 19 -
5.3
Präklinische Daten zur Sicherheit
Wie bei anderen Chinolonen kam es auch unter Norfloxacineinwirkung bei unreifen Tieren zu Arthropathien.
An Mäusen, Ratten und Kaninchen wurde Norfloxacin
bis in den maternaltoxischen Dosisbereich geprüft.
Bei Cynomolgus-Affen und Kaninchen war die Anzahl
der lebensfähigen Feten bei 200 mg/kg bzw. 100 mg/kg
herabgesetzt. Dosis- oder substanzabhängige
Missbildungen wurden nicht beobachtet.
Untersuchungen zur Fertilität und zur Peri- und
Postnataltoxizität zeigten keine nachteiligen
Auswirkungen.
Es liegen keine Erfahrungen beim Menschen mit der
Anwendung in der Schwangerschaft und Stillzeit vor.
Norfloxacin ist in Fruchtwasser und Nabelschnurblut
nachweisbar.
Chinolonantibiotika werden in die Muttermilch ausgeschieden.
Potentielle kataraktogene Wirkung:
Untersuchungen auf eine potentielle kataraktogene
Wirkung nach Norfloxacin-Exposition liegen nicht
vor. Da während der bisherigen therapeutischen
Anwendung keine entsprechenden unerwünschten
Wirkungen bekannt geworden sind, sind diese z. Zt.
auch nicht erforderlich.
Kanzerogenität
Kanzerogenitätsstudien an Ratten und Mäusen ergaben
keine Hinweise auf ein kanzerogenes Potential von
Norfloxacin.
Genotoxizität
Norfloxacin kann durch Hemmung von Topoisomerasen in
Säugerzellen genotoxisch wirken. Dieser Effekt hat
einen Schwellenwert, der beim therapeutischen
Einsatz nicht überschritten wird.
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.../20
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Änderungsanzeige 24.11.2004
- 20 -
Für den Bereich Photomutagenität/Photokanzerogenität
liegen keine Daten zu Norfloxacin vor. Daten zu
anderen Fluorochinolonen lassen eine schwache
photomutagene bzw. phototumorigene Wirkung von
Norfloxacin in vitro bzw. im Tierversuch vermuten.
6.
Pharmazeutische Angaben
6.1
Hilfsstoffe
Microkristalline Cellulose, Croscarmelose-Natrium,
Hochdisperses Siliciumdioxid, Magnesiumstearat
(Ph.Eur.), Hypromellose [Viskosität (2% in Wasser)
4-7 mPas], Macrogol 6000, Talkum, Poly[ethylacrylatco-methylmethacrylat-co-(2-trimethylammonioethyl)
methacrylatchlorid] (1:2:0.2) (Eudragit RL 30D),
Triacetin, Titandioxid E 171, Eisenoxidhydrat E 172.
6.2
Inkompatibilitäten
Keine bekannt.
F2
6.3
Dauer der Haltbarkeit
Die Dauer der Haltbarkeit beträgt 5 Jahre.
F3
6.4
Besondere Lagerungshinweise
Keine.
6.5
Art und Inhalt des Behältnisses
Musterpackung mit 6 Filmtabletten
Originalpackungen mit 6 (N1), 10(N1), 20(N2) und
50(N3) Filmtabletten.
Klinikpackung mit 200 (10x20) Filmtabletten.
F6
7.
Name/Firma und Anschrift des pharmazeutischen
Unternehmers
Ruhrpharm AG
Heidsieker Heide 114
D-33739 Bielefeld
Telefon: (05206)-91838-0
Telefax: (05206)-91838-9
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Änderungsanzeige 24.11.2004
- 21 -
8.
Zulassungsnummer
42235.00.00
9.
Datum der Zulassung
07.02.2001
10.
Stand der Informationen
November 2004
11.
Verschreibungsstatus/Apothekenpflicht
Verschreibungspflichtig
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