Konzertagenda 2016

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KONZERTAGENDA 2016
KONZERTAGENDA 2016
Liebe Freunde der Kirchenmusik
Dem festlichen Ausklang des alten Jahres mit der Bach-Kantate «Sie werden aus Saba alle kommen»
folgte schon zwei Tage später die «Konzertante Vesper zum neuen Jahr» mit Musik von C. P. E. Bach,
W. A. Mozart und A. N. Tarkmann. Der sehr gute Besuch dieser Vesper sowie der beiden Kammermusik-Konzerte in den Sommerferien, die wir der Initiative unseres Organisten Tobias Frankenreiter
verdanken, zeigt klar, dass die Musik in der Kirche auch immer wieder neue Wege wagen kann, ohne
die alten Traditionen zu vernachlässigen.
Das Jahr 2015 stand weitgehend im Zeichen der Wahl eines neuen Kantors. Erfreulicherweise konnte
mit Peter Appenzeller ein Kantor a.i. gewonnen werden, der die Kantorei mit erfahrener Hand durch das
«Interregnum» führte. Eine grosse Leistung war sicher die Einstudierung der Bruckner-Messe Nr. 3 in
f-Moll, die noch Christoph Kobelt aufs Programm gesetzt hatte und die an den Chor hohe Anforderungen stellte. Am Gründonnerstag 2016 wird sich Peter Appenzeller mit dem Requiem von W. A. Mozart
von Kantorei und Kirchgemeinde verabschieden. Wir danken ihm sehr für sein kompetentes Wirken und
wünschen ihm weiterhin eine erfolgreiche Tätigkeit.
Am 1. April 2016 wird David Bertschinger das Amt des Kantors an der Stadtkirche Winterthur antreten.
Er ist bis zum 31. März noch als Kantor der Kirchgemeinde Rapperswil-Jona tätig, gibt uns aber in der
Agenda bereits Einblick in seine Konzerte in Winterthur. Er offeriert uns eine breite Programmpalette
«von Bach bis Britten» und wird auch sonst in der Gemeinde aktiv werden (Sing-Gottesdienste, Mitwirkung am Pfingstsonntag u.a.m.). Wir freuen uns auf eine «neue Ära», die einerseits das Traditionelle
weiter pflegen, andererseits aber auch neue Akzente setzen wird.
Nun möchte ich auch noch unseren Organisten Tobias Frankenreiter und Ursula Jaggi für ihre ganz
wesentlichen Beiträge zur Gestaltung der Konzertagenda sowie für ihr stets professionelles Wirken in
unserer Kirchgemeinde ganz herzlich danken. Auch dem «Verein Kirchenmusik» sind wir für seine Unterstützung wiederum zu Dank verpflichtet.
Gertrud Muraro-Ganz
Präsidentin der Musikkommission
orgel-winterthur.ch
ORGELKONZERT 1
Donnerstag, 03. März 2016, 19 Uhr
Stadtkirche Winterthur
Andreas Jud, Lenzburg
Metzler-Orgel
Heinrich Scheidemann (1595-1663)
Christ lag in Todesbanden
[I. Versus], II. Versus, III. Versus
Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Dritter Teil der Clavierübung
Wir gläuben all an einen Gott BWV 680
Walcker-Orgel
Max Reger (1873-1916)
Zwölf Stücke op. 65
Nr. 7 – Präludium d-Moll
52 leicht ausführbare Vorspiele zu den
gebräuchlichsten evangelischen Chorälen op. 67
Nr. 19 – Jesu Leben, Pein und Tod
Nr. 14 – Herzlich thut mich verlangen
Louis Vierne (1870-1937)
Pièces de fantaisie. Troisième suite op. 54
Nr. 3 – Étoile du soir
Jean Langlais (1907-1991)
Neuf pièces pour Grand Orgue
Nr. 8 – Mon âme cherche une fin paisible
Louis Vierne
3ème Symphonie op. 28
V. Final
Andreas Jud (*1986), geboren und aufgewachsen in der Ostschweiz, erhielt schon früh
von seinem Vater Unterricht in Klavier, Violine und Orgel. Noch während dem Besuch
der Kantonsschule am Burggraben in St. Gallen begann er mit dem Studium im Fach
Orgel bei Jean-Claude Zehnder an der Musikhochschule der Stadt Basel. Es folgten
Studien bei Guy Bovet und Martin Sander, sowie Rudolf Lutz für Improvisation.
Für sein Masterkonzert erhielt er den Hans-Balmer-Preis des Basler Organistenverbandes für das beste Orgeldiplom zugesprochen. Er ist Preisträger von internationalen
Wettbewerben in Montréal (2011) und Nürnberg (2013). Konzertengagements führten
Andreas Jud bisher in den gesamten deutschsprachigen Raum, sowie nach Paris und
Los Angeles. Er arbeitet als Hauptorganist an der Stadtkirche Lenzburg.
Seit Frühling 2014 ist Andreas Jud Stipendiat im Förderprogramm für junge Musizierende der Notenstein Privatbank.
orgel-winterthur.ch
ORGELKONZERT 2
Donnerstag, 10. März 2016, 19 Uhr
Stadtkirche Winterthur
Hans Jürg Bättig, Zofingen
Metzler-Orgel
Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Präludium und Fuge E-Dur BWV 878
aus dem Wohltemperierten Klavier, Teil II
Carl Philipp Emanuel Bach (1714-1788)
Sonate C-Dur Wq 62/10
Allegro
Andante un poco
Allegro di molto
Walcker-Orgel
Moritz Brosig (1815-1887)
Präludium und Fuge g-Moll
Hans Fährmann (1860-1940)
6. Sonate für Orgel G-Dur op. 24
Moderato maestoso
Adagio
Introduzione / Fuga
Hans Jürg Bättig, wohnhaft in Zofingen, studierte am Konservatorium Bern Orgel bei
Heinz Balli und Klavier bei Michael Studer. Nach Erlangung der beiden Lehrdiplome
setzte er seine Ausbildung an der staatlichen Hochschule für Musik und darstellende
Kunst Stuttgart fort, wo er bei Prof. Bernhard Haas das Solistendiplom für Orgel erwarb. Zusätzlich besuchte er mehrere Meisterkurse u.a. bei Marie-Claire Alain, Ludger
Lohmann, Michael Radulescu, Jean Boyer und Harald Vogel. Neben der instrumentalen
Ausbildung absolvierte Hans Jürg Bättig ein Studium für Orchesterleitung an der Musikhochschule Luzern.
Hans Jürg Bättig wirkte von 2007 bis 2014 als Organist und Chorleiter an der ehemaligen Klosterkirche St. Urban. Seit 2015 ist er Hauptorganist der Stadtkirche Zofingen.
Er tritt regelmässig als Konzertorganist in Erscheinung. Neben der reichen musikalischen
Tätigkeit arbeitet er als Jurist.
FASTENBRUCH UND FREIHEIT
Psalmen, Monologe und eine Kantate zum Reformationsjubiläum
Freitag, 11. März 2016, 19.30 Uhr, Kirchgemeindehaus Liebestrasse, Grüner Saal
Ulrike Andersen, Alt
Harry White, Altsaxophon
Edward Rushton, Klavier
Jacob van Eyck (ca. 1590-1657)
Aus dem «Fluyten Lust-hof»
Psalm 118 «Nun saget Dank und lobt den Herrn»
William Bolcom (*1938)
Lilith (1984) für Altsaxophon und Klavier
Karin Rehnqvist (*1957)
Jag lyvter mina händer
(Ich hebe meine Hände) (1998)
für Frauenstimme und Altsaxophon
(Text: Jakob Arrhenius)
Frank Martin (1890-1974)
Sechs Monologe aus «Jedermann» (1943/44)
für Alt und Klavier
(Text: Hugo von Hofmannsthal)
Edward Rushton (*1972)
URAUFFÜHRUNG: Geist und Wurst (2015/16)
Kantate über das Zürcher Wurstessen
für Altstimme, Altsaxophon und Klavier
(Text: Ulrich Knellwolf)
Der Anlass versteht sich als Vorbote des
Zürcher Reformationsjubiläums. Keimzelle
des Konzertes ist die Kantate «Geist und
Wurst» von Edward Rushton und Ulrich
Knellwolf, die am 11. März in Winterthur
ihre Uraufführung erleben wird: Sie thematisiert den Bruch der geltenden Fastengebote durch das Wurstessen bei Christoph
Froschauer (1522), das von Zwingli nachträglich gerechtfertigt wurde. In einen
grösseren Zusammenhang gestellt wird die
Kantate durch Psalmenvertonungen aus
dem 17. und 20. Jahrhundert, sowie durch
Frank Martins Monologe aus «Jedermann».
Das Duo «Lilith» für Altsaxophon und Klavier kreist um die Göttin Lilith aus der sumerischen Mythologie und verspricht einen
«wild-virtuosen» Kontrast zu den übrigen
Darbietungen des Abends.
kantorei-winterthur.ch
JUGENDCHORKONZERT
Dienstag, 15. März 2016, 18.15 Uhr
Kirchgemeindehaus Liebestrasse, Grüner Saal
Volkslieder, Duette
und Terzette
von J. S. Bach, Michael Haydn,
W. A. Mozart, Christoph Kobelt und
Peter Appenzeller
Käthi Weber Wetter, Flöte
Selina Wetter, Violine
Peter Appenzeller, Leitung
orgel-winterthur.ch
ORGELKONZERT 3
Donnerstag, 17. März 2016, 19 Uhr
Stadtkirche Winterthur
Mutsumi Ueno, Zürich/Luzern
Metzler-Orgel
Jan Pieterszoon Sweelinck (1562-1621)
Fantasia Chromatica
Samuel Scheidt (1587-1654)
Psalmus «Da Jesus an dem Kreuze stund»
Walcker-Orgel
Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Präludium und Fuge c-Moll BWV 546
Jehan Alain (1911-1940)
Trois Danses
Joies – Deuils – Luttes
Mutsumi Ueno wurde in Yokohama geboren. In ihrem Heimatland Japan erwarb sie das
Lehrdiplom und das Konzertdiplom für Klavier. Von 1983 bis 1989 studierte sie an der
Hochschule Luzern Kirchenmusik und schloss bei Monika Henking das Konzertdiplom
Orgel mit Auszeichnung ab.
Sie nahm an verschiedenen Meisterkursen in Liechtenstein, Norddeutschland, Italien und
Holland teil und ergänzte ihr Studium bei Michael Radulescu an der Universität Wien.
Mutsumi Ueno ist seit April 2008 Hauptorganistin an der Kirche Bruder Klaus in Zürich,
wo sie regelmässig «Orgel plus» Konzerte organisiert.
Zudem ist sie Organistin an der Jesuitenkirche Luzern und pflegt eine rege Konzerttätigkeit als Solistin und als Continuospielerin mit renommierten Dirigenten und Orchestern
in Europa und Japan.
VESPERN IN DER KARWOCHE
Montag, 21. März bis Mittwoch, 23. März 2016, 19 Uhr
Stadtkirche Winterthur
«O Mensch, bewein
dein’ Sünde gross»
Choralbearbeitungen von
Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Silvia Zabarella, Oboe
Daniele Galaverna, Fagott
Ursula Jaggi, Orgel
Pfr. Thomas Plaz-Lutz
Pfrn. Ruth Näf Bernhard
Pfrn. Henrike Stauffer-Knoll
kantorei-winterthur.ch
KONZERT ZUM GRÜNDONNERSTAG
Donnerstag, 24. März 2016, 20 Uhr
Stadtkirche Winterthur
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)
REQUIEM für Soli, Chor und Orchester
(Fassung von Franz Beyer)
Arvo Pärt (1935)
«Solfeggio» für Chor a cappella
Peter Appenzeller (1955)
«Die sieben letzten Worte Christi am Kreuz»
für siebenstimmigen Chor a cappella
Lisa Appenzeller, Sopran
Schoschana Kobelt, Alt
Philippe Jacquiard, Tenor
Grégoire May, Bass
Kantorei der Stadtkirche Winterthur
Freier Musikkreis Zürich
Peter Appenzeller, Leitung
KONZERT ZUR AUFFAHRT
Donnerstag, 05. Mai 2016, 17 Uhr
Stadtkirche Winterthur
Alessandro Marcello (1669-1747)
Concerto d-Moll für Oboe und Orgel
Andante e spiccato – Adagio – Presto
Maria Sournatcheva, Oboe
Tobias Frankenreiter, Orgel
Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Präludium und Fuge G-Dur BWV 541
Tommaso Albinoni (1674-1745)
Adagio g-Moll für Oboe und Orgel
(bearbeitet von André Tesson)
Bernhard Molique (1802-1869)
Concertino g-Moll für Oboe und Orgel
Allegro vivace – Adagio – Allegro
Sergei Rachmaninoff (1873-1943)
Prélude cis-Moll op. 3/2
(bearbeitet für Orgel von Louis Vierne)
Sergei Rachmaninoff
Vocalise op. 34/14 für Oboe und Orgel
Maria Sournatcheva
Die junge russische Oboistin Maria Sournatcheva
ist Preisträgerin des ARD-Wettbewerbs in München
2007, war in der Saison 2008/2009 als Solo-Oboistin im Niedersächsischen Staatsorchester engagiert
und hat seit 2012 eine feste Anstellung als SoloOboistin im Musikkollegium Winterthur.
Als Schülerin der Gnessin-Musikschule in der Klasse von Prof. Ivan Puschechnikov gewann Sie früh
nationale und internationale Preise und konzertierte
auf Einladung der Spivakov-Stiftung in Frankreich,
Kanada und den USA.
2002 begann sie ihr Studium am Institut zur Frühförderung Hochbegabter (IFF) in Hannover in der
Klasse von Prof. Klaus Becker. In der Folge war
Maria Sournatcheva mehrfach erste Preisträgerin
beim Bundeswettbewerb «Jugend musiziert», errang
2004 den Förderpreis des Braunschweig Classix
Festivals und trat als Solistin mit dem Braunschweiger Staatsorchester auf. Sie konzertierte als Solistin
beim Rheingau-Festival, bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern und reiste zu Gastspielen nach
Polen und Russland, Norwegen, Dänemark und in
die Schweiz.
KANTATENGOTTESDIENST
Sonntag, 22. Mai 2016, 10 Uhr
Stadtkirche Winterthur
Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Ach Gott, wie manches
Herzeleid BWV 58
Jenny Högström, Sopran
Dominik Wörner, Bass
Martin Stadler, Oboe
Sabine Stoffer, Violine
Marita Seeger, Violine
Matthias Jäggi, Viola
Jenny Högström
Martin Zeller, Violoncello
Markus Bernhard, Kontrabass
Tobias Frankenreiter, Orgel
Vikar Matthias Dübendorfer und
Pfr. Jürg Baumgartner, Liturgie
Dominik Wörner
KAMMERMUSIKKONZERT 1
Sonntag, 07. August 2016, 17.30 Uhr
Stadtkirche Winterthur
Jan Dismas Zelenka (1679-1745)
Triosonate III in B-Dur
Adagio – Allegro – Largo – Allegro
Georg Friedrich Händel (1685-1759)
Sonate d-Moll für Violine und Basso continuo HWV 359a
Grave – Allegro – Adagio – Allegro
Antonio Vivaldi (1678-1741)
Sonate c-Moll für Oboe und Basso continuo RV 53
Adagio – Allegro – Andante – Allegro
Georg Friedrich Händel Triosonate c-Moll op. 2/1 HWV 386
Largo – Allegro – Andante – Allegro
Kerstin Kramp, Barockoboe
Marita Seeger, Barockvioline
Susann Landert, Barockfagott
Tobias Frankenreiter, Orgel
Kerstin Kramp
Marita Seeger
Susann Landert
KAMMERMUSIKKONZERT 2
Sonntag, 14. August 2016, 17.30 Uhr
Stadtkirche Winterthur
Carl Friedrich Abel (1723-1787)
Concerto C-Dur op.11/6 für Orgel und Streicher
Allegro maestoso – Tempo di Minuetto
ˆ
Antonín Dvorák (1841-1904)
Romantische Stücke für Violine und Klavier op. 75
(bearbeitet für Streichtrio und Orgel von T. Frankenreiter)
1. Allegro moderato
2. Allegro maestoso
3. Allegro appassionato
4. Larghetto
Carl Friedrich Abel
Concerto Es-Dur op. 11/3 für Orgel und Streicher
Allegro maestoso – Tempo di Menuet
ˆ
Antonín Dvorák
Bagatellen für 2 Violinen, Violoncello und Orgel op. 47
1. Allegretto scherzando
2. Tempo di minuetto. Grazioso
3. Allegretto scherzando
4. Canon. Andante con moto
5. Poco Allegro
Elisabeth Harringer, Violine
Mija Läuchli, Violine
Xavier Pignat, Violoncello
Tobias Frankenreiter, Orgel
Elisabeth Harringer
Mija Läuchli
Xavier Pignat
kantorei-winterthur.ch
KONZERT ZUM BETTAG
Samstag, 17. September 2016, 19.30 Uhr
Stadtkirche Winterthur
Missa und Magnificat
Johann Nikolaus Bach (1669-1753)
Missa brevis/Allein Gott in der Höh sei Ehr
Carl Philipp Emanuel Bach (1714-1788)
Magnificat
Kantorei und Jugendchor der Stadtkirche Winterthur
Gesangssolisten
Ensemble la fontaine
David Bertschinger, Leitung
orgel-winterthur.ch
ORGELHERBSTKONZERT 1
Donnerstag, 13. Oktober 2016, 19.30 Uhr
Stadtkirche Winterthur
David Franke, Naumburg
Metzler-Orgel
Girolamo Frescobaldi (1583-1643)
Toccata Ottava
(aus dem ersten Buch der Toccaten, Partiten usw. 1637)
Jan Pieterszoon Sweelinck (1562-1621)
Variationen über «Mein junges Leben hat ein End»
Walcker-Orgel
Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Fantasie und Fuge g-Moll BWV 542
Robert Schumann (1810-1856)
4 Skizzen für den Pedalflügel op. 58
I Nicht schnell und sehr markiert
II Nicht schnell und sehr markiert
IIILebhaft
IVAllegretto
Franz Liszt (1811-1886)
Präludium und Fuge über B-A-C-H
David Franke (*1980)
Symphonische Skizze über B-A-C-H (Improvisation)
David Franke, geboren 1980 in Freiberg/Sachsen, studierte Kirchenmusik, Orgel und
Orgelimprovisation in Stuttgart, Kopenhagen und Berlin. Seit 2008 ist er Organist der
Hildebrandt-Orgel (1746) an St. Wenzel Naumburg, einer der weltweit wichtigsten Denkmalorgeln, an deren Konzeption und Abnahme Johann Sebastian Bach beteiligt war.
Daneben unterrichtet David Franke als Dozent an der Staatlichen Hochschule für Musik
und Darstellende Kunst Stuttgart eine internationale Klasse im Hauptfach Orgelimprovisation, gibt europaweit Meisterkurse für Orgel und Orgelimprovisation und ist JuryMitglied bei Wettbewerben.
Er ist Gewinner hochrangiger Improvisationspreise (u.a. «Grand Prix d‘Improvisation»
(1. Preis) beim Internationalen Orgelwettbewerb „Grand Prix de Chartres“/Frankreich
2008; Publikumspreis beim Internationalen Orgelimprovisationswettbewerb Haarlem/
Holland 2008).
Rege Konzerttätigkeit bei renommierten Orgelfestivals sowie in bedeutenden Kathedralen und Konzertsälen in ganz Europa, Fernseh-, Rundfunk- und CD-Aufnahmen. orgel-winterthur.ch
ORGELHERBSTKONZERT 2
Donnerstag, 20. Oktober 2016, 19.30 Uhr
Stadtkirche Winterthur
Luca Scandali, Perugia
Metzler-Orgel
Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Aria variata alla maniera italiana
in a-Moll BWV 989
Walcker-Orgel
Johann Sebastian Bach
Fantasie und Fuge c-Moll BWV 537
Felix Mendelssohn (1809-1847)
Präludium und Fuge f-Moll op. 35/5
(für Orgel bearbeitet von Christoph Bossert)
Trio in F (1844)
Franz Liszt (1811-1886)
Einleitung und Fuge aus der Kantate
«Ich hatte viel Bekümmernis» (J. S. Bach)
Marco Enrico Bossi (1861-1925)
Chant du soir F-Dur op. 92/1
Pièce Héroïque d-Moll op. 128
Petr Eben (1929-2007)
Hommage à Dietrich Buxtehude (1987)
Luca Scandali wurde 1965 in Ancona, Italien, geboren. Am Konservatorium
«G. Rossini» in Pesaro studierte er bei Prof. Patrizia Tarducci und Prof. Mauro Ferrante
Orgel, Orgelkomposition und Cembalo und schloss seine Studien mit Auszeichnung ab.
Anschliessend bildete er sich weiter bei Ton Koopman, Andrea Marcon, Luigi Ferdinando
Tagliavini und Liuwe Tamminga.
In Ancona wurde ihm 1986 das Stipendium «F. Barocci» für junge Organisten zugesprochen. 1992 gewann er beim «Ersten Internationalen Orgelwettbewerb» in Milano
den dritten Preis, sowie den vierten Preis am «Elften Internationalen Orgelwettbewerb»
in Brügge. 1998 war er erster Preisträger des «Paul Hofhaimer»-Orgelwettbewerbs in
Innsbruck.
Zurzeit unterrichtet Luca Scandali Orgel und Orgelkomposition am Konservatorium
«F. Morlacchi» in Perugia.
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ORGELHERBSTKONZERT 3
Donnerstag, 27. Oktober 2016, 19.30 Uhr
Stadtkirche Winterthur
Andreas Jost, Zürich
Metzler-Orgel
Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Präludium und Fuge D-Dur BWV 532
Melchior Schildt (1593-1667)
Paduana Lachrymae
Walcker-Orgel
Max Reger (1873-1916)
Fantasie und Fuge D-Dur
(Orgelbearbeitung der Toccata D-Dur BWV 912
von J. S. Bach)
Johannes Brahms (1833-1897)
Choralvorspiel über «O Traurigkeit, O Herzeleid» WoO 7
Max Reger
Fantasie und Fuge d-Moll op. 135b
Andreas Jost erhielt seine Ausbildung als Organist bei R. Meyer, L. Lohmann, D. Sanger
und Pater T. Flury. Er hat mit Erfolg an verschiedenen Wettbewerben teilgenommen.
So wurden ihm am 52. Internationalen Orgel-Interpretations-Wettbewerb Nürnberg der
erste Preis und der Sonderpreis des Siemens Arts Program für die beste Interpretation
eines Auftragswerks zugesprochen. Er arbeitet heute als Organist am Zürcher Grossmünster und als Professor für Orgelspiel
an der Zürcher Hochschule der Künste. Neben der vertieften Pflege von Werken vergangener Jahrhunderte misst er der Entdeckung und auch Initiierung zeitgenössischer Orgelkompositionen besondere Bedeutung bei. Er hat schon zahlreiche Uraufführungen gespielt, darunter Werke von T. D.
Schlee, I. Mundry, R. Meyer, F. Rechsteiner, G. Toro-Pérez u.a. CD-Aufnahmen dokumentieren sein künstlerisches Wirken. Die neuste Aufnahme erschien 2014 (Priory Records, Werke von Bach, Buxtehude, Schönberg, Vollenweider).
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ORGELHERBSTKONZERT 4
Donnerstag, 17. November 2016, 19.30 Uhr
Stadtkirche Winterthur
Musikkollegium Winterthur
Thomas Zehetmair, Leitung
Tobias Frankenreiter, Orgel
CHF 40 | Mitglieder Musikkollegium Winterthur gratis | freie Sitzwahl
Konzert im Rahmen des Orgelherbst Winterthur
Claude Debussy
«Prélude à l’après-midi d‘un faune»
Théodore Dubois
«Fantaisie triomphale» für grosse Orgel und Orchester
Camille Saint-Saëns
Sinfonie Nr. 3 c-Moll, op. 78 «Orgelsinfonie»
Kaiser und Papst
Der französische Orgelbauer Aristide Cavaillé-Coll kreierte in der zweiten Hälfte des
19. Jahrhunderts einen völlig neuen Typus einer orchestralen Orgel mit so viel verschiedenen Klangregistern, wie es Instrumente im Orchester gibt. Für französische
Komponisten war das ein kreativer Ansporn, Orgel und Orchester oder – nach Hector
Berlioz’ Worten – Kaiser und Papst miteinander zu verbinden. Populärstes Beispiel ist
die Orgelsinfonie von Camille Saint-Saëns. Aber auch die klanggewaltige Fantasie seines französischen Kollegen Théodore Dubois, zur Eröffnung des Chicago Auditoriums
1889 komponiert, zeugt von dieser hochfliegenden Orgelbegeisterung.
Musikkollegium Winterthur
kantorei-winterthur.ch
KONZERT ZUM 2. ADVENT
Sonntag, 04. Dezember 2016, 17 Uhr
Stadtkirche Winterthur
A Ceremony of Carols
Musik von Benjamin Britten (1913-1976)
und anderen englischen Komponisten
Kantorei und Jugendchor der Stadtkirche Winterthur
Instrumentalensemble ad hoc
Tobias Frankenreiter, Orgel
David Bertschinger, Leitung
KONZERT ZUM 4. ADVENT
Sonntag, 18. Dezember 2016, 17 Uhr
Stadtkirche Winterthur
Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Suite Nr. 1, C-Dur BWV 1066
Kantate «Liebster Jesu, mein Verlangen»
BWV 32
Maria C. Schmid, Sopran
Instrumentalensemble
Pascal Druey, Violine und Leitung
Ursula Jaggi, Orgel
Dieses Konzert wird finanziert vom Verein Kirchenmusik
Stadtkirche Winterthur
kantorei-winterthur.ch
KANTATENGOTTESDIENST
ZUM JAHRESENDE
Samstag, 31. Dezember 2016, 20 Uhr, Stadtkirche Winterthur
Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Kantate «Dazu ist erschienen
der Sohn Gottes» BWV 40
Kantorei der Stadtkirche Winterthur
Gesangssolisten
Instrumentalensemble ad hoc
Tobias Frankenreiter, Orgel
David Bertschinger, Leitung
WEITERE VERANSTALTUNGEN 2016
GREGORIANIKVESPER
Samstag, 10. September, 18.15 Uhr im Chor der Stadtkirche Winterthur
16.00: Probe für alle, die gerne mitsingen möchten
18.15: Gregorianikvesper
Singleitung und Orgel: Ursula Jaggi
SING-GOTTESDIENSTE
Sonntag, 24. April, 10 Uhr / Sonntag, 11. Dezember, 10 Uhr in der Stadtkirche Winterthur
Im Rahmen dieser Sonntagsgottesdienste wird der Gemeindegesang
zusammen mit dem Kantor intensiv gepflegt.
DIE KANTOREI SINGT IM GOTTESDIENST IN DER STADTKIRCHE
06. November, 10 Uhr / 24. Dezember, 22.30 Uhr / 31. Dezember, 20 Uhr
Weitere Termine (z.B. Einsätze des Jugendchors) entnehmen Sie bitte der Gemeindeseite
von «reformiert.» sowie den in der Stadtkirche aufliegenden Informationsblättern und Flyern.
KONZERTVORSCHAU
JANUAR 2017
Samstag, 07. Januar 2017, 18.15 Uhr
Stadtkirche Winterthur
Konzertante Vesper
zum neuen Jahr
Heinrich Ignaz Franz Biber (1644-1704)
Die fünf freudenhaften Mysterien
aus den Rosenkranz-Sonaten
Die Verkündigung
Der Besuch
Jesu Geburt
Die Darstellung im Tempel
Die Auffindung im Tempel
Gestaltung Konzertagenda: blitzart.ch; Fotos : Ruth Sieber u.a.
Plamena Nikitassova, Barockvioline
Maria Ferré, Laute
Tobias Frankenreiter, Orgel
Pfrn. Henrike Stauffer-Knoll, Liturgie
Plamena Nikitassova
Maria Ferré
VEREIN KIRCHENMUSIK
STADTKIRCHE WINTERTHUR
Im Oktober 1997 wurde der Verein Kirchenmusik Stadtkirche Winterthur gegründet. Der
Verein hat sich zum Ziel gesetzt, die aussergottesdienstliche Chor- und Instrumentalmusik an
der Stadtkirche zu fördern.
In den vergangenen Jahren ist es dem Verein gelungen, mit den Beiträgen und Spenden der
Mitglieder jedes Jahr verschiedene musikalische Anlässe wie Vespern oder Konzerte finanziell
zu unterstützen oder selber zu tragen. Das möchten wir auch weiterhin tun und freuen uns,
wenn Sie mit Ihrem Beitritt in den Verein oder Ihrer Spende zu diesem Vereinszweck beitragen
mögen.
Spenden:
PC 90-123951-8, Verein Kirchenmusik Stadtkirche Winterthur, 8400 Winterthur
Für weitere Auskünfte wenden Sie sich bitte an:
Otto Lutz, Präsident, Telefon 052 212 81 55 oder [email protected]
Ursula Martinelli, Aktuarin, Telefon 052 202 14 71 oder [email protected]
Name
Adresse
TelefonE-Mail
Ich will / wir wollen dem Verein Kirchenmusik Stadtkirche Winterthur beitreten als:
n
n
Einzelmitglied (Jahresbeitrag Fr. 30.–)
n
Paarmitglied (Jahresbeitrag Fr. 50.–)
Kollektivmitglied (Jahresbeitrag Fr. 100.–)
Ort, DatumUnterschrift
Verein Kirchenmusik
Stadtkirche Winterthur
Postfach 2480
8401 Winterthur
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