INHALT Kapitel I Die absolute Bewegung der Körper im Raum Kapitel II Die Identität von Energie und Masse Kapitel III Die Ursache und das Wesen der Gravitation Kapitel IV Erste Methode der mechanischen Energiegewinnung Der Drehradmotor - Eine verbesserte Methode mechanischer Kapitel V Energiegewinnung Kapitel VI Technische und wirtschaftliche Aspekte Kapitel Warum wurde die Raumenergie bisher nicht entdeckt VII Kapitel Gab es in der Vergangenheit schon Technik? VIII Welche Art Lebewesen waren die Raumfahrer der Vergangenheit? Kapitel IX Die Bibel sagt den Drehradmotor voraus Quellenangaben http://www.naturtechnik.de/stein//Kapitel%VIII.htm = Kap 7 (Beispiel) Kapitel I. Die absolute Bewegung der Körper im Raum In diesem ersten Kapitel wird u. a. nachgewiesen, daß jedem Körper in einem stationären Raum eine absolute Bewegung zugeordnet werden kann. Außerdem ergeben sich weitere Schlußfolgerungen über das Vorhandensein der Raumenergie, die Ursache der Gravitation ist. In Wechselwirkung mit der Raumenergie ändert sich das Arbeitsvermögen der Körper im Raum. Im Rahmen dieser und folgender Überlegungen ergibt sich ferner, daß die Lichtgeschwindigkeit nicht konstant ist, sondern sich mit der Stärke der Gravitationsfelder ändert. Nach dem stationären Raum oder Äther hat man bisher vergeblich gesucht und Bewegungen sowie alle Naturvorgänge mehr oder weniger relativ aufgefaßt, obwohl Drehbewegungen schon immer absolut erkennbar gewesen sind. Bei einer absoluten Bewegung spricht man von einer Bewegung gegenüber dem unsichtbaren Raum, der nicht ohne weiteres erfaßbar ist. Es konnte bisher auch kein Experiment angegeben werden, womit sich eine absolute Bewegung hätte nachweisen lassen. Die relative Auffassung der Bewegungen entspricht dem äußeren Schein der Dinge, was sich an dem folgenden Beispiel von 3 Körpern I, II und III in Abb. 1 erläutern läßt. In Abb. la bewegt sich Körper II mit 20 km/s nach rechts gegenüber Körper I, und Körper III bewegt sich mit 60 km/s gegenüber Körper I in derselben Richtung. Dann bewegt sich III gegenüber II mit der Geschwindigkeit von 40 km/s. Für diesen Fall nach Abb. 1a hat ein auf I stationierter Beobachter die Messungen angestellt. In Abb. 1b macht jemand bei gleicher Geschwindigkeit der Körper von II aus seine Beobachtungen. Körper I bewegt sich dann gegenüber II mit 20 km/s nach links und III gegenüber II mit 40 km/s nach rechts. Für die gegenseitige Geschwindigkeit von Abb. 1 III gegenüber I gilt dann 60 km/s. In Abb. 1c schließlich steht der Beobachter auf dem Körper III, und es bewegt sich jetzt I gegenüber III mit 60 km/s nach links und II mit 40 km/s in der gleichen Richtung. Die Körper I und II bewegen sich gegeneinander mit 20 km/s. Wir sehen also, daß wir keinem der drei Körper eine bestimmte Geschwindigkeit zuordnen können; denn diese ist jeweils nach dem Standort des Beobachters bzw. nach Art der Betrachtungsweise verschieden. Hinzu kommt noch eine evtl. unbekannte Geschwindigkeit der Bezugsebene, auf der diese Betrachtung angestellt wurde. Um zu dem Nachweis einer absoluten Bewegung zu kommen, ist es notwendig, die verfeinerten Bewegungsgesetze heranzuziehen, die sich aus dem physikalischen Erfahrungssatz Masse gleich Energie ergeben. In den folgenden Gedankenexperimenten seien die Massen durch Waagen gemessen, weil der Versuch z. B. auf der Erde stattfinden soll und hier das Gewicht jeweils proportional den Massen angesetzt werden kann. In Abb. 2 steht ein Wagen mit der Ruhemasse auf der Waage mit der Geschwindigkeit v = 0. Die Waage zeigt nun ein entsprechendes Gewicht an. Hat nun auf derselben Waage der Wagen eine Geschwindigkeit v, so ist die Masse des Wagens um den Betrag Abb. 3 dm = E/c2 größer. Die Waage zeigt also ein entsprechend höheres Gewicht an. Dieses ist in Abb. 3 dargestellt. E bedeutet hier die Bewegungsenergie des Wagens bzw. der Masse, und c2 ist das Quadrat der Lichtgeschwindigkeit. Die Masse in Abb. 3 berechnet sich nach folgender Formel: m ist hier immer der Ausdruck für den gesamten Energieinhalt der bewegten Masse, während m0 deren Energieinhalt oder Masse im Ruhezustand bedeutet. In Abb. 4 sind auf einer Waage zwei gleich große Massen dargestellt, die als Wagen ausgebildet sind und unabhängig voneinander auf der Waage rollen können. Die Massen der Wagen betragen im Ruhezustand m0. Die beiden Wagen in Abb. 4 sind mit zwei gleich großen Federn F gegeneinander verspannt. Die potentielle Energie E der gespannten Federn sei mit dm =E/c2 in den Massen m0 mit enthalten. Die Waage mit den beiden Wagen kann z. B. auf der Erde, in einem Flugzeug oder in einem geschlossenen Raum sich befinden, der die unbekannte Geschwindigkeit v hat. Es sei in diesem Fall einmal angenommen, daß sich die beiden miteinander verspannten Wagen auf der Waage mit der Geschwindigkeit v nach links bewegen und darum die Masse m gegenüber der Ruhemasse m0 haben, was sich nach obiger Formel errechnet. Dementsprechend zeigt auch die Waage gegenüber dem Zustand v = 0 der Massen einen erhöhten Betrag an. In Abb. 5 ist dargestellt, welche Geschwindigkeit die beiden Wagen nach der Entspannung der Federn annehmen. Links ergibt sich eine Geschwindigkeit von v + v' bei der Masse m', und der rechte Wagen nimmt die Geschwindigkeit v - v' an, wobei seine Masse Es gilt: Die Formel in Reihe entwickelt lautet: Für mit v - v' gilt also für die ersten 2 Glieder der Reihe: mit v + v' und groß wird. Demgegenüber war der Wert von vorher vorhanden. Die linke Masse ist größer geworden als die Masse , wenn v v' ist. Der Gesamtzuwachs an Energie ist . Dieses ist soviel an Bewegungsenergie, die z. B. einer relativen Beschleunigung gegenüber der Erde entspricht. Dieser Zuwachs wäre z. B. auch vorhanden, wenn der Versuch z. B. in einem Flugzeug oder einem Satelliten stattgefunden hätte. Die Geschwindigkeit v wäre unbekannt, wenn die Geschwindigkeit des Grundkörpers unbekannt gewesen wäre. Die Geschwindigkeit v läßt sich aber aus den unterschiedlichen Massen und errechnen bzw. messen, wenn man den Versuch nach Abb. 4 und 5 so ausführt, daß auch und getrennt gemessen werden können. Man kommt dann zu einer Grundgeschwindigkeit die als die absolute Bewegung im Raum bezeichnet werden muß. Man könnte behaupten, daß diese Bewegung in Wirklichkeit die Bewegung gegenüber dem Gravitationsfeld der Erde sei; oder es würde nur die Bewegung der Erde plus v gegenüber dem Sonnensystem bzw. der Sonne gemessen. Dieses wird aber nicht der Fall sein. Die Ableitung erfolgt nur mit Bewegungsgesetzen und mit den Massen der Körper. Die Bewegungsgesetze sind aber nach bisherigem Wissen im Raume überall dieselben. Die einzige logische Konsequenz kann daher nur immer die absolute Bewegung des Körpers im Raum sein. Es sei noch erwähnt, daß die übrigen Glieder der Reihen auch jeweils einen Zuwachs an Energie bringen, deren Größe aber praktisch bei normalen Geschwindigkeiten keine Rolle spielt. - Eine weitere wichtige Schlußfolgerung besteht darin, daß die gewonnene äußere Energie nicht aus der potentiellen Energie der Federn stammt; denn diese Energie wurde ja bereits zu Anfang berücksichtigt. Der Energiezuwachs stammt vielmehr aus dem Raum. Es wird später erklärt, daß diese sogenannte Raumenergie gleichbedeutend mit den Gravitationsfeldern der Körper ist. Es handelt sich hierbei auch nicht um einen Taschenspielertrick, wie er schon öfter bei der Aufstellung sogenannter physikalischer Theorien benutzt worden ist. Die Massen- oder Energiezunahme der Masse m' ist noch größer, als es dem äußeren Energiezuwachs entspricht, nämlich um den Wert . Entsprechend verliert die Masse an Masse oder Energie. Diese Zu- und Abnahme wird um so größer ausfallen, je größer die absolute Geschwindigkeit ist. Die Federn spielen bei der Energiegewinnung nur die Rolle eines Auslösevorganges. Man kann deshalb vermuten, daß alle anderen Arten der Energiegewinnung immer nur einen Gewinn aus der Raumenergie bedeuten. Aus den obigen Ableitungen und Versuchen läßt sich deshalb zunächst folgendes schließen: Die Energie ist nicht konstant. Die Massen nehmen bei ihren Bewegungen Energie aus dem Raum auf oder geben Energie an den Raum ab. Der Raum enthält also unsichtbare Raumenergie. Eine Geschwindigkeit läßt sich auch ohne Beobachtung der Umgebung messen. Es wird hierbei jedoch nicht eine relative Geschwindigkeit bestimmt, sondern die absolute Bewegung des Körpers gegenüber dem Raum. Energie bzw. Bewegung und Materie sind offensichtlich Erscheinungen des Raumes, die immer mit der Raumenergie in Zusammenhang stehen. Die unsichtbare Raumenergie bewirkt außerdem noch die gegenseitige Anziehung der Körper, was in den folgenden Kapiteln noch näher erläutert wird. - Die absolute Bewegung der Erde im Raum muß z. B. je nach Jahreszeit verschieden sein. In Abb. 6 ist die Sonne und die sich um dieselbe bewegende Erde in zwei Stellungen I und II schematisch dargestellt. Die Drehrichtung der Erde um die Sonne ist durch den großen, runden Pfeil angezeigt. Die Sonne hat die absolute Bewegung von der Größe nach links im Raum, die größer angenommen ist, als die Umdrehungsgeschwindigkeit der Erde um die Sonne. In Stellung I hat die Erde die absolute Geschwindigkeit von der Stellung II von km/s nach links und in Abb. 6 km/s nach links. Es fragt sich nun, wie diese absolute Geschwindigkeit der Erde gemessen werden kann. Eine einfache Rechnung und Überlegung zeigt, daß dieses voraussichtlich nur mit schnellsten Elektronen bzw. Kathodenstrahlen oder ähnlichen Mitteln möglich ist. Die Masse solcher Kathodenstrahlen wächst ebenfalls mit der Geschwindigkeit und wird beim Erreichen der Lichtgeschwindigkeit unendlich groß. Abb. 7 In Abb. 7 ist die Erde mit der absoluten Geschwindigkeit dargestellt. Von dem Apparat E auf der Erde werden nach beiden Richtungen Elektronen mit der gleichen Geschwindigkeit gegenüber der Erde weggeschleudert. Die Teilchen haben dann nach links die absolute Geschwindigkeit und nach rechts die Geschwindigkeit und folglich nach links eine größere Masse als nach rechts. Es läßt sich leicht berechnen, daß erst dann erfolgversprechende Meßergebnisse zu erwarten sind, wenn die Geschwindigkeit möglichst nahe an die Lichtgeschwindigkeit c von zirka 300 000 km/s heranreicht und wenn bei den Messungen feinste Meßapparate verwendet werden. - Es sei noch einmal festgestellt, daß jedem Körper eine absolute Geschwindigkeit im Raum zugeordnet werden kann. Der feste Punkt im Raum ist gewonnen. Eine Steigerung der absoluten Geschwindigkeit eines Körpers ist gleichzusetzen einer Erhöhung seiner Energie oder Masse, die er aus der Raumenergie aufnimmt Alle Materie mit ihrer Masse oder Energie scheint uns absolute Bewegung im Raum zu sein, die bei den Atomen in kreisende oder schwingende Bahnen gefesselt ist. Alle Materie ist außerdem von Raumenergie begleitet, die sich mit unbekannter Geschwindigkeit wahrscheinlich bis in die Weiten des Weltraumes erstreckt, nämlich soweit, wie die Gravitation wirkt. - Das Licht, das man als Wellenvorgang erkannte, stellte man sich in einem unsichtbaren Stoff, dem sogenannten Äther, sich ausbreitend vor. Es wurde angenommen, daß die Erde durch den stationären Raum oder Äther lief und somit die Lichtgeschwindigkeit mit und gegen die Bewegungsrichtung der Erde verschieden sein müßte. In genauen Versuchen (Michelson u. a.) wurde erwiesen, daß die Lichtgeschwindigkeit relativ zur Erde in allen Richtungen immer gleich ist. Das Licht bewegt sich also im Raum in der Nähe der Erde gegenüber dem Raum mit unterschiedlichen absoluten Geschwindigkeiten. Es folgt sozusagen der Erde in ihrem Gravitationsfeld, was in weiteren Überlegungen noch bewiesen wird. Als völlig absurd muß die Annahme bezeichnet werden, daß die Lichtgeschwindigkeit im Raum konstant ist. Das Licht ist Energie oder Masse und folgt in gewisser Weise auch den Gravitationsgesetzen. Genau so, wie ein an einem Planeten vorbeilaufender Lichtstrahl von dessen Gravitationsfeld in seiner Bahn gekrümmt wird, wird ein senkrecht auf den Planeten zulaufender Lichtstrahl von dessen Gravitationsfeld beschleunigt. (Inhalt - nächstes Kapitel) --------------------------------------------------- (voriges Kapitel - Inhalt - nächstes Kapitel) Kapitel II . Die Identität von Energie und Masse Es ist bereits im 1. Kapitel gesagt worden, daß Energie auch Masse hat, d.h. der Massenanteil an der Energie ergibt sich durch die Division mit dem Quadrat der Lichtgeschwindigkeit. Im Jahre 1904 gelang es Hasenöhrl erstmalig, nachzuweisen, daß die Energie des Lichtes bzw. der elektromagnetischen Strahlung Masse hat. Es ergibt sich hieraus durch Rechnung die bereits im 1. Kapitel angeführte Formel: Zu dem Nachweis wurde im Gedankenversuch ein rechteckiger Raum mit vollständig spiegelnden Innenwänden untersucht, in dem von Spiegel zu Spiegel Lichtstrahlen in allen Richtungen laufen. Mit den Kenntnissen vom Lichtdruck und mit Anwendung von Dopplers Prinzip ergibt sich dann das physikalische Gesetz über die Masse der Energie: Man kann sich diesen Vorgang so vorstellen, wie es in den Abb. 8a bis c dargestellt ist. In Abb. 8a sind die Lichtwellen im Ruhezustand des rechteckigen Raumes dargestellt. Die Wellen laufen von r nach l und von l nach r mit derselben Wellenlänge. Der auf die Seiten l und r erzeugte Lichtdruck ist deshalb gleich. In Abb. 8b ist der Raum mit einer Geschwindigkeit v dargestellt. Von l nach r ist die Wellenlänge kürzer geworden und von rechts nach links ist dieselbe länger geworden. Dementsprechend ist der Lichtdruck der Strahlen von l nach r auf beide Seiten stärker, und der von r nach l ist auf beide Seiten geringer. Sonst ist wie im Ruhezustand die Summe beider Lichtdrücke auf den Flächen l und r gleich groß. In Abb. 8c wird der Raum in starke Beschleunigung versetzt, und es entsteht das Gefälle der Wellenlängen nach Dopplers Prinzip, wie es in der Zeichnung dargestellt ist, Abb. 8a-c d.h. links ist der Lichtdruck stärker als rechts. Die eingeschlossene Strahlung oder Energie verhält sich demnach wie eine Masse, weil sie der Beschleunigung infolge der unterschiedlichen Lichtdrücke einen Widerstand entgegensetzt. Es wird: (voriges Kapitel - Inhalt - nächstes Kapitel) ---------------------------------------------- (voriges Kapitel - Inhalt - nächstes Kapitel) Kapitel III. Die Ursache und das Wesen der Gravitation Unter Gravitation versteht man bekanntlich das Gesetz von der gegenseitigen Anziehung der Körper. Die Massen m1 und m2 mit dem Abstand r (Abb. 14) ziehen sich nach Newton mit der Kraft gegenseitig an. Aus diesem Gesetz heraus erklärt sich auch die Tatsache, daß alle Körper mit der gleichen Geschwindigkeit in der Nähe der Erde fallen müssen und dabei unabhängig von der Masse der fallenden Körper gleiche Geschwindigkeiten und Wege in der Zeiteinheit zurücklegen. Dies ist auf die überwiegende Größe der Masse der Erde zurückzuführen, die durch die kleinen fallenden Körper praktisch nicht bewegt bzw. beeinflußt werden kann. Für die Geschwindigkeit eines fallenden Körpers gilt z. B. in der Nähe der Erde: Hierin bedeutet v die Geschwindigkeit in m/s, g = Erdbeschleunigung in m/s2, h ist die durchmessene Höhe in m. Die Ursache der Gravitation ist bisher immer noch rätselhaft und unklar gewesen. Das Gravitationsfeld eines Körpers reicht, soviel man weiß, bis in unendliche Weiten und die Stärke der Anziehungskraft nimmt mit dem Quadrate der Entfernung ab. Man hat auch noch keine sicheren Beweise einer Ausbreitungsgeschwindigkeit der Schwerefelder der Massen feststellen können, zumal hierzu wohl jeder experimentelle Anhaltspunkt fehlt. - Im Gegensatz zu den Schwerefeldern der Körper zeigen die elektro-magnetischen Felder der Massen keine Fernwirkungen. Die Gravitationswirkung der Körper läßt sich auch nach bisherigem Wissen nicht irgendwie abschirmen, sondern geht durch alle Körper hindurch. In diesem Kapitel soll nun versucht werden, das Wesen und die Ursache der Gravitation aufzuklären, und es sollen Experimente angegeben werden, die dazu geeignet sind, hierüber Auskunft zu geben. Es ist bereits im 1. Kapitel ausgesprochen worden, daß das Licht einem sekundären Gravitationsgesetz gehorchen muß, zumal es sich in mancher Beziehung wie ein Körper verhält und nach Hasenöhrl auch Masse hat. Dieser Anschauung gemäß läuft das Licht im Gravitationsfeld der Erde relativ zu derselben mit der Geschwindigkeit c = 300 000 km/s in allen Richtungen, gleichgültig, ob es von bewegten oder still-stehenden irdischen oder außerirdischen Lichtquellen stammt. Das Licht hat in der Nähe der Erde, relativ zu derselben, d.h. in ihrem Gravitationsfeld in allen Richtungen die Geschwindigkeit = c. Dieses ist die einzig mögliche Deutung des Michelson-Versuches. Völlig abwegig wäre es, daraus überhaupt auf eine Konstanz der Lichtgeschwindigkeit zu schließen. Viel natürlicher war die Annahme, daß sich das Licht in dem von der Erde mitgenommenen Äther ausbreitet. Abb. 9 Abstrakt würde dieses nach Abb. 9 folgendermaßen aussehen. Hier bewegen sich zwei Massen m = m mit den Geschwindigkeiten v nach links und rechts gegeneinander. Die Lichtgeschwindigkeit im Raum wechselt je nach Richtung in der Nähe der Massen m von c + v auf c – v ; denn relativ zu den Massen m hat sie in deren Nähe ja auf Grund des Michelson-Versuches den Wert c. In der Mitte der beiden Massen wird das Licht wahrscheinlich die Geschwindigkeit c im Raum annehmen. Läuft z. B. ein Strahl von der linken zur rechten Masse, so hat ein Beobachter auf dem rechten Körper den Eindruck, daß der Strahl seine Geschwindigkeit von c - 2v bis auf c ändert, also ständig an Geschwindigkeit zunimmt. Betrachtet man die Geschwindigkeiten v der Massen m in Abb. 9 als absolute Geschwindigkeiten im Raum, so sind auch die eingetragenen Lichtgeschwindigkeiten absolut. - Auf Grund des im I. Kapitel gebrachten Beweises der absoluten Bewegung der Körper im Raum muß angenommen werden, daß sich das Licht ebenso wie die Massen im stationären Raum bewegt. Für die Änderung der Lichtgeschwindigkeit kann natürlich nur eine von den Massen m ausgehende Wirkung in Betracht kommen, wofür nur noch deren Gravitationsfelder übrig bleiben. – Es fragt sich nun weiterhin, ob die Massen, die unter Einwirkung der Gravitation ihre Geschwindigkeiten im Raum ändern, auch bei Geschwindigkeitszunahme an Masse oder Energie zunehmen und ob dieses etwa auch für die ihre Geschwindigkeit im Raum ändernden Lichtstrahlen gilt. In Abb. 10 ist dargestellt, wie ein kleiner Körper von der Masse m0 auf eine große im Raum ruhende Masse M herabfällt und dabei die Geschw. v annimmt. Es fragt sich jetzt, ob der unter der Einwirkung der Schwerkraft fallende Körper bei Geschwindigkeitszunahme an Masse zunimmt oder ob sich ein Teil seiner Ruhemasse m0 in Bewegungsenergie umsetzt. Es sei angenommen, daß die Masse m0 sich so verhält, als würde sie durch eine Kraft beschleunigt, wobei ihre Energie wächst. Dieses würde bedeuten, daß sich die Masse des durch Gravitationswirkung bewegten Körpers aus der Ruhemasse m0 und der absoluten Bewegung v im Raum bestimmt, d.h. dem Gesetz folgt. Die Weiterverfolgung dieser Annahme führt zu den Verhältnissen nach Abb. 11. Eine große Masse M bewege sich mit der absoluten Abb. 11 Geschw. v im Raum. Zwei kleine Massen m fallen in entgegengesetzten Richtungen auf die Masse M. Die kleineren Massen haben in ihrer Ausgangsstellung ebenfalls die absolute Geschwindigkeit v und nehmen dann beim Fall die Geschwindigkeiten v + Körper m haben im Anfang die Massen und v - an. Die m0 bedeutet Ruhemasse. Nach dem Fall nehmen die kleinen Körper die Massen: und an. Die linke Masse m1 ist also größer geworden und die rechte Masse m2 ist kleiner geworden, d.h. die Massengröße bestimmt sich unter Voraussetzung der obigen Annahme aus Ruhemasse und absoluter Bewegung im Raum. – Zur weiteren Klärung gehen wir jetzt auf den einfachsten Fall von Masse bzw. der Energie, d.h. auf das Licht oder die elektromagnetischen Wellen zurück, mit denen Hasenöhrl den Beweis von der Identität der Energie und Masse gewonnen hat. – In Abb. 12a und b sind zwei mit Wellenstrahlung erfüllte Räume mit spiegelnden Innenwänden dargestellt, die abgestützt auf der Erde ruhen und von denen Raum b doppelt so lang wie Raum a ist, also auch den zweifachen Energie- oder Masseninhalt hat. Es handelt sich hier um dieselbe Art von Räumen, wie sie Hasenöhrl in seinem Gedankenversuch verwendet hat. Nach aller bisherigen Kenntnis unterliegen die Massen der Strahlungsenergien in den Räumen der Gravitation bzw. haben Gewicht, was auch von keiner Theorie bezweifelt wird. – Es interessiert hier nur die Masse der eingeschlossenen und hin- und herreflektierten Strahlung. Bei konstanter Lichtgeschwindigkeit und konstanter Energiedichte der eingeschlossenen Strahlungen über den ganzen Raum, ist der Lichtdruck auf die Fläche a gleich dem Druck auf die Fläche b, d.h. die Strahlung zeigt dann keinerlei Gewicht bzw. unterliegt nicht der Gravitation. Dieses ist aber ausgeschlossen. Es muß vielmehr in Abb. 12a ein Druck von G = mg und in Abb. 12b ein Druck von 2G = 2mg auf die Erdoberfläche ausgeübt werden. Dieses ist aber nur dann möglich, wenn der Lichtdruck auf die Flächen a (a') kleiner als auf die Flächen b (b') ist. Der Druck b' - a' muß doppelt so groß sein wie der Druck b - a, wegen des doppelten Gewichtes bzw. Energieinhaltes von Raum b. Es ist daher anzunehmen, daß das Licht auf dem Weg von a nach b (a' nach b') an Energie zunimmt; denn der Lichtdruck ist eine Funktion der Energie des Lichtes. Diese Energiezunahme kann einmal auf ein Ansteigen der Intensität bei konstanter Lichtgeschwindigkeit und ein anderes Mal auf ein Anwachsen der Lichtgeschwindigkeit zurückzuführen sein. Es scheint aber in der Natur der Sache zu liegen, daß das Licht auf die Erde bzw. auf große Massen ,,zufällt", d. h. an Geschw. zunimmt, zumal nach Abb. 9 die absoluten und auch die zu den Körpern laufenden relativen Geschwindigkeiten der Strahlen nicht als konstant anzusehen sind. Durch die Annahme von an Geschwindigkeit zunehmenden Lichtstrahlen in den mit Wellenstrahlung erfüllten rechteckigen Räumen erhält man einen analogen Fall zu Kapitel II. Dort wird durch eine äußere Kraft Massenzunahme und Geschwindigkeitsänderung erzeugt, während hier die Kraft durch innere Massenzunahme, hervorgerufen durch Anwachsen der Geschwindigkeit, entsteht. Es steht aber auf Grund der obigen Überlegung in jedem Falle fest, daß ein fallender bzw. der Gravitation unterliegender Körper bei Geschwindigkeitsänderung im Raum an Masse oder Energie zu- oder abnimmt. Der Raum ist außer der Materie bzw. der wahrnehmbaren Energiemassen noch Sitz von unsichtbarer Raumenergie, die mit den materiellen Körpern im Zusammenhang steht; denn es müssen z. B. zwei sich gegenseitig aus dem Ruhezustand anziehende Massen an Energie zunehmen, und es findet dabei Umwandlung der unsichtbaren Raumenergie in sichtbare Energie bzw. Masse statt. Es ist keinesfalls anzunehmen, daß diese unsichtbaren Raumenergien Ausläufer der materiellen Massen sind, weil die elektromagnetischen Energien keine Fernwirkung zeigen, wie die Gravitationskräfte es tun. Auf dieses Problem ist später wieder zurückzukommen. – Wir betrachten jetzt wieder die Abb. 12. Es sei angenommen, daß die Strahlung auf dem Wege von a nach b um eine Geschwindigkeit von der Größe zunimmt und auf dem Wege von a' nach b' um eine Geschwindigkeit von der Größe zunimmt. g bedeutet die Erdbeschleunigung. Die Geschwindigkeitszunahme muß eine Energiezunahme von und eine von erzeugen. Folgt aber die eingeschlossene Energiemasse m=E/c2 den im 2. Kapitel aufgeführten Bewegungsgesetzen, so gilt für die im Hohlraum fallende Masse des Lichtstrahles auch das Gesetz: m ist gleich Lichtenergie E dividiert durch c2, also: Hierin bedeutet E0 die Anfangsenergie und E die Endenergie des Lichtstrahles nach Durchlaufen einer Höhe l, bei der er analog zum Fallgesetz die Geschwindigkeitszunahme hat. Das Licht nimmt demnach beim Durchlaufen eines Weges h um soviel an Geschwindigkeit zu, wie sie ein materieller Körper beim Fallen um den Weg h zunimmt, also um . Unter Voraussetzung dieser Annahme verhält sich die Masse der Strahlung in den rechteckigen Räumen nach Abb. 12 genau so, wie es ein ruhender oder fallender Körper tun würde. Die Energiezunahme beträgt z. B.: Die Geschwindigkeiten und eingesetzt ergeben: Man sieht, daß die Energiezunahme bei geringen Größen von v und g für Abb. 12b praktisch das Doppelte von Abb. 12a ergibt, Abb. 13 wie es das zu erwartende zweifache Gewicht von Abb. b auch erfordert. Diese Rechnung ist natürlich insofern fehlerhaft, als in der Nähe der Erde das Licht bereits eine Geschwindigkeit c + v' hatte und also eigentlich c + v‘ + v eingesetzt werden mußte, was aber an der Sache nicht viel ändert. Theoretisch ist in Abb.12b etwas mehr als das doppelte Gewicht zu erwarten. – In Abb.13 ist dargestellt, wie ein Lichtstrahl, der sich auf die Erde zu bewegt, um den Wert an Geschwindigkeit zunimmt. M sei eine große Masse, die im Raume ruht, während eine kleine Masse mit der Geschwindigkeit v von der Masse M abgeschleudert wird. M sei so viel größer als , daß praktisch M dabei keine Geschwindigkeit annimmt. bewegt sich also in einem konstanten Gravitationsfeld von M. sei die Ruhemasse der Masse Für die Verzögerung gilt allgemein also Nach Newton's Gravitationsgesetz ist: Gleichgesetzt ergibt sich: Die Beschleunigung b ist also in diesem Falle unabhängig von der Masse oder deren Massenveränderung, d.h. ein aus unendlicher Entfernung auf eine große Masse M herabfallender kleiner Körper nimmt dieselbe Geschwindigkeit v an, als wenn er keine Massenzunahme zeigen würde. Seine Masse berechnet sich also als wobei v die Geschwindigkeit ist, die sich aus Newton's Gravitationsgesetz ohne Berücksichtigung der Massenveränderungen ergibt. Beim Licht hat man es praktisch immer mit einer kleinen Energie oder Masse gegenüber großen Massen M zu tun. Das von einer großen Masse (z.B. der Erde oder einem Fixstern) abgehende oder auf eine große Masse zulaufende Licht nimmt also über gleiche Wege um diejenige Geschwindigkeit ab oder zu, wie es ein von oder zwischen denselben Massen unter Einwirkung der Gravitationskräfte laufender kleiner Körper über gleiche Wege tun würde. Dieses ist die eindeutige und allgemeine Definition der Gesetzmäßigkeit der Ausbreitung des Lichtes oder der elektromagnetischen Wellen im Weltenraum. Die Masse eines Körpers ist nun demnach unmittelbar eine Funktion der Lichtgeschwindigkeit. Wird die Masse unendlich groß, so muß das Licht die Geschwindigkeit 2c annehmen. Es fragt sich nun, wie groß die Zahl c anzusetzen ist. Fest steht wohl, daß c nicht sehr von den bisher gemessenen Werten abweicht, weil die Masse der Erde und auch der Weltenkörper verhältnismäßig gering ist. Es sei nun der Zusammenhang zwischen Lichtgeschwindigkeit und einer großen Masse M gegeben. Die Lichtgeschwindigkeit ist dabei die absolute Geschwindigkeit des Lichtes in der Nähe der im Raum ruhenden großen Masse M. R sei der Radius der Masse M. Es kann wieder mit einem kleinen Körper gerechnet werden, der von R bis in die Entfernung die Geschwindigkeit v benötigt. Die Masse hat am Anfang die Geschwindigkeit v und am Ende die Geschwindigkeit 0, d.h. v ist diejenige Geschwindigkeit, die notwendig ist, um das Schwerefeld des Körpers M zu verlassen. Anfangsenergie - Endenergie = Summe der gegenüber der Schwerkraft geleisteten Arbeit. Hieraus ergibt sich für v Dieses v ist die Zusatzgeschwindigkeit zur Raumlichtgeschwindigkeit c, d.h. die Lichtgeschwindigkeit in der Nähe des Körpers M ist gleich c + v. Ist hierin M = 0, so ist auch die Zusatzgeschwindigkeit v = 0. Wir erhalten also die Lichtgeschwindigkeit c im Raum. Ist M = , so wird v = c, also die Lichtgeschwindigkeit wird 2c. Die Ableitung der Formel gilt für im Raum ruhendes M, so daß c und 2c nicht nur Relativgeschwindigkeit zu M, sondern Absolut-geschwindigkeit im Raum bedeutet. Die Geschwindigkeit v ist hier immer Zusatzgeschwindigkeit zur Lichtgeschwindigkeit = c + v. Um nun die Konstante c zu bestimmen, ist es notwendig, z. B. bei Messungen auf der Erde auch deren absolute Bewegung zu bestimmen. Für die Erde ist die Zusatzgeschwindigkeit v ca. 11 km/s, d.h. diese Geschwindigkeit benötigt ein Körper, um das Schwerkraftfeld der Erde zu verlassen. Der mit Strahlung gefüllte Hohlraum von Hasenöhrl ist das einfachste Modell einer stationären Energieanhäufung im Raum. Ebenso wie dieser Raum mit seiner elektromagnetischen Strahlung der Gravitation gehorcht, tun dieses auch die Atome mit ihren elektromagnetischen Energien. Das Gesetz der Lichtausbreitung ist also zugleich das Gravitationsgesetz. Dieser Zusammenhang bestätigt auch wieder die Auffassung, daß die Massen oder Energien der Atome ebenfalls nur elektromagnetische Schwingungen sind. Es müssen sich dann auch innerhalb der Atome bei steigender Masse M die Geschwindigkeit oder Intensitäten ändern, genau so wie bei dem Licht. Das Atom eines großen Fixsternes bzw. einer großen Masse M hat deshalb mehr Masse als das Atom eines kleinen Himmelskörpers. – Die Änderung der Lichtgeschwindigkeit ähnlich den Fallgesetzen läßt sich praktisch dadurch beweisen, daß man diese Geschwindigkeit einmal am Erdboden und einmal in einem Flugzeug in großer Höhe sehr genau vergleichend mißt. Die Lichtgeschwindigkeit am Erdboden muß dann um das Maß der Geschwindigkeit v eines aus dem betr. Flugzeug frei fallenden Körpers größer sein. Dieses ist natürlich im Verhältnis zu der großen Lichtgeschwindigkeit von ca. 300 000 km/s sehr wenig. – Auf dem Mond ist z.B. v = 2,3 km/s. Die vergleichbaren Lichtgeschwindigkeiten müssen demnach auf der Erde c + 11 km/s und auf dem Mond c + 2,3 km/s sein. In Abb. 14 sind zwei im Raume ruhende Massen m1 und m2 beliebiger Größen dargestellt. Diese ziehen sich auf Grund des Newton'schen Gravitationsgesetzes mit der Kraft an. Es gilt dann: Für eine kleine Wegstrecke deshalb setzen: kann die Kraft P konstant angenommen werden und man kann Ist nun m1 größer als m2 (m1 > m2) so wird v2 größer als v1 (v2 > v1). Die Massen werden dann: Die Massen werden also unter der Einwirkung der Gravitationskräfte größer, und es verhält sich: Die kleinere Masse m2 nimmt also mehr zu als die größere Masse m1. Die Körper m1 und m2 haben also unter der Einwirkung der Gravitation ihre Masse oder Energie bzw. ihre Bewegung vergrößert. Diese Bewegung oder Masse kann aber nur aus dem Raum stammen. Es muß also jeder körperlichen, sichtbaren Masse oder Energie noch eine unsichtbare, nur durch die Gravitation erkennbare Energie im Raum in einem bestimmten Verhältnis zugeordnet sein. Bezeichnet man diese Energien im Raum, die zu den Massen m1 und m2 gehören, mit Raumenergien , so steht fest, daß die infolge der Gravitation aufeinanderfallenden Massen weniger Raumenergie besitzen als die anfangs ruhenden Massen m1 + m2; denn ein Teil der beiderseitigen Raumenergie hat sich in Masse umgesetzt. Steigende Masse bedeutet also abnehmende Raumenergie. Sicher ist auch, daß die Raumenergie eines Körpers sich bis in weite Fernen erstreckt, nämlich so weit, wie die Gravitationswirkung reicht. Genau genommen ist bei Gravitationsgesetzen die Massenzunahme und die sich daraus ergebende Änderung der Schwerefelder zu berücksichtigen. Bei den obigen Überlegungen ist dieses Problem dadurch umgangen worden, daß ein im Raum ruhender großer Körper mit konstantem Schwerefeld angenommen wurde, das durch einen Körper und dessen Massenveränderungen praktisch nicht geändert wird. Anders ist es natürlich, wenn zwei große Körper mit hohen Geschwindigkeiten aufeinanderfallen; doch läßt sich hierfür kein allgemeines Gesetz aufstellen, weil die Ausbreitungsgeschwindigkeit der Schwerefelder unbekannt ist. Diese ist möglicherweise eine Funktion der Massen, ähnlich wie die Lichtausbreitung. Auf keinen Fall aber kann man annehmen, daß diese Schwerefelder sich genau wie das Licht ausbreiten; denn eine solche Annahme liegt vollkommen fern. Man kann jedoch vermuten, daß sich die Gravitationswellen mit weit höherer als der Lichtgeschwindigkeit ausbreiten. Es ist ferner unbekannt, wie groß die Raumenergie einer Masse ist. Man weiß nur, daß die zu einem Körper gehörige Raumenergie mit wachsender Masse kleiner wird. – Es ist bisher immer von absoluter Bewegung im Raum gesprochen worden. Alle Massen, Energien etc. erscheinen uns als absolute Bewegung im Raum. Es soll nun hier weiter besprochen werden, welcher Art diese absolute Bewegung im Raum wohl ist. Bei dem Licht, der Energie oder den Massen haben wir es mit sogenannten elektromagnetischen Schwingungen zu tun, deren Wellenbewegung sich durch den stationären Raum fortpflanzt. Es ist bekannt, daß sich Wellenbewegung fortpflanzt, ohne daß das Medium, in dem diese Bewegung stattfindet, sich fortbewegt Bei festen Körpern erfolgt diese Bewegung z. B. durch länglichen und seitlichen Druck und Zug des Körpers. In Abb. 15 ist in der Mitte ein ruhendes Raumelement dargestellt. Oben schwingt dieses Raumelement seitlich aus, d.h. es handelt sich um transversale Schwingungen oder um eine transversale Welle. Unten pflanzt sich in demselben Raumelement eine longitudinale Welle fort. In Physiklehrbüchern kann man sich genau über Eigenschaften und Arten der verschiedenen Wellenbewegungen unterrichten. In Abb. 16 ist ein Wellenbild einer schwingenden Platte dargestellt, wie es entstehen kann, wenn man eine Platte mit aufgestreuten Spänen in Schwingungen versetzt. Hierbei handelt es sich um sog. stehende Wellen. Es ist ferner bekannt, daß es sich bei den elektromagnetischen Schwingungen um transversale Wellen handelt. Bei der sichtbaren absoluten Bewegung im Raum, d.h. bei allen Körpern, Energien oder Massen handelt es sich also um transversale, elektromagnetische Schwingungen. Auf den abwechselnd gerichteten elektrischen Kräften steht jeweils senkrecht eine magnetische Kraft. Es ist vielleicht möglich, daß die bekannten elektrischen und magnetischen Kraftlinien ein Abbild des Drängens und Zerrens bzw. der Verformung des Raumes sind. – Es ist z. B. bekannt, daß Schwingungen in festen Körpern eine gewisse Ähnlichkeit mit den elektromagnetischen Schwingungen haben. Allerdings vermißte man bisher in der Analogie longitudinale Schwingungen, die in festen Körpern mit transversalen Schwingungen untrennbar verbunden sind. – Wir können nun aber den stationären Raum als den wahren festen Körper auffassen, zu dem die materiellen ,,festen Körper“, die ja nur elektromagnetische Schwingungen sind, nur ein Spiegelbild bzw. eine unvollkommene Analogie abgeben. In diesem wahren festen Körper, d.h. in dem stationären Raum, bilden die elektromagnetischen transversalen Schwingungen die Erscheinungen der Materie und die damit verbundenen unsichtbaren longitudinalen Schwingungen verursachen die Erscheinung der Gravitation. Die Atome kann man im Raum als elektromagnetische Schwingungsknoten analog zu Abb. 16 auffassen. Es wirken hier außer Gravitationskräften noch elektromagnetische Kräfte, und es ist möglich, daß hier ein ständiger Wechsel von transversalen in longitudinale Schwingungen innerhalb der Atome stattfindet. Dieses würde seine Ursache in der Änderung der hohen Geschwindigkeit innerhalb des Atoms haben, so daß dieses eine ständig wechselnde bzw. auf- und abschwingende Masse besitzt. Auf alle Fälle entsprechen auch dem Atom keine mehrdimensionalen Gesetze oder sonstige Unwahrscheinlichkeiten; denn der Raum, in dem wir leben, ist offensichtlich dreidimensional, und es ist nicht einzusehen, daß das Atom seine Existenz in einem anderen Raum haben sollte. Auch kann man natürlich beim Atom nicht von Korpuskeln bzw. Körperchen reden; denn die Schwingungen innerhalb des Atoms sind über dessen Raum verteilt. Es ist experimentell nachgewiesen, daß Moleküle, Atome und Elektronen Wellencharakter haben. Deswegen ist es auch nicht ausgeschlossen, die Art dieser Schwingungen nach Zeit, Form und Ausdehnung etc. der Wirklichkeit entsprechend theoretisch zu beschreiben, auch wenn man das Atom wegen seiner Kleinheit und der großen Geschwindigkeit meßtechnisch nur sehr schwer nachprüfen kann. (voriges Kapitel - Inhalt - nächstes Kapitel) ------------------------------------------ (voriges Kapitel - Inhalt - nächstes Kapitel) Kapitel III. Die Ursache und das Wesen der Gravitation Unter Gravitation versteht man bekanntlich das Gesetz von der gegenseitigen Anziehung der Körper. Die Massen m1 und m2 mit dem Abstand r (Abb. 14) ziehen sich nach Newton mit der Kraft gegenseitig an. Aus diesem Gesetz heraus erklärt sich auch die Tatsache, daß alle Körper mit der gleichen Geschwindigkeit in der Nähe der Erde fallen müssen und dabei unabhängig von der Masse der fallenden Körper gleiche Geschwindigkeiten und Wege in der Zeiteinheit zurücklegen. Dies ist auf die überwiegende Größe der Masse der Erde zurückzuführen, die durch die kleinen fallenden Körper praktisch nicht bewegt bzw. beeinflußt werden kann. Für die Geschwindigkeit eines fallenden Körpers gilt z. B. in der Nähe der Erde: Hierin bedeutet v die Geschwindigkeit in m/s, g = Erdbeschleunigung in m/s2, h ist die durchmessene Höhe in m. Die Ursache der Gravitation ist bisher immer noch rätselhaft und unklar gewesen. Das Gravitationsfeld eines Körpers reicht, soviel man weiß, bis in unendliche Weiten und die Stärke der Anziehungskraft nimmt mit dem Quadrate der Entfernung ab. Man hat auch noch keine sicheren Beweise einer Ausbreitungsgeschwindigkeit der Schwerefelder der Massen feststellen können, zumal hierzu wohl jeder experimentelle Anhaltspunkt fehlt. - Im Gegensatz zu den Schwerefeldern der Körper zeigen die elektro-magnetischen Felder der Massen keine Fernwirkungen. Die Gravitationswirkung der Körper läßt sich auch nach bisherigem Wissen nicht irgendwie abschirmen, sondern geht durch alle Körper hindurch. In diesem Kapitel soll nun versucht werden, das Wesen und die Ursache der Gravitation aufzuklären, und es sollen Experimente angegeben werden, die dazu geeignet sind, hierüber Auskunft zu geben. Es ist bereits im 1. Kapitel ausgesprochen worden, daß das Licht einem sekundären Gravitationsgesetz gehorchen muß, zumal es sich in mancher Beziehung wie ein Körper verhält und nach Hasenöhrl auch Masse hat. Dieser Anschauung gemäß läuft das Licht im Gravitationsfeld der Erde relativ zu derselben mit der Geschwindigkeit c = 300 000 km/s in allen Richtungen, gleichgültig, ob es von bewegten oder still-stehenden irdischen oder außerirdischen Lichtquellen stammt. Das Licht hat in der Nähe der Erde, relativ zu derselben, d.h. in ihrem Gravitationsfeld in allen Richtungen die Geschwindigkeit = c. Dieses ist die einzig mögliche Deutung des Michelson-Versuches. Völlig abwegig wäre es, daraus überhaupt auf eine Konstanz der Lichtgeschwindigkeit zu schließen. Viel natürlicher war die Annahme, daß sich das Licht in dem von der Erde mitgenommenen Äther ausbreitet. Abb. 9 Abstrakt würde dieses nach Abb. 9 folgendermaßen aussehen. Hier bewegen sich zwei Massen m = m mit den Geschwindigkeiten v nach links und rechts gegeneinander. Die Lichtgeschwindigkeit im Raum wechselt je nach Richtung in der Nähe der Massen m von c + v auf c – v ; denn relativ zu den Massen m hat sie in deren Nähe ja auf Grund des Michelson-Versuches den Wert c. In der Mitte der beiden Massen wird das Licht wahrscheinlich die Geschwindigkeit c im Raum annehmen. Läuft z. B. ein Strahl von der linken zur rechten Masse, so hat ein Beobachter auf dem rechten Körper den Eindruck, daß der Strahl seine Geschwindigkeit von c - 2v bis auf c ändert, also ständig an Geschwindigkeit zunimmt. Betrachtet man die Geschwindigkeiten v der Massen m in Abb. 9 als absolute Geschwindigkeiten im Raum, so sind auch die eingetragenen Lichtgeschwindigkeiten absolut. - Auf Grund des im I. Kapitel gebrachten Beweises der absoluten Bewegung der Körper im Raum muß angenommen werden, daß sich das Licht ebenso wie die Massen im stationären Raum bewegt. Für die Änderung der Lichtgeschwindigkeit kann natürlich nur eine von den Massen m ausgehende Wirkung in Betracht kommen, wofür nur noch deren Gravitationsfelder übrig bleiben. – Es fragt sich nun weiterhin, ob die Massen, die unter Einwirkung der Gravitation ihre Geschwindigkeiten im Raum ändern, auch bei Geschwindigkeitszunahme an Masse oder Energie zunehmen und ob dieses etwa auch für die ihre Geschwindigkeit im Raum ändernden Lichtstrahlen gilt. In Abb. 10 ist dargestellt, wie ein kleiner Körper von der Masse m0 auf eine große im Raum ruhende Masse M herabfällt und dabei die Geschw. v annimmt. Es fragt sich jetzt, ob der unter der Einwirkung der Schwerkraft fallende Körper bei Geschwindigkeitszunahme an Masse zunimmt oder ob sich ein Teil seiner Ruhemasse m0 in Bewegungsenergie umsetzt. Es sei angenommen, daß die Masse m0 sich so verhält, als würde sie durch eine Kraft beschleunigt, wobei ihre Energie wächst. Dieses würde bedeuten, daß sich die Masse des durch Gravitationswirkung bewegten Körpers aus der Ruhemasse m0 und der absoluten Bewegung v im Raum bestimmt, d.h. dem Gesetz folgt. Die Weiterverfolgung dieser Annahme führt zu den Verhältnissen nach Abb. 11. Eine große Masse M bewege sich mit der absoluten Abb. 11 Geschw. v im Raum. Zwei kleine Massen m fallen in entgegengesetzten Richtungen auf die Masse M. Die kleineren Massen haben in ihrer Ausgangsstellung ebenfalls die absolute Geschwindigkeit v und nehmen dann beim Fall die Geschwindigkeiten v + Körper m haben im Anfang die Massen m0 bedeutet Ruhemasse. Nach dem Fall nehmen die kleinen Körper die Massen: und v - an. Die und an. Die linke Masse m1 ist also größer geworden und die rechte Masse m2 ist kleiner geworden, d.h. die Massengröße bestimmt sich unter Voraussetzung der obigen Annahme aus Ruhemasse und absoluter Bewegung im Raum. – Zur weiteren Klärung gehen wir jetzt auf den einfachsten Fall von Masse bzw. der Energie, d.h. auf das Licht oder die elektromagnetischen Wellen zurück, mit denen Hasenöhrl den Beweis von der Identität der Energie und Masse gewonnen hat. – In Abb. 12a und b sind zwei mit Wellenstrahlung erfüllte Räume mit spiegelnden Innenwänden dargestellt, die abgestützt auf der Erde ruhen und von denen Raum b doppelt so lang wie Raum a ist, also auch den zweifachen Energie- oder Masseninhalt hat. Es handelt sich hier um dieselbe Art von Räumen, wie sie Hasenöhrl in seinem Gedankenversuch verwendet hat. Nach aller bisherigen Kenntnis unterliegen die Massen der Strahlungsenergien in den Räumen der Gravitation bzw. haben Gewicht, was auch von keiner Theorie bezweifelt wird. – Es interessiert hier nur die Masse der eingeschlossenen und hin- und herreflektierten Strahlung. Bei konstanter Lichtgeschwindigkeit und konstanter Energiedichte der eingeschlossenen Strahlungen über den ganzen Raum, ist der Lichtdruck auf die Fläche a gleich dem Druck auf die Fläche b, d.h. die Strahlung zeigt dann keinerlei Gewicht bzw. unterliegt nicht der Gravitation. Dieses ist aber ausgeschlossen. Es muß vielmehr in Abb. 12a ein Druck von G = mg und in Abb. 12b ein Druck von 2G = 2mg auf die Erdoberfläche ausgeübt werden. Dieses ist aber nur dann möglich, wenn der Lichtdruck auf die Flächen a (a') kleiner als auf die Flächen b (b') ist. Der Druck b' - a' muß doppelt so groß sein wie der Druck b - a, wegen des doppelten Gewichtes bzw. Energieinhaltes von Raum b. Es ist daher anzunehmen, daß das Licht auf dem Weg von a nach b (a' nach b') an Energie zunimmt; denn der Lichtdruck ist eine Funktion der Energie des Lichtes. Diese Energiezunahme kann einmal auf ein Ansteigen der Intensität bei konstanter Lichtgeschwindigkeit und ein anderes Mal auf ein Anwachsen der Lichtgeschwindigkeit zurückzuführen sein. Es scheint aber in der Natur der Sache zu liegen, daß das Licht auf die Erde bzw. auf große Massen ,,zufällt", d. h. an Geschw. zunimmt, zumal nach Abb. 9 die absoluten und auch die zu den Körpern laufenden relativen Geschwindigkeiten der Strahlen nicht als konstant anzusehen sind. Durch die Annahme von an Geschwindigkeit zunehmenden Lichtstrahlen in den mit Wellenstrahlung erfüllten rechteckigen Räumen erhält man einen analogen Fall zu Kapitel II. Dort wird durch eine äußere Kraft Massenzunahme und Geschwindigkeitsänderung erzeugt, während hier die Kraft durch innere Massenzunahme, hervorgerufen durch Anwachsen der Geschwindigkeit, entsteht. Es steht aber auf Grund der obigen Überlegung in jedem Falle fest, daß ein fallender bzw. der Gravitation unterliegender Körper bei Geschwindigkeitsänderung im Raum an Masse oder Energie zu- oder abnimmt. Der Raum ist außer der Materie bzw. der wahrnehmbaren Energiemassen noch Sitz von unsichtbarer Raumenergie, die mit den materiellen Körpern im Zusammenhang steht; denn es müssen z. B. zwei sich gegenseitig aus dem Ruhezustand anziehende Massen an Energie zunehmen, und es findet dabei Umwandlung der unsichtbaren Raumenergie in sichtbare Energie bzw. Masse statt. Es ist keinesfalls anzunehmen, daß diese unsichtbaren Raumenergien Ausläufer der materiellen Massen sind, weil die elektromagnetischen Energien keine Fernwirkung zeigen, wie die Gravitationskräfte es tun. Auf dieses Problem ist später wieder zurückzukommen. – Wir betrachten jetzt wieder die Abb. 12. Es sei angenommen, daß die Strahlung auf dem Wege von a nach b um eine Geschwindigkeit von der Größe zunimmt und auf dem Wege von a' nach b' um eine Geschwindigkeit von der Größe zunimmt. g bedeutet die Erdbeschleunigung. Die Geschwindigkeitszunahme muß eine Energiezunahme von und eine von erzeugen. Folgt aber die eingeschlossene Energiemasse m=E/c2 den im 2. Kapitel aufgeführten Bewegungsgesetzen, so gilt für die im Hohlraum fallende Masse des Lichtstrahles auch das Gesetz: m ist gleich Lichtenergie E dividiert durch c2, also: Hierin bedeutet E0 die Anfangsenergie und E die Endenergie des Lichtstrahles nach Durchlaufen einer Höhe l, bei der er analog zum Fallgesetz die Geschwindigkeitszunahme hat. Das Licht nimmt demnach beim Durchlaufen eines Weges h um soviel an Geschwindigkeit zu, wie sie ein materieller Körper beim Fallen um den Weg h zunimmt, also um . Unter Voraussetzung dieser Annahme verhält sich die Masse der Strahlung in den rechteckigen Räumen nach Abb. 12 genau so, wie es ein ruhender oder fallender Körper tun würde. Die Energiezunahme beträgt z. B.: Die Geschwindigkeiten und eingesetzt ergeben: Man sieht, daß die Energiezunahme bei geringen Größen von v und g für Abb. 12b praktisch das Doppelte von Abb. 12a ergibt, Abb. 13 wie es das zu erwartende zweifache Gewicht von Abb. b auch erfordert. Diese Rechnung ist natürlich insofern fehlerhaft, als in der Nähe der Erde das Licht bereits eine Geschwindigkeit c + v' hatte und also eigentlich c + v‘ + v eingesetzt werden mußte, was aber an der Sache nicht viel ändert. Theoretisch ist in Abb.12b etwas mehr als das doppelte Gewicht zu erwarten. – In Abb.13 ist dargestellt, wie ein Lichtstrahl, der sich auf die Erde zu bewegt, um den Wert an Geschwindigkeit zunimmt. M sei eine große Masse, die im Raume ruht, während eine kleine Masse mit der Geschwindigkeit v von der Masse M abgeschleudert wird. M sei so viel größer als , daß praktisch M dabei keine Geschwindigkeit annimmt. bewegt sich also in einem konstanten Gravitationsfeld von M. sei die Ruhemasse der Masse Für die Verzögerung gilt allgemein also Nach Newton's Gravitationsgesetz ist: Gleichgesetzt ergibt sich: Die Beschleunigung b ist also in diesem Falle unabhängig von der Masse oder deren Massenveränderung, d.h. ein aus unendlicher Entfernung auf eine große Masse M herabfallender kleiner Körper nimmt dieselbe Geschwindigkeit v an, als wenn er keine Massenzunahme zeigen würde. Seine Masse berechnet sich also als wobei v die Geschwindigkeit ist, die sich aus Newton's Gravitationsgesetz ohne Berücksichtigung der Massenveränderungen ergibt. Beim Licht hat man es praktisch immer mit einer kleinen Energie oder Masse gegenüber großen Massen M zu tun. Das von einer großen Masse (z.B. der Erde oder einem Fixstern) abgehende oder auf eine große Masse zulaufende Licht nimmt also über gleiche Wege um diejenige Geschwindigkeit ab oder zu, wie es ein von oder zwischen denselben Massen unter Einwirkung der Gravitationskräfte laufender kleiner Körper über gleiche Wege tun würde. Dieses ist die eindeutige und allgemeine Definition der Gesetzmäßigkeit der Ausbreitung des Lichtes oder der elektromagnetischen Wellen im Weltenraum. Die Masse eines Körpers ist nun demnach unmittelbar eine Funktion der Lichtgeschwindigkeit. Wird die Masse unendlich groß, so muß das Licht die Geschwindigkeit 2c annehmen. Es fragt sich nun, wie groß die Zahl c anzusetzen ist. Fest steht wohl, daß c nicht sehr von den bisher gemessenen Werten abweicht, weil die Masse der Erde und auch der Weltenkörper verhältnismäßig gering ist. Es sei nun der Zusammenhang zwischen Lichtgeschwindigkeit und einer großen Masse M gegeben. Die Lichtgeschwindigkeit ist dabei die absolute Geschwindigkeit des Lichtes in der Nähe der im Raum ruhenden großen Masse M. R sei der Radius der Masse M. Es kann wieder mit einem kleinen Körper gerechnet werden, der von R bis in die Entfernung die Geschwindigkeit v benötigt. Die Masse hat am Anfang die Geschwindigkeit v und am Ende die Geschwindigkeit 0, d.h. v ist diejenige Geschwindigkeit, die notwendig ist, um das Schwerefeld des Körpers M zu verlassen. Anfangsenergie - Endenergie = Summe der gegenüber der Schwerkraft geleisteten Arbeit. Hieraus ergibt sich für v Dieses v ist die Zusatzgeschwindigkeit zur Raumlichtgeschwindigkeit c, d.h. die Lichtgeschwindigkeit in der Nähe des Körpers M ist gleich c + v. Ist hierin M = 0, so ist auch die Zusatzgeschwindigkeit v = 0. Wir erhalten also die Lichtgeschwindigkeit c im Raum. Ist M = , so wird v = c, also die Lichtgeschwindigkeit wird 2c. Die Ableitung der Formel gilt für im Raum ruhendes M, so daß c und 2c nicht nur Relativgeschwindigkeit zu M, sondern Absolut-geschwindigkeit im Raum bedeutet. Die Geschwindigkeit v ist hier immer Zusatzgeschwindigkeit zur Lichtgeschwindigkeit = c + v. Um nun die Konstante c zu bestimmen, ist es notwendig, z. B. bei Messungen auf der Erde auch deren absolute Bewegung zu bestimmen. Für die Erde ist die Zusatzgeschwindigkeit v ca. 11 km/s, d.h. diese Geschwindigkeit benötigt ein Körper, um das Schwerkraftfeld der Erde zu verlassen. Der mit Strahlung gefüllte Hohlraum von Hasenöhrl ist das einfachste Modell einer stationären Energieanhäufung im Raum. Ebenso wie dieser Raum mit seiner elektromagnetischen Strahlung der Gravitation gehorcht, tun dieses auch die Atome mit ihren elektromagnetischen Energien. Das Gesetz der Lichtausbreitung ist also zugleich das Gravitationsgesetz. Dieser Zusammenhang bestätigt auch wieder die Auffassung, daß die Massen oder Energien der Atome ebenfalls nur elektromagnetische Schwingungen sind. Es müssen sich dann auch innerhalb der Atome bei steigender Masse M die Geschwindigkeit oder Intensitäten ändern, genau so wie bei dem Licht. Das Atom eines großen Fixsternes bzw. einer großen Masse M hat deshalb mehr Masse als das Atom eines kleinen Himmelskörpers. – Die Änderung der Lichtgeschwindigkeit ähnlich den Fallgesetzen läßt sich praktisch dadurch beweisen, daß man diese Geschwindigkeit einmal am Erdboden und einmal in einem Flugzeug in großer Höhe sehr genau vergleichend mißt. Die Lichtgeschwindigkeit am Erdboden muß dann um das Maß der Geschwindigkeit v eines aus dem betr. Flugzeug frei fallenden Körpers größer sein. Dieses ist natürlich im Verhältnis zu der großen Lichtgeschwindigkeit von ca. 300 000 km/s sehr wenig. – Auf dem Mond ist z.B. v = 2,3 km/s. Die vergleichbaren Lichtgeschwindigkeiten müssen demnach auf der Erde c + 11 km/s und auf dem Mond c + 2,3 km/s sein. In Abb. 14 sind zwei im Raume ruhende Massen m1 und m2 beliebiger Größen dargestellt. Diese ziehen sich auf Grund des Newton'schen Gravitationsgesetzes mit der Kraft an. Es gilt dann: Für eine kleine Wegstrecke deshalb setzen: kann die Kraft P konstant angenommen werden und man kann Ist nun m1 größer als m2 (m1 > m2) so wird v2 größer als v1 (v2 > v1). Die Massen werden dann: Die Massen werden also unter der Einwirkung der Gravitationskräfte größer, und es verhält sich: Die kleinere Masse m2 nimmt also mehr zu als die größere Masse m1. Die Körper m1 und m2 haben also unter der Einwirkung der Gravitation ihre Masse oder Energie bzw. ihre Bewegung vergrößert. Diese Bewegung oder Masse kann aber nur aus dem Raum stammen. Es muß also jeder körperlichen, sichtbaren Masse oder Energie noch eine unsichtbare, nur durch die Gravitation erkennbare Energie im Raum in einem bestimmten Verhältnis zugeordnet sein. Bezeichnet man diese Energien im Raum, die zu den Massen m1 und m2 gehören, mit Raumenergien , so steht fest, daß die infolge der Gravitation aufeinanderfallenden Massen weniger Raumenergie besitzen als die anfangs ruhenden Massen m1 + m2; denn ein Teil der beiderseitigen Raumenergie hat sich in Masse umgesetzt. Steigende Masse bedeutet also abnehmende Raumenergie. Sicher ist auch, daß die Raumenergie eines Körpers sich bis in weite Fernen erstreckt, nämlich so weit, wie die Gravitationswirkung reicht. Genau genommen ist bei Gravitationsgesetzen die Massenzunahme und die sich daraus ergebende Änderung der Schwerefelder zu berücksichtigen. Bei den obigen Überlegungen ist dieses Problem dadurch umgangen worden, daß ein im Raum ruhender großer Körper mit konstantem Schwerefeld angenommen wurde, das durch einen Körper und dessen Massenveränderungen praktisch nicht geändert wird. Anders ist es natürlich, wenn zwei große Körper mit hohen Geschwindigkeiten aufeinanderfallen; doch läßt sich hierfür kein allgemeines Gesetz aufstellen, weil die Ausbreitungsgeschwindigkeit der Schwerefelder unbekannt ist. Diese ist möglicherweise eine Funktion der Massen, ähnlich wie die Lichtausbreitung. Auf keinen Fall aber kann man annehmen, daß diese Schwerefelder sich genau wie das Licht ausbreiten; denn eine solche Annahme liegt vollkommen fern. Man kann jedoch vermuten, daß sich die Gravitationswellen mit weit höherer als der Lichtgeschwindigkeit ausbreiten. Es ist ferner unbekannt, wie groß die Raumenergie einer Masse ist. Man weiß nur, daß die zu einem Körper gehörige Raumenergie mit wachsender Masse kleiner wird. – Es ist bisher immer von absoluter Bewegung im Raum gesprochen worden. Alle Massen, Energien etc. erscheinen uns als absolute Bewegung im Raum. Es soll nun hier weiter besprochen werden, welcher Art diese absolute Bewegung im Raum wohl ist. Bei dem Licht, der Energie oder den Massen haben wir es mit sogenannten elektromagnetischen Schwingungen zu tun, deren Wellenbewegung sich durch den stationären Raum fortpflanzt. Es ist bekannt, daß sich Wellenbewegung fortpflanzt, ohne daß das Medium, in dem diese Bewegung stattfindet, sich fortbewegt Bei festen Körpern erfolgt diese Bewegung z. B. durch länglichen und seitlichen Druck und Zug des Körpers. In Abb. 15 ist in der Mitte ein ruhendes Raumelement dargestellt. Oben schwingt dieses Raumelement seitlich aus, d.h. es handelt sich um transversale Schwingungen oder um eine transversale Welle. Unten pflanzt sich in demselben Raumelement eine longitudinale Welle fort. In Physiklehrbüchern kann man sich genau über Eigenschaften und Arten der verschiedenen Wellenbewegungen unterrichten. In Abb. 16 ist ein Wellenbild einer schwingenden Platte dargestellt, wie es entstehen kann, wenn man eine Platte mit aufgestreuten Spänen in Schwingungen versetzt. Hierbei handelt es sich um sog. stehende Wellen. Es ist ferner bekannt, daß es sich bei den elektromagnetischen Schwingungen um transversale Wellen handelt. Bei der sichtbaren absoluten Bewegung im Raum, d.h. bei allen Körpern, Energien oder Massen handelt es sich also um transversale, elektromagnetische Schwingungen. Auf den abwechselnd gerichteten elektrischen Kräften steht jeweils senkrecht eine magnetische Kraft. Es ist vielleicht möglich, daß die bekannten elektrischen und magnetischen Kraftlinien ein Abbild des Drängens und Zerrens bzw. der Verformung des Raumes sind. – Es ist z. B. bekannt, daß Schwingungen in festen Körpern eine gewisse Ähnlichkeit mit den elektromagnetischen Schwingungen haben. Allerdings vermißte man bisher in der Analogie longitudinale Schwingungen, die in festen Körpern mit transversalen Schwingungen untrennbar verbunden sind. – Wir können nun aber den stationären Raum als den wahren festen Körper auffassen, zu dem die materiellen ,,festen Körper“, die ja nur elektromagnetische Schwingungen sind, nur ein Spiegelbild bzw. eine unvollkommene Analogie abgeben. In diesem wahren festen Körper, d.h. in dem stationären Raum, bilden die elektromagnetischen transversalen Schwingungen die Erscheinungen der Materie und die damit verbundenen unsichtbaren longitudinalen Schwingungen verursachen die Erscheinung der Gravitation. Die Atome kann man im Raum als elektromagnetische Schwingungsknoten analog zu Abb. 16 auffassen. Es wirken hier außer Gravitationskräften noch elektromagnetische Kräfte, und es ist möglich, daß hier ein ständiger Wechsel von transversalen in longitudinale Schwingungen innerhalb der Atome stattfindet. Dieses würde seine Ursache in der Änderung der hohen Geschwindigkeit innerhalb des Atoms haben, so daß dieses eine ständig wechselnde bzw. auf- und abschwingende Masse besitzt. Auf alle Fälle entsprechen auch dem Atom keine mehrdimensionalen Gesetze oder sonstige Unwahrscheinlichkeiten; denn der Raum, in dem wir leben, ist offensichtlich dreidimensional, und es ist nicht einzusehen, daß das Atom seine Existenz in einem anderen Raum haben sollte. Auch kann man natürlich beim Atom nicht von Korpuskeln bzw. Körperchen reden; denn die Schwingungen innerhalb des Atoms sind über dessen Raum verteilt. Es ist experimentell nachgewiesen, daß Moleküle, Atome und Elektronen Wellencharakter haben. Deswegen ist es auch nicht ausgeschlossen, die Art dieser Schwingungen nach Zeit, Form und Ausdehnung etc. der Wirklichkeit entsprechend theoretisch zu beschreiben, auch wenn man das Atom wegen seiner Kleinheit und der großen Geschwindigkeit meßtechnisch nur sehr schwer nachprüfen kann. (voriges Kapitel - Inhalt - nächstes Kapitel) ------------------------- (voriges Kapitel - Inhalt - nächstes Kapitel) Kapitel V. Der Drehradmotor. Eine verbesserte Methode mechanischer Energiegewinnung Es ist im vorigen Kapitel gezeigt worden, daß es ohne weiteres möglich ist, auf mechanischem Wege Energie zu gewinnen. Bei der im vorigen Kapitel gezeigten Methode kommt man bei konstruktiven Überlegungen zu dem Schluß, daß es maschinenbautechnisch schwierig sein muß, auf diese Art und Weise Energie zu gewinnen. Trotzdem würde es natürlich billiger sein, nach diesem System Energie zu erzeugen, als es z. B. mit herkömmlichen Kraftwerken möglich ist. – Man muß jedoch auf Grund der vorherigen physikalischen Ableitungen vermuten, daß es verschiedene Wege geben wird, mit denen auf mechanischem Wege Energie erzeugt werden kann. – In diesem Kapitel werden deshalb grundsätzlich Wege gezeigt, wie sich Maschinen zur Energieversorgung einfacher bauen lassen. Es werde zunächst die geradlinige Rollbewegung eines Rades untersucht, wie es in Abb. 21 dargestellt ist. Die Energie eines solchen rollenden Rades ist bekanntlich zusammengesetzt aus der Bewegungsenergie der geradlinigen Bewegung und aus der Drehbewegung des Rades. In Abb. 21 soll das rollende Rad nur aus den zwei eingezeichneten Massenpunkten m = 1 bestehen. Diese Abstraktion ist ohne weiteres zulässig, weil sich diese annähernd verwirklichen läßt, indem man die übrigen Teile des Rades sehr leicht baut. Die geradlinige Geschwindigkeit des Rades sei 4 m/s. Hierfür sind die beiden Geschwindigkeitsdiagramme eingezeichnet. Für die Drehbewegung der beiden Massenpunkte ergeben sich somit die Geschwindigkeiten also: = 12 m/s. Die Bewegungsenergie des Rades ist Addiert man nun die beiden Geschwindigkeiten der Massen m, wie es der wirklichen Bewegung entspricht, so haben die Massen folgende Geschwindigkeiten: oben v0 = 12 + 4 = 16 m/s; unten = 12 - 4 = 8 m/s. Die Bewegungsenergie des Rades nach diesen Geschwindigkeiten errechnet sich zu: Nach beiden Betrachtungsmethoden kommt derselbe Wert heraus, wie es auch richtig ist und der bisherigen Erfahrung entspricht. – In den Abb. 22a und b sind die Bewegungs- und Energieverhältnisse auf ähnliche Art und Weise untersucht, wenn das Rad im Kreise rollt. Das rollende Rad hat hier den angenommenen Radius 2, und es rollt im Abstand 10 auf einem inneren Rad mit dem Radius 8. Auch hier ist angenommen, daß das Rad nur aus den zwei Massepunkten m = 1 besteht wie in Abb. 21. Die Bewegung ist hier zusammengesetzt aus einer Drehbewegung um den Mittelpunkt des Systems mit dem Radius 10. Diese Bewegung hat eine dreieckförmige Geschwindigkeitsverteilung, wobei der Mittelpunkt des Rades die Geschwindigkeit hat. Die andere Bewegung des Rades ist die Drehbewegung um den eigenen Mittelpunkt. - Diese errechnet man am einfachsten so, daß man zuerst das gesamte System starr um eine Umdrehung sich herum gedreht vorstellt. Dann wird das innere Rad, das ja starr sein soll, zurückgedreht. Für eine Umdrehung des Systems erhält man dann für die Eigendrehung des Rades den Wert 8/2, was dem Übersetzungsverhältnis vom inneren starren Rad zum Abrollradius des rollenden Rades entspricht. Das Rad hat, wie gesagt, mit seinem Mittelpunkt im Abstand r = 10 die Geschwindigkeit . Dann ist die Winkelgeschwindigkeit um diesen Mittelpunkt: Die Drehwinkelgeschwindigkeit des Rades um seinen Mittelpunkt beträgt dann: Die Geschwindigkeit am Abrollradius 2 des Rades ist dann: Trägt man nun die Geschwindigkeitsdiagramme auf, so ergibt sich das Bild in Abb. 22a. Für die Drehbewegung um den Mittelpunkt mit r = 10 hat die obere Masse die Geschwindigkeit von oben Vso = 6,3 m/s, die untere Masse von Vsu = 1,5 m/s. Die Drehbewegungsgeschwindigkeit des Rades um seinen Mittelpunkt beträgt außen für die beiden Massen: = 9,5 m/s Die durch äußere Arbeit aufgebrachte Energie entspricht der Summe beider Bewegungsanteile: Diese Arbeit, die durch äußere Kraft eingebracht wurde, kann umgekehrt auf dieselbe Art und Weise wieder abgenommen werden. Die wirkliche Geschwindigkeit der beiden Massen m = 1 ist aber in Abb. 22b dargestellt. Es ergibt sich: Hieraus errechnet sich die innere oder wahre Energie der Massen zu: Diese innere Energie ist höher als die durch äußere Arbeit aufgebrachte Energie. Würde man die beiden Massen mit den Geschwindigkeiten V0 und in der gezeichneten Lage lösen und geradeaus laufen lassen, so hätte man die volle innere Energie zur freien Verfügung. Natürlich kommt man bei der Rechnung zu demselben Ergebnis, wenn an Stelle der Massen m die vollen Trägheitsmomente von Schwungrädern eingesetzt werden. In den Abb. 23, 23a und b ist eine maschinentechnische Ausführungsform des Drehradmotors dargestellt, die es gestattet, die inneren Energien einer Anordnung nutzbar zu machen, die im vorigen Abschnitt beschrieben worden ist. In dem Grundgehäuse mit den Lagern 7 und 8 ist die Welle 9 und das Gehäuse 4 zentral gelagert. Das Gehäuse 4 ist auf Welle 9 und im Lager 8 drehbar. Es kann über die Kupplung 24 mit Generator und Motor 25 verbunden werden, d.h. Teil 25 kann abwechselnd als Generator oder Motor betrieben werden. Die Welle 9 kann über die Kupplung und Bremse 22 einmal mit dem Generator 23 verbunden werden und andererseits mit Bremse 22 gegen das Grundgehäuse abgebremst bzw. festgesetzt werden. Mit Welle 9 ist das Zahnrad 6 fest verbunden. Die Schwungräder 1 mit den Zahnrädern 2 sind mit den Wellen 3 fest verbunden. Die Wellen 3 sind in dem Gehäuse 4 drehbar gelagert. Die Drehbewegung der Schwungräder 1 gegenüber dem Gehäuse 4 kann mit den Generatoren 5 abgebremst werden. – Eine Periode der Energiegewinnung läuft nun folgendermaßen ab. Die Welle 9 wird mit der Bremse 22 gegenüber dem Grundgehäuse festgehalten, d.h. Zahnrad 6 ist starr bzw. steht still. Dann wird die Kupplung 24 eingeschaltet und mit dem Motor 25 das Gehäuse 4 nach links beschleunigt. In Abb. 23a ist schematisch dargestellt, wie sich Gehäuse 4 links herum dreht und wie die Schwungräder 1 sich links gegenüber dem Gehäuse drehen. Die Bremse 22 wird jetzt gelöst, und die Generatoren 5 bremsen nun mit dem Moment M die Schwungräder 1 rechtsherum gegenüber dem Gehäuse 4 ab. Dabei wird dem Gehäuse 4 ein Iinksdrehendes Moment von der Größe erteilt, wie es in Abb. 23 b dargestellt ist. Dieses Moment wird von dem Generator 25 abgenommen, d.h. Gehäuse 4 behält seine Geschwindigkeit bei. Am Anfang waren vorhanden die Energien des Gehäuses = E1 und die Energien der Schwungräder = ; also E1 + über die Generatoren 5, d.h. . Abgenommen werden die Energien der Schwungräder ; von dem Generator 25 wird durch Abbremsung des Gehäuses die Energie von gewonnen. Die Energie des Gehäuses 4 in Höhe von E1 bleibt erhalten, weil dieses ja seine Geschwindigkeit nicht ändert. Es ist bei dem Vorgang also die Energie in Höhe von gewonnen worden. – Um den Vorgang zu wiederholen, müßte zunächst das Gehäuse 4, d.h. auch E1 , abgebremst werden und dann der Vorgang wiederholt werden. Eine andere Methode läuft so ab, daß man das Gehäuse 4 durch Abbremsen der Schwungräder 1 beschleunigt und dann von dem starr sich drehenden System den Energiegewinn abnimmt. Mit Generator 23 kann das System über Rad 6 abgebremst werden. Das Gehäuse 4 mit Schwungrädern 1 hat dann nach Beendigung dieses Vorganges noch eine Restdrehzahl. Es muß jedoch darauf geachtet werden, daß bei diesem Abbremsen kein hoher Energieverlust eintritt. Nachteilig bei dieser Anordnung nach Abb. 23 sind die hohen Zentrifugalkräfte, das Abbremsen von voller Drehzahl bis auf 0 und das periodische Wiederholen der Vorgänge. Man kann versuchen, diese nachteiligen Eigenschaften durch systematische Fortentwicklung der Konstruktionen zu vermindern oder zu beheben. Bei einem Versuchsmodell, wie es auf der Fotografie zu sehen ist, wurden Messungen gemacht. Es hat sich dabei gezeigt, daß auf mechanischem Wege Energie gewonnen werden kann. Dieses Versuchsmodell entspricht im Prinzip der Abb. 23. An dem Modell wurde nachgewiesen, daß durch Abbremsen der Schwungräder gegenüber dem Steg Energie gewonnen wird. Zur Sicherheit wurden auch die eingegebenen Energien gemessen. Diese entsprechen genau der Größe, wie sie theoretisch angenommen wurde. Es hätte ja sonst sein können, daß man anscheinend theoretisch Energie gewinnt, weil man die eingegebene Energie falsch eingeschätzt hat. Dieses ist aber nicht der Fall. Es kann deshalb mit 100%iger Sicherheit gelten, daß es physikalisch oder praktisch nachgewiesen ist, wie auf mechanischem Wege Energie gewonnen werden kann. - In Abb. 24 ist eine verbesserte Bauform eines Drehradmotors im Schnitt dargestellt. Das Gehäuse 4 ist hier mit Welle 9, die unterbrochen ist, links und rechts verbunden und kann über die Kupplung IV mit Motor oder Generator 25 gekuppelt werden. Die Welle 3, die sich im Gehäuse 4 dreht, ist mit Schwungrad 1 und Zahnrad 2 fest verbunden. Die Welle 3 bzw. das Schwungrad 1 können gegenüber dem Gehäuse 4 mit der Kupplung III abgebremst werden. Das Zahnrad 2 greift in das zentral gelagerte Zahnrad 6 ein. Das Zahnrad 6 ist im linken Lager 7 des Grundgehäuses zentral drehbar gelagert. Das Zahnrad 6 kann mit Bremse II gegenüber dem Grundgehäuse festgesetzt werden. Ferner kann das Zahnrad 6 über Kupplung 1 mit dem Generator 23 gekuppelt werden. Die Konstruktion hat den Vorteil, daß hier infolge des zentraleren Schwungrades 1 geringere Zentrifugalkräfte entstehen (Abb. 24>. Ein Arbeitsablauf ist z. B. wie folgt möglich: a) Kupplung l und III sind ausgeschaltet. Bremse II und Kupplung IV sind eingeschaltet. Dann wird 25 als Motor geschaltet und das ganze System nach links beschleunigt. b) Bremse II, Kupplung 1 und IV sind ausgeschaltet. Die Kupplung oder Bremse III wird eingeschaltet, und die Drehbewegung von Schwungrad 1 gegenüber dem Gehäuse wird abgebremst. Hat das Zahnrad 6 zu Zahnrad 2 das Übersetzungsverhältnis 1:1, so ist z. B. die Winkelgeschwindigkeit des Schwungrades 1 mit dem Trägheitsmoment J und des Gehäuses mit dem Trägheitsmoment vor dem Abbremsen. Die eingegebene Energie ist also: Bremst die Kupplung III ab, so entsteht danach die Winkelgeschwindigkeit Schwungrad. Es gilt nach dem Satz vom Drall: Es ist und es wird somit Die Endenergie ist dann: des Gehäuses mit wird nicht ganz den Wert von erreichen. d.h. E2 ist annähernd das Doppelte an Energie wie E1. c) Diese freigemachte innere Energie kann nun bei eingeschalteter Bremse III und bei eingeschalteter Kupplung IV über Generator 25 abgenommen werden. d) Vor Erreichung des vollständigen Stillstandes kann man z.B. die Kupplungen III und IV lösen und die Kupplung 1 einschalten. Dann wird über Generator 23 und Rad 6 abgebremst und nach dem Stillstand von 6 wird die Bremse II eingeschaltet. Mit der nun noch vorhandenen Restdrehung kann der Vorgang von neuem beginnen. Bei dieser Art der Energieabnahme ist die Arbeit der Kupplung oder Bremse III gering, weil ist. Es konnte noch nicht praktisch erprobt werden, wie groß die Arbeit an Bremse III ist, wenn man bei starrem Rad 6, d.h. bei eingeschalteter Bremse II versucht, das System abzubremsen. Das Schwungrad muß bei solchen Versuchen eine möglichst geringe Exzentrizität haben. Falls praktische Versuche ergeben sollten, daß hier auch Energie zu gewinnen ist, so kann man an Stelle von Bremse III Energieabnehmer wie Generatoren oder Pumpen setzen. Versucht man bei derartigen Konstruktionen mit Hilfe von anderen Getriebeanordnungen das Schwungrad immer mehr in die Mitte zu rücken, so müssen gewisse dynamische und Kraftverhältnisse noch genau erforscht und praktisch ermittelt werden, weil sich diese theoretisch allein nicht genau berechnen lassen. (voriges Kapitel - Inhalt - nächstes Kapitel) (voriges Kapitel - Inhalt - nächstes Kapitel) Kapitel VI. Technische und wirtschaftliche Aspekte Auf Grund der vorliegenden praktischen Versuche, der physikalischen Ableitungen und bisherigen Ermittelungen kann es mit einer an Sicherheit grenzenden Wahrscheinlichkeit angenommen werden, daß es möglich sein wird, innerhalb kurzer Zeit brauchbare Drehradmotoren zu entwickeln. Aller Voraussicht nach wird es eher möglich sein, mittlere bis kleine Aggregate zu bauen. Man wird sehen, wie weit dabei kleinere Konstruktionen bereits im Fahrzeugbau einsetzbar sind. Man wird wahrscheinlich schneller in der Lage sein, stationäre Stromerzeugungsaggregate herzustellen. Die technischen und kaufmännischen Vorteile derartiger Konstruktionen sind offensichtlich. Durch Fortfall des Treibstoffes entfällt jede Luftverschmutzung. Die Belästigung durch Geräusche wird geringer sein als bei herkömmlichen Motoren. Man wird diese Drehradmotoren billig in großen Serien bauen. Genauso, wie jeder sein eigenes Auto hat, ist es denkbar, daß jeder seine eigenen Energieerzeugungsapparate besitzt, die im Rahmen der installierten Leistung jederzeit genügend Energie liefern können. Damit kann die zentrale Elektrizitätsversorgung entfallen. Bekanntlich sind hier die Fortleitungskosten der Energien sehr hoch. Für die Industrie bedeutet billige Energie billigere Erzeugungskosten. Dieses gilt besonders bei der Herstellung von Grundstoffen, wie z. B. Aluminium, Stahl, Kunststoffen, Zement etc., wo bekanntlich die Energiekosten einen hohen Anteil der Gesamtkosten ausmachen. Möglicherweise ist dann auch die Erzeugung dieser Stoffe an Ort und Stelle in kleineren Einheiten die günstigere Lösung; oder man erzeugt dort, wo die Rohstoffe lagern. Die Gewinnung von Süßwasser aus dem Meer wird auch im großen Maßstab möglich sein, da hier die Energiekosten auch einen hohen Anteil haben. Man braucht bei allen neuen Verfahren voraussichtlich nicht die Anlagen so auszulegen, daß Energie gespart wird, was sicher oft andere verfahrenstechnische Vorteile bringen kann. Bei voller Auslastung solcher Stromerzeugungsaggregate wird die Kilowattstunde nur noch den Bruchteil eines Pfennigs kosten. Ein Flugzeug, welches mit derartigen Motoren getrieben wird, kann praktisch unbegrenzt in der Luft bleiben. Die häufigen Brände des Benzins bei Luftfahrzeugen werden fortfallen und hier die Unfalltoten wesentlich verringern. – Die erzeugbare Energiemenge ist theoretisch unbegrenzt. Das Klima kann mit derartigen Maschinen beeinflußt und verändert werden. Der bisher erreichte Stand der Entwicklung und Erkenntnis wurde in jahrelanger Arbeit erreicht. Dabei war der finanzielle Aufwand für einen Privatmann verhältnismäßig hoch. Demgegenüber wurden in derselben Zeit mit einem riesigen personellen und apparativen Aufwand ungeheure Kapitalien aufgebracht, die aller Voraussicht nach in nutzlose Objekte investiert wurden. Die Entwicklung von Drehradmotoren hätte jedenfalls nur einen ganz geringen Bruchteil dieses Geldes gekostet. Außerdem wären die Umweltschäden, die jetzt einen noch immer steigenden, nicht berechenbaren Schaden verursachen, bereits zurückgegangen. Es hat sich aber gezeigt, daß man mit den zuständigen Leuten und Institutionen nicht vernünftig reden oder verhandeln kann. Deshalb kann diese Sache auch nicht erst entwickelt und dann verkauft werden, wie es sonst wohl üblich ist. (voriges Kapitel - Inhalt - nächstes Kapitel) (voriges Kapitel - Inhalt - nächstes Kapitel) Kapitel VII. Warum wurde die Raumenergie bisher nicht entdeckt? Die Wissenschaft behauptet bekanntlich ganz bestimmt und unumstößlich, daß das ,,Perpetuum mobile" oder die Gewinnung von Energie unmöglich ist. Diese ,,Logik" wird meist so begründet, daß man ja nicht etwas aus dem ,,Nichts" hervorzaubern kann. In sogenannten wissenschaftlichen oder gebildeten Kreisen gehört es allerdings mindestens teilweise zum guten Ton, daran zu glauben, daß etwas aus dem ,,Nichts" entstehen kann. Nach diesem modernen Glauben ist man bereit, anzunehmen, daß die gesamte materielle Welt mit allen Lebewesen von selber entstanden ist. Das automatische Entstehen von Leben kann man heute allerdings nicht mehr beobachten. Man verlegt deshalb diese Vorgänge in riesige Zeiträume der Vergangenheit, innerhalb deren es in Wirklichkeit früher noch kein Leben gegeben hat. Der Begriff Gott wird deshalb in unlogischer Weise ausgeklammert, weil man diesen nicht sehen kann, obwohl in Wirklichkeit seine Wirkungen jedem Menschen täglich vor Augen sind. In ,,analoger" Weise ist man bei der Erforschung der unbelebten Natur rein ,,materiell" ausgerichtet. Man sieht wohl die Gravitation und erkennt ihre Wirkungen. Trotzdem erkennt man nicht die Tatsache der Raumenergie an. Das Dogma, die herrschenden Lehren und Meinungen, Komplexe und die Angst vor der Öffentlichkeit stehen der Entwicklung des Drehradmotors entgegen. Man sagt eben einfach: ,,So etwas gibt es nicht." ,,Das ist unlogisch." ,,Mit derart einfachen Mitteln ist dieses nicht möglich." ,,Wir sind nicht davon überzeugt." ,,Haben sie nicht gelernt, daß dieses unmöglich ist?" ,,Da muß doch irgendwo ein Fehler in den Rechnungen und Überlegungen stecken." Selbst wenn Fachleute die Richtigkeit der Dinge erkennen, so hindert sie immer noch die Angst vor den Kollegen daran, für eine solche Sache öffentlich einzutreten. Die Entdeckung der Raumenergie und der mechanischen Energiegewinnung macht automatisch ganze Theorien - Gebäude und Vorstellungen zunichte. Für das Ansehen und für den Glauben an die Unfehlbarkeit der Wissenschaft ergibt sich eine tödliche Blamage. Man muß sich nämlich immer wieder fragen, warum eine im Grunde so einfache Sache bisher nicht entdeckt wurde und warum man nicht daran glaubt, obwohl sie bereits manchen Leuten leicht verständlich dargestellt wurde. (voriges Kapitel - Inhalt - nächstes Kapitel) (voriges Kapitel - Inhalt - nächstes Kapitel) Kapitel VIII. Gab es in der Vergangenheit schon Technik? Welche Art Lebewesen waren die Raumfahrer der Vergangenheit? Archäologische Funde, geschichtliche Berichte und zahlreiche in allen Völkern vorhandene Sagen und Überlieferungen etc. haben die Vermutung aufkommen lassen, daß in früheren Zeiten auf der Erde Raumfahrer gelandet sein können. Erstaunlich sind die genauen astronomischen Kenntnisse alter Völker. Es ist auch unwahrscheinlich, daß mit den früher vorstellbaren technischen Mitteln Pyramiden und andere Bauwerke errichtet werden konnten. Dieses sind nur wenige Punkte, die man als Beweise anführen kann. Die Vermutung ist deshalb nicht abwegig, daß es sich hier um Raumfahrer gehandelt haben könnte. Bei realer physikalischer Betrachtung erscheint es nicht möglich, daß menschenähnliche, materielle Lebewesen von anderen Sternen mit Raumschiffen die Erde besucht haben. Erstens wird es unmöglich sein, mit derartigen Raumschiffen auch nur annähernd die Lichtgeschwindigkeit zu erreichen. Dieses ist aber die Voraussetzung, um in einigermaßen abschätzbaren Zeiträumen die riesigen Entfernungen zu überbrücken. Zweitens würde bei solchen hohen Geschwindigkeiten keine Zeitverschiebung entstehen, weil sich derartige ,,Relativitätstheorien" vollständig außerhalb der Realitäten bewegen. Drittens ist es fraglich, ob ein materielles Lebewesen überhaupt je eine solch hohe Geschwindigkeit, Schwerelosigkeit, Raumstrahlung etc. über größere Zeiträume je verträgt. Viertens sind die Entfernungen und die Ungewißheiten über die anzusteuernden Ziele viel zu groß. Fünftens muß man sich fragen, warum dann heute und in der geschichtlichen Vergangenheit, soweit sie überschaubar ist, keine Raumfahrer mehr auf der Erde erscheinen. Bei außerirdischen Lebewesen geht man immer von der Vorstellung materieller Lebewesen aus. Die physikalischen Ableitungen haben aber gezeigt, daß die Materie nur eine Sekundärerscheinung ist. Primär steht der Materie oder der elektromagnetischen Energie die unsichtbare Raumenergie gegenüber. Diese erfüllt die unendlich großen Räume zwischen der Sternenwelt. Die Fortpflanzungsgeschwindigkeit der Raumenergie ist wahrscheinlich weitaus größer als die der Lichtgeschwindigkeit, ja vielleicht sogar unendlich groß. Es ist deshalb keineswegs abwegig, anzunehmen, daß diese Raumenergie analog wie die Materie Sitz von intelligenten Lebewesen ist. Der natürliche Aufenthaltsort derartigen Lebens ist der Raum bei den Sternen, d.h. diese sind Raumfahrer von Jugend an. Man kann als sicher annehmen, daß die Erde früher von intelligenten Raumlebewesen besucht worden ist, die hier ihre unverkennbaren Spuren hinterlassen haben. Diese hatten die Möglichkeit, sich in materielle Lebewesen zu verwandeln. – Der Geschichtsbericht der Bibel sagt über die Zeit vor der Sintflut in 1. Moses 6 Vers 1-8: ,,Und es geschah, als die Menschen begannen, sich zu mehren auf der Fläche des Erdbodens, und ihnen Töchter geboren wurden, da sahen die Söhne Gottes, daß die Töchter der Menschen schön waren, und sie nahmen sich zu Weibern, welche sie irgend erwählten. Und Jehova sprach: Mein Geist soll nicht ewiglich mit dem Menschen rechten, da er ja Fleisch ist; und seine Tage seien hundert und zwanzig Jahre. In jenen Tagen waren die Riesen auf der Erde, und auch nachher, als die Söhne Gottes zu den Töchtern der Menschen eingingen, und diese ihnen gebaren. Das sind die Helden, welche von alters her waren, die Männer von Ruhm gewesen sind. Und Jehova sah, daß des Menschen Bosheit groß war auf Erden, und alles Gebilde der Gedanken seines Herzens nur böse den ganzen Tag." Weiter heißt es in 2. Petrus 2 Vers 4 und 5: ,,Denn wenn Gott Engel, welche gesündigt hatten, nicht verschonte, sondern, sie in den tiefsten Abgrund hinabstürzend, Ketten der Finsternis überlieferte, um aufbewahrt zu werden für das Gericht." Laut Judas Vers 5 und 6: ,,Ich will euch aber, die ihr einmal alles wußtet, daran erinnern, daß der Herr, nachdem er das Volk aus dem Lande Ägypten gerettet hatte, zum andernmal die vertilgte, welche nicht geglaubt haben; und Engel, die ihren ersten Zustand nicht bewahrt, sondern ihre eigene Behausung verlassen haben, hat er zum Gericht des großen Tages mit ewigen Ketten unter der Finsternis verwahrt." Es handelt sich also um Engel oder Geistgeschöpfe, die ihren ersten Zustand nicht bewahrt haben. Man kann von der Annahme ausgehen, daß es sich hier um Lebewesen handelt, die aus Raumenergie oder verwandter Daseinsform bestehen. Es ist laut der Bibel eine höhere Daseinsstufe als sie die Menschen einnehmen. Psalm 8 Vers 4 und 5: ,,Was ist der Mensch, daß du sein gedenkst, und des Menschen Sohn, daß du auf ihn acht hast? Denn ein wenig hast du ihn unter die Engel erniedrigt; und mit Herrlichkeit und Pracht hast du ihn gekrönt." Diese Engel hatten vor der Sintflut offensichtlich die Möglichkeit, sich in materielle, menschenähnliche Lebewesen zu verwandeln. Die Paarung mit den Töchtern der Menschen führte dann zur Geburt von Riesen. Als Himmelsbewohnern waren diesen Geistgeschöpfen die Kugelgestalt der Erde und die Umlaufbahnen- und zeiten der Planeten sowie die Sterne bekannt. Es ist daraus erklärlich, woher die genauen astronomischen Berechnungen der alten Völker stammen. Genauso hatten diese Engel auch die Möglichkeit, Karten der Erde anzufertigen oder anzugeben. Es ist nicht auszuschließen, daß diese auch in der Lage waren, Materie in beliebiger Form aus Raumenergie zu erzeugen oder mit Atomzersetzung etc. zu arbeiten. Es kann auch als sicher gelten, daß diese die Schwerkraft aufheben konnten. Die materialisierten Engel mit den Riesen und der ihnen zur Verfügung stehenden Technik waren dann auch in der Lage, die großen Bauwerke wie die Pyramiden etc. zu errichten. Im Gilgamesch - Epos heißt es über die Sintflut: ,,Adads Wut dringt bis zum Himmel; alles Helle in Finsternis verwandelnd. Die Götter des Zweistromlandes werden von der Flut in Schrecken versetzt und flüchten hinauf in den höheren Himmel des Gottes Anu. Bevor sie dort eintreten, ,kauerten sie sich nieder wie Hunde'. Sie sind alle betrübt und erschüttert über die Katastrophe, gebeugt und weinend erheben sie Protest." Diese ,,Raumfahrer" bestiegen also keine Raumschiffe, sondern es genügte ein Niederkauern, um sich in den vorherigen Zustand zurückzuverwandeln. Die Bibel sagt auch, warum diese Engel heute nicht mehr in Menschengestalt erscheinen können, nämlich, weil sie in Ketten gehalten werden. Der Geschichtsbericht der Bibel und anderer alter Schriften bestätigen die Wahrheit, wovon die sogenannte moderne Wissenschaft nichts wissen will. Die Herrschaft der Engel und Riesen auf der vorsintflutlichen Erde rief offensichtlich eine böse, von Gott verworfene Welt hervor. Heute wird auch die Menschheit noch von unsichtbaren Geistgeschöpfen und Dämonen in ungünstiger Weise beeinflußt. Diese Tatsachen hebt die Bibel hervor. - (Epheser 6 Vers 10-12) Trotz aller wissenschaftlichen Erkenntnis und des technischen Fortschrittes läuft die Tendenz auf Verdummung aus. Dieses wird durch die vielfältigen religiösen Irrlehren und die wissenschaftlichen Irrtümer bewiesen. Religion und Weltanschauung sind auch heute noch meist die Ursache von Kriegen. Die Rüstungskosten steigen immer höher an, und mit den modernen Vernichtungsmitteln ist man in der Lage, die gesamte Schöpfung auszulöschen. Es kann deshalb als sicher angenommen werden, daß der Satan und seine bösen Geister Politik, Wissenschaft und Religion in ihrem Sinne beeinflussen. – Die Verdummung durch die sogenannte moderne Wissenschaft wird dann so gelenkt, daß man den Menschen die Existenz Gottes ausredet und die Bibel als Märchenbuch darstellt; allenfalls läßt man diese noch als Geschichts- oder Literaturdokument gelten, welche Ansicht sich auch in theologischen Kreisen verbreitet hat. Es ist gezeigt worden, daß in vorsintflutlicher Zeit der Begriff Raumenergie" wegen der materialisierten Geistgeschöpfe bekannt gewesen sein muß. In gewisser Hinsicht war man demnach damals nicht so ,,vorsintflutlich" wie unsere heutige Erkenntnis. Nur die Männer von Ruhm und die Helden haben sich bis in die heutige Zeit mit Bosheit und Gewalttat erhalten. Auch deutet die Zunahme der Verbrechen und die Verbreitung sexueller Perversionen auf die vorsintflutliche Vergangenheit. Diese Dinge beweisen, daß hier dieselben, jetzt unsichtbaren Kräfte am Wirken sind. (voriges Kapitel - Inhalt - nächstes Kapitel) (voriges Kapitel - Inhalt) Kapitel IX. Die Bibel sagt den Drehradmotor voraus Bei der Entwicklung der physikalischen Ableitungen wurden vor Jahren u. a. die vielfältigen Irrtümer der Wissenschaft durchschaut und erkannt. Es wurde deshalb von Anfang an in Erwägung gezogen, zu prüfen, ob eine Möglichkeit besteht, auf mechanischem Wege oder anders Energie zu erzeugen. Es war jedoch von vornherein klar, daß der Begriff ,,Raumenergie" nicht unbedingt als Beweis zur Möglichkeit eines ,,Perpetuum mobile" gelten konnte. Trotzdem wurden die Bemühungen fortgesetzt, die sich aus Mangel an Zeit und Geld langwierig gestalteten. Vor allen Dingen die fehlende Möglichkeit zur Durchführung von praktischen Versuchen wirkte sich und wirkt sich noch ständig sehr hemmend aus. Später fand der Verfasser unter den Prophezeiungen des Propheten Hesekiel in Kap. 1 und Kap. 10 die Voraussage auf den Drehradmotor auf dessen Fortentwicklung und wahrscheinlich noch auf weitere unentdeckte Dinge. Es ist dieses wohl die einzige Stelle, wo in der Bibel von Technik oder Wissenschaft konkret die Rede ist. Natürlich handelt es sich hier teilweise um eine Bildersprache, wie diese in der Bibel häufig ist. Andererseits hat man es hier mit einer kombinierten Erscheinung zu tun. Es beginnt damit die Erfüllung biblischer Prophezeiungen der Neuzeit. Es heißt in Hesekiel Kap. 1 Vers 1-3: ,,Und es geschah im dreißigsten Jahre, im vierten Monat, am Fünften des Monats, als ich inmitten der Weggeführten war, am Flusse Kebar, da taten sich die Himmel auf, und ich sah Gesichte Gottes. Am Fünften des Monats, das war das fünfte Jahr der Wegführung des Königs Jojakin, geschah das Wort Jehovas ausdrücklich zu Hesekiel, dem Sohne Busis, dem Priester, im Lande der Chaldäer, am Flusse Kebar; und daselbst kam die Hand Jehovas über ihn. –„ Es handelte sich um die Zeit der babylonischen Gefangenschaft des Volkes Israel. Hesekiel präsentierten sich hier keine ,,Raumfahrer" oder falsche Geister, sondern Gesichte Gottes. Das Volk Israel befand sich damals in der babylonischen Gefangenschaft. Die Befreiung erfolgte unter Kores1 dem König des Nordens, der über Nacht Babylon eroberte, wie es in der Bibel geschildert und vorausgesagt wurde (Jeremia 50 Vers 1-3 etc.). Auch heute befindet sich die Christenheit und die Menschheit unter der Knechtschaft religiöser Anschauungen und einer sogenannten modernen Wissenschaft, die mit ihren gegen Gott gerichteten Lehren der ,,Weisen von Babylon" die Völker in Irrtümern gefangen halten. Damit soll nicht gesagt werden, daß alles menschliche Wissen und alle Erfahrungen der Wissenschaft unwahr sind. Hesekiel Kap. 1 Vers 4-8 ,,Und ich sah: und siehe, ein Sturmwind kam von Norden her, eine große Wolke und ein Feuer, sich ineinander schlingend, und ein Glanz rings um dieselbe; und aus seiner Mitte, aus der Mitte des Feuers her, strahlte es wie der Anblick von glänzendem Metall. Und aus seiner Mitte hervor erschien die Gestalt von vier lebendigen Wesen; und dies war ihr Aussehen: sie hatten die Gestalt eines Menschen. Und jedes hatte vier Angesichter, und jedes von ihnen hatte vier Flügel. Und ihre Füße waren gerade Füße, und ihre Fußsohlen wie die Fußsohle eines Kalbes; und sie funkelten wie der Anblick von leuchtendem Erze. -,, Hier kommt ein feuriger Sturmwind von Norden, d.h. von Gott mit vernichtender Wirkung, der von vier lebendigen Wesen hervorgerufen wird. Das Erz und die Fußsohle eines Kalbes lassen auf Maschinen schließen, die mit Menschen in Verbindung stehen, zumal es sich um das Werk von Menschenhänden handelt (Kap. 10, Vers 8). Vers 9-14 ,,Ihre Flügel waren verbunden einer mit dem anderen; sie wandten sich nicht, wenn sie gingen; sie gingen ein jeder stracks vor sich hin. Und die Gestalt ihres Angesichtes war eines Menschen Angesicht; und rechts hatten die vier eines Löwen Angesicht, und links hatten die vier eines Stieres Angesicht, und eines Adlers Angesicht hatten die vier. Und ihre Angesichter und ihre Flügel waren oben getrennt; jedes hatte zwei Flügel miteinander verbunden und zwei, welche ihre Leiber bedeckten. Und sie gingen ein jedes stracks vor sich hin; wohin der Geist gehen wollte, gingen sie; sie wandten sich nicht, wenn sie gingen. Und die Gestalt der lebendigen Wesen: ihr Aussehen war wie brennende Feuerkohlen, wie das Aussehen von Fackeln. Das Feuer fuhr umher zwischen den lebendigen Wesen; und das Feuer hatte einen Glanz, und aus dem Feuer gingen Blitze hervor. Und die lebendigen Wesen liefen hin und her wie das Aussehen von Blitzstrahlen. Neben Bildersprache ist hier konkret von der Gangart die Rede. Löwe, Stier und Adler zeigen die beherrschende Kraft und Weitsichtigkeit der Tiere, die gelenkt von menschlicher Weisheit in Erscheinung treten. Die brennenden Feuerkohlen, Fackeln und Blitze lassen außerdem auf Energie schließen. Vers 15-16 ,,Und ich sah die lebendigen Wesen, und siehe, da war ein Rad auf der Erde neben den lebendigen Wesen, nach ihren vier Vorderseiten. Das Aussehen der Räder und ihre Arbeit war wie der Anblick eines Chrysoliths, und die vier hatten einerlei Gestalt; und ihr Aussehen und ihre Arbeit war, wie wenn ein Rad inmitten eines Rades wäre. -,, Hier kommt es zu einer konkreten Schilderung der Haupteigenschaft der Tiere, d.h. es ist ein Rad im Rade wie ein Chrysolith. Ein Chrysolith ist durchscheinend, wie man es bei laufenden Rädern kennt. Vers 17-21 ,,Wenn sie gingen, so gingen sie nach ihren vier Seiten hin; sie wandten sich nicht, wenn sie gingen. Und ihre Feigen, sie waren hoch und furchtbar; und ihre Feigen waren voll Augen ringsum bei den vieren. Und wenn die lebendigen Wesen gingen, so gingen die Räder neben ihnen; und wenn die lebendigen Wesen sich von der Erde erhoben, so erhoben sich die Räder. Wohin der Geist gehen wollte, gingen sie, dahin, wohin der Geist gehen wollte; und die Räder erhoben sich neben ihnen, denn der Geist des lebendigen Wesens war in den Rädern. Wenn sie gingen, gingen auch sie, und wenn sie stehen blieben, blieben auch sie stehen; und wenn sie sich von der Erde erhoben, so erhoben sich die Räder neben ihnen; denn der Geist des lebendigen Wesens war in den Rädern." In diesen Versen wird noch einmal auf die Räder hingewiesen, deren Feigen oder Radkränze furchtbare Wirkungen haben. Augen empfangen Strahlungen, und die ,,Augen" der Räder empfangen die Raumenergie bzw. die Longitudinalstrahlungen. Die lebendigen Wesen bilden eine Einheit mit den Rädern, deren Geist oder Wesensmerkmal sie sind. Vers 22-25 ,,Und über den Häuptern des lebendigen Wesens war das Gebilde einer Ausdehnung, wie der Anblick eines wundervollen Kristalls, ausgebreitet oben über ihren Häuptern. Und unter der Ausdehnung waren ihre Flügel gerade gerichtet, einer gegen den anderen; ein jedes von ihnen hatte zwei Flügel, welche ihre Leiber bedeckten. Und wenn sie gingen, hörte ich das Rauschen ihrer Flügel wie das Rauschen großer Wasser, wie die Stimme des Allmächtigen, das Rauschen eines Getümmels wie das Rauschen eines Heerlagers. Wenn sie still standen, ließen sie ihre Flügel sinken. Und es kam eine Stimme von oberhalb der Ausdehnung, die über ihren Häuptern war. Wenn sie still standen, ließen sie ihre Flügel sinken. -,, Dieser und andere Texte zeigen, daß die Tiere oder die Räder auf Veranlassung Gottes in Erscheinung treten. Die Erfüllung der Voraussagen der Bibel lassen die Wahrheit in einem ganz anderen Licht erscheinen. Die Tiere rufen durch ihr Erscheinen einen Strom von Wahrheiten hervor, die mit dem Rauschen großer Wasser und der Stimme des Allmächtigen zu vergleichen ist. Noch deutlicher treten die Schilderungen und ihre Auslegungen in Kap. 10 in Erscheinung. Kap. 10 Vers 5-17 ,,Und das Rauschen ~ der Cherubim wurde bis in den äußeren Vorhof gehört wie die Stimme Gottes, des Allmächtigen, wenn er redet. Und es geschah, als er dem in Linnen gekleideten Manne gebot und sprach: Nimm Feuer zwischen dem Räderwirbel, zwischen den Cherubim weg, und er hineinging und zur Seite des Rades trat, da streckte ein Cherub seine Hand zwischen den Cherubim hervor, zu dem Feuer hin, welches zwischen den Cherubim war, und hob es ab und gab es in die Hände dessen, der in Linnen gekleidet war; der nahm es und ging hinaus. Und es erschien an den Cherubim das Gebilde einer Menschenhand unter ihren Flügeln. - Und ich sah: und siehe, vier Räder waren neben den Cherubim, je ein Rad neben je einem Cherub. Und das Aussehen der Räder war wie der Anblick eines Chrysolithsteines; und ihr Aussehen: die vier hatten einerlei Gestalt, wie wenn ein Rad inmitten eines Rades wäre. Wenn sie gingen, so gingen sie nach ihren vier Seiten hin: sie wandten sich nicht, wenn sie gingen; denn nach dem Orte, wohin das Vorderteil gerichtet war, folgten sie demselben: sie wandten sich nicht, wenn sie gingen. Und ihr ganzer Leib und ihr Rücken und ihre Hände und ihre Flügel und die Räder waren voll Augen ringsum; alle vier hatten ihre Räder. Die Räder, sie wurden vor meinen Ohren ,,Wirbel" genannt. Und ein jedes hatte vier Angesichter; das Angesicht des ersten war das Angesicht eines Cherubs' und das Angesicht des zweiten das Angesicht eines Menschen, und des dritten das Angesicht eines Löwen, und des vierten das Angesicht eines Adlers. Und die Cherubim hoben sich empor. Das war das lebendige Wesen, welches ich am Flusse Kebar gesehen hatte. Und wenn die Cherubim gingen, so gingen die Räder neben ihnen; und wenn die Cherubim ihre Flügel erhoben, um sich von der Erde emporzuheben, so wandten sich die Räder auch nicht von ihrer Seite. Wenn sie stehen blieben, blieben auch sie stehen; und wenn sie sich emporhoben, hoben sie sich mit ihnen empor; denn der Geist des lebendigen Wesens war in ihnen. -,, Der Geist der lebendigen Wesen waren die Räder, die wie ein Rad in einem Rade als Räderwirbel erscheinen. Der Drehradmotor in diesem Buch ist so geschildert, wie er nach dem heutigen experimentellen und theoretischen Stand realisierbar erscheint. Er zeigt die charakteristischen Züge der biblischen Beschreibung. Auch die Gangart, immer stracks vor sich hin, wird sich voraussichtlich verwirklichen lassen. Es bleibt zu hoffen, daß es noch bessere physikalische und konstruktive Möglichkeiten gibt, die sich aus einer weiteren Entwicklung ergeben werden. Irgendeine weitergehende Forschung ist bisher ja total blockiert worden. Bei aller Skepsis muß aber auch der nüchternste Betrachter zugeben, daß bei der vorhandenen Sachlage diese Bibelstellen keine andere ernst zu nehmende Deutung zulassen. Es ist auch nicht so, daß mit Hilfe von Bibelstellen die Durchführbarkeit technischer Erfindungen bewiesen werden soll. Vielmehr beweisen richtige physikalische Ableitungen, Experimente und Naturgesetze die Richtigkeit der Bibel. Will man daran glauben, daß die Bibel von Gott, der alle Dinge geschaffen hat, inspiriert ist, so muß man auch an die Wahrheit aller Prophezeiungen und ihre Erfüllung glauben, wenn diese richtig gedeutet und ausgelegt sind. Angesichts der babylonischen Verwirrung innerhalb ,der herrschenden Lehren ist ein solch befremdender, völlig unerwarteter Vorgang notwendig, um Wahrheiten an den Tag zu bringen. Es ist auch völlig aussichtslos, zu glauben, daß andere technische Konstruktionen auf diesen Gebieten noch irgendeine Chance in der Zukunft haben werden. Nach Beginn intensiver Entwicklungsarbeit wird der Drehradmotor bereits in 1 bis 2 Jahren die führende Rolle übernehmen. 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