Arbeit in qualitativ anspruchsvollen Sektoren wie

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1.1 Das Werden der modernen Schweiz
1.1.1 Die Schweiz im Aufstieg (1848-1900)
Leseauftrag „Geschichtsbuch. Die Geschichte der Schweiz“. Mit den folgenden Fragen soll klar werden, was im
Text wichtig ist.
1.1.3.1 Entwicklung der Wirtschaft (S. 62-66)
1. Welches war die Schrittmacherindustrie in der Schweiz?
2. Was sind die Ursachen für eine gut entwickelte Exportindustrie?
3. Warum konnte sich die Heimarbeit in der Schweiz noch lange halten?
4. Warum gab es trotz Industrialisierung eine Massenauswanderung?
5. Welche Auswirkung hatte Bundesstaatgründung auf die Entwicklung der Wirtschaft?
6. Warum waren Erfindungen im Bereich der Elektroindustrie wichtig für die CH?
7. Welche neuen Industrien prägten die Entwicklung der Schweiz?
8. Wie kam es zur Gründung der Schweizerischen Bundesbahnen?
9. Wie entwickelte sich der Dienstleistungsbereich?
10. Vom „gelben“ zum „grünen“ Mittelland – was ist damit gemeint?
11. Wie förderte der Bund das Wirtschaftssystem?
1.1.3.2 Entwicklung der Gesellschaft (S. 70-72)
1. Was ist gemeint mit den Begriffen „ganzes Haus“ und „Kernfamilie“? Welchen Einfluss hatte die
Industrialisierung diesbezüglich?
2. Wie sieht das Ideal der bürgerlichen Familie aus, wann bildete es sich heraus?
3. Warum bildeten sich „Grossstädte“ heraus?
4. Warum verbesserte sich die Lage der Arbeiter im Laufe der Zeit?
5. Warum kam es vor allem nach 1900 zu vermehrten Arbeitskämpfen?
6. Was ist der Markstein in der Sozialgesetzgebung?
7. Warum wurden Gewerkschaften gegründet?
8. Welche Stellung hatte die Frau um 1900?
1.1.3.3 Entwicklung des politischen Systems, der politischen Kräfte
A. Von der repräsentativen zur halbdirekten Demokratie (S. 81-82)
1. Was ist eine repräsentative Demokratie?
2. Welche direktdemokratischen Elemente gab es schon seit 1848?
3. Warum entstand in den 60er Jahren eine demokratische Bewegung?
3. Welche Ziele hatte die demokratische Bewegung, die in den 60er Jahren entstand?
4. Welchen Erfolg hatte die demokratische Bewegung?
5. Folgen des fakultativen Referendums?
6. Warum wurde 1891 das Verfassungsinitiativrecht eingeführt? (Teilrevision BV)
7. Welche Folgen hatte die Annäherung des Freisinns an die Katholisch-Konservativen?
8. Wie entstand die Sozialdemokratische Partei?
B. Politische Kräfte
B1: Parteien (S. 79-82)
1. Welche Parteien waren bei der Bundesgründung vorhanden?
2. Welche Bedeutung hatte der „Freisinn“ im 19. Jh.?
3. Wie homogen war der Freisinn?
4. Was prägte die Katholisch-Konservativen?
5. Was ist gemeint mit „katholischer Diaspora“? Folge?
6. Was ist mit dem Kulturkampf gemeint?
B2: Bürgertum und Arbeiterschaft (S. 87-88)
1. Warum entwickelte sich kurz vor dem Übergang zum 20. Jh. eine Kluft zwischen „Bürgertum“ und
„Arbeiterschaft“?
2. Was verschärfte den Gegensatz zu Beginn des 20. Jh.?
3. Welches sind die wichtigsten Konfliktpunkte zwischen Arbeiterschaft und Bürgertum?
1.1.3.4 Aussenpolitik (S. 97-99)
1. Ab wann entwickelte sich die Neutralität in der Schweiz?
2. Welche Unterschiede sind vom alten zum modernen Neutralitätsbegriff v.a. festzustellen?
3. Welches ist der wichtigste Schritt hin zur modernen Neutralität?
4. Wieso war die Schweiz im 19. Jh. zum Teil von aussen bedroht?
5. Wie konnte sich die Schweiz aussenpolitisch profilieren?
Das Werden der modernen Schweiz
1.1.1 Die Schweiz im Aufstieg (1848-1900) – in Stichworten
1.1.3.1 Entwicklung der Wirtschaft (S. 62-66)
1. Welches war die Schrittmacherindustrie in der Schweiz?
Textilindustrie
2. Was sind die Ursachen für eine gut entwickelte Exportindustrie?
Binnenmarkt klein und Schutz vor ausländischer Konkurrenz klein, muss sich Industrie auf
Europa- und Weltmarkt behaupten
3. Warum konnte sich die Heimarbeit in der Schweiz noch lange halten?
Arbeit in qualitativ anspruchsvollen Sektoren wie: Seidentuchweberei, Uhrenindustrie,
hochwertige Stickerei
4. Warum gab es trotz Industrialisierung eine Massenauswanderung?
Bevölkerungswachstum und fehlende Arbeitsplätze
5. Welche Auswirkung hatte Bundesstaatgründung auf die Entwicklung der Wirtschaft?
Einheitliches Wirtschaftsgebiet begünstigt Industrialisierung
neue Industriezentren bei Städten, diese damit Verkehrsknotenpunkte
6. Warum waren Erfindungen im Bereich der Elektroindustrie wichtig für die CH?
Kohlearmes und wasserreiches Land
7. Welche neuen Industrien prägten die Entwicklung der Schweiz?
Maschinenindustrie; Elektroindustrie und chemische Industrie sowie die
Nahrungsmittelindustrie
8. Wie kam es zur Gründung der Schweizerischen Bundesbahnen?
Spekulationen und industrielle Krisen, betriebliche und technische Probleme behinderten
Verkehrsfluss: Übernahme der 5 grossen Eisenbahngesellschaften
9. Wie entwickelte sich der Dienstleistungsbereich?
grosse Steigerung im Dienstleistungsbereich: Handels- und Industrieunternehmen
brauchen KV-Leute; viel Kapitalbedarf führt zur Gründung von Banken: CH wird
Finanzplatz; Haftungsrisiken fordern Versicherungen; schöne Landschaft fördert
Tourismus
10. Vom „gelben“ zum „grünen“ Mittelland – was ist damit gemeint?
zuerst gute Entwicklung, dann durch Depression ab 70er Jahre Krise: Kaufkraft Abnahme,
billige Importe; Folge :Ausbau der Vieh- und Milchwirtschaft (grün) zu Ungunsten von
Getreide- und Weinanbau; die neue Form brauchte weniger Arbeitende; steigernde
Produktivität durch mehr Wissen und Maschinen; aber noch kein extremer Einbruch,
obwohl latente Gefährdung
11. Wie förderte der Bund das Wirtschaftssystem?
klare Rahmenbedingungen: einheitliches Postwesen, Mass-, Gewichtssystem, Währung;
Gründung der Nationalbank mit Monopol auf Notenausgabe (1907);
Rechtsvereinheitlichung (OR 1883, SchKG 1889, ZGB 1912); kaum Gefahr von
Revolutionen und Bürgerkriegswirren; Bundeseinnahmen v.a. durch Zölle: Dilemma: wenig
Zollschranken wegen Exportorientierung, hohe Zölle wegen Einnahmen-
1.1.3.2 Entwicklung der Gesellschaft (S. 70-72)
1. Was ist gemeint mit den Begriffen „ganzes Haus“ und „Kernfamilie“? Welchen Einfluss hatte
die Industrialisierung diesbezüglich?
Wohn- und Arbeitsort früher zusammen; alle, die im Hause des Handwerkers/Bauern
lebten und arbeiteten, gehörten zur „Hausgemeinschaft“
Industrialisierung führte zur Reduktion der Lebensgemeinschaft auf Kernfamilie von Eltern
und Kindern, v.a. wegen Trennung von Wohn- und Arbeitsort
2. Wie sieht das Ideal der bürgerlichen Familie aus, wann bildete es sich heraus?
klare Rollenverteilung: Mann sorgt für Einkommen und vertritt Familie nach aussen; Frau
organisiert Haushalt und erzieht Kinder
ausgebildet erst im Laufe der Industrialisierung
3. Warum bildeten sich „Grossstädte“ heraus?
Konzentration der Arbeitsplätze durch Industrialisierung
4. Warum verbesserte sich die Lage der Arbeiter im Laufe der Zeit?
Steigen der Reallöhne durch technische Entwicklung und Produktivitätsfortschritt;
Sozialgesetzgebung; Selbstorganisation
5. Warum kam es vor allem nach 1900 zu vermehrten Arbeitskämpfen?
Inflation frisst Lohnsteigerungen weg
6. Was ist der Markstein in der Sozialgesetzgebung?
1877: Fabrikgesetz – maximale Arbeitszeit auf 66 Stunden festgelegt, Kinderarbeit (<14)
untersagt; Nacht- und Sonntagsarbeit für Frauen / Jugendliche untersagt,...
7. Warum wurden Gewerkschaften gegründet?
Gewerkschaft war als Vertragspartner viel stärker als der einzelne Arbeitsnehmer; deshalb
1880 Dachorganisation entstanden: Schweiz Gewerkschaftsbund
8. Welche Stellung hatte die Frau um 1900?
Ideal der bürgerlichen Familie prägte Stellung: Frau unter Vormundschaft des Mannes;
keine Verfügung über eingebrachtes Vermögen; Haupt der Familie und ehelichen
Gemeinschaft; Frau für Haushalt zuständig, nur mit Zustimmung des Mannes Beruf
ausüben;
Arbeiterschaft übernahm dieses bürgerliche Familienideal; Arbeiterfrau nur unter
wirtschaftlichem Zwang arbeitstätig;
Folgen: Frauenarbeit wesentlich schlechter bezahlt als Männerarbeit
Auch Möglichkeiten der höheren Bildung für Frauen sehr eingeschränkt
1.1.3.3 Entwicklung des politischen Systems, der politischen Kräfte
A. Von der repräsentativen zur halbdirekten Demokratie (S. 81-82)
1. Was ist eine repräsentative Demokratie?
Bürger wählen Legislative, die ihrerseits Exekutive und Judikative bestimmt
2. Welche direktdemokratischen Elemente gab es schon seit 1848?
Möglichkeit durch Unterschriftensammlung Totalrevision der Verfassung zu erreichen und
über neue Verfassung abzustimmen
3. Warum entstand in den 60er Jahren eine demokratische Bewegung?
Wirtschaftliche Krise, einzelne Skandale, Unglücksfälle (Cholera-Epidemie), v.a. aber auch
Machtkonzentration bei Herrschenden
3. Welche Ziele hatte die demokratische Bewegung, die in den 60er Jahren entstand?
„Alles durch das Volk“: obligatorisches und fakultatives Referendum bei Gesetzen und
wesentlichen finanziellen Beschlüssen
Gesetzesinitiative
Volkswahl Exekutive, Richter, Lehrer, Exponenten der Verwaltung
Sozialpolitische Postulate: unentgeltliche Schulbildung, höhere Steuern für hohe
Einkommen, Schaffung für Kantonalbanken (günstige Kredite für kleinen Mann)
4. Welchen Erfolg hatte die demokratische Bewegung?
Einige Totalrevisionen bei Kantonsverfassungen
1872 Totalrevision BV gescheitert, weil zu zentralistische Ausrichtung
1874 Totalrevision BV
 Bund mehr Kompetenzen im Militärbereich
 Stärkung Bundesgericht
 Rechtsvereinheitlichung und Gesetzgebung im Arbeitsschutz
 Schärfere Bestimmungen, was katholische Kirche betrifft (keine
Bistumsgründungen ohne Zustimmung Bundesrat)
 Fakultatives Referendum (30'000 Unterschriften) (Bremse des kleinen Mannes!)
5. Folgen des fakultativen Referendums?
Verhinderungsinstrument deshalb Initiativrecht BV
Annäherung Freisinn und Kath.-Konservative, da Zusammenarbeit nötig wurde wegen
Referendumsmöglichkeiten
6. Warum wurde 1891 das Verfassungsinitiativrecht eingeführt? (Teilrevision BV)
Volk nicht nur verhindernd, sondern gestaltend eingreifen
7. Welche Folgen hatte die Annäherung des Freisinns an die Katholisch-Konservativen?
1891 erster kath.-konserv. Bundesrat
erster Schritt zur Konkordanzdemokratie: referendumsfähige Gruppen in Regierung
einbinden, um Scheitern gesetzgeberischer Vorlagen zu verhindern
Bollwerk gegen Sozialdemokraten
8. Wie entstand die Sozialdemokratische Partei?
Aus Linksflügel des freisinnigen Lagers (Radikale, Demokraten), Gewerkschaftsbewegung
parallel dazu; 1888 eigene Partei
Als Reaktion auf fortschreitende Industrialisierung und Wirtschaftskrisen; Erfolg der
deutschen Sozialdemokraten als Partei
B. Politische Kräfte
B1: Parteien (S. 79-82)
1. Welche Parteien waren bei der Bundesgründung vorhanden?
Keine, allein Studentenverbindungen als gesamtschweizerische Gruppierungen als
Politikerreservoir
seit 60er Jahren Fraktionen im Parlament, jedoch keine Parteien, sondern Parteikomitees,
daneben Zeitungen als Art „Parteiorgane“
2. Welche Bedeutung hatte der „Freisinn“ im 19. Jh.?
überwiegende Mehrheit der Parlamentarier und alle Bundesräte bis 1891
Bejahung des 1848er Staates, über Autonomie der Kantone gestellt
liberale Grundrechte bejahend, ebenso wirtschaftlichen und technischen Fortschritt
kritische Distanz zu Kirchen, besonders zur katholischen
3. Wie homogen war der Freisinn?
Markante Unterschiede, also nicht homogen
 Liberale: freie Entfaltung des Individuums, schwache Staatsgewalt, nicht zu viele
Volksrechte (Repräsentativverfassung ok); v.a. Wirtschaftsführer
 Radikale: v.a. Gleichheitsidee; Interesse des Ganzen und auch kleinen Mannes im
Zentrum; vertrauen auf den gesunden Sinn des Volkes; für sozialpolitische
Massnahmen offen
 Demokraten: konkrete Umsetzung der radikalen Ideen gefordert: Einbezug des
Volkes in Gesetzgebungsprozess durch direkte Demokratie: Volkswahl Regierung
und anderer Behörden, Referendum und Initiative
eigentlich fast identisch mit den Radikalen
 1878 Zusammenschluss der Radikalen (radikaldemokratische Fraktion) und 1894
Freisinnig-demokratische Partei: bis 1919 tonangebend
4. Was prägte die Katholisch-Konservativen?
Opposition; Selbstständigkeit der Kantone; skeptisch gegen Bund; bäuerliche Tradition
betonend; Prinzip der katholischen Glaubensgewissheit
5. Was ist gemeint mit „katholischer Diaspora“? Folge?
Auswanderung der Katholiken in protestantische Gebiete aus wirtschaftlichen Gründen
Katholisch-konservatives Lager stärker über CH verbreitet
Seit 1882: katholisch-konservative Fraktion im Bundeshaus; seit 1912 Schweiz.
Konservative Volkspartei (später CVP)
6. Was ist mit dem Kulturkampf gemeint?
Proklamation des Unfehlbarkeitsdogmas des Papstes führte zu verschärfter
Auseinandersetzung zwischen liberalen/freisinnigen und katholischen Kräften; der
politische Katholizismus gewann dadurch gesamtschweizerische Wirkung
B2: Bürgertum und Arbeiterschaft (S. 87-88)
1. Warum entwickelte sich kurz vor dem Übergang zum 20. Jh. eine Kluft zwischen „Bürgertum“
und „Arbeiterschaft“?
sich abzeichnende Radikalisierung und Internationalisierung der Arbeiterschaft
Seit 1891: 1. Mai als Kampftag der Arbeiterschaft
v.a. auch deutsche und italienische Arbeiter (wegen anziehender Konjunktur) an härtere
Auseinandersetzungen gewöhnt
Zahl der Streiks deutlich erhöht
Arbeiterbewegung stellt aus Sicht des Freisinns und der Kath.-Konservativen höchstes
Gut der Schweiz in Frage: den Nationalstaat; deshalb Reaktion auf 1. Mai: Feier des 1.
August ab 1891
Gefährdete Werte v.a.: Privateigentum, Religion
2. Was verschärfte den Gegensatz zu Beginn des 20. Jh.?
Parteiprogramm der Sozialdemokraten 1904 forderte Klassenkampf auf Grundlage des
Marxismus
Ziel jedoch demokratisch erreichen
Reges Wachstum der Sozialdemokraten
3. Welches sind die wichtigsten Konfliktpunkte zwischen Arbeiterschaft und Bürgertum?
 Streiks um Lohnerhöhungen und Reduktion der Arbeitszeiten; Einsatz der Armee
führte zur Ansicht: Armee nicht Instrument des Volkes
 Wahlrecht: Majorzwahlrecht benachteiligte Sozialdemokraten, da bürgerliche
Koalitionen; deshalb Forderung nach Proporzwahlrecht (vorerst keine Erfolge auf
Bundesebene (erst nach 1. Weltkrieg), aber z.T. in Kantonen und Gemeinden
1.1.3.4 Aussenpolitik (S. 97-99)
1. Ab wann entwickelte sich die Neutralität in der Schweiz?
Erst in der 2. Hälfte des 17. Jh. bürgerte sich der Begriff in der politischen Diskussion ein.
Früher keine gemeinsame Einstellung gegen Kriegsmächte v.a. wegen konfessioneller
Spaltung. In der Eidgenossenschaft keine kompetente Führung, um diplomatisch tätig zu
sein.
1702 erstmals Neutralität im span. Erbfolgekrieg reklamiert und garantiert. Ab da
entwickelte sich Neutralitätstradition.
2. Welche Unterschiede sind vom alten zum modernen Neutralitätsbegriff v.a. festzustellen?
Zunächst nur Neutralität von Fall zu Fall;
Alle eidg. Orte standen in Bündnis mit Frankreich (Söldnerabkommen)
Neutralität also: Orte als Staaten mischen sich nicht in Konflikte ein und stellen Territorium
nicht Kriegsparteien zur Verfügung
3. Welches ist der wichtigste Schritt hin zur modernen Neutralität?
Im Pariser Frieden von 1815 erkannten Grossmächte die dauernde schweizerische
Neutralität an
Bundesvertrag aus gleichem Jahr sieht wesentliche Aufgabe in der Verteidigung der
Unabhängigkeit und der Neutralität: Beginn des Milizsystems und der schweiz. Armee
4. Wieso war die Schweiz im 19. Jh. zum Teil von aussen bedroht?
 CH schenkte oft politischen Flüchtlingen Asyl (wegen liberaler Haltung)
 Kanton Neuenburg noch Zwitterstellung: Herrschaftsbereich des preussischen
Königs; erst durch Vermittlung von FR und GB verzichtete dieser auf seine
Ansprüche
5. Wie konnte sich die Schweiz aussenpolitisch profilieren?
 Als Vermittlerin von guten Diensten in Konfliktfällen
 Ab 1863 Entwicklung des Roten Kreuzes (private Gesellschaft mit Unterstützung
des Bundes)
 Organisation der Genfer Konferenz um ein völkerrechtliches Abkommen zum
Schutz von Verwundeten und Sanitätern zu gewährleisten (Genfer Konvention
1864)


Aufnahme der Bourbaki-Armee im deutsch-französischen Krieg 1871
Sitz vieler internationaler Organisationen
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