PM_Nr. 10_Energieeffizienz_lang

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SHKG – Messe für Sanitär, Heizung,
Klima und Gebäudeautomation
(24. bis 27. Oktober 2007)
Leipzig, 17. August 2007
Energieeffizienz - die Antwort auf Klimawandel,
Ölpreis und Versorgungsunsicherheit
SHKG in Leipzig zeigt im Oktober neueste SHK-Technik, die
Ressourcen, Umwelt und Geldbeutel schont
Wenn am 24. Oktober die SHKG - Messe für Sanitär, Heizung, Klima
Die SHKG auf einen Blick
und Gebäudeautomation - in Leipzig öffnet, ist der Ansturm von
Veranstaltungsort:
Neues Messegelände Leipzig
Fachbesuchern vorprogrammiert. Für Industrie, Handwerk und
Handel sowie Architekten, Ingenieure und Planer wird die SHKG im
Herbst besonders interessant sein, weil sich dieses Mal vieles um
das Thema Energieeffizienz dreht. Damit dürfte die Leipziger Schau
in einer Zeit, in der täglich über Klimawandel, Versorgungssicherheit und explodierende Kosten für Öl und Gas diskutiert wird,
einen Nerv treffen. Auch das Thema Energieausweis bewegt die
Branche: Vermieter und Verkäufer von Gebäuden und Wohnungen
müssen einen solchen Ausweis künftig Interessenten vorlegen und
damit klare Aussagen über die Energiekosten pro Quadratmeter
und Jahr treffen. Die neue Energieeinsparverordnung (EnEV) wird
am 1. Oktober 2007 und damit kurz vor der SHKG in Kraft treten
und den Energieausweis verpflichtend einführen - für viele sicher
ein Anstoß, in effizientere Technik zu investieren.
Genau diese innovative energiesparende Technik werden Hersteller auf
der SHKG zeigen. Fachbesucher finden auf der Messe einen kompakten
Überblick über alles, was der Markt an neuen Entwicklungen bereithält
und was sie ihren Kunden anbieten können. Denn Kunden erwarten von
ihrem Fachhhandwerker längst mehr als nur den sachgerechten Einbau
von Technik, sondern auch, dass der Experte ihrer Wahl auf dem
neuesten Stand ist und sie in Sachen Energieeinsparung kompetent
berät.
...
Termin:
24. bis 27. Oktober 2007
Öffnungszeiten:
täglich von 9.00 bis
18.00 Uhr,
Samstag von 9.00 bis
17.00 Uhr
Ausstellungshalle:
Halle 3 (baufach: Halle 4, efa:
Halle 5)
Eingänge:
Eingangshalle West
(Glashalle), Eingang Ost
Tageskarte: 13,00 Euro
Tageskarte
ermäßigt: 8,00 Euro
Gruppenkarte (ab zehn
Personen): 8,00 Euro
Dauerkarte: 35,00 Euro
Katalog: 8,00 Euro
Die Eintrittskarte der SHKG
berechtigt auch zum Besuch
der Messen baufach und efa.
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Informationen aus erster Hand bekommen Fachbesucher dazu nicht nur
in der Ausstellungshalle der SHKG, sondern auch auf den parallel
veranstalteten Messen baufach (Baufachmesse) und efa (Fachmesse
für Gebäude- und Elektrotechnik, Klima und Automation, alle vom 24.
bis 27. Oktober 2007), auf denen ebenfalls das Thema Energieefizienz
SHKGforum:
SHKG-Märkte und
Energieeffizienz durch
moderne Anlagentechnik
24. bis 26. Oktober 2007
Stand: Halle 1, F21
im Fokus steht. Zusätzliche Infos und einen Austausch mit Experten
bietet das SHKGforum "SHKG-Märkte und Energieeffizienz durch
Mehr Informationen:
www.shkg-leipzig.de
moderne Anlagentechnik" vom 24. bis 26. Oktober 2007. Dr. Arnd KleinZirbes, Projektdirektor der SHKG: "Thematisch abgedeckt wird praktisch
alles vom Einsatz erneuerbarer Energien über energieeffiziente
Anlagentechnik
und
umweltbewusstes
Bauen
bis
hin
zum
Marktpotenzial von Wärmepumpe und Fotovoltaik."
Zukunftstrend: Kombinierte Systeme
Wie also kann beim Heizen und Klimatisieren, bei der Warmwasserbereitung und beim Lüften Energie effizient genutzt bzw. eingespart
werden, so dass Ressourcen, Umwelt und Geldbeutel gleichermaßen
geschont werden?
"Grundlegend:
durch
optimierte
Technik
und
die
Verwendung
erneuerbarer Energien", sagt Henning Schulz, Sprecher der STIEBEL
"Der Trend in Sachen
Heizung geht aktuell klar
zur Wärmepumpe"
ELTRON GmbH & Co. KG Holzminden. Das Unternehmen ist eines der
zahlreichen renommierten Aussteller auf der SHKG. "Der Trend in
Sachen Heizung geht aktuell klar zur Wärmepumpe. Der einstige
Geheimtipp erobert immer mehr Terrain. 2007 werden in Deutschland
voraussichtlich 55.000 Wärmepumpen neu installiert - zehnmal so viel
wie 2000." Dass die Technologie boomt, wundert nicht, denn „im
"Bis zu 80 Prozent der
benötigten Heizwärme
können mit Wärmepumpen
durch erneuerbare Energien
aus der Umwelt
bereitgestellt werden."
Vergleich zu Öl- oder Gasheizungen verursacht die Wärmepumpe nur
noch etwa die Hälfte der Heizkosten“, sagt Schulz.
Dr. Kai Schiefelbein, Geschäftsführer Technik bei STIEBEL ELTRON:
"Bis zu 80 Prozent der benötigten Heizwärme können in einem Gebäude
mit Wärmepumpen durch erneuerbare Energien aus der Umwelt
bereitgestellt werden. Das spart Primärenergie und CO2-Emissionen und
macht zudem unabhängiger von Gas- oder Öl-Importen." Jährlich schult
das Unternehmen über 20.000 Handwerker, Architekten und Planer,
damit sie über die neueste Technik und deren Potenziale sowie den
korrekten Einbau auf dem Laufenden sind. Als einen der Zukunftstrends
nennt Schiefelbein kombinierte Systeme, die nicht nur die zentrale
...
Kombinierte Systeme
übernehmen nicht nur die
zentrale Warmwasserversorgung und Beheizung,
sondern sorgen zugleich für die
Be- und Entlüftung von Wohnund Einfamilienhäusern.
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Warmwasserversorgung und Beheizung übernehmen, sondern zugleich
auch für die Be- und Entlüftung von Wohn- und Einfamilienhäusern
sorgen – und das alles mit kostenloser Energie aus der Umwelt, über
eine Wärmepumpe oder Solaranlage. Stichwort Be- und Entlüftung:
Geräte dafür gewinnen an Bedeutung, denn immer dichtere und besser
gedämmte Gebäude erfordern Lösungen für den Mindestluftaustausch,
um
Feuchteschäden
umweltschonend
auszuschließen.
arbeiten
sie
mit
Besonders
einer
effizient
Solaranlage
und
oder
mit
Rückgewinnung der Energie aus der warmen Abluft.
Beim Thema Warmwasserbereitung rückt laut Initiativkreis "Wärme+"
eine dezentrale Versorgung immer mehr in den Fokus. Elektronische
Durchlauferhitzer und Kleinspeicher sparen durch die verbrauchsnahe
Erwärmung, kurze Leitungswege und die konstante Auslauftemperatur
gegenüber zentral gesteuerten Systemen bis zu 65 Prozent Energie.
Handwerk: Kunden erwarten Energieberatungskompetenz
Bis zu vier Millionen Heizungsanlagen in Deutschland sind technisch
veraltet und müssten dringend durch moderne, energiesparende
Wärmetechnik ersetzt werden. Jahr für Jahr kommen 300.000
Heizungen hinzu, die die maximale Altersgrenze von 25 Jahren
überschreiten. Diese Zahlen nennt Bruno Schliefke, Präsident des
Bis zu vier Millionen
Heizungsanlagen sind
technisch veraltet und
müssten dringend durch
moderne, energiesparende
Wärmetechnik ersetzt
werden.
Zentralverbandes Sanitär Heizung Klima/Gebäude- und Energietechnik
Deutschland (ZVSHK/GED) in Sankt Augustin.
Doch die überwiegende Mehrheit der Deutschen glaubt offenbar
dennoch, modernste Technik im Keller zu haben. Eine emnid-Umfrage
im Auftrag des ZVSHK ergab jetzt, dass 70 Prozent der Bundesbürger
der Überzeugung sind, ihre Heizung arbeite effizient und sei
umwelttechnisch auf dem neuesten Stand. "Diese Fehleinschätzung
bedeutet verpulverte Energie und verschenktes Geld“, urteilt Schliefke.
"Als größte Gruppe des installierenden Gewerbes ist das SHKHandwerk gefordert, eine deutliche Effizienzsteigerung in der Energieund Gebäudetechnik zu realisieren. Eine immer größere Rolle spielen
dabei
erneuerbare
Energien.
In
zehn
bis
15
Jahren
werden
Solarenergie, Biomasse und Geothermie über die Hälfte des heutigen
Wärmebedarfs
in
Deutschland
abdecken
können.
Um
diese
Energieträger am Markt zu etablieren, werden SHK-Unternehmer
...
70 Prozent der Deutschen
glauben ihre Heizung arbeite
effizient und sei umwelttechnisch auf dem neuesten
Stand.
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gefragt sein, die neben ihrem technischen Sachverstand und ihren
handwerklichen Fähigkeiten durch ihre Nähe zum Kunden vor allem
auch Dienstleister und Berater in Sachen Energieeffizienz sein müssen",
fordert Schliefke.
Technische Neuerungen würden dabei laufend zu neuen, speziellen
Arbeitsfeldern führen. Um diese zu beherrschen zu lernen, bietet der
Verband den SHK-Handwerkern Weiterbildungen zum Energieberater
an. "Diese Kurse werden von Handwerksmeistern stark nachgefragt und
sind regelmäßig ausgebucht", weiß Frank Ebisch, Sprecher des ZVSHK.
"Wir beobachten, dass SHK-Handwerker verstärkt Branchenmessen
besuchen, um sich über die neueste Technik zu informieren. Nirgendwo
sonst gibt es die Möglichkeit, sich in kurzer Zeit einen so guten
Gesamtüberblick zu verschaffen. In diesem Sinne erwarten wir von
"Wir beobachten, dass
SHK-Handwerker
verstärkt Branchenmessen besuchen, um
sich über die neueste
Technik zu informieren.
Nirgendwo sonst gibt es
die Möglichkeit, sich in
kurzer Zeit einen so guten
Gesamtüberblick zu
verschaffen. In diesem
Sinne erwarten wir von
SHKG in Leipzig sehr
viel."
SHKG in Leipzig sehr viel."
Durch komplexe Simulation und fein
abgestimmte Koordination zu mehr Energieeffizienz
"Der BHKS vertritt auch die Erbauer komplexer Anlagen der technischen
Gebäudeausrüstung für große Bauvorhaben“, sagt Clemens Schickel,
technischer Referent im BHKS, Bundesindustrieverband Heizungs-,
Klima-, Sanitärtechnik/Technische Gebäudesysteme e. V. in Bonn.
"Auch uns brennt das Thema Energieeffizienz auf den Nägeln. Zwei
Trends zur Steigerung der energetischen Effizienz sehe ich hier aktuell:
erstens eine immer umfangreichere Anlagenplanung mit komplexer
Simulation und zweitens ein immer perfekteres Feintuning und
Zusammenspiel verschiedener TGA-Anlagen durch Gebäudeautomationssysteme.“
Eine Veränderung in der Anlagenkonstellation - zum Beispiel die
Einkopplung von Abwärme aus anderen Prozessen oder von Erdwärme
bzw. Solarenergie - habe positive Auswirkungen auf die Energieeinsparung, erklärt Schickel. Diese Prozesse würden immer komplexer
werden, aber auch mehr Einsparpotenzial bieten. "Um die Komponenten
einer Anlage optimal aufeinander abzustimmen, werden deshalb die
Folgen von Veränderungen immer genauer und aufwändiger simuliert.
Je genauer die Simulation, desto größer der Effekt", so der Experte.
...
"Auch uns brennt das
Thema Energieeffizienz auf
den Nägeln."
-5-
Energieeffizientes Bauen vom Reißbrett an
Auch die Architekten haben Energieeffizienz als Thema und Argument
im Wettbewerb erkannt. "Dabei geht es nicht nur um innovative Technik,
sondern um ganzheitliche Planungen und Konzepte für ein Gebäude,
und zwar vom Reißbrett an", sagt Bernd Blaufelder, Geschäftsführer des
Bundes Deutscher Architekten BDA in Berlin. "Ein energetisch
optimiertes Haus beginnt schon bei der Ausrichtung, der Fassade und
der Anordnung der Räume. Dabei werden klimatische Bedingungen
ebenso berücksichtigt wie die thermophysikalische Beschaffenheit der
Baustoffe sowie das thermische Empfinden der Nutzer. Da beim Bauen
Nachhaltigkeit gefragt ist, hat energiesparende Architektur großes
Marktpotenzial."
Energieeffizienzte Architektur beinhalte mehr als die Integration von
Solarelementen in Fassade und Dach, sondern betrachte das Gebäude
und die individuellen Nutzerbedürfnisse als Ganzes, so Blaufelder. Dazu
gehörten Baustoffe mit guter Wärmedämmung, effiziente Heizungsanlagen, Reduzierung von Lüftungswärmeverlusten, Solaroptimierung,
sommerlicher Wärmeschutz sowie die Nutzung erneuerbarer Energien.
Besonders bei der Sanierung von Altbauten sei durch fixe Raumhöhen,
Vorgaben des Denkmalschutzes oder thermisch nicht mehr trennbare
Unterkellerungen interdisziplinäres Know-how des Architekten gefragt.
Ansprechpartner:
Stefan Luig; Pressereferent
Telefon: +49 (0) 3 41 678 - 81 94
Telefax: +49 (0) 3 41 678 - 81 82
E-Mail: [email protected]
SHKG im Internet:
www.shkg-leipzig.de
www.baufach.de
www.efa-messe.de
"Da beim Bauen Nachhaltigkeit gefragt ist, hat
energiesparende Architektur
großes Marktpotenzial."
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