Daniela Müller, Claudia Schreckling Einführung in die

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Daniela Müller, Claudia Schreckling
Einführung in die Grundschulpädagogik
PISA- Studie (Programme for International Student Assessment)
Formulieren Sie Fragen an die PISA- Studie und versuchen Sie diese selbst mit Hilfe von
Presse und Internet zu klären.
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Wie sind die Methoden der Studie? Welche Aufgaben mussten die getesteten Schüler
lösen? (Aufgabenstellung?; Fragebögen?; Text?; etc.)
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Woraus setzt sich die PISA zusammen? Wer arbeitet dort mit?
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Durch wen werden die Prüfungsfragen entwickelt?
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Wie werden die Prüfungsfragen entwickelt? (Reliabilität / Validität)
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Wie werden die Kinder ausgewählt? Repräsentative ”Stichproben”?
(Schichtenzugehörigkeit der Kinder; Wohnort; Alter; Schulstufen; etc.)
Das sind die Fragen, die uns am meisten „unter den Nägeln brannten“. Antworten darauf haben
wir vor allem im Internet gefunden. Als sehr informativ hat sich die Seite der PISADeutschland erwiesen: www.mpib-berlin.mpg.de/pisa oder auch die web- Site
www.learn-line.nrw.de/index.html .
Interessant fanden wir auch die Artikel zum Thema auf den Internetseiten des „Spiegels“:
www.spiegel.de/unispiegel/studium . Dort haben wir in dem angefügten Artikel „Testaufgaben
- Was Schüler bei PISA wissen müssen“ Antworten und Beispiele auf die erste unserer Fragen
bekommen.
TESTAUFGABEN
Was Schüler bei "Pisa" wissen müssen
Bei der Schulleistungsuntersuchung "Pisa" mussten die 15 Jahre alten Schüler nicht nur
lesen, sondern auch Texte verstehen, interpretieren und bewerten. Hinzu kamen unter
anderem Rechenaufgaben. SPIEGEL ONLINE dokumentiert einige Beispiele.
Graffiti oder nicht Graffiti? In einem Brief berichtet "Helga", wie sehr sie sich über Graffiti-Malereien
an der Schulwand ärgert - ein Diskussionsbeispiel aus dem "Pisa"-Test.
"Helga" schreibt: "Warum schädigt ihr den Ruf junger Leute, indem ihr Graffiti malt, wo es verboten
ist? Professionelle Künstler hängen ihre Bilder doch auch nicht in den Straßen auf, oder? Stattdessen
suchen sie sich Geldgeber und kommen durch legale Ausstellungen zu Ruhm."
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Und: "Meiner Meinung nach sind Gebäude, Zäune und Parkbänke an sich schon Kunstwerke. Es ist
wirklich armselig, diese Architektur mit Graffiti zu verschandeln, und außerdem zerstört die Methode
die Ozonschicht."
Helgas" Brief mussten die deutschen Schüler gegen "Sophias" Plädoyer pro Graffiti abwägen: "Wer
zahlt den Preis für die Graffiti? Wer zahlt letzten Endes den Preis für die Werbung? Richtig! Der
Verbraucher. Haben die Leute, die Reklametafeln aufstellen, dich um Erlaubnis gebeten? Nein. Sollten
also die Graffiti-Maler dies tun?"
Sophia" fragt weiter rhetorisch: Ist das nicht alles nur eine Frage der Kommunikation - der eigene
Name, die Namen von Banden und die großen Kunstwerke auf offener Straße?"
Rechnen zur Blamage
Im mathematischen Teil von "Pisa" zeichneten die Tester ein Rechteck mit den Seitenlängen von vier
und drei Zentimetern. Die Frage nach dem Flächeninhalt, also die einfache Multiplikation von vier mal
drei und die Angabe des richtigen Flächenmaßes von zwölf Quadratzentimetern, konnten immerhin
6,7 Prozent der deutschen Schüler trotz vorgegebener Antwortmöglichkeiten nicht richtig
beantworten.
Blamabel schnitten sie auch bei einer anderen Aufgabe ab: Sie hatten Zehn-, Fünf- und
Zwei-Pfennig-Stücke zur Verfügung und sollten angeben, wie viele Möglichkeiten es gibt, um genau
auf 31 Pfennig zu kommen. Nur 1,3 Prozent der Schüler nannten alle Möglichkeiten.
Auf den „Spiegel“- Internetseiten befinden sich neben diesem und anderen Artikeln zur Studie
auch noch weitere Links zum Thema.
Da das Thema zur Zeit gerade besonders aktuell ist, werden wir sicher noch viele
weiter-gehende Informationen und Antworten auf unsere Fragen in den Medien
(Tageszeitungen, Zeitschriften, Rundfunk, Fernsehen, etc.) „sammeln“ können.
Wir werden auf jeden Fall Augen und Ohren offen halten.
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